Liebe Taminoianer
Das Phänomen Mozart wurde zu verschiedenen Zeiten völlig verschieden beurteilt - Es gab immer Phasen, da wurde er in den Olymp gehoben, welche mit Phasen der relativen Geringschätzung abwechselten.
Dies war auch sicher davon abhängig, wie die Musik des 19. Jahrhunderts eingeschätzt wurde. Über eines war man sich jedoch zumeist klar: Mozart ist mehr oder weniger unvergleichlich.
Ist er das wirklich ?
Gab es nicht Zuschreibungen an Mozart von Werken Rosettis, Johann Christian Bach und anderen ? Gibt es nicht heute noch Werke, deren Autorschaft ungewiss ist, wo Mozart aber ein guter Kandidat wäre - jedoch auch andere Namen im Spiel sind.
Ist es nicht oft so, daß "jegliche" Musik des späten 18. Jahrhunderts mit Mozart in Verbindung gebracht werden kann, weil Mozart nämlich lediglich ein führender Vertreter dieser Epoche (aber beileibe nicht der einzige führende) war.
ist Mozart quasi "blind" zu erkennen - oder nicht ?
Wieso hatte Mozart vor der Konkurrenz Angst, wenn er so einzigartig war
(Er selbst schwankte in seiner Eigenbeurteilung - teis war er selbstbewusst bis zur Überheblichkeit - teils fürchtete er -zum Teil sicher auch durch seinen Vater beeinflusst - die Konkurrenz von Komponisten, welche heute zumeist als "Kleinmeister" abgetan werden.....
mfg
aus Wien
Alfred