Liebe Taminoianer,
Metzlers 4bändiges Musiklexikon (1996) erwähnt sie nicht mal, dennoch ist die Janos Starker- Schülerin (und später seine Assistentin) Maria Kliegel ein Star. Ihr Durchbruch gelang schon 1981 als sie in Paris beim "Grand Concours Rostropovich" den 1. Preis machte.
Rostopowitsch selbst sagte über sie:
"Maria Kliegel ist die beste Cellistin, die ich seit Jacqueline du Pré gehört habe "
Zahlreiche Tonaufnahmen laden dazu ein, dieses Urteil zu überprüfen.
In einem Interview wurde die Künstlerin einst gefragt, warum sie, bei Ihrer Berühmtheit für das Bugetlabel Naxos aufnehme, es gäbe doch sicher genug Angebote von den "Majors. Sie antwortete, daß sie sich bei Naxos gut aufgehoben fühle, Einfluß auf das eingespielte Repertoire hätte und sich künstlerisch frei entfalten könne.
Ihr Repertoire ist breit gefächert, es reicht von Bach bis hin zu zeitgenössichem.
Maria Kliegel spielt das Stradivari-Violoncello "ex Gendron" aus dem Jahre 1693.
Und hier interessieren aber weniger die zahlreichen Auszeichnungen, sondern natürlich vor allem ihre Einspielungen, die sowohl für Kenner, als auch für Musikfreunde mit magerer Brieftasche gleichermaßern attraktiv sind.
An die Tastaturen !
Beste Grüße aus Wien
Alfred