Liebe Forianer,
Die Zeiten wandeln sich - und mit ihnen (angeblich) die Geschmäcker.
Ehrlich gesagt diesen Satz glaube ich selbst nicht.
Eine Sachertrorte schmeckt heute noch genauso gut wie vor 150 Jahren, ein Brathuhn ebenso gut wie vor 250.....
Die Liste ließe sich fortsetzen - aber es handelt sich ja um Musik - und keine kulinarischen Genüsse..
Renaissancewerke können etliche Emotionen ausdrücken, welche durch spätere Musik kauim mehr dargestellt werden können - und wenn - dann nicht in dieser Form.
Melancholische, oder verträumte Lautenlieder, derbe, rhytmisch pointierte und höfiische Tänze - eigentlich "Gebrauchsmusik", Trauer- und Festmusik, ein ganzes Arsenal von sehr ausdrucksstarken Instrumenten - Herz was wills Du mehr ?
Und dennoch - es gibt gewisse Vorbehalte unter den Musikliebhabern.
Kurz die Frage: Warum ist Renaissancemusik im eigentlichen sin des Wortes nicht "populär" ??
mfg aus Wien
Alfred