Der Stoff aus dem die Opern sind (3) - Vergessene Literaturvorlagen der klassischen Musik und Opern

  • Hallo,


    eigentlich müsste es einen solchen thread längst geben, aber ich habe ihn nicht gefunden. Habe nur den thread gefunden, in dem nach Literatur gesucht wird, die sich auf Musik bezieht


    Klassische Musik und Literatur


    aber einen thread, der berühmte oder in Vergessenheit geratene Literaturvorlagen von Opern, Tondichtungen, Sinfonien, Kantaten, etc. behandelt, habe ich nicht gefunden.
    Die Vorlagen können Romane, Novellen, Dramen und alles mögliche sein (Es sollen auch schon Telefonbücher und Steuerveranschlagungen vertont worden sein, aber die wollen wir hier mal nicht als Literatur anerkennen.)




    Konkreter Anlass: So die Umstände es wollen, mach ich demnächst in der Provence einen Kurzurlaub und bin so auf Bizets L´Arlesienne gestossen.
    Die Suiten kennt man ja, aber was hat es sonst damit auf sich? Wenn ich das rchtig verstanden habe, ist es Bühnenmusik und keine Oper. Bühnenmusik zum Drama L´Arlesienne (das Mädchen aus Arles) von Alphonse Daudet (1840 - 1897). Interessanterweise bekommt man in dem Drama diese untreue Schönheit nie auf der Bühne zu sehen, es wird sich immer nur über sie unterhalten. Mein Interesse an dem Stück ist geweckt! Bedauerlicherweise konnt ich bei meiner ersten Recherche keine deutsche oder englische Übersetzung des Werks finden! Oder gibt es doch welche?



    Bei der Literaturvorlage zu Carmen sieht es schon viel besser aus. Die Novelle Carmen von Prosper Mérimées (1803 - 1870) ist problemlos zu bekommen.



    und noch eine dritte Literaturvorlage zu gleich drei (vier) berühmten Opern gleicher Handlung:
    Manon Lescaut. (Auber: 1856; Massenet: 1884; Puccini: 1893; Henze (Boulevard Solitude) 1951)
    Der Roman des Antoine-François Prévost ("Abbé Prévost") (1697 -1763) ist auch in diversen Ausgaben leicht zu bekommen.



    also... kann mir jemand helfen, an das L´Arlesienne - Drama zu kommen?


    to be continued

  • Zitat

    Original von ThomasBernhard
    also... kann mir jemand helfen, an das L´Arlesienne - Drama zu kommen?


    Nun, immerhin gibt es die Oper zum Stück von Francesco Cilea, "L´Arlesiana", aus der die meisten Musikfreunde wohl nur das berühmte Lamento des Federico kennen werden (für mich übrigens lange Zeit in der Interpretation von Jussi Björling unerreicht, bis ich die Aufnahme mit Léopold Simoneau kennenlernte, die finde ich unglaublich schön und trotz seiner Manierismen toll gesungen).


    Aber jeder Tagliavini-Fan wird auch die alte Cetra-Aufnahme unter Basile sein eigen nennen.


    Vielleicht hast Du Lust, Dich auf diesem Wege dem "Mädchen aus Arles" zu nähern?

  • Ganz sicher gehört zu den berühmtesten "La Dame aux camélias" von Alexandre Dumas fils.



    Zitat

    La Dame aux camélias a été adaptée une trentaine de fois au cinéma et à la télévision, dans le monde entier. Le premier film, tourné en 1907, fut muet. Tous ne sont pas des chefs d'oeuvre et certains furent même très discutables...Parmi les actrices qui ont prêté leur visage à Marguerite Gautier figurent Greta Garbo, Isabelle Huppert, Lina Montes, Norma Talmadge, Sarah Bernhardt, Clara Kimball Young, Theda Bara, Alla Nazimova, Danièle Gaubert, Cristiana Réali, Micheline Presle, Yvonne Printemps, Greta Scacchi...



    Zitat

    L'opéra de Giuseppe Verdi, La Traviata, est la plus célèbre transposition de La dame aux camélias. Oeuvre majeure du répertoire lyrique, il est une étape incontournable dans la carrière de toutes les grandes cantatrices.


    Ich habe das Buch gelesen. Wieviel Menschen haben das auch getan?


    LG, Paul

  • Zitat

    Original von ThomasBernhard




    Konkreter Anlass: So die Umstände es wollen, mach ich demnächst in der Provence einen Kurzurlaub und bin so auf Bizets L´Arlesienne gestossen.
    Die Suiten kennt man ja, aber was hat es sonst damit auf sich? Wenn ich das rchtig verstanden habe, ist es Bühnenmusik und keine Oper. Bühnenmusik zum Drama L´Arlesienne (das Mädchen aus Arles) von Alphonse Daudet (1840 - 1897). Interessanterweise bekommt man in dem Drama diese untreue Schönheit nie auf der Bühne zu sehen, es wird sich immer nur über sie unterhalten. Mein Interesse an dem Stück ist geweckt! Bedauerlicherweise konnt ich bei meiner ersten Recherche keine deutsche oder englische Übersetzung des Werks finden! Oder gibt es doch welche?


    Beim ZVAB kannst Du das Stück auf französisch bekommen, aber das war nicht Dein Begehr.
    Es gibt eine uralte (20er Jahre?) deutsche Daudet-Gesamtausgabe, die sich in irgendeiner Bibliothek doch auftreiben lassen müsste, notfalls eben per Fernleihe.


    "The Girl from (nein, nicht Ipanema :D ) Arles" gibt/gab es tatsächlich.

  • Zitat


    Original von Paul
    Ganz sicher gehört zu den berühmtesten "La Dame aux camélias" von Alexandre Dumas fils.Ich habe das Buch gelesen. Wieviel Menschen haben das auch getan?


    Lieber Paul,
    ich habe es gelesen, zuletzt vor einigen Jahren wieder einmal. Da fiel mir der überraschende Stil auf, der auch für uns moderne Menschen so gut zu lesen ist. Von den von Dir erwähnten Darstellerinnen hat mich persönlich Isabelle Hubbert am meisten beeindruckt.


    LG :hello:


    Emotione

  • Ich habe vor etlichen Jahren mit großer Begeisterung die literarischen Vorlagen zu diversen Opern gelesen, neben den von euch genannten z.B. auch Murgers "Leben der Boheme", Puschkins "Eugen Onegin" (Da wünschte ich mir sehnlichst, Russisch zu könen, denn so schmalzig ist das Original sicher nicht!) Victor Hugos "Der König amüsiert sich" (Volage zum Rigoletto) Scotts "Lucia di Lammermoor" usw. Müsste einmal in meinen Aufzeichnungen nachschauen!
    lg Severina :hello:

  • Zitat

    Original von severina
    Scotts "Lucia di Lammermoor"


    :D:D


    Liebe Severina,


    Ich bin ein großer Fan :P von Sir Walter Scott. Habe mehrere Bücher von ihm gelesen. Nur ein Buch habe ich noch nie bis zum Ende lesen können... Genau: "The Bride of Lammermoor"... langweilig 8o 8o 8o :O (OK, wenn ich zu Hause bin, suche ich das Buch und versuchs noch ein Mal).
    Es ist schon lange her, aber hatte sein Roman "Kenilworth" auch nicht irgendwie eine Beziehung zu Lammermoor?.


    LG, Paul


  • Lieber Paul,
    ich fand es ehrlich gesagt auch nicht so prickelnd, aber ich habe tapfer durchgehalten, weil ich dachte, das gehört zum Bildungsprogramm eines Opernfans ;) Noch mehr gelitten habe ich aber bei Puschkin, denn dieses kitschige Versgeklapper - was sicher an der Übersetzung lag - ging mir gehörig auf die Nerven. (Dabei liebe ich Gedichte und Versromane, damit du nicht glaubst, dass mich die Form an sich nicht angesprochen hätte!)
    lg Severina :hello:

  • Entweder habe ich jetzt etwas nicht genau genug gelesen bzw. verstanden, weil bislang fast nur französische Literatur des 19. Jahrhunderts zitiert wird, oder mein Eindruck ist der, dass ein Thread über Opern, die NICHT auf Literatur basieren, weitaus weniger ergiebig wäre.


    Um nur mal Vorlagen zu nennen, die auch heute noch relativ leicht zu bekommen sind, weil man sie (vermutlich noch) in der Schule liest:


    Johann Wolfgang von Goethe: Faust


    In meinem teuflischen Rätselthread habe ich eine ganze Reihe von Opern und Operetten raten lassen, die auf dem Goethe-Drama basieren (also nicht die von Busoni), etwa die von Berlioz, Gounod, Boito oder, etwas abwegiger, die Operette LE PETIT FAUST von Hervé.


    Ich hätte auch Die Leiden des jungen WERTHER nennen können oder Mignon, aber den "Wilhelm Meister" liest man heute, glaube ich, nicht mehr.


    Friedrich Schiller: Don Carlos
    Der Vergleich zwischen Verdis Oper und Schillers Stück wird gerade in einem interessanten Thread hier behandelt. Schiller inspirierte natürlich auch Guillaume Tell von Rossini oder I MASNADIERI (Die Räuber) LUISA MILLER (Kabale und Liebe) und GIOVANNA D'ARCO (Die Jungfrau von Orleans) von Verdi und gehört damit zu einem der fruchtbarsten Anreger der Oper, natürlich abgesehen von Verdi, der auch nioch die meisten Orchesterstücke nach einem Drama inspirierte.


    Oder wie wäre es mit dem anonymen Autor der beliebten Vorlage von SAMSON ET DALILA? Immerhin ist dieses Werk wohl noch immer das meistverkaufte, wenn auch nicht unbedingt mehr meistgelesene Buch der Welt. Auf deutsch heißt es Die Bibel. Nach dieser dramatischen Stoffsammlung gibt es noch eine ganze Menge weiterer Opern bis hin zu MOSES UND ARON.


    Ähnlich alt, aber aus einer anderen Ecke, sind die Metamorphosen von Ovid, die zwischen
    den DAPHNEn von Heinrich Schütz und Richard Strauss wahrscheinlich an die 50 Opern inspiriert haben. Ovid könnte vielleicht noch vor Shakespeare und der Bibel rangieren, was die Zahl der Opern betrifft, die seine Geschichten inspiriert haben. Mit Vergil teilt er sich auch den Ruhm, das meistveroperte Einzelwerk geschaffen zu haben, nämlich Orpheus und Eurydike. Oder gab es da vorher schon eine griechische Tragödie (bin leider kein Humanist)


    :hello: Rideamus

  • Eine zu Unrecht ziemlich vergessene Vorlage - allerdings ist auch die Oper nicht besonders populär - ist Gertrud von Le Forts Novelle "Die Letzte am Schafott" :jubel:, aus der Georges Bernanos ein Drama destillierte, welches dann zum Libretto für Poulencs "Dialogues des Carmèlites" umgearbeitet wurde. Ich finde beide großartig, die Oper und die Vorlage und empfehle sie hiermit nachdrücklich.


    Liebe Grüße,
    Martin

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  • Zitat

    Original von musicophil


    Ich bin ein großer Fan :P von Sir Walter Scott. Habe mehrere Bücher von ihm gelesen. Nur ein Buch habe ich noch nie bis zum Ende lesen können... Genau: "The Bride of Lammermoor"... langweilig 8o 8o 8o :O (OK, wenn ich zu Hause bin, suche ich das Buch und versuchs noch ein Mal).
    Es ist schon lange her, aber hatte sein Roman "Kenilworth" auch nicht irgendwie eine Beziehung zu Lammermoor?.


    Lieber Paul,


    Scott ist in Übersetzungen oft schwer beeinträchtigt. Sein Stil kommt nur in der Originalsprache zur Geltung. "Die Braut von Lammermoor" auf deutsch wirkt auch für mich etwas zäh.


    "Kenilworth" ist eine Geschichte, die im 16.Jahrhundert spielt im Kreis von Queen Elizabeth.


    LG


    Waldi

  • Ihr Lieben, ich vermisse einen ganz grossen Namen(oder bin ich blind????) William Shakespeare.
    Allerdings is tder ja keiensfalls vergessen, aber das sind die hier angeführten Herren Schiller und Goethe wohl auch nciht.....



    Ansonsten: ich habe sie fast Alle gerne gelesen, Merimée, Dumas, Prevost, Scott und finde das jedesmal wieder serh spannend, was in der Oper aus einer Literaturvorlage wird. :yes:
    Zu erwähnen wäre auch noch Dante mit der Göttlichen Komödie(Francesaca da Rimini) nachgedcihtet von Gabriele D'Annunzio.
    Dann Torquato Tassos "Gerusalemme liberata" das Vorlage von allerlei Barockopern war, in denen diverse Orlandos und Almirenas vorkommen.
    Georg Büchner mit dem Wozzeck, Wedekinds Lulu.
    Tirso de Molina mit dem ersten Don Juan, Cervantes und sein Don Quichote, Garcia Lorca und die Bluthochzeit.


    Ich glaube, es gibt auch ein Opernfragment zu Flauberts Salambô, um mal die Brücke zu meinem Orientalismus-Thema zu schlagen. ?( Und ncith zu vergessen Oscar Wilde: Der Zwerg und Salomé.
    Mir fällt sicher noch so Manches ein, werde es dann einfügen.


    Fairy Queen

  • Hallo alle zusammen,


    da wäre noch Puschkin, dessen Dramen, Romane und Versromane
    Vorlagen für Opern waren
    z.B.


    Ruslan und Ludmilla/Glinka
    Boris Godunow/Mussorgski
    Eugen Onegin/Tschaikowski
    Pique Dame/Tschaikowski
    Poltawa (Mazeppa)/Taschaikowski


    nicht zu vergessen Dostojewski, der Spieler/Prokofjew.


    Barbier verarbeitete in seinem Libretto zu Les Contes d'Hoffmann gleich mehrere Erzählungen von E.T.A. Hoffmann (klein Zaches, Krespel, der Sandmann).


    :hello:



    Emotione

  • Apropos Barbier. Nicht vergessen sollte man die Vorlagen von Beaumarchais, die auch ohne
    Musik immer noch sehr lesbar sind. Die Opern: IL BARBIERE DI SIVIGLIA von Paisielleo und Rossini. LE NOZZE DI FIGARO von einem Herrn Mozart und CHÉRUBIN von Massenet.


    Wahrscheinlich gibt es auch noch mehr, aber so bekannt wie die genannten ist keine geblieben.


    Vielleicht sollte man den Thread einengen auf Autoren und Werke, die ohne die auf ihnen basierenden Opern heute vergessen wären. Beaumarchais wäre ein Grenzfall, gehört m. E. aber dazu.


    @ Fairy: Shakespeare hatte ich erwähnt, wollte ich aber bewusst offen lassen. Jetzt aber eine Erwähnung dazu, die nicht ohne weiteres genannt werden dürfte: BÉATRICE ET BÉNEDICT von Hector Berlioz nach dem gerade aktuellen VIEL LÄRM UM NICHTS.


    :hello: Rideamus

  • Ich denke, Thomas Bernhard hat nicht an Shakespeare, Goethe und Schiller gedacht, sondern eher an die literarischen Vorlagen, die nicht jedem sofort auf Anhieb einfallen, also Merimee z.B. mit der Carmen.
    Ich möchte noch das "Volksbuch vom Dr. Faust" nachreichen, auf das sich Busoni stützt.
    lg Severina :hello:

  • Zitat





    Hab gerade die Carmen-Novelle von Mérimée gelesen und muß sagen, dass ich sie weit besser finde als das Libretto der Bizet-Oper. In die interessante, mit geringen Mengen augenzwinkerndem Humors gewürzte Rahmenhandlung werden die Geschehnisse um Carmen trocken und packend eingepackt. Die zu sülzigen Passagen aus dem Opernlibretto um Micaela, die Josés alte Mutter pflegt, sind eine Zutat, die in der Novelle nicht vorkommt. Auch sonst gibt es einige Handlungsunterschiede zwischen Oper und Novelle, so dass man diese nicht als bloße "vorweggenommene Nacherzählung" der Oper lesen kann sondern gewinnbringend noch einiges mehr erfährt.


    :hello:

  • Dumas und auch Scribe muss man doch auch gelesen haben, denn viele Opern kann man durch die Literatur besser kennenlernen.


    Die Kameliendame ist ja auch durch Greta Garbo, im Film, ein großartiges Werk.


    Bei Macbeth liebe ich zwar Shakespeare - aber mir fehlt die Musik Verdis, besonders die "Pariser Fassung".


  • Lieber TB;
    das geht mir bei fast allen literarischen Vorlagen so, was aber auch klar ist: Der Librettist reduziert die Handlung auf das, was musiktheatertauglich ist, also auf die großen Leidenschaften, während natürlich der "philosophische Überbau" (vgl. Schillers und Verdis "Don Carlos"!) weitgehend verloren geht.
    Aber ich finde auch Verfilmungen immer viel schlechter als die dem Drehbuch zugrunde liegende Literatur, und da wäre es doch viel einfacher, nahe am Original zu bleiben.
    lg Severina :hello:


    PS: Nur in einem Fall ist's umgekehrt: "Eugen Onegin" gefällt mir als Libretto besser als der Versroman von Puschkin, das liegt aber vielleicht auch an meiner unendlich kitschigen Übersetzung. Und Russisch kann ich leider nicht :(

  • Der Titel dieses Threads lautet, wenn ich noch richtig lesen kann: „Vergessene Literaturvorlagen der klassischen Musik und Opern“


    Wenn dann als Beispiele hierfür Goethes FAUST oder Schillers „Don Karlos“ genannt werden, frage ich mich natürlich, was daran unbekannt oder vergessen sein soll.


    Als seinerzeit Ponelle seine Jahrhundert-Inszenierung von Debussys „Pelleas und Melisande“ in Düsseldorf aufführte, habe ich mir hierfür Maurice Maeterlincks entsprechendes Märchendrama besorgt.


    Ebenso ging es mir bei E.T.A. Hoffmanns „Undine“ – da musste ich mir unbedingt das Libretto von Friedrich de la Motte Fouqué besorgen.


    Bei den weiter oben schon genannten Beispielen wie Murgers „Boheme“ und Merimees „Carmen" war es ähnlich – im Gegensatz zu Faust und Don Karlos, die waren ohnehin vorhanden.


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)


  • Aber der Puschkin gilt doch, oder? ;) Murgers und Merimees Romane haben mich auch erst über den Umweg Puccini bzw. Bizet interessiert, auch Prevosts "Manon" hätte ich wohl nie gelesen, wäre ich nicht durch die Oper auf ihn gestoßen.
    lg Severina :hello:

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  • Zitat

    Original von Fairy Queen


    Dann Torquato Tassos "Gerusalemme liberata" das Vorlage von allerlei Barockopern war, in denen diverse Orlandos und Almirenas vorkommen.


    Und natürlich das Konkurrenzwerk "Orlando furioso" von Ludovico Ariosto, ein Werk, das als Vorlage von allerhand Barocklibretti fungiert hat, aber anscheinend kaum mehr eigenständig rezipiert wird? Meinen Geschmack trifft diese Verherrlichung von Religionskriegen allerdings auch nicht.

    „People may say I can't sing, but no one can ever say I didn't sing."
    Florence Foster-Jenkins (1868-1944)