"Die Zauberflöte" als Film von Ingmar Bergman (ca. 1975)

  • Hallo!


    Ich suche die Verfilmung der "Zauberflöte" (Regiseur Ingmar Bergman) als Video oder DVD oder MPEG oder ...


    Kennt jemand eine Bezugsquelle?


    Vielen Dank!

  • Hallo Ulli,


    das Bild zeigt ganz offensichtlich ein VHS-Video. Das heißt, dass man die Zauberflöte in diesem Fall mit französischen Untertiteln genießen wird (gesungen wird ja auf Schwedisch, was ganz entzückend klingt!).


    Aber wenn es zur Zeit keine andere Bezugsquelle gibt, empfehle ich die französischen Untertitel, bevor man ganz darauf verzichtet. Der Film ist einfach zu gut und man sollte ihn nicht versäumen.


    Ciao

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Moin Lothar,


    habe die DVD erst am Freitag bei meinem Klassik-Höckerer unter den Neuheiten in der Hand gehabt. Kann Dir aber nicht sagen, ob sie den deutschen Untertitel hat. Aber ich glaube alles war in schwedisch beschriftet. Da ich sie aber noch irgendwo aus dem Fensehen aufgenommen als Video habe, habe ich sie wieder zur Seite gelegt.

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • Mensch seid ihr genial!


    Servus Radagast: Wo ist denn dein Klassik-Hökerer?


    Hi Ulli: Super! Da werde ich gleich mal mitsteigern!


    Die Sprache des Unterstitel ist nicht so wichtig, ... das Stück ist ja bekannt ;-)


    Danke Theophilus für deine Infos!

  • Zitat

    Hi Ulli: Super! Da werde ich gleich mal mitsteigern!


    Salut,


    das hast Du ja tatsächlich! Ich wünsche Dir viel Glück! Im "französischen" eBay hatte ich bisher 100% Trefferquote zu Dumpingpreisen.


    Viele Grüße
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Und jetzt kommt der böse Moderator:


    Zunächst gehört der Thread ins Forum "Tradecenter"


    Das ist aber für Neulinge gesperrt, weil ich verhindern möchte, daß sich Leute , die eventuell am Forenleben überhaupt kein interesse haben, sich hier anmelden und nach beantworteter Suchanfrage auf nimmerwiedersehen verschwinden, mit anderen Worten, keine echten Mitglieder sind.
    Daher gilt eine Sperrfirist von 25 Beiträgen (die themenbezogen sein müssen, "OK" oder "Bid Deiner Meinung "zählt nicht. bis man sich das Passwort fur unseren interen Basar holen kann.


    Lothar hat seine Frage deshalb im Thread "Oper auf DVD-VIDEO" gepostet. Ich habe gesucht wie ich das Verbot diesbezüglich formuliert habe, und musste feststellen: Überhaupt nicht - Ich hab es einfach vergessen.


    Daher habe ich - Fair Play - Lothars Thread (der IMO ja keiner ist) nicht gelöscht.
    Seit heute früh sind jedoch die Mitgliedsregel für Neueinsteiger modifiziert worden, die solche Threads in Zukunft nicht mehr zulassen, ausser im "Tradecenter"


    Ungeachtet dessen ist die Bitte nach einer Kopie unzulässig und wird von mir in jedem Fall gelöscht.


    Diese Strenge mag auf den ersten Blick überzogen sein, siie dient jedoch dazu, das Forum davor zu schützen daß sich hunderte Leute hier anmelden, die alle Möglichen Interessen haben, nur nicht unserem Forum zu nützen. Damit meine ich alle jene, die sofort einen Beitrag schreiben, wop ein Link auf ihre Homepage untergebracht ist, ohne dann je wiederzukommen. All das wir von der Moederation mit Argusaugen kontrolliert und gegebenfalls gelöscht.


    In diesem Fall freut es mich aber wenn dem Frager Hilfe zuteil wurde,
    selbst Fan der Zauberflöte, weiß ich wie gut der Film ist.



    Beste Grüße
    Alfred, MOD

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred,


    so sehr ich dies auch verstehe... ABER


    Zitat

    Zunächst gehört der Thread ins Forum "Tradecenter"


    Wie hätte ich (oder andere) darauf im TradeCenter antworten können? Du hättest die Anfrage verschieben oder gleich löschen müssen.


    Alles andere finde ich schwer in Ordnung!


    Viele Grüße,
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Hallo Ulli,


    Ich wollte nicht mitten im Procedere die Spielregeln ändern.
    Das das unerwünscht ist war nirgends vermerkt. Daher habe ich es ja auch belassen bis die Sache abgeschlossen war, danach erfolgt die Verschiebung ins Tradecenter.


    In Zukunft werden solche Fragen aber nur mehr gestattet,wenn ich den Eindruck habe, daß es sich um ein Mitglied handelt, daß im Forum mitmacht,weil es gerne dabei ist, um ein oder 2 Beiträge auf oder ab, werde ich nicht feilschen. :D


    Das Statement hier diente lediglich, um Euch transparetn zu machen, warum ich es diesmal geduldet habe, in Zukunft aber nicht dulden werde. ;)


    Beste Grüße


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo umtriebiger Moderator!


    In meiner Verzweiflung, den Film nirgends zu finden, war ich heilfroh von euren Spezialisten Hilfe bekommen zu haben.


    Das mit dem "Tradeforum" wußte ich nicht und haben mich sofort auf dieses Forum gestürzt.


    Deine Forderung ist natürlich ok.

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  • Salut, Lothar!


    Herzlichen Glückwunsch nachträglich zu Deinem Zuschlag! Wie gefällt Dir das Video?


    Herzliche Grüße,
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Hi Ulli!


    ... und ich finde das wirklich günstig (auch inkl. Spesen)...
    Ich hab es leider noch nicht bekommen - werde dir dann aber sofort berichten (wenn ich dann noch in das Forum rein komme (;-) )


    Liebe Grüsse
    Lothar

  • Moin Lothar,


    bin erst heute wieder zum Klassikhöckerer gekommen. Die DVD kostet 44 SFR ca. 30 €. Es scheint die französicher Fassung zu sein, die Du dir als Video organisiert hast. Zumindestens bietet sie nur einen franz. Untertitel und die Hülle ist komplett in Französisch. Ich konnte nicht herausbekommen, ob Bild und Ton überarbeitet wurden.

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • Servus Radagast,


    Video hab ich bekommen!
    Muss nur noch den Videorecorder zum laufen bringen. Ich hoffe daß die Qualität passt...


    Merci Vielmal!


    Es gibt/gab aktuell noch aus Brasilien eine DVD mit diversen Untertiteln - soweit ich das gesehen habe.


    Jetzt werden wir uns mal den Film ansehen...

  • Ja Lothar: Was ist jetzt eigentlich?


    Kommt da nochmal was, oder hat unser Alfred wieder einmal Recht gehabt?


    bien cordialement
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Salut Ulli,


    Lothars Posting war sein letzter Besuch im Forum. Er scheint sich verlaufen zu haben...

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Trollflöjten
    Auch ich suche nach der DVD Fassung von Ingmar Bergmanns ZAUBERFLÖTE.Sie kam ja erst kürzlich in ARTE, aber ich habe keinen DVD Rekorder und ansonsten schätze ich doch eine professionelle Aufnahme mit Begleitheft etc mehr als den Eigenmitschnitt.Wer eine Antwort hat, möge mir sie bitte direkt auf meine E Mail Adresse zukommen lassen. Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.
    Didi

  • Salut,


    hab Dir 'ne PN geschickt...


    :hello:

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Salut,


    für knappe 27 € kann man der DVD bei fnac.fr habhaft werden:



    Ingmar Bergman
    TROLLFLÖJTEN
    nach "Die Zauberflöte" von W. A. Mozart


    Es will mir nicht so ganz einleuchten, was nun der große Unterschied dieses Films zu herkömmlichen Aufzeichnungen aus Theatern sein soll? Die paar Einspielungen externer Schauplätze machen für mich den Braten nicht fett.


    Dennoch: Diese Darbietung fand ich obergenial!


    :jubel:
    :jubel: :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:
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    :jubel: :jubel: :jubel:
    :jubel:


    Es handelt sich quasi um die erste von zwei aufgezeichneten Einspielungen aus dem Schloßtheater Drottningholm [Östman, 1988 - die CD gibt eine Studioeinspielung von 1992 wieder].


    Leider sind aber dieser Ausgabe von Trollflöjten auch keinerlei Informationen über die Interpreten beigefügt. Ein Booklet wird man vergeblich suchen - dennoch war natürlich Håkan Hagegård als Papageno sofort zu erkennen. Ggfs. sind noch einige Informationen auf der Zusatz-CD mit Begleitmaterial versteckt - die muß ich erst noch anschauen.



    Hinter den näheren Sinn einiger von Bergman vorgenommener Szenen-Umstellungen im 2. Akt bin ich noch nicht gestiegen - geschadet hat es der Oper aber m. E. nicht.


    Wenn auch Pamina Sarastro als far [= Vater] bezeichnet, so möchte ich doch anzweifeln, daß Bergman hier [wie oft nachzulesen ist] die Absicht verfolgte, aus der Beziehung Sarastro/Königin der Nacht eine gescheiterte Ehe zu formulieren: Dagegen spricht nämlich Sarastros letzter Auftritt, während dessen er kurz überlegt, selbst in die Flöte zu blasen... den Gedanken aber schnell wieder aufgibt.


    Insgesamt weckte diese Inszenierung einige Erinnerungen in mir z.B. an Die unendliche Geschichte, hier an Herrn Koreander; oder auch an die geheimnisvolle Inschrift im Magnetberg aus Jim Knopf des gleichen Autors [Michael Ende]: Das Vortragen durch die Geharnischten Männer erinnert mich stark daran!


    Wenn es einen Gott gibt, dann wirkte er rund 2000 Jahre nach dem ersten überlieferten Mal bei 59°19' 23.13" N / 17°53' 04.95" O erneut...


    Ich könnte die ganze Welt umarmen!


    :angel:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

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  • Sagitt meint:


    ich habe diese Inscenierung seit Ewigkeiten auf VHS.


    Schon die Bebilderung der Ouvertüre ist schlicht genial.
    Globalisierung der Humanität
    das könnte ein wunderbares Fazit der Oper sein.


    Schönen Sonntag allerseits !


  • Besetzung (In alphabetischer Reihenfolge)
    Britt-Marie Aruhn ... First lady (uncredited)
    Jerker Arvidson ... Guard (uncredited)
    Gösta Bäckelin ... Priest (uncredited)
    Ingmar Bergman ... Audience (uncredited)
    Ulrik Cold ... Sarastro (uncredited)
    Jane Darling ... Maid (uncredited)
    Elisabeth Erikson ... Papagena (uncredited)
    Sixten Fark ... Priest (uncredited)
    Helene Friberg ... Girl in Audience (uncredited)
    Håkan Hagegård ... Papageno (uncredited)
    Nina Harte ... Maid (uncredited)
    Arne Hendriksen ... Priest (uncredited)
    Helena Högberg ... Maid (uncredited)
    Sven-Erik Jacobsson ... Priest (uncredited)
    Hans Johansson ... Guard (uncredited)
    Ulf Johansson ... Second priest (uncredited)
    Folke Jonsson ... Priest (uncredited)
    Erland Josephson ... Audience (uncredited)
    Sonja Karlsson ... Maid (uncredited)
    Josef Köstlinger ... Tamino (uncredited)
    Ansgar Krook ... Second boy (uncredited)
    Hans Kyhle ... Priest (uncredited)
    Käbi Laretei ... Audience (uncredited)
    Einar Larsson ... Priest (uncredited)
    Elina Lehto ... Maid (uncredited)
    Urban Malmberg ... First boy (uncredited)
    Birgit Nordin ... Queen of the Night (uncredited)
    Sven Nykvist ... Audience (uncredited)
    Gösta Prüzelius ... First priest (uncredited)
    Carl Henrik Qvarfordt ... Priest (uncredited)
    Erik Sædén ... The Orator (uncredited)
    Birgitta Smiding ... Third lady (uncredited)
    Siegfried Svensson ... Priest (uncredited)
    Ragnar Ulfung ... Monostatos (uncredited)


    Liv Ullmann ... Audience (uncredited)
    Irma Urrila ... Pamina (uncredited)
    Kirsten Vaupel ... Second Lady (uncredited)
    Erland von Heijne ... Third boy (uncredited)
    Lena Wennergren ... Maid (uncredited)
    Lisbeth Zachrisson ... Maid (uncredited)


    Produktion
    Måns Reuterswärd .... producer (uncredited)

    Musik von
    Wolfgang Amadeus Mozart (from "Die Zauberflöte")

    Kamera
    Sven Nykvist (uncredited)

    Schnitt
    Siv Lundgren (uncredited)

    Szenenbild
    Henny Noremark (Uncredited)

    Bühnenbildner/Ausstatter
    Anna-Lena Hansen (uncredited)
    Emilio Moliner (uncredited)

    Kostüme
    Karin Erskine (uncredited)
    Henny Noremark (uncredited)

    Produktionsleiter (production managers)
    Måns Reuterswärd .... production manager (uncredited)

    Regieassistenten
    Kerstin Forsmark .... assistant director (uncredited)

    Ton Stab
    Peter Hennix .... sound (uncredited)
    Helmut Muehle .... sound (uncredited)

    Restlicher Stab
    Eric Ericson .... conductor (uncredited)
    Donya Feuer .... choreographer (uncredited)



    Diese Liste wurde ihnen Präsentiert von Violoncellchen
    in zusammenarbeit mit imdb.de :D


    :hello:

  • ...und warum haben die alle keinen Kredit? ?(


    Danke!


    :lips:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Der Film muss sehr teuer gewesen sein.


    Hatte wohl am Ende keinen Kredit mehr, weshalb auf die end credits aus Kostengründen verzichtet wurde...


    :D
    V.


    Nachtrag 11:53h:
    Link eingefügt für die Schwächeren unter uns... :P

  • Ich versteh nur "Bahnhof.."


    8)

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Für alle, die die DVD nicht gekauft haben, gibt es im Februar die Gelegenheit, das Ganze im ZDF-Theaterkanal anzusehen oder aufzunehmen:

    Die Zauberflöte
    Spielfilm, Schweden 1974
    Regie: Ingmar Bergman
    (schwedische Originalfassung mit Untertiteln)
    Trollflöjten
    Spielfilm
    Prinz Tamino - Josef Köstlinger
    Prinzessin Pamina - Irma Urrila
    Papageno - Håkan Hagegård
    Sarastro - Ulrik Cold
    Papagena - Elisabeth Erikson
    u.a. -


    Zitat

    Unter den berühmten Opernverfilmungen der Filmgeschichte ist Bergmans "Zauberflöte" ein optischer und musikalischer Genuss von seltener Ausgewogenheit und Schönheit. Sarastro, ein Priester der Götter Isis und Osiris, hat die junge Pamina in den Tempel gebracht, um sie vor dem Einfluss ihrer Mutter, der Königin der Nacht, zu schützen. Die Königin veranlasst den Prinzen Tamino, ihre Tochter zu finden und zu befreien. Unterstützt von seinem unbeschwerten Begleiter Papageno geht Tamino auf die Suche. Unterwegs schenken drei Damen Tamino eine goldene Zauberflöte und Papageno ein Glockenspiel. Bei den Tempeln der Weisheit, der Vernunft und der Natur bekommt Tamino wichtige Hinweise und findet schließlich Tamina, in die er sich verliebt. Doch bevor er und Tamina so wie Papageno und seine Gefährtin Papagena ein Paar werden können, müssen Papageno und Tamino im Prüfungstempel gereinigt werden. Tamino erkennt schließlich die Weisheit des Priesters Sarastro und wird sein Jünger. Mozarts Oper, uraufgeführt am 30. September 1791, ist unter anderem von den damals üblichen Zauberopern geprägt und vom Geist der Freimaurerei beeinflusst. Emanuel Schikaneders zugrunde liegendes komödiantisches Schauspiel vom Kampf der Mächte des Lichts und der Finsternis, von himmlischer und irdischer Liebe hat Ingmar Bergman in eine kongeniale Filmfassung umgesetzt, die nicht nur ein Triumph Mozartscher Musik ist, sondern auch ein Triumph des Theater- und Filmkünstlers Ingmar Bergman. Die von Sven Nykvist geführte Kamera befindet sich mal vor, mal auf, mal hinter der Bühne. Sie wechselt häufig die Perspektive, spielt und tanzt mit und spinnt so das Publikum mit augenzwinkernder Leichtigkeit in die Handlung ein. "Die Zauberflöte ist für mich eine kostbare Erinnerung," sagt Bergman. "Wir drehten alles im Playback-Verfahren, so war Mozarts Musik ständig um uns, was immer wir taten. Sie spendete uns Freude und Trost. Es war eine fantastische Erfahrung, die ganze Zeit über Mozart zu hören, während wir durch den Himmel und die Hölle härtester Dreharbeiten gingen."


    Termine:
    Di, 05.02.2008 19:40 Uhr
    So, 10.02.2008 19:40 Uhr
    Fr, 15.02.2008 19:40 Uhr
    Mi, 27.02.2008 19:40 Uhr(128 min.)


    LG
    Harald

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Jede Menge "credits", aber sowohl Vor- als auch Nachspann verschweigen die wichtigsten Mitarbeiter, Orchester, Chor, Dirigent. Hier ein paar Ergänzungen aus Ommers Opernlexikon:



    Aufnahme: Apr. 1974,
    Spieldauer: 128 min.
    Dirigent: Eric Ericson
    Swedish Radio Symphony Orchestra
    Swedish Radio Chorus Stockholm
    Inszenierung: Ingmar Bergman
    schwedische Fassung von Alf Henrikson


    Dame (1): Britt Marie Aruhn
    Dame (2): Kirsten Vaupel
    Dame (3): Birgitte Smiding
    Geharnischter (1): Hans Johansson
    Geharnischter (2): Jerker Arvidsson
    Knabe (1): Urban Malmberg
    Knabe (2): Erland von Heijne
    Knabe (3): Ansgar Krook
    Königin der Nacht: Birgit Nordin
    Monostatos: Ragnar Ulfung
    Pamina: Irma Urrila
    Papagena: Elizabeth Erikson
    Papageno: Hakan Hagegaard
    Priester (1): Gösta Prüzelius
    Priester (2): Ulf Johanson
    Sarastro: Ulric Cold
    Tamino: Josef Köstlinger


    [Wolfgang Amadeus MozartZeno.org: A. Ommer: Verzeichnis aller Operngesamtaufnahmen, S. 10939]


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Zitat

    Original von Knusperhexe
    Hat jemand die Übertragung aus Berlin gesehen? Eine alte Everding-Inszenierung in den nachempfundenen Schinkel-Dekorationen.


    Moin Hexer,


    nein, ich habe die Uebertragung nicht gesehen.


    Allerdings habe ich die Inszenierung 1999 in Berlin live gesehen. Das war damals schon eine konzertante Inszenierung in einem tollen Bühnenbild mit einem lustlosen Orchester. :pfeif: Letzteres könnte ja heute besser sein. Mir blieb nur ein sehr guter Roman Trekel als Papageno im Gedächtnis.

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • Hallo allerseits,


    ich bin neu hier im Forum und möchte gern an Diskussionen über klassische Musik teilnehmen. Zur Zeit beschäftigt mich besonders die Zauberflöte und da speziell die „Trollflöjten“ von Bergmann, die ich vor etwa 14 Tagen im Theaterkanal gesehen und auf Festplatte aufgenommen habe. Dieser Film ist so schön, dass ich ihn schon einige Male gesehen habe, und jedesmal bin ich danach ein fröhlicher Mensch. Das ist nicht nur Mozarts Musik, sondern auch die witzigen Szenen des Films, die ich nicht oft genug sehen kann, auch wenn ich sie natürlich inzwischen auswendig kenne. Jedesmal entdecke ich in Nebenfiguren neue Akzente, die zeigen, wie intensiv Bergmann daran gearbeitet hat.


    Dass mir die Zauberflöte besonders am Herzen liegt, mag man daran erkennen, dass unser Segelboot PAMINA heißt.


    Was mich im Augenblick beschäftigt, ist, was Bergmann alles an der Zauberflöte verändert hat. Dass Sarasto Pamina als seine Tochter bezeichnet, wurde bereits erwähnt, aber das muss man nicht unbedingt wörtlich nehmen. Ein älterer Mann sagt schon mal von einem jungen Mädchen „Tochter“. Das Verhalten Sarastros deutet m.E. eher darauf hin, dass er sie eigentlich liebt und dass es ihm nicht leicht fällt, sie an Tamino zu verlieren.


    Wie auch immer: Ich hätte gern den Orginaltext dazu, während ich den Film sehe. Ich verstehe passabel schwedisch und habe schon gemerkt, dass die Untertitel nur sehr vage den Inhalt wiedergeben. Außerdem wäre das eine schöne Übung für meinen Schwedisch-Unterricht, den ich seit ein paar Jahren in der VHS mache, weil ich fast jedes Jahr in Schweden mit PAMINA segele.


    Weiß jemand, wo man das schwedische Libretto findet? Im Internet habe noch nichts gefunden. Wenn ich den Text hätte, könnte ich auch mehr zu einer Diskussion der „schwedischen Zauberflöte“ beitragen.


    Gruß aus Berlin


    Macalberto

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