Erlkönig (orch. Berlioz)

  • Mir gefiel der Erlkönig ja schon immer - aber besonders in der Orchestervariante von Berlioz.


    Welche Aufnahmen kennt ihr und würdet ihr empfehlen?


    Ich selber kenne die Aufnahme von Anne Sofie von Otter (problemlos erhältlich) und ein Video mit Hermann Prey (ist das irgendwie greifbar?) - imponierte mir beides.


    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ich mag die Aufnahme mit Anne Sofie von Otter auch sehr, zumal auf der gleichen cd Thomas Quathoff auch noch dasselbe Lied in der Orchestrierung von Max Reger singt, die auch nicht von schlechten Eltern ist. Ein faszinierender Vergleich mit nur ganz leichten Feldvorteilen für Berlioz und von Otter. Der wurde für mich auch erst im Elfmeterschießen entschieden.


    :hello: Jacques Rideamus

  • Die Aufnahme mit von Otter und Abbado kann man sich auch auf Youtube ansehen. Gefällt mir gut. Sollte ich mich jemals mit dem Liedschaffen von Schubert auseinandersetzen (jetzt sind erstmal die Streichquartette dran), werde ich auf diese CD zurückgreifen.

    Früher rasierte man sich wenn man Beethoven hören wollte. Heute hört man Beethoven wenn man sich rasiert. (Peter Bamm)

  • Danke für die Antworten!


    Hat es Fischer-Dieskau nie in der Berlioz-Fassung aufgenommen?

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ganz besonders toll und kurios: die französichsprachige Variante mit verteilten Rollen: Vater Barton, Kind: Sopran. Habe leider keine Aufnahme, kenne das nur aus dem Radio.


    F.Q.

  • Auch nicht unkurios: Die Bearbeitung der Formation "Jacqueline Kroll" aus Hannover für "fünf Männer und ein Klavier" auf dem Album "Aussenalster".
    Keine Dieskaus am Solo, faszinierend aber allemal.
    Hörprobe gibt's auf cdbaby dot com.



    Mit Kron' und Schweif,



    audiamus



    .

  • Zitat

    Original von Fairy Queen
    Ganz besonders toll und kurios: die französichsprachige Variante mit verteilten Rollen: Vater Barton, Kind: Sopran. Habe leider keine Aufnahme, kenne das nur aus dem Radio.


    Liebe Fairy Queen,


    haben wird das nicht mal zusammen gehört? Ich habe die Berlioz-Fassung einmal gesungen von Charles Panzéra (1934) und in der erwähnten Fassung mit verteilten Rollen: Georges Thill, Henri Etcheverry und C. Pascal (1930).


    Liebe Grüße Peter

  • Ja, haben wir-jetzt erinnere ich mich auch.
    Ich hatte das im Radio gehört, hier eine Frage gepostet und du hattest-wie könnte es anders sein-selbstverständlich wieder eine passende Aufnahme.
    Mir imponiert dies verteilte Rollenfassung sehr, die Dramatik und Opernhaftigkeit der Szene kommt so noch viel besser zum Ausdruck.


    F.Q.

  • Welche Aufnahme darf denn als die männliche Referenzeinspielung gelten?
    Bei den Damen wird ja Frau von Otter - zurecht - hervorgehoben. Die Aufnahme ist ziemlich neu (2002) - gab doch zuvor sicher auch schon tolle Aufnahmen.


    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Zitat

    Original von Joseph II.
    Welche Aufnahme darf denn als die männliche Referenzeinspielung gelten?


    Lieber Joseph II,


    ich weiß nicht, was Du unter einer männlichen Referenzeinspielung verstehst, übersetze das mal mit der Frage nach einer vorzüglichen Einspielung der Berliozschen Fassung mit einer Männerstimme. Unverzichtbar sind da die beiden von mir genannten historischen Aufnahmen, die beide große Repräsentanten der französischen Sängerschule zeigen, die man hierzulande noch viel zu wenig kennt. Die dramatischste Aufnahme ist sicher die mit Thilly.


    Beide Aufnahmen findet man in der zweiten Box von



    (Die beiden Boxen wird wohl jeder Schubertfreund haben ...)


    Sie gab es auch sehr preiswert auf



    Liebe Grüße Peter

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