Ich falle gerade ein wenig vom Glauben ab, muß ich dieses lesen:
ZitatOriginal von teleton
Meine erste Gesamtaufnahme mit Ole Schmidt /LSO auf dem Label Regis hat mich nicht überzeugt(viel zu lasch), da ich aus Einzelaufnahmen aus meiner LP-Zeit wuste wo der Hase laufen sollte.
Ich muß echt Tomaten auf den Ohren haben - irgendwas stimmt mit mir nicht
Ich empfinde die Schmidt-Aufnahme alles Andere als "zu lasch" - mag sein, daß sie nicht ganz so zupackend wie Schonwandt ist, odere so (übertrieben) aufgepeitscht wie Bernstein, aber lasch? Da gibt es viele subtile Untertöne, das Ganze klingt wie eine Reise in neue Gefilde, wenn auch stets das alte Gefilde im Auge behaltend.
V.a. die 6. Symphonie hat mich überzeugt. Die Humorekse dürfte an Spielwitz, an Expressivität, an Humor nicht zu überbieten sein. keine mir bekannte Aufnahme erreicht hier Schmidt.
Besonders löblich: im Vergleich zu Järvi wenig Klangbrei, alles gut durchhörbar, sehr transparent.
Dann lese ich noch dieses:
ZitatOriginal von teleton
Beispiel:
Mit Rachmaninows Sinfonischen Tänzen op.45 bin ich bei REGIS auch reingefallen. Die ist nicht nur klanglich weit entfernt von der absoluten Eurodisc-TOP-Aufnahme mit Swetlanow / Akademisches SO der UDSSR Moskau, die ich nur auf Eurodisc-LP habe.
echt? Ich habe es nur als Hörschnipsel bei jpc gehört, fand das aber recht überzeugend. Tontechnisch ok, interpretatorisch auch. Aber ich kenne die andere Svetlanov-Aufnahme nicht...
und jenes:
ZitatOriginal voN edwin Baumgartner
im konkreten Fall kenne ich die Regis-Aufnahme nicht, schließe mich aber der Vermutung teletons an. (Regis ist immer etwas riskant.)
Ist das so? Die Svetlanov-Einspielung von 1996 mag zwar unbertroffen sein, bisher habe ich aber kaum eine Regis-Einspielung gehört, die mich tontechnisch wirklich enttäuscht hätte.
Ich wollte gerade auf diese Label aufmerksam machen, da sich hier viele Schätze verbergen. Liege ich da so falsch?? Was den Nielsen angeht, kann ich aus eigener Erfahrung sagen: nein.
Wulf