TMOO - Aroldo

  • Opera Orchestra of New York, Westchester Chroral Society, Dir.: Eve Queler- 5


    Mina - Montserrat Caballé - 5 +
    Aroldo - Gianfranco Cecchele - 5
    Briano - Loius Leibherz - 4
    Egberto - Juan Pons - 4
    Rest - 4


    Wertung: 27/6 = 4,5



    TQ - 5

  • Opera Orchestra of New York, Westchester Chroral Society, Dir.: Eve Queler- 5


    Mina - Montserrat Caballé - 5
    Aroldo - Gianfranco Cecchele - 5
    Briano - Loius Leibherz - 4
    Egberto - Juan Pons - 5
    Rest - 4



    Wertung: 28/6 = 4,67









  • cd Sony 1990



    Opera Orchestra of New York, Westchester Chroral Society, Dir.: Eve Queler- 4 (Für Eve Queler ungewöhnlich langsam, manchmal fast schleppend. Man höre nur die von Verdi gegenüber STIFFELIO geschickt gekürzte und differenzierter instrumentierte Ouvertüre im Vergleich zu der unter Lamberto Gardelli, dann wird der Klassenunterschied, auch des Orchesters, deutlich. Schlecht ist Queler deswegen aber noch lange nicht)


    Mina - Montserrat Caballé - 4,5 (sie ist großartig bei Stimme und fasziniert gelegentlich sogar mit volleren tiefen Tönen sowie natürlich ihren berühmten Pianissimi, aber sie bleibt, wie fast immer, eine gute Sängerin, die kaum charakterisiert. Hier ziehe ich eindeutig Sylvia Sass vor)


    Aroldo - Gianfranco Cecchele - 5 (warum gehörte er nie zu den groß Gefeierten? Ein stimmkräftiger, sauber singender und glaubhaft gestaltender Tenor, der nur manchmal etwas stark vibriert. Trotzdem ist er für mich der heimliche Star der Aufnahme)


    Briano - Louis Leibherz - 3,5 (Mit seiner unsicheren Tongebung ist er der realtive Schwachpunkt der Aufnahme. Zum Glück hat er nicht so viel zu tun)


    Egberto - Juan Pons - 4 (solide und gut bei Stimme, aber nicht außerordentlich. Anscheinend hat er alles für seine große Arie im dritten Akt aufgespart, die er ganz vorzüglich macht)


    Rest - 4


    Wertung: 25/6 = 4,17


    TQ - 4


    Ein direkter Vergleich dieser Einspielungen mit denen des STIFFELIO (AROLDO ist eine Überarbeitung dieser Oper) ist schwer möglich, denn beide Versionen haben einiges für sich - wobei ich den viel stringenteren STIFFELIO mit seinem großartigen Finale der Vergebung klar vorziehe. Dennoch lohnt es sich, beide Versionen zu kennen und zu vergleichen und gibt es natürlich viele Parallelen, weswegen die Querverweise legitim sind. Vielleicht bin ich zu sehr von Gardelli geprägt um mich an Quelers deutlich langsameren Tempi nicht zu stören. Dass manche Töne leicht verrutschen, ist verzeihlich und der Live-Aufnahme zuzubilligen, bei der sich die Pubikumsgeräusche erfreulich in Grenzen halten. Insgesamt die beste Ergänzung zu Gardellis STIFFELIO, auch wegen der Unterschiede der Werke, etwa des fast völlig neuen, vierten Aktes von AROLDO mit einem schönen Finale, aber eben nur das.


    :hello: Jacques Rideamus