Nachdem Herbert gerade einen "schwarzen" Bass präsentiert hat, nun eine Dame "Schwarz" - sozusagen ein weiblicher Gegenpart:
Schwarz, Hanna, dt. Mezzosopran, * 15.8.1943 Hamburg. Sie begann 1970 in Hannover als Siegrune und Maddalena und wurde 1973 Mitglied der Hamburger Oper, wo sie Cenerentola, Dorabella, Mrs. Quickly, Octavian sang. 1975 debütierte sie in Bayreuth, war Erda, später Fricka. Mit ihrer unverkennbaren, dunklen Stimme und ihrer erfrischenden Persönlichkeit startete sie zu eine Weltkarriere.
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Am kommenden Sonntag gibt es im NDR eine Sendung über die Hamburger Deern Hanna Schwarz, auf die ich hier gerne hinweisen möchte:
NDR Fernsehen Sonntag, 25. Januar 2009 08:00 Uhr
Göttin mit Bodenhaftung
Die Sängerin Hanna Schwarz
ZitatErda, Fricka, Herodias - die Mezzosopranistin Hanna Schwarz ist seit über 25 Jahren in den großen Wagner- und Strauss-Partien ihres Faches international erfolgreich.
Fast stellt der Glanz dieser Rollenporträts ihre Vielseitigkeit in den Schatten: Mozart und Strawinsky, Bach und Avantgarde, Lieder und Oratorien singt sie ebenso souverän. Die Künstlerin lässt sich in keine Rollenschublade drängen.
Für ihre Dokumentation haben Michael Beyer und Michael Valentin die Sängerin fast ein Jahr lang begleitet. Das Porträt gibt Einblick in ihr Leben auf der Bühne - in Dresden "Die Frau ohne Schatten", in Dortmund "Mahler - 2. Sinfonie" und in Madrid "Rheingold" - und zeigt Hanna Schwarz als engagierte Gesangslehrerin und privat. Zahlreiche Musikausschnitte dokumentieren ihr facettenreiches Sängerleben. Langjährige Kollegen zeichnen ein Bild der "Göttin mit Bodenhaftung".
LG