Die liebsten Violinkonzerte der Taminoianer - ab 2009

  • Hallo allerseits,


    nachdem der Threadtitel des älter gewordenen Vorgängers ja längst abgelaufen ist und novecento ihn aus dem Staub hervorgeholt hat, wird es mal Zeit für ne neue frische Runde.


    Als Threadstarter bemühe ich mich dann auch um Auswertung der abgegebenen Stimmen :yes:



    Zu den Regeln:


    Wir belassen es ferner bei 6 (SECHS) Werken - ob mit oder ohne wertende Reihenfolge ist mir wurst, da ich ausschließlich Nominierungen zähle (mehrfach Nominierungen eines einzelnen werden auf 1 reduziert ;)).


    Begründungen oder auch entsprechende Nennung der Lieblingseinspielung ist immer gern gesehen, ist aber keine Verpflichtung.


    Nun munter drauf los!


    Gruß,
    Maik

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

  • Guten Morgen zusammen,


    ich biete folgendes:



    Gang Chen & Zhanhao He "The Butterfly Lovers" ... ein zauberhaftes Violinkonzert mit leicht chinesischen Klangfarben. Exotik pur... und doch in klassischer Manier geschrieben.

  • Hallo,


    meine 6:


    Brahms, I. Stern, E. Ormandy, Philadelphia Orchestra, 1960
    Beethoven, J. Heifetz, C. Munch, Boston Symphony Orchestra, 1955
    Tchaikovskij, J. Heifetz, F. Reiner, Chicago Symphony Orchestra, 1957
    Britten, D. Hope, P. Watkins, BBC Symphony Orchestra, 2004 (Dieses habe ich 2009 kennen gelernt.)
    Mozart Nr. 5, G. Kremer, N. Harnoncourt, Wiener Philharmoniker, 1987
    Bruch Nr. 1, J. Heifetz, New Symphony Orchestra of London, M. Sargent, 1962


    Bis dann.

  • Thomas Knöchels Tipp trifft genau meinen Nerv, weil hier sehr schön chinesische Musikeinflüsse hörbar sind! Die CD habe ich mir gleich auf meine Wunschliste geschrieben. :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:



    Zudem höre ich auch die folgende CD sehr, sehr gerne! :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:




    Mit lieben Grüßen,
    Diotima. :hello:

  • Meine Sechs:


    Platz 1: Tschaikowski (Stern, Bernstein, NYPO)


    Platz 2: Mendelssohn (Vengerov, Masur, GOL)


    Platz 3: Mozart 3 (Kremer, Harnoncourt, WPO)


    Platz 4: Bruch (Vengerov, Masur, GOL)


    Platz 5: Mozart 5 (Kremer, Harnoncourt, WPO)


    Platz 6: Beethoven (Kremer, Harnoncourt, COE)

    Früher rasierte man sich wenn man Beethoven hören wollte. Heute hört man Beethoven wenn man sich rasiert. (Peter Bamm)

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  • Inspiriert von dem Thread Violinenkonzerte im 20. Jahrhundert habe ich mir unlängst das Violinenkonzert vom Kamran Ince zugelegt:



    Das Werk gefällt mir sehr gut, zumal ich bereits zuvor festgestellt habe, dass mich die Tonsprache von Ince sehr anspricht. Diese ist übrigens eher postmodern gehalten und nicht atonal. Fazit: empfehlenswert! :yes:


    Liebe Grüße, der Thomas. :hello:

  • ...und hier meine Stimme für


    1. Beethoven, Op. 61

    Lisa Batiashvili, Violine und Leitung; Deutsche Kammerphilharmonie Bremen


    2. Brahms, Op. 77

    Gidon Kremer, Leonard Bernstein, Wiener Philharmoniker


    3. Sibelius

    Lisa Batiashvili, Sakari Oramo, Finnish Radio Symphony Orchestra


    4. Britten, Op. 15

    Lorraine McAslan, Steuart Bedford, English Chamber Orchestra
    (Ich habe eine CD mit derselben Besetzung und identischem Programm, die 1990 bei Collins Classics erschienen ist. Offensichtlich ist diese Naxos-CD eine Wiederveröffentlichung dieser alten Aufnahme)


    5. Bartok, Nr. 2

    Christian Tetzlaff, Michael Gielen, London Philharmonic


    6. Barber, Op. 14

    Hilary Hahn, Hugh Wolff, Saint Paul Chamber Orchestra


    Ich bitte die Herren Bach, Haydn, Mozart, Spohr, Bruch, Mendelssohn, Tschaikowski, Schostakowitsch um Entschuldigung. Liebend gerne hätte ich auch eure hervorragenden Werke nominiert.


    Viele Grüße
    Frank

  • Also eigentlich macht der neue Thread doch nur Sinn, wenn man Werke oder wenigstens Aufnahmen postet, die man erst 2009 kennengelernt hat. Sonst kommt doch immer wieder der gleiche müde Murks raus.


    Ich kann daher bisher nur ein Werk nominieren:


    Dietrich Manicke: Konzertante Musik, für Violine und Orchester.


    Mir ist schleierhaft, warum das Werk noch keine Einspielung gefunden hat. Es ist zugänglich, aber nicht schmalzig oder langweilig. Der Mittelsatz ist von atemberaubender Schönheit und das ganze Werk ist einfach genial.

  • 'ab 2009' soll ja den Zeitraum, den Beginn der Liste markieren.
    Das bei dem ein oder anderen die Liste von vor 2-3 Jahren identisch ist, ist immer möglich, aber in einem solchen Zeitraum konnte auch ein jeder offen für Neues sein und außerdem wurden die Forianer ja auch etwas durchgewürfelt...


    Also bitte nicht auf Violinkonzerte beschränken, die im Jahr 2009 kennen gelernt wurden.



    Danke und Gruß, Maik



    PS: Selbst tue ich mich noch schwer mit meinen Sechsen...Schostakowitsch, Tschaikowskij und Brahms dürften dabei sein. Im engeren Kreis warten aber auch Strawinskij, Sibelius, Taylor, Mendelssohn, Bruch u.a. - also mal gucken.
    Im Vergleich zur alten Liste mit Barber und Meyer (welche immer noch toll sind, aber irgendwie spricht es gegen Lieblingswerke für mich, wenn ich sie nur einmal alle Jahre höre...) gibt es auf alle Fälle Änderungen.

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

  • Ich habe in diesem Jahr bisher zwei Violinkonzerte kennengelernt:
    Sibelius und Schönberg. In meine Favoritenliste würde ich sie noch nicht aufnehmen, aber beide haben Potential. :yes:


    Ansonsten meine Favoriten unverändert:
    Barber
    Beethoven
    Meyer, Edgar
    Vivaldi 4J

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  • Voilà:



    Am Verhältnis von Klavierkonzerten zu Violinkonzerten sieht man wohl, dass die meisten Komponisten Pianisten waren - das zeichnet sich in den jeweiligen Werkverzeichnissen genauso ab, wie in meiner CD-Sammlung.
    Die Auswahl fällt mir aber dadurch (ein wenig) leichter:



    Beethoven
    (auch wenn ich es zwischenzeitlich immer vergesse: mehr als nur ein primus inter pares)
    Brahms


    Bruch Nr. 2 (Jasha Heifetz sei Dank!)


    Dvorak

    Mendelssohn


    Tchaikovsky

    'Architektur ist gefrorene Musik'
    (Arthur Schopenhauer)

  • Hallo Maik,


    ich hielt den Thread zueest für den alten VC-Lieblingskonzerte - Thread, aber dann sah ich --- 2009.


    Gegenüber meiner alten Abstimmung von 2006/7 hat sich eigendlich nicht viel geändert. Ich habe nur Barber gegen Prokofieff ausgetauscht.
    Es ist ja auch wirklich schwierig sich auf nur 6 VC festzulegen.


    :angel: Mein absolutes Lieblingsviolinkonzert wird Schostakowitsch - VC1 wohl auf ewig bleiben. Aber ich schätze das Brahms-VC (Szeryng/Monteux-RCA) im Prinzip genauso, wie die in der Liste enthaltenen.
    Allerdings liegt mir die Tonsprache der Gattung Violinkonzerte mehr aus dem 20.Jahrhundert, weil ich einen gewissen "Kitscheffekt" bei den rein klassischen VC verspüre, den wohl wenige nachvollziehen können - aber so empfinde ich es eben.


    Diesmal schreibe ich meine Lieblingsaufnahmen dazu:


    1. Schostakowitsch: Violinkonzert Nr.1 Igor Oistrach / M.Schostakowitsch (Eurodisc)
    2. Bartok: Violinkonzert Nr.2 Chung/Solti (Decca)
    3. Sibelius: Violinkonzert d-moll Heifetz/Hendl (RCA)
    4. Barber: Violinkonzert Stern/Bernstein (SONY)
    5. Khatchaturian: Violinkonzert d-moll David Oistrach/Khatchaturian (Eurodisc)
    6. Bernstein: Serenade für Violine und Orchester (1954) Kremer/Bernstein (DG)


    Wäre die Liste länger, folgten nun Schostakowitsch Nr.2, Prokofieff Nr.2, Bartok Nr.1, Korngold, Britten, Respighi und die klassischen Konzerte von Brahms, Beethoven, Mendelssohn, Dvorak, Bruch Nr.1, .....



    P.S.: Ich lese andauernd von Meyer - VC ... da muß was dran sein ???

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Platz 1
    Nr. 1


    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:
    natürlich Schönbergs Violinkonzert

    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:
    (Hahn mit Inkinen, Oue, Eötvös oder Salonen oder Contzen mit Netropil) und


    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:
    Nr. 2 Bergs Violinkonzert

    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:


    (Gil Shaham mit Dausberg; Gabriel Adorján mit Petrenko)


    .. diese beiden megafetzigen VK-Meisterwerke sind momentan nicht zu toppen !!!!!!!


    @ Honigschlecker: ich wünsche Dir, dass das Potential beim Schönberg-VK sich bald durchsetzt !!


    Platz 2
    Nr. 3 Elliott Carter Violinkonzert (Böhn mit Olli Knussen) ist von unbekannt ganz zu den oberen Charts gesprungen : ein echter Knaller !!!


    Platz 3
    Nr. 4 Egon Wellesz Violinkonzert (Andrea Duka Löwenstein + Gerd Albrecht) noch viel zu unbekannt... wie so vieles vom späten Wellesz


    Platz 4
    Nr. 5 Brahms Violinkonzert (Perlman, Giulini oder Shaham, Maazel live aus NYC) ich würde gerne das Doppelkonzert hier dabei haben z.B. mit Ancerl und Suk oder mit Kremer, Maisky und Lenny, falls das irgendwie geht)


    Platz 5
    Nr. 6 Bach Violinkonzert BWV 1052 (Ishikawa mit Pesek : gibt es noch bis Ende Februar im ZDF Theaterkanal + stereo)
    Ich würde gerne noch Tschaikowskis Violinkonzert ergänzen – auf Platz 5 , aber das ginge wider die Regel weil es das 7. wäre) .. na ja und dann müssten noch die VKs von z.B. Elgar, Beethoven, Strawinski... . ergänzt werden...


    :hello:

  • Zitat

    Original von Amfortas08
    .. diese beiden megafetzigen VK-Meisterwerke sind momentan nicht zu toppen !!!!!!!



    Das habe ich ja auch noch nie gehört, dass die Violinkonzerte von Schönberg und Alban Berg als "megafetzig" bezeichnet wurden. Als Außenstehender würde man da sicherlich irritiert sein, wenn man die Werke dann hört. Besonders das berg-Konzert ist ja nun alles andere als "megafetzig". Vielleicht hast du da nicht die glücklichste Wortwahl getroffen, oder?
    Ach ja, du musst außerdem versehentlich wohl zu oft auf den Smiley-Button gedrückt haben. Normal ist das nicht, und schlecht zu lesen außerdem. Also bitte beim nächsten Mal besser aufpassen. Danke.

  • fetzig ist sowas wie mitreißend, emotionalisierend, und das sind die beiden


    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:


    VKs von Schönberg und Berg


    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:


    und außerdem ist unendlich viel in diesen Violinkonzerten zu entdecken...
    nächste Radioübertragung von Bergs VK gibts unter Metzmacher aus Berlin (Infos siehe Radiothread) Schönbergs VK wurde kürzlich in einer hammergeilen Wiedergabe mit dem Dreamteam Hahn/Eötvös von France musique übertragen .. vielleicht sogar noch abrufbar bei France musique


    LG


    :hello:

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  • Liebe Taminos :


    Hier meine Lieblingsviolinkonzerte :



    Mendelssohn - Bartholdy : H. Szeryng / Dotai


    Tschaikowsky : D. Oistrach / Konwitschny


    Beethoven : FRancecatti / Walter


    Brahms : Szeryng / monteux


    Sibelius : Christian Ferras / H v Karajan .





    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Meine glorreichen Sechs:


    1. Alban Berg
    2. Erich Wolfgang Korngold
    3. Edward Elgar
    4. Johannes Brahms
    5. Jean Sibelius
    6. Peter Tschaikowski



    LG, Peter.

  • Schwer.
    Ich muss aus folgenden 15 "Lieblings"konzerten 9 herausschmeißen:


    Bach a-Moll
    Bach Doppelkonzert
    Bach E-Dur
    Mozart A-Dur
    Beethoven D-Dur
    Paganini D-Dur
    Mendelssohn e-Moll
    Bruch g-Moll
    Brahms D-Dur
    Tschaikowsky D-Dur
    Sibelius d-Moll
    Prokofjew D-Dur
    Prokofjew g-Moll
    Schostakowitsch a-Moll
    Berg


    Es bleiben übrig:


    Bach Doppelkonzert
    Mendelssohn e-Moll
    Brahms D-Dur
    Tschaikowsky D-Dur
    Sibelius d-Moll
    Prokofjew g-Moll

    "Das Große an der Musik von Richard Strauss ist, daß sie ein Argument darstellt und untermauert, das über alle Dogmen der Kunst - alle Fragen von Stil und Geschmack und Idiom -, über alle nichtigen, unfruchtbaren Voreingenommenheiten des Chronisten hinausgeht.Sie bietet uns das Beispiel eines Menschen, der seine eigene Zeit bereichert, indem er keiner angehört." - Glenn Gould

  • Aber jetzt mal ehrlich: Was bringt die Neuauflage solch eines Threads, wenn die Postings nahezu identisch mit dem Vorgänger sind?
    Das Ganze ist doch für den Leser nur interessant, wenn aktuelle Informationen dazu kommen. Also aktuelle Neueinspielungen, aktuelle Werke oder jüngst entdeckte Werke. Die jahrelange Dokumentation, dass die Lieblinge von XY 2006 und 2007 und 2008 und 2009 und sicherlich auch 2010 Tchaikovsky, Brahms, Beethoven, Mendelssohn, Bach sind, bringt doch niemanden weiter. :no:

  • Nun, nicht alle Taminos haben nunmal Violinkonzerte von 1894 bis 2009 als ihr Spezialgebiet gewählt. Und da sie auch andere Gattungen hören und es dort mindesten genausoviel zu entdecken gibt, lernt man halt im Laufe eines Jahren vielleicht eine handvoll Werke kennen und schätzen. Aber bei vielen verschieben sich Präferenzen mit der Zeit, neue Komponisten werden kennen gelernt, Epochen für sich entdeckt. Das hier manche Postings keine neue Wertung bringen, ist zu verschmerzen, da bei diesem Thread ja eher der Spaßfaktor im Vordergrund steht.


    Entbehrlich finde ich jedoch Anweisungen an andere Mitglieder, die sie darauf hinweisen WIE sie Werke zu bezeichnen und WIEVIELE Smileys sie zu verwenden hätten. Vor allem wenn sie in einem herablassenden Ton formuliert werden.

    Früher rasierte man sich wenn man Beethoven hören wollte. Heute hört man Beethoven wenn man sich rasiert. (Peter Bamm)

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  • Zitat

    Original von georgius1988
    Entbehrlich finde ich jedoch Anweisungen an andere Mitglieder, die sie darauf hinweisen WIE sie Werke zu bezeichnen und WIEVIELE Smileys sie zu verwenden hätten. Vor allem wenn sie in einem herablassenden Ton formuliert werden.


    Hallo georgius,


    nun ja, van Rossum hat es eben nicht gerade einfühlsam ausgedrückt, die Bitte um Einschränkung einer Emoticon-Inflation (direkt an Amfortas' Adresse) kam auch schon vom Mitglied Alfred Schmidt.
    Und die ständige Bezeichnung von heiß geliebten Werken, sieien sie auch noch so unendlich reich aus der Sicht der Posters, mit "fetzig" - egal ob es sich dabei um die zurückhaltendsten, intimsten Werke der Musikgeschichte oder um Werke handelt, bei denen Otto-Normal-Verbraucher speziell das Wort fetzig durchaus anbringen würde - ist schon etwas irritierend. Das Adagio aus Beethovens 9. mag manch einer wunderschön, erhaben, verinnerlicht..pi pa po finden. Aber fetzig? Das ist falscher Sprachgebrauch. Darauf hinzuweisen, halte ich bei übermäßiger Nutzung für nicht verkehrt. Und es geschah nicht per PN, sondern in direkter "Konfrontation", wenn auch nicht gerade sehr sensibel.


    :hello:
    Wulf

  • Zitat

    Original von georgius1988
    Entbehrlich finde ich jedoch Anweisungen an andere Mitglieder, die sie darauf hinweisen WIE sie Werke zu bezeichnen und WIEVIELE Smileys sie zu verwenden hätten. Vor allem wenn sie in einem herablassenden Ton formuliert werden.


    Danke für den Hinweis.
    Ich finde aber, dass der Einsatz der Smileys bei Amfortas deutlich die Schmerzgrenze überschritten hat. Zumal er/sie ja dauernd auch noch den "Verbeuge-Smiley" verwendet, der animiert ist. Das behindert beim Lesen und nervt. Das ist eine persönliche Meinung.
    Und die Wortwahl habe ich nicht kritisiert, sondern fand sie seltsam, da ich "megafetzig" irgendwie unpassend zu den Werken fand. Das hat er/sie aber begründet, und das war dann nachvollziehbar.


    Sonst noch was zu meckern?

  • Vielleicht habe ich ja eines oder das andere der beiden Viotti Konzert mal irgendwo auf CD in meiner Sammlung - erinnerlich ist mir das jedenfalls nicht.



    Speziell das Violinkonzert Nr 4 von Viotti hat es mir angetan...
    Diese Aufnahme zeigt einmal mehr, daß es sich um einen unterschätzten Komponisten handelt, den die meisten Klassikfreunde namentlich zwar kennen, aber kaum seine Konzert hören, die zum Schönsten gehören, was im 18. Jahrhundert in Sachen Violinkonzert geschrieben worden ist.


    mfg aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo!


    War zwar schon 2008 und nicht auf CD, darf ichs als Neuling trotzdem reinschreiben?


    Beethoven, Anne-Sophie Mutter, BPO, Seiji Ozawa


    live bei den Salzburger Osterfestspielen März 2008.


    Ich tue Frau Mutter hiermit öffentlich Abbitte, dass ich sie fälschlicherweise (i. e. dummerweise) jahrelang für ein Produkt des Karajanschen Medienrummels gehalten habe! Nie habe ich jemand so hinter der Musik verschwinden sehn und so unpretentiös, ohne "Show" und gleichzeitig selbstverständlich und unangestrengt spielen hören. Ganz grosse Kunst!! Nun bin ich wieder mal versaut und andere Interpreten gefallen mir gar nimmer...

  • Da ich mich zu früheren Zeiten meines Wissens noch nicht beteiligt hatte, ist das hier - trotz geäußerter Bedenken geschätzter Koreferenten - gar nicht so uninteressant.


    Ich nenne meine sechs aktuellen Spitzenkandidaten - (vorerst) ohne weitere Kommentare:


    1. Glasunov
    2. Schostakowitsch Nr. 1
    3. Gerhard Rosenfeld (*1931) Nr. 1 (1963) - Kennt das jemand außer van Rossum?
    4. Beethoven
    5. Strawinsky
    6. Berg


    Dann kämen Prokofieff (beide), Bartok (das zweite), Britten, Mozart (A-Dur), Khatschaturian, Genzmer, Schönberg, Francaix (das erste, das andere kenne ich auch gar nicht), auch Bach u.a. - Mendelssohn, Tschaikowsky oder Brahms wären aber so schnell nicht dabei, da habe ich mich "überhört".


    Ist doch eine recht bunte Mischung, oder?


    Besten Gruß, Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

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  • Liebe Taminos !



    Manches ändert sich , wenn man älter wird , nur dann , wenn wirklich überragend Neues hinzukommt .


    Meine Liste :



    BEETHOVEN :


    > H. Szeryng , O. Klemperer ( Testament )


    > Z. Francescatti , B. Walter ( CBS )


    BRAHMS :


    > H. Szeryng , P. Monteux ( derzeit in der BRD wieder endlich
    erhältlich )


    MENDELSSOHN :


    > H. Szeryng , A. Dorati ( Mercury )



    TSCHAIKOWSKY :


    > D. Oistrach , Konwitschny ( DG / Unbiversal )


    > C. Ferras , H.v. Karajan ( DGG ) .



    Diese Interpretationen bilden den Kern der Aufnahmen , die ich mitnehmen würde , wenn ich mich entscheiden müsste .



    Viele Grüsse ,



    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Zitat

    Original von wiesengrund
    Hans Werner Henze: 2. Violinkonzert



    Ehrlich?
    Das Werk ist ja schon extrem speziell, mit dem Sprecher dabei und melodisch fand ich das nie ansprechend. Du bist der erste, den ich treffe, der dieses Werk als eines seiner Lieblingswerke nennt. Spezieller Geschmack.. :yes:

  • Zitat

    Original von WolfgangZ
    3. Gerhard Rosenfeld (*1931) Nr. 1 (1963) - Kennt das jemand außer van Rossum?


    Hallo Wolfgang,


    ja, ich - und ich kann deine Wertung absolut nachvollziehen: ein tolles Werk voller Spannung und Energie bei gemäßigt moderner Tonsprache. Absolut mitreißende Musik! Der Orchesterklang ist sehr herb und scharf konturiert, die Bläser stehen oftmals im Vordergrund. Ich denke, dass Schostakowitschs Einfluss nicht zu leugnen ist, was aber nicht schlimm ist. Habe es derzeit nur auf LP, aber ich gedenke schon seit längerer Zeit, mir auch mal eine "moderne" Version auf CD zuzulegen, etwa diese hier (im Übrigen genau "meine" Einspielung und sehr günstig):



    Viele Grüße
    Holger

  • Zitat

    Original von van Rossum


    Ehrlich?
    Das Werk ist ja schon extrem speziell, mit dem Sprecher dabei und melodisch fand ich das nie ansprechend. Du bist der erste, den ich treffe, der dieses Werk als eines seiner Lieblingswerke nennt. Spezieller Geschmack.. :yes:


    Seit wann ist denn Melodik ein Qulitätskriterium? :baeh01:
    Das Konzert hat eine außerordentlich spannende Gesamtkonzeption und einen technisch hinreißenden Violinpart. Unvergesslich für mich eine Aufführung mit Thomas Zehetmair zu Henzes 60. Geburtstag


    Gruß aus dem Wiesengrund

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