Suppé, Franz von
Das Pensionat
Operette in 2 Bildern, T: Franz v. Suppé, UA: 1860 in Wien
Personen:
Brigitte, Vorsteherin eines Mädchenpensionats, Alt
Helene, Sophie, Ida, Ottilie, Amalie, Melanie, Sopran und Alt
Karl, ein junger rechtsgelehrter, Tenor
Florian, sein Bedienter – Sing und Prechrolle
Wien, Mitte des 19. Jahrhunderts.
1.Akt
Die Mädchen eines Pensionates sind lustig, singen und tanzen, was eigentlich streng verboten ist. Die Vorsteherin des Pensionats „Brigitte“ führt ein strenges Regieme, Beten und Buße ist an der Tagesordnung.
Helene, ein Mädchen aus dem Pensionat ist traurig, da es ihren Verliebten Karl, seines Zeichens Rechtsanwalt, schon länger nicht mehr gesehen hat. Sie ist sonst eins der lustigsten Mädchen, doch heute sehnt sie sich so sehr nach ihrem Karl, der auf einmal vor ihr steht und ihr mitteilt, dass sie heiraten könnten. Allerdings ist die Bedingung von Helenes Vater, dass er innerhalb von zwei Tagen eine Stellung haben muss. Karl hofft nun, dass er im Stift diese Anstellung bekommen kann. Er macht sich bei den anderen Mädchen beliebt, in dem er sie mit Komplimenten überschüttet.
2.Akt
Um an sein Ziel zu kommen, hat Karl einen Plan. Er will die Vorsteherin Brigitte durch ein Schein Rendezvous, in dem er ihr seine Liebe erklärt, kompromittieren. Florian, sein Bediensteter und die Mädchen des Stifts, weiht er in seinen Plan ein. Es kommt wie es kommen muss, Karl macht Brigitte eine Liebeserklärung in einer Laube und die Beiden ewerden von den Mädchen überrascht. Sehr unangenehm für die strenge Brigitte, die sich keinen Skandal erlauben kann. Karl bekommt seinen Posten und kann nun seine Helene heiraten.
Hör meiner Lieder tiefen Liebeslaut
Wenn in des Mondes bläulichem Schimmer
Es ist ja gar leicht zu predigen
Siehe auch CD-Vorstellung von Harald Kral im Operettenforum