Die Opern von Richard Strauss visuell erleben

  • Liebe Forianer,


    als Nachtrag zum Strauss-Jubiläum des letzten Jahres wende ich mich nun den Überlieferungen per DVD und Blu-ray zu, die man allesamt kommerziell erwerben kann.


    Je drei Veröffentlichungen aus drei unterschiedlichen Zeitepochen pro Bühnenwerk (soweit vorhanden) werden hier empfohlen, aber eben nur solche, die keine Regietheater-Arbeiten sind.



    :hello: LT

  • 1. Salome



    Regie: Götz Friedrich
    Künstler: Teresa Stratas, Hans Beirer, Astrid Varnay, Bernd Weikl, Wieslaw Ochman, Hanna Schwarz, Wiener Philharmoniker, Karl Böhm (102')
    Label: DGG, 1973


    Der Klassiker! Der Opernfilm von Götz Friedrich ist und bleibt ein eindrucksvolle Deutung dieses Strauss-Einakters. Die luxuriöse Besetzung aller wichtigen Protagonisten und der Strauss-Experte Karl Böhm am Pult - was will man mehr? Kaufen und unbedingt ansehen!




    Regie: Peter Weigl
    Künstler: Horst Hiestermann, Leonie Rysanek, Catherine Malfitano, Simon Estes, Clemens Bieber, Orchester der Deutschen Oper Berlin, Giuseppe Sinopoli (110')
    Label: NVC, 1990


    Die spannungsgeladene Inszenierung von Peter Weigl fesselt uns hier von Anfang an. Auch hier sind die Rollen erstklassig besetzt, besonders mutig: Die Besetzung des Jochanaan mit dem Schwarzen Simon Estes. Giuseppe Sinopoli am Pult des Orchesters der Deutschen Oper Berlin durchleuchtet wieder auf seine unnachahmliche Weise die Partitur des Komponisten Richard Strauss.




    Regie: Luc Bondy
    Künstler: Peter Broder, Iris Vermillion, Nadja Michael, Falk Struckmann, Matthias Klink, La Scala Orchestra, Daniel Harding
    Label: TDK, 2007


    Sehr spannend und sehenswert ist auch die Arbeit von Luc Bondy für die Mailänder Scala. Hinsichtlich des Solistenensembles gibt es auch hier keinen Ausfall. Daniel Harding ist kein Strauss-Dirigent und das Orchester der Mailänder Scala ist kein Strauss-Orchester, aber beide legen sich ebenfalls sehr ins Zeug und bescheren uns einen insgesamt imposanten Opernabend!



    :hello: LT

  • 2. Elektra



    Regie: Götz Friedrich
    Künstler: Leonie Rysanek, Catarina Ligendza, Astrid Varnay, Dietrich Fischer-Dieskau, Wiener Philharmoniker, Karl Böhm
    Label: DGG, 1981


    Auch hier liefert Götz Friedrich mit seinem Opernfilm den Klassiker schlechthin. Das Solistenensemble ist wieder erneut erstklassig. Und wiederum steht der Strauss-Maestro am Pult: Karl Böhm, der gesundheitlich bereits stark angeschlagen, hier seine letzte Arbeit vorlegte.





    Regie: Harry Kupfer
    Künstler: Eva Marton, Brigitte Fassbaender, Cheryl Studer, James King, Franz Grundheber, Orchester der Wiener Staatsoper, Claudio Abbado
    Label: Arthaus, 1989


    Harry Kupfer legt hier wieder ein bis ins letzte Detail ausgefeiltes Rgiekonzept vor, mustergültig ist die Personenführung. Herausragend sind die Gesangssolisten und das Orchester der Wiener Staatsoper unter Claudio Abbado bieten Strauss pur. - Ein Ereignis!





    Regie: Patrice Chereau
    Künstler: Evelyn Herlitzius, Waltraud Meier, Adrianne Pieczonka, Mikhail Petrenko, Tom Randle, Orchestre de Paris, Esa-Pekka Salonen
    Label: BelAir 2013


    Hier kann man Patrice Chereaus letzte Regiearbeit sehen und bewundern: eindrucksvoll ist seine Personenführung. Ihm stand ein hervorragendes Solistenensemble zur Verführung. Esa-Pekka Salonen macht eine sehr gute Figur am Pult des Orchestre de Paris, das klangvoll musiziert. - Beeindruckend!




    :hello: LT

  • 3. Der Rosenkavalier



    Leider wurde kein "Rosenkavalier" unter Karl Böhm filmisch festgehalten. Aber die hier empfohlenen DVDs bzw. Blu-rays sind herausragende Zeugnisse für die wohl bekannteste deutsche Oper des 20. Jahrhunderts.



    Regie: Paul Czinner
    Künstler: Elisabeth Schwarzkopf, Sena Jurinac, Anneliese Rothenberger, Otto Edelmann, Wiener Philharmoniker, Herbert von Karajan
    Label: Kultur, 1962



    Regie: Herbert bon Karajan
    Künstler: Anna Tomowa-Sintow, Agnes Baltsa, Janet Perry, Kurt Moll, Wiener Philharmoniker, Herbert von Karajan
    Label: Sony, 1984


    Die beiden Karajan-Veröffentlichungen gelten für viele Fans des "Rosenkavalier" als non plus ultra. Beide Aufzeichnungen haben ihre Meriten, beides sind Gala-Vorstellungen im wahrsten Sinne des Wortes, denn Karajan hatte das Glück Besetzungen zur Verfügung zu haben, die ihres Gleichen suchen. Musikalisch und szenisch sind beide Produktionen ein Glücksfall für Augen und Ohren!






    Regie: Otto Schenk
    Künstler: Gwyneth Jones, Brigitte Fassbaender, Lucia Popp, Manfred Jungwirth, Chor der Bayerischen Staatsoper, Orchester der Bayerischen Staatsoper, Carlos Kleiber
    Label: DGG, 1979



    Regie: Otto Schenk
    Künstler: Felicity Lott, Kurt Moll, Anne Sofie von Otter, Barbara Bonney, Heinz Zednik, Waldemar Kmentt, Gottfried Hornik, Orchester der Wiener Staatsoper, Carlos Kleiber
    Label: DGG, 1994


    Carlos Kleiber und der "Rosenkavalier" das waren musikalische Großereignisse egal ob in München oder in Wien. Ein Glücksfall, dass beide Produktionen, die von Otto Schenk in Szene gesetzt worden sind, aufgezeichnet und so für die Nachwelt erhalten blieben. Aus der Sicht der Gesangssolisten hat die Aufzeichnung aus Wien klar die Nase vor. Aber dennoch: missen möchte man beide nicht!






    Regie: Harry Kupfer
    Künstler: Krassimira Stoyanova, Mojca Erdmann, Günther Groisböck, Sophie Koch, Adrian Eröd, Wiener Philharmoniker, Franz Welser-Möst
    Label: CMajor, 2014


    Der Regisseur Harry Kupfer verlegte die Handlung in die Zeit der Entstehungsgeschichte der Oper, also zu einer Zeit, in der die europäische Ordnung noch so war, wie in etwa die zur Zeit, die sich Hofmannsthal und Strauss erdachten, doch die Zeit des Umbruchs und Umdenkens wird durch Kupfers Deutung sinnfälliger. Was Kupfer hier wieder hinsichtlich der Personenführung geleistet hat ist wieder grandios. Gespielt wird hier ein strichloser, vollständiger "Rosenkavalier", schon dieser Umstand allein rechtfertigt gier eine Empfehlung. Aber auch Solisten, Orchester und Dirigent lassen diese Aufzeichnung zu einem Erlebnis werden - und das in HD!




    :hello: LT

  • 4. Ariadne auf Naxos



    Regie: Günther Rennert
    Künstler: Erik Frey, Paul Schöffler, Sena Jurinac, Kurt Equiluz, Jess Thomas, Reri Grist, Wiener Philharmoniker, Karl Böhm (130 Min.)
    Label: TDK, 1965



    Regie: Filippo Sanjust
    Künstler: Gundula Janowitz, Edita Gruberova, Trudeliese Schmidt, Rene Kollo, Walter Berry, Wiener Philharmoniker, Karl Böhm
    Label: DGG, 1977


    Am Pult der beiden Produktionen steht einer der bedeutendsten Strauss-Dirigenten des 20. Jahrhunderts: Karl Böhm. Während die Aufzeichnung von 1965 noch in schwarz-weiß und Mono überliefert ist, lohnt sich die Anschaffung schon wegen der Leistung bon Sena Jurinac! Die andere aus den 70er Jahren zeigt uns eine Top-Besetzung, eine visuell selten zu erlebende Trudeliese Schmidt und eine hervorragende Edita Gruberova als Zerbinetta.






    Regie: ???
    Künstler: Jessye Norman, Kathleen Battle, Tatiana Troyanos, James King, Franz Ferdinand Nentwig, Metropolitan Opera Orchestra, James Levine (148')
    Label: DGG, 1988



    Regie: Elija Moshinsky
    Künstler: Deborah Voigt, Natalie Dessay, Richard Margison, Wolfgang Brendel, Waldemar Kmentt, James Courtney, Susanne Mentzer, Metropolitan Opera Orchestra, James Levine
    Label: EMI, 2003


    Dass James Levine nocht nur ein ausgezeichneter Strauss-Dirigent, sondern such in beiden Veröffentlichungen mit hervorragenden Besetzungen punkten kann, beweisen die gut in Szene gesetzten und üppig ausgestatten Produktionen aus der MET!






    Regie: Sven-Eric Bechtolf
    Künstler: Jonas Kaufmann, Emily Magee, Elena Mosuc, Eva Liebau, Marie-Claude Chappuis, Wiener Philharmoniker, Daniel Harding
    Label: Sony, 2012


    In diesem Mitschnitt von den Salzburger Festspielen 2012 setzte Bechtolf die Original-Version von 1912 in Szene. Das Publikum war begeistert von der Produktion, von den Gesangssolisten und vom hervorragendem Spiel der Wiener Philharmoniker unter Daniel Harding.



    :hello: LT

  • Das Publikum war begeistert von der Produktion, von den Gesangssolisten und vom hervorragendem Spiel der Wiener Philharmoniker unter Daniel Harding.

    Ich nicht, und ich saß im August 2012 im Publikum, also im "Haus für Mozart". Es waren fast vier durchwachsene Stunden. Der erste Teil ist nicht wirklich die Erstfassung und die Oper selbst überzeugt mich in der Erstfassung bei weitem nicht so wie in der konzentrierteren Zweifassung, ohne dass am Ende noch einmal Zerbinetta, die vier Komödianten und Herr Jordain auftreten...
    Beides in Kombination war so viel zu lang und ermüdend.
    Auch mit Harding wurde ich trotz der Wiener Philharmoniker nicht ganz warm.


    Überzeugend fand ich unter den Solisten vor allem Mosuc und Kaufmann, wenig überzeugend hingegen Frau Magee als Ariadne.
    Der junge deutsche Bassist Tobias Kehrer, von dem man noch viel hören wird, debütierte bei dieser Produktion als Truffaldin.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Wie bereits an anderer Stelle gesagt: Zu jeder Aufnahme wird es auch Kritikpunkte geben. Gerade zur "Ariadne" gibt es ja einige Kritiker, die die Körperfülle von Norman und Voigt bemängeln.


    Die Harding-Version habe ich gerade wegen der Originalversion empfohlen. Nicht ohne Grund hat ja Strauss hier noch nachgebessert. Aber der eine oder andere Strauss-Freund freut sich, beide Fassungen präsent daheim zu besitzen und noch dazu filmisch überliefert.



    :hello: LT

  • 5. Die Frau ohne Schatten



    Regie: Ennosuke Ichikawa
    Künstler: Peter Seiffert, Luana de Vol, Marjana Lipovsek, Jan-Hendrik Rootering, Alan Titus, Bayerisches Staatsorchester, Wolfgang Sawallisch
    Label: Arthaus, 1992



    Regie: Götz Friedrich
    Künstler: Thomas Moser, Cheryl Studer, Marjana Lipovsek, Bryn Terfel, Eva Marton, Wiener Philharmoniker, Sir Georg Solti
    Label: Decca, 1992


    Beide Produktionen sind in etwa gleichzeitig entstanden. Besonders beeindruckend ist die üppige Ausstattung der Sawallisch-Aufzeichnung. Gesanglich und orchestral haben beide Veröffentlichungen ihre Meriten. Und richtige Strauss-Fans haben natürlich beide DVDs in ihrer privaten Sammlung.






    Regie: Jonathan Kent
    Künstler: Avgust Amonov, Mlada Khudoley, Edem Umerov, Olga Sergeeva, Mariinksy Orchestra, Valery Gergiev
    Label: Mariinsky, 2011


    Auch wenn hier Strauss von Gergiev und Orchester mitunter zu sehr buchstabiert wird ist es insgesamt eine sehr lohnenswerte Veröffentlichung: sehr gut in Szene gesetzt, sehr schöne Ausstattung, erstaunlich besonders, wie viele sehr gute Sänger Russland hat!




    :hello: LT

  • 6. Intermezzo




    Regie: John Cox
    Künstler: Felicity Lott, Ian Caley, Elizabeth Gale, John Pringle, London Philharmonic Orchestra, Gustav Kuhn
    Label: NVC, 1983


    Derzeit ist dies die einzige DVD, die man kommerziell erwerben kann. Es ist eine durchaus beachtenswerte Veröffentlichung einer eher selten gespielten Oper. Felicity Lott ist eine ausgezeichnete Strauss-Sängerin, schon allein dieser Umstand ist ein Plus für die DVD. Dazu kommt eine gelungene szenische Umsetzung. Der damals aufstrebende und heute wie verband wirkende Dirigent Gustav Kuhn setzt eich görenswertes Achtungszeichen.




    :hello: LT

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  • 8. Arabella


    Die mit "Intermezzo" beginnende Seltenheit von CD- und DVD-Veröffentlichungen vom Opernschaffen von Richard Strauss macht deutlich, dass es kriselte. Viele sagen, dass Strauss nun zu seinem eigenen Epigonen wurde. So witzel(te)n einige über die späten Opern: "der kleine Rosenkavalier" -- "Arabella". Für mich ist dies auch irgendwie verständlich, denn während z.B.: Mozart, Weber, Wagner und Verdi immer vorwärts drängten in ihrem Schaffen, blieb Strauss stehen.



    Regie: Otto Schenk
    Künstler: Martha Mödl, René Kollo, Gundula Janowitz, Edita Gruberova, Bernd Weikl, Wiener Philharmoniker, Sir Georg Solti
    Label: Decca, 1977


    Hierbei handelt es sich um keine Aufzeichnung einer Aufführung, sondern um eine Opernverfilmung. Und diese ist als ideal zu bezeichnen: die Gesangssolisten sind optimal, das Orchester bietet den passenden Sound und der Dirigent Sir Georg Solti hält alles auf wunderbare Weise zusammen!





    Regie: Sven-Eric Bechtolf
    Künstler: Genia Kühmeier, Emily Magee, Michael Schade, Wolfgang Bankl, Orchester der Wiener Staatsoper, Franz Welser-Möst
    Label: ElectricPicture, 2006


    Wer Thielemanns wenig durchhörbaren Mischklang entgehen möchte, dem bieten sich diese und die nachfolgende Veröffentlichung. Neben einer erstklassigen Besetzung bietet dieser Mitschnitt eine hinreißende Deutung der Partitur durch das Orchester der Wiener Staatsoper unter Franz Welser-Möst.




    Regie: Götz Friedrich
    Künstler: Renee Fleming, Morten Frank Larsen, Johan Weigel, Julia Kleiter, Orchester der Oper Zürich, Franz Welser-Möst
    Label: Decca, 2007


    Für diese Auswahl spricht vor allem die herausragende Regie und Personenführung von Götz Friedrich. Zum anderen bietet diese Produktion eine der bedeutendsten Strauss-Sopranistinnen der Gegenwart: Renee Fleming. Aber auch die anderen Gesangssolisten können sich sehen lassen. Für den hervorragenden Strauss-Sound sorgt wiederum Franz Welser-Möst, diesmal am Pult des Orchesters des Opernhauses in Zürich.




    :hello: LT

  • 9. Die schweigsame Frau


    Leider gibt es derzeit keine Veröffentlichungen, die man kommerziell erwerben kann.

    Das ist richtig, aber zumindest die Münchner Inszenierung mit Kurt Moll kann man sich vollständig bei Youtube ansehen:


    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • 11. Daphne



    Regie: Paul Curran
    Künstler: June Anderson, Birgit Remmert, Roberto Saccá, Scott Mac Allister, Daniel Lewis Williams, Orchestra del Teatro La Fenice, Stefan Anton Reck (114 Min.)
    Label: Dynamic, 2005


    Derzeit ist dies die einzige Veröffentlichung der Strauss-Oper auf DVD / Blu-ray, die man kommerziell erwerben kann. Allerdings ist dieser Mitschnitt aus dem Teatro La Fenice aus Venedig eine lohnenswerte Anschaffung. Zum einen gibt es eine schöne Inszenierung zu bewundern, zum anderen bietet man hier eine glückvolle Besetzung auf. Dazu kommt noch das durch Stefan Anton Reck hervorragend eingestimmte Orchester!




    :hello: LT

  • 12. Die Liebe der Danae



    Regie: Kirsten Harms
    Künstler: Manuela Uhl, Mark Delavan, Matthias Klink, Martina Welschenbach, Burkhard Ulrich, Thomas Blondelle, Chor der Deutschen Oper Berlin, Orchester der Deutschen Oper Berlin, Andrew Litton
    Label: Arthaus, 2011


    Auch hier gibt es derzeit nur diese Veröffentlichung, die man kommerziell erwerben kann. Diesmal ist auch Kirsten Harms Inszenierungs-Deutung durchaus anschaubar. Von den Gesangssolisten halte ich Delavan als Jupiter als problematisch. Ansonsten zeigen sich Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin unter der Leitung von Andrew Litton in Höchstform!




    :hello: LT

  • 13. Capriccio



    Regie: Stephen Lawless
    Künstler: Kiri Te Kanawa, Hakan Hagegard, David Kuebler, Tatiana Troyanos, Victor Braun, San Francisco Opera Orchestra, Donald Runnicles
    Label: Arthaus, 1993


    Eine glanzvolle Inszenierung durch Stephen Lawless gibt es hier zu erleben. Dazu kommt ein exzellentes Gesangsensemble, alle voran die damals ausgezeichnete Strauss-Interpretin Kiri Te Kanawa. Für den herausragenden Sound sorgt Donald Runnicles am Pult des Orchester der Oper aus San Francisco!





    Regie: Robert Carsen
    Künstler: Renee Fleming, Dietrich Henschel, Rainer Trost, Gerald Finley, Franz Hawlata, Anne Sofie von Otter, Robert Tear, Orchestre de l'Opera National de Paris, Ulf Schirmer
    Label: Arthaus, 2004


    Auch hier eine eindrucksvolle Inszenierung mit einer idealen Besetzung großer Namen. Nur noch selten gelingt es, solch eine Schar erstklassiger Sänger für eine Aufführung zu vereinen. Für den entsprechenden Sound aus dem Orchestergraben sorgte Ulf Schirmer am Pult der Pariser Oper.





    Regie: Marco Arturo Marelli
    Künstler: Bo Skovhus, Renee Fleming, Michael Schade, Angelika Kirchschlager, Markus Eiche, Kurt Rydl, Orchester der Wiener Staatsoper, Christoph Eschenbach
    Label: CMajor, 2013


    Marco Arturo Marelli liefert eine Inszenierungsarbeit ab, die sehr sehenswert ist. Auch hier glänzt die Fleming als Gräfin, aber auch die übrigen Sänger haben durchaus ihre Meriten. Auch wenn der seit längerer Zeit wieder häufiger in Europa präsenter Dirigent Christoph Eschenbach (noch) nicht so mein Fall ist, lieferte er hier am Pult der Wiener Staatsoper eine gute Arbeit ab.




    :hello: LT