Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)

  • Hieraus das Flötenkonzert:



    Graener, Paul (1872-1944)
    Flötenkonzert Op 116


    Philharmonischer Orchester Altenburg-Gera,
    Eric Solen


    Cornelia Grohmann, Flöte


    Aufnahme von 2009

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Heute Bruckner-Samstag: 8-)



    Bruckner, Anton (1824-1896)
    Symphony No 4 E Flat Major WAB 104 »Romantic«


    Netherlands Radio Philharmonic,
    Jaap van Zweden

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Beim "Bruckner Samstag" mache ich mit...


    Soeben verklang das Scherzo der 8. Sinfonie (in der Erstfassung):



    - Vladimir Fedoseyev dirigiert das Tschaikowski Symphony Orchestra of Moscow Radio; Aufnahme von 1999


    Mit einer Spielzeit von knapp über 74 Minuten ist Fedoseyev sehr schnell unterwegs, allerdings nicht in allen Sätzen. Das Scherzo mit 16:13 ist im Tempo recht moderat (Inbal ist ca. drei Minuten schneller), dafür braucht er im Adagio nur 22:10, ohne allerdings auch nur ansatzweise gehetzt zu wirken.


    Eine insgesamt sehr gelungene Einspielung.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • George Enescu


    Violinsonate Nr. 1 D-Dur, op. 2
    Violinsonate Nr. 2 f-Moll, op. 6
    Violinsonate Nr. 3 a-Moll, op. 25 "dans le caractere populaire roumain"


    Antal Szalai, Violine
    Jozsef Balog, Klavier
    (AD: Oktober 2009)


    Grüße
    Garaguly

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  • nun ein anderes großartiges Werk aus der Musikgeschichte:



    Gustav Mahler
    Symphonie Nr 6 a-moll


    MDR-Sinfonieorchester
    Fabio Luisi

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • nun wird geklimpert:



    Franz Schubert
    Klaviersonate A-dur D 959


    Gerhard Oppitz, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Nochmal der Rumäne:



    George Enescu


    Cellosonate f-Moll, op. 26 Nr. 1
    Cellosonate C-Dur, op. 26 Nr. 2


    Laura Buruiana, Cello
    Martin Tchiba, Klavier
    (AD: 2007)


    Grüße
    Garaguly

  • Passend zur Jahreszeit höre ich Peter Tschaikowsky Sinfonie Nr. 1 "Winterträume".


    Michael Tilson-Thomas dirigiert das Boston Symphony Orchestra.


    Die Zusammenstellung mit Claude Debussy Images überrascht. Auf der ursprünglichen LP ist nur die Sinfonie enthalten. Der französische Komponist spielte 1880 bei Nadjeschda von Meck im Haustrio. Sie war die Mäzenin des russischen Kollegen. Die vermögende Frau und Tschaikowsky hatten sich nie gesehen, standen aber im regen Briefkontakt. Debussy wird wohl das eine oder andere Stück Tschaikowskys seiner Brotgeberin vorgespielt haben. Er hat drei Tänze aus dem 3. Akt des Schwanensee-Balletts für Klavier zu zwei Händen transponiert.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Edvard Grieg


    Klavierkonzert a-Moll, op. 16


    Denis Kozhukhin, Klavier
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Vassily Sinaisky
    (AD: Oktober 2015)


    Grüße
    Garaguly

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  • Eine meiner absoluten Lieblingssymphonien ertönt jetzt hier:



    Felix Mendelssohn-Bartholdy


    Symphonie Nr. 3 a-Moll, op. 56 "Schottische Symphonie"


    New Philharmonia Orchestra
    Riccardo Muti
    (AD: 1. - 2. Februar 1975)


    Grüße
    Garaguly


  • Ein weiteres Mal mit sehr mäßigem Vergnügen. Obschon ich die meisten Sinfonien, Orchesterlieder usw. Mahlers sehr mag, habe ich mich mit der 8. nie anfreunden können. Sie kommt bei mir als pompöses Getöse an; quasi viel Lärm um nichts. Einem Rat von Justus Frantz folgend höre ich Werke, die mich beim ersten, zweiten Hören gar nicht ansprachen, dann mit Abstand, in anderer Stimmung, zu anderer Tageszeit usw. erneut. Nur manchmal funkt es eben nie. Ich habe noch Sinopoli und Tennstedt; da geht es mir aber auch nicht besser mit dem Werk.

    res severa verum gaudium


    Herzliche Grüße aus Sachsen
    Misha

  • Obschon ich die meisten Sinfonien … Mahlers sehr mag, habe ich mich mit der 8. nie anfreunden können.


    Tip: Versuche es einmal mit der Einspielung von Pierre Boulez … :hello:



    Momentan gerade bei mir:



    Byrd, William (1539/40-1623)
    Mass for four voices


    The Tallis Scholars,
    Peter Phillips


    Eine beglückende Interpretation. :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Obschon ich die meisten Sinfonien, Orchesterlieder usw. Mahlers sehr mag, habe ich mich mit der 8. nie anfreunden können. Sie kommt bei mir als pompöses Getöse an; quasi viel Lärm um nichts.


    Ich kann sowohl Mishas erstem Satz zustimmen, denn im Alter habe ich mich erfolgreich Mahler genähert (während ich mich jahrzehntelang Mahler erfolgreich verweigert habe), aber seine Achte Sinfonie ist auch für mich ein unüberwindbares Monstrum - ich habe sie (glaube ich zumindest) nur drei oder vier Mal gehört. Du bist also nicht allein...


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Du bist also nicht allein...


    Das ist Misha wahrlich nicht.
    Ohne genau sagen zu können warum, ist die einzige Aufnahme, bei der ich sagen kann "na ja, kann man hören", diejenige mit Kent Nagano. Ansonsten, egal ob Haitink, Inbal, Vaclav Neumann oder Chailly (meine Gesamtaufnahmen der Mahler Sinfonien): Ich höre die 8. Sinfonie, denke mir "nicht meine Musik" und das war's dann.
    Ist halt so, gibt schlimmeres.


    Ich beginne derweil mit der 1. Sinfonie aus dieser Box:



    Schade, dass Barenboim, anders als in seiner ersten Gesamteinspielung mit dem Chicago Symphony Orchestra, nicht die "0. Sinfonie" mit aufgenommen hat.


    Ich befinde mich im Adagio, und das bisher gehörte macht Appetit auf mehr. Barenboim macht nicht den Fehler, Bruckners "keckes Beserl" wie eine späte Sinfonie zu behandeln und mit zu viel "Schwere" zu belasten.
    Hervorragendes Orchesterspiel der Staatskapelle in deutscher Orchesteraufstellung.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Luigi Boccherini


    Symphonien, op. 35
    Nr. 1 D-Dur, G. 509
    Nr. 2 Es-Dur, G. 510
    Nr. 3 A-Dur, G. 511


    I Filarmonici di Bologna
    Angelo Ephrikian
    (AD: 1971)


    Wie man bei AMAZON sehen kann, wurden diese Boccherini-Einspielungen bereits einmal in grauer Vorzeit in einer LP-Box in der Serie "DAS ALTE WERK" veröffentlicht.


    Grüße
    Garaguly


  • Johann Sebastian Bach


    Arien (mit Cello-Begleitung)


    Sandrine Piau, Sopran
    Christophe Dumaux, Alt
    Emiliano Gonzalez, Tenor
    Ensemble Pulcinella
    Ophelie Gaillard, Ltg. & Solo-Cello
    (AD: 1. - 4. Juli 2012)


    Grüße
    Garaguly

  • Ein weiteres Mal mit sehr mäßigem Vergnügen. Obschon ich die meisten Sinfonien, Orchesterlieder usw. Mahlers sehr mag, habe ich mich mit der 8. nie anfreunden können. Sie kommt bei mir als pompöses Getöse an; quasi viel Lärm um nichts. Einem Rat von Justus Frantz folgend höre ich Werke, die mich beim ersten, zweiten Hören gar nicht ansprachen, dann mit Abstand, in anderer Stimmung, zu anderer Tageszeit usw. erneut. Nur manchmal funkt es eben nie. Ich habe noch Sinopoli und Tennstedt; da geht es mir aber auch nicht besser mit dem Werk.


    Kann dich vollkommen verstehen. Mir geht es mit Mahlers Achter genauso! Ich mag das Ding nicht. Ansonsten liebe ich Mahler. Aber diese Achte ... :no: Mit der Siebten hatte ich ja auch lange zu hadern. Aber dann machte es plötzlich "klick" wie sich manche von euch vielleicht noch erinnern werden :D Diese Sache mit Mahlers Siebter fand ja einen gewissen Niederschlag in diesem Thread! Dass es mir mit der Achten auch mal so gehen könnte, scheint mir derzeit ausgeschlossen!


    Grüße
    Garaguly

  • Bei mir im Player dreht sich diese Aufnahme von Dmitri Schostakowitsch (1906-1975):

    Sinfonien Nr. 1 f-Moll op. 10 und Nr. 9 Es-Dur op. 70.


    London Philharmonic Orchestra, Bernhard Haitink


    Es war die erste CD dieses Komponisten, die ich mir gekauft hatte. Viele weitere sollten folgen.


    Diesen Thread gibt es: Dmitri Schostakowitsch, Symphonie Nr. 1 in f-Moll, op. 10 (1925)

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Hier läuft CD 1 aus diesem 4er-Set:



    Domenico Scarlatti


    Klaviersonaten


    Christian Zacharias, Klavier
    (AD: 1979 & 1982)


    Grüße
    Garaguly

  • Ich befinde mich im Finale der 2. Sinfonie:



    Eine sehr, sehr gute Aufnahme! Man findet in der Sinfonie "jugendlichen Überschwang" (ibs. im gar nicht so "moderato" gespielten ersten Satz), wunderschöne Momente des Innehaltens (Barenboim verwendet des Öfteren Rubati, die aufhorchen lassen, wenn sie ibs. als Ritardandi bestimmte Musikstellen besonders beleuchten), eine sensible Dynamik (dieser Bruckner ist nicht nur laut), ein fantastisches Orchesterspiel (besonders die Holzbläser sind ein Traum!) und ein Dirigent, der in jeder Sekunde bestätigt, dass er zu Bruckner "etwas zu sagen hat".


    Die Tempi: 17:23, 13:03, 7:51 und 16:02. Sie seien deswegen erwähnt, weil das Zeitmaß des Andante (zweiter Satz) sehr kurz gehalten ist (drei, vier Minuten kürzer als gewohnt) und das, obwohl Barenboim nicht übermäßig schnell unterwegs ist. Es sind wohl Striche vorhanden, die ich meine zumindest zum Teil gehört zu haben, aber beim ersten Hören nicht detailliert nachvollziehen wollte. Schade, ein paar Minuten mehr Bruckner hätten mir gefallen. ;)

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Ludwig van Beethoven


    Symphonie Nr. 5 c-Moll, op. 67


    Concentus Musicus Wien
    Nikolaus Harnoncourt
    (AD: 8. - 11. Mai 2015, Live)


    Hab' ich gerade gehört (war auch ein Weihnachtsgeschenk, auf das ich gar nicht so eine Lust hatte). Nun war ich aber, trotz einiger Manierismen des Herrn Dirigenten, recht angetan vom Gehörten. Was aber schlicht und ergreifend auch daran liegen kann, dass man Beethovens Musik nicht so leicht kaputt bekommt. :D


    Grüße
    Garaguly

  • Nun gänzlich anders Geartetes:



    Dmitri Schostakowitsch
    Jazz-Suite Nr. 1
    Klavierkonzert Nr. 1 c-Moll, op. 35
    Jazz-Suite Nr. 2
    Tahiti Trot (Tea for two)


    Ronald Brautigam, Klavier
    Peter Masseurs, Trompete
    Royal Concertgebouw Orkest
    Riccardo Chailly
    (AD: 1988, 1990, 1991)


    Grüße
    Garaguly


  • Maurice Ravel
    Klavierkonzert G-Dur


    Gabriel Faure
    Ballade Fis-Dur für Solo-Klavier, op. 19


    Maurice Ravel
    Klavierkonzert für die linke Hand D-Dur


    Yuja Wang, Klavier
    Tonhalle-Orchester Zürich
    Lionel Bringuier
    (AD: April und Mai 2015)


    Grüße
    Garaguly

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  • Große Oper:



    Richard Wagner
    Lohengrin

    Romantische Oper in drei Akten


    Günter Groissböck - Heinrich der Vogler
    Klaus Florian Vogt - Lohengrin
    Annette Dasch - Elsa von Brabant
    Gerd Grochowski - Friedrich von Telramund
    Susanne Resmark - Ortrud
    Markus Brück - Heerrufer


    Rundfunkchor Berlin
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Dirigent: Marek Janowski


    Dem RSB und seinem bisherigen Chefdirigenten Marek Janowski gebührt großer Dank für dieses Wagner-Projekt. Ungestört von jeglichen regielichen Abgründen führte er alle großen Wagner-Opern konzertant in der Berliner Philharmonie auf. Das bedeutet: Keine Bilder, dafür Rückbesinnung auf das Wesentliche, die Musik. Und das ist mit diesem Lohengrin großartig umgesetzt worden. Das Orchester spielt sich in einen wahren Klangrausch, Chor und alle Sängerinnen und Sänger stehen dem nicht nach. Wagner verlangt einen jugendlichen Heldentenor, für mich ist Vogt genau der Richtige dafür, hier ist er in seinem Element.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Hallo!


    U.a. Mit der Filmmusik zu Psycho von Bernard Herrmann.



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo


  • Anselm Hüttenbrenner
    Geisterszenen. Tongemälde für Klavier (1850) - Ersteinspielung


    Robert Schumann
    Geistervariationen Es-Dur, WoO 24 (1854)


    Julia Rinderle, Klavier
    (AD: 26. - 28. Juni 2015)


    Grüße
    Garaguly

  • Ich bin noch in Hörlaune. Darum nun:



    Carl Philipp Emanuel Bach


    Der Frühling, H. 688
    Sinfonia a-Moll, H. 582
    Drei Arien für Tenor, H. 669
    Triosonate B-Dur, H. 584
    Fürsten sind am Lebensziele, H. 761
    Selma, H. 739
    Sonatine d-Moll, H. 463


    Rupert Charlesworth, Tenor
    Cafe Zimmermann
    (AD: 7. - 10. April 2016)


    Grüße
    Garaguly

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