Langsame, gefühlvolle Stücke im Barock

  • Hallo Fiesco,
    ausgezeichnete Version von As steals the morn!


    :thumbsup:
    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Pachelbel, Chaconne f-moll


    aus Wikipedia: "The Chaconne in F minor has been described as one of Pachelbel's finest works."


    Auf youtube gibt es einige Versionen, die der schlichten, sehr eingängigen Melodie ein paar Kilo Schmalz mit aufladen. Die hier verlinkte Version gefällt mir wegen ihrer Klarheit und Transparenz recht gut, auch wenn hier nur ein Edel-Synthesizer gespielt wird.



    Zu einer klanglich noch besseren Version (richtige Orgel) gibt es leider keine weiteren Informationen.


  • aus Georg Friedrich Händels Oratorium "Alexander's Feast" HWV 75 die Arie "Softly sweet in Lydian measures", berückend schön gesungen von Arleen Auger


    Softly sweet, in Lydian measures,
    Soon he sooth'd his soul to pleasures.


    Weich und süß, in Lydischem Ton,
    stimmt' er die Seele mild ihm für die Freuden


    ... in diesem Sinne beste Grüße von orsini


    „Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.“
    Curt Goetz

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  • Und noch eine außergewöhnliche Gesangs-Leistung:


    Philippe Jaroussky singt eine Arie von Vivaldi


    , ab 0:56 min


    In der Tat wunderschön: Vedrò con mio diletto:
    Hier fängt es gleich vorne an (Jaroussky):


    Mit Jakub Józef Orliński:

  • Ist das langsam genug?
    Antonio Vivaldi: Cantate "Cessate, omai cessate" - "Ah, ch'infelice sempre" mit Andreas Scholl

  • La Folia-Variationen von Corelli, Scarlatti und Marais


    Auch wenn es ab und zu recht schnell zur Sache geht, der dahinterliegende Charakter der Musik ist langsam schreitend, es ist wohl eine der schönsten Melodien aus der Renaissance-Zeit.


  • Hier eines meiner liebsten Lieder von John Dowland. Aber es ist vielleicht ein wenig zu schnell für den Threadersteller ?
    Auf alle Fälle gefühlvoll.

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  • Hallo Boismortier,


    nein, die Interpretation von come again ist nicht zu schnell - ich finde sie so gut, ich habe sie hier auch schon verlinkt.


    Und auch die Schafe dürfen gern sicher weiden....

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  • Georg Phillip Telemann (1681-1767) hat im 2.Akt seiner Oper "Germanicus" eine gefühlvolle Arie für Agripina komponiert, die zu diesem Thread passt: "Komm, oh Schlaf".


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Hier eines meiner liebsten Lieder von John Dowland. Aber es ist vielleicht ein wenig zu schnell für den Threadersteller ?
    Auf alle Fälle gefühlvoll.

    Kriege ich in wenigen Tagen von einem meiner Chöre als Geburtstagswunsch gesungen - aus meiner Sicht mit das Beste, was Dowland komponiert hat, von einem guten Chor interpretiert sogar noch besser als in der obigen Version.


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