Werner Hollweg (1936 - 2007)

  • Liebe Taminos,


    heute folgt der dritte Teil der Mozart-Opern:


    "Die Entführung aus dem Serail" (Belmonte) mit Rita Shane (Constanze), Gertrud Freedmann (Blondchen), Willi Brokmeier (Pedrillo), Zoltán Kélémen (Osmin) und Wolfgang Schwarz (Bassa Selim) / Der Chor und das Orchester der Bayerischen Staatsoper / Chorltg.: Wolfgang Baumgart / Dirigent: Hans Schmidt-Isserstedt (München, Cuvilliés-Theater, 21. 7. 1970) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: (Belmonte) mit Anneliese Rothenberger (Constanze), Reri Grist (Blondchen), Gerhard Unger (Pedrillo), Spiro Malas (Osmin) und Michael Heltau (Bassa Selim) / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Walter Hagen-Groll / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Zubin Mehta (Salzburg, Kleines Festspielhaus, 6. 8. 1970) Bisher unveröffentlicht. Hollweg sang den Belmonte auch 1971 in Edinburgh beim Gastspiel der Deutschen Oper Berlin mit Erika Köth und Bella Jasper (Constanze), Carol Malone (Blondchen), Martin Vantin (Pedrillo), Bengt Rundgren und Josef Greindl (Osmin) sowie Walter Dicks (Bassa Selim) - Dirigent: Heinrich Hollreiser. Vermutlich existiert von einer der drei Vorstellungen ein Mitschnitt der BBC. (In dem TV-Interview des Bayerischen Rundfunks - gesendet am 10. 2. 2006 und auf YouTube zu sehen - erzählt der Sänger, bereits von seiner schweren Erkrankung gezeichnet, wie sich Erika Köth in der Premiere am 30. 8. 1971 'rettete'.)


    dto.: (Belmonte) mit Lucia Popp (Constanze), Janet Perry (Blondchen), Martin Finke (Pedrillo), Zoltán Kélémen (Osmin) und Claudio Nicolai (Bassa Selim) / Der Chor der Bühnen der Stadt Köln / Chorltg.: Hans-Wolfgang Schmitz / Das Gürzenich-Orchester Köln / Dirigent: Theodor Guschlbauer (Köln, Opernhaus, 12. 6. 1975) Bisher unveröffentlicht. Für den Februar 1973 plante die 'EMI' eine Aufnahme unter Otto Klemperer mit Lucia Popp (Konstanze), Ileana Cotrubas (Blondchen), Werner Hollweg (Belmonte), Werner Krenn (Pedrillo) und Hans Sotin (Osmin), die aber kurzfristig vom Dirigenten abgesagt wurde, weil er keine Opern mehr einspielen wollte. Um den John Alldis Choir und das New Philharmonia Orchestra zu 'beschäftigen', nahm man statt dessen Mozarts "Messe in c-moll, KV 427" auf - mit Ileana Cotrubas, Kiri Te Kanawa, Werner Krenn und Hans Sotin; es dirigierte Raymond Leppard.


    dto.: (Belmonte) mit Edita Gruberova (Constanze), Sona Ghazarian (Blondchen), Gerhard Unger (Pedrillo), Fernando Corena (Osmin) und Kurt Heintel (Bassa Selim) / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Walter Hagen-Groll / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Leif Segerstam (Salzburg, Kleines Festspielhaus, 24. 8. 1975) 'House of Opera' (CD) Werner Hollweg sang sechs Jahre lang von 1970 bis 1975 bei den Salzburger Festspielen in der berühmten Strehler-Inszenierung den Belmonte. Seine Partner außer den obengenannten Sängern waren Elizabeth Harwood, Sylvia Geszty und Margaret Price (Constanze), Norma Burrowes und Judith Blegen (Blondchen) und Kurt Moll (Osmin); den Pedrillo sang stets Gerhard Unger und der Dirigent war von 1971 bis 1975 Leif Segerstam. (Vermutlich gibt es aus diesen Jahren noch weitere Mitschnitte.)


    "L' oca del Cairo" (Die Gans von Cairo): (Calandrino) mit Ulrike Steinsky (Celidora), Sona Ghazarian (Lavinia), Marie McLaughlin (Auretta), Claes-Haakon Ahnsjö (Biondello), Anton Scharinger (Don Pippo) und Helmut Berger-Tuna (Chichibio) / Der Konzertchor Salzburg / Chorltg.: Karl Kamper / Das Mozarteum-Orchester Salzburg / Dirigent: Ralf Weikert (Salzburg, Mozarteum, 30. 1. 1985) 'House of Opera' (CD) Mozart ließ diese komische Oper von 1783 unvollendet; wahrscheinlich inspirierte ihn das Sujet nicht mehr: eine groteske Geschichte um die Befreiung zweier Frauen aus einem Turmgefängnis mittels einer riesigen mechanischen Gans. Erhalten blieben acht (kaum instrumentierte) Nummern und einige Rezitative aus dem 1. Akt mit einer Aufführungsdauer von ca. 45 Minuten - bei der ersten Bühnenaufführung 1867 in Paris 'streckte' man dieses Opern-Fragment mit einigen Konzertarien und Liedern Mozarts, denen ein Libretto des "Idomeneo"-Autors Varesco unterlegt wurde. (Die Salzburger konzertante Aufführung von 1985 war gekoppelt mit Gazzanigas "Don Giovanni tenorio" mit Werner Hollweg in der Titelrolle - Einzelheiten im Beitrag Nr. 33)


    "Le nozze di Figaro": (Don Basilio) mit Elisabeth Söderström (Contessa), Reri Grist (Susanna), Margaret Price (Barbarina), Teresa Berganza (Cherubino), Annelies Burmeister (Marcellina), Willi Brokmeier (Don Curzio), Gabriel Bacquier (Conte Almaviva), Geraint Evans (Figaro), Michael Langdon (Dottore Bartolo) und Clifford Grant (Antonio) / Due ancelle: Teresa Cahill und Kiri Te Kanawa / The John Alldis Choir / The New Philharmonia Orchestra / Dirigent: Otto Klemperer (London, Studio Abbey Road, 8. - 31. 1. 1970) 'EMI' (LP und CD)


    "Die Zauberflöte": (Tamino) mit Edith Mathis (Pamina), Zdsiszlawa Donat (Königin der Nacht), Monique Lobasa (Papagena), Kay Griffel (Erste Dame), Gertrude Jahn (Zweite Dame), Hanna Schwarz (Dritte Dame), Gerhard Unger (Monostatos), Hermann Prey (Papageno), Wolfgang Schöne (Sprecher), Harald Stamm (Sarastro) / Zwei Geharnischte: Gianpaolo Corradi und Carlo Schreiber / Zwei Priester: Bernardino Di Domenico und Aurio Tomicich / Drei Knaben: Solisten des Tölzer Knabenchors / Coro e Orchestra Sinfonica di Roma della RAI / Chorltg.: Gianni Lazzari / Dirigent: Wolfgang Sawallisch (Rom, L' Auditorio del Foro Italico , 17. 1. 1976, Live-Aufnahme) 'House of Opera' (CD) Die Dialoge sind gestrichen; ein Erzähler (Harald Bromley) erklärt die Handlung. Am 29. 8. 1974 sang Werner Hollweg bei den Salzburger Festspielen eine Aufführung der (glücklosen) "Zauberflöten"-Inszenierung von Giorgio Strehler für den indisponierten René Kollo. Es sangen u. a. Edith Mathis, Louise Lebrun (Königin der Nacht), Reri Grist (Papagena), Hermann Prey, Gerhard Unger, José van Dam (Sprecher) und Peter Meven (Sarastro) mit dem Dirigat von Herbert von Karajan. (In der TV-Serie "Zauber der Stimme" - Sendung vom 20. 9. 1970 im ORF - sang Hollweg in einem Querschnitt aus der "Zauberflöte" mit Edith Mathis, Arleen Augér, Renate Holm, Heinz Holecek und Gottlob Frick / Dirigent: Berislav Klobucar. Näheres folgt in dem zukünftigen Beitrag über die TV-Sendungen des Sängers.)


    Viele Grüße!


    Carlo

  • Carlo schreibt im Beitrag 49


    Zitat

    "Tancredi" (Rossini): [...] Die Aufnahme bringt die Fassung der Uraufführung nach der Edition der Fondazione Rossini in Pesaro.)

    was mich etwas ratlos macht, denn ich war der Meinung, dass diese Aufnahme den Ferrara-Schluss bringt, Alberto Zedda bei NAXOS dagegen das originale "Happy-End-Finale" von 1813, Teatro La Fenice?!


    Im übrigen - einen YT-Clip mit Hollweg als Argirio habe ich leider nicht gefunden; in dieser Rolle hat er mir bewiesen, dass er ein ausgezeichneter Rossini-Tenor war, besser jedenfalls als der so hochgelobte Rockwell Blake.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Carlo schreibt im Beitrag 49

    was mich etwas ratlos macht, denn ich war der Meinung, dass diese Aufnahme den Ferrara-Schluss bringt, Alberto Zedda bei NAXOS dagegen das originale "Happy-End-Finale" von 1813, Teatro La Fenice?!
    Im übrigen - einen YT-Clip mit Hollweg als Argirio habe ich leider nicht gefunden; in dieser Rolle hat er mir bewiesen, dass er ein ausgezeichneter Rossini-Tenor war, besser jedenfalls als der so hochgelobte Rockwell Blake.
    :hello:


    Hallo musikwanderer, du hasst Recht, die Aufnahme mit Ferro u.Hollweg bringt den Ferrara Schluss März 1813, Naxos das Venedig Happy End der UA Februar 1813 im Teatro San Moisè.


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Hallo, 'musikwanderer' und 'Fiesco'!


    Natürlich habt Ihr Recht! Ich habe diese "Tancredi"-Aufnahme nur auf einem Tonband, das ich bei der Erstsendung dieser WDR-Produktion vor fast 40 Jahren aufnahm und ich war zu gestresst, um mir das Band mal wieder ganz anzuhören. Die Angabe mit der "Original-Fassung der Uraufführung nach der Edition der Fondazione Rossini in Pesaro" habe ich aus einem damaligen Pressetext des WDR. So kann man sich irren!


    Ich habe etwas zu den verschiedenen Fassungen des "Tancred"-Finales geschrieben und 23 Aufnahmen dieser Oper knapp aufgelistet, aber das ist besser im "Tamino-Opernführer" aufgehoben - bitte dort nachlesen.


    Gruß,


    Carlo

  • Hallo, Taminos!


    Heute ist nur eine einzige Mozart-Oper - "La clemenza di Tito" - und eine einzige Rolle, der Kaiser Titus Vespasianus (der so milde nicht war, ließ er doch u. a. im Jahre 70 n. Chr. den Tempel in Jerusalem zerstören), Gegenstand meines Beitrags. Gemeinsam mit Jean-Pierre Ponnelle erarbeitete Werner Hollweg 1974 in Köln diese Partie. Die von Wolfgang Amadé Mozart und seinem Librettisten Caterino Mazzolà wohl mit Blick auf das kaiserliche Paar (Leopold II. und seine italienisch-spanische Gemahlin Maria Ludovica von Bourbon, die das Werk denn auch - die Oper handelt schließlich von einem Mordkomplott gegen einen Kaiser; zwei Jahre nach der Französischen Revolution! - als "porcheria tedesca" bezeichnet haben soll) etwas unentschieden angelegte Rolle des Imperators zwischen 'edler Einfalt und stiller Größe', wurde durch das Team Hollweg/Ponnelle deutlich aufgewertet. Und zwar so sehr, dass viele Kritiker diese Interpretation anfangs als zu dramatisch und vehement ablehnten. Es bedurfte vieler Aufführungen des "Titus", um diese Werksicht zu etablieren, wovon auch die große Anzahl der Live-Mitschnitte zeugt.


    "La clemenza di Tito": (Titelrolle) mit Janet Coster (Vitellia), Yasuko Hayashi (Servilia), Beverly Wolff (Sesto), Ilse Gramatzki (Annio) und Harald Stamm (Publio) / Coro e Orchestra del Teatro La Fenice di Venezia / Chorltg.: Corrado Mirandola / Dirigent: Charles Mackerras (Venedig, Teatro La Fenice, 30. 6. 1973) 'Mondo Musica' (CD)


    dto.: (Titelrolle) mit Julia Varady (Vitellia), Lucia Popp (Servilia), Julia Hamari (Sesto), Ilse Gramatzki (Annio) und Harald Stamm (Publio) / Der Chor der Städtischen Bühnen Köln / Chorltg.: Hans-Wolfgang Schmitz / Das Gürzenich-Orchester Köln / Dirigent: Georg Fischer (Köln, Opernhaus, 29. 12. 1974) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: (Titelrolle) mit Janet Baker (Vitellia), Teresa Cahill (Servilia), Yvonne Minton (Sesto), Anne Howells (Annio) und Robert Lloyd (Publio) / Chorus and Orchestra of the Royal Opera House, Covent Garden / Chorltg.: Douglas Robinson / Dirigent: John Pritchard (London, Royal Opera House, 20. 2. 1976) 'Gala' und 'The Opera Lovers' (CD) (Die 'Gala'-Box enthält auch Wagners "Wesendonk-Lieder" mit Yvonne Minton und dem Nederlands Omroep Orkest unter Kurt Masur, aufgenommen am 28. 2. 1981 im Concertgebouw in Amsterdam.) Im Rahmen eines Gastspiels des Royal Opera House an der Mailänder Scala wurde am 12. 3. 1976 auch der "Titus" in der gleichen Besetzung aufgeführt. Harold Rosenthal ('Opera'), der Hollwegs Interpretation in London kritisiert hatte ("... his impetuousness hinted at a suppressed violence, surely at odds with Mozart's characterization"), begleitete das Mailänder Gastspiel und schrieb nun "Werner Hollweg sounded more assured and was certainly more convincing than he had been in London".


    dto.: (Titelrolle) mit Edda Moser (Vitellia), Arleen Augér (Servilia), Teresa Berganza (Sesto), Ilse Gramatzki (Annio) und Kurt Rydl (Publio) / Der Akademie-Kammerchor Wien / Chorltg.: Franz Xaver Meyer / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Julius Rudel (Wien, Theater an der Wien, 24. 5. 1976) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: (Titelrolle) mit Carol Neblett (Vitellia), Catherine Malfitano (Servilia), Tatiana Troyanos (Sesto), Anne Howells (Annio) und Kurt Rydl (Publio) / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Walter Hagen-Groll / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: James Levine (Salzburg, Felsenreitschule, 29. 7. 1976) 'Opera Depot' (CD) In der gleichen Besetzung auch am 3. 8. 1977 (veröffentlicht von 'orfeo' auf CD) und am 5. 8. 1979.


    dto.: (Titelrolle) mit Marita Napier (Vitellia), Hilda de Groote (Servilia), Teresa Berganza (Sesto), Trudeliese Schmidt (Annio) und Kurt Rydl (Publio) / Der Chor und das Orchester der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Norbert Balatsch / Dirigent: Julius Rudel (Wien, Staatsoper, 12. 12. 1977) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: (Titelrolle) mit Carol Neblett (Vitellia), Georgine Resick (Servilia), Yvonne Minton (Sesto), Ilse Gramatzki (Annio) und Harald Stamm (Publio) / Der Chor der Städtischen Bühnen Köln / Chorltg.: Hans-Wolfgang Schmitz / Das Gürzenich-Orchester Köln / Dirigent: John Pritchard (Köln, Opernhaus, 31. 5. 1978) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: (Titelrolle) mit Julia Varady (Vitellia), Lilian Sukis (Servilia), Brigitte Fassbaender (Sesto), Daphne Evangelatos (Annio) und Kieth Engen (Publio) / Der Chor und das Orchester der Bayerischen Staatsoper München / Chorltg.: Wolfgang Baumgart / Dirigent: Reynald Giovaninetti (München, Cuvilliés-Theater, 27. 7. 1978) Bisher unveröffentlicht. Am 6. 5. 1980 sang Hollweg auch am Teatro di San Carlo in Neapel den Tito mit Celestina Casapietra (Vitellia), Wilma Vernocchi (Servilia), Alexandrina Miltcheva (Sesto) und Joshua Hecht (Publio) unter dem Dirigat von Ulrich Weder. Vermutlich existiert ein Mitschnitt dieser Aufführung.


    dto.: (Titelrolle) mit Heather Harper (Vitellia), Cristina Carlin (Servilia), Frederica von Stade (Sesto), Marilu Anselmi (Annio) und Gui Gallardo (Publio) / Coro y Orquestra del Teatro Colón / Chorltg.: Tullio Boni / Dirigent: Leopold Hager (Buenos Aires, Teatro Colón, 29. 7. 1980) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: (Titelrolle) mit Kathryn Montgomery (Vitellia), Georgine Resick (Servilia), Brigitte Fassbaender (Sesto), Daphne Evangelatos (Annio) und Thomas Thomaschke (Publio) / Der Chor der Städtischen Bühnen Köln / Chorltg.: Hans-Wolfgang Schmitz / Das Gürzenich-Orchester Köln / Dirigent: John Pritchard (Edinburgh, King's Theatre, 29. 8. 1981) Bisher unveröffentlicht. (Ein Gastspiel des Kölner Opernhauses bei den Festspielen in Edinburgh.)


    dto.: (Titelrolle) mit Julia Varady (Vitellia), Lilian Sukis (Servilia), Ute Trekel-Burckhardt (Sesto), Daphne Evangelatos (Annio) und Kieth Engen (Publio) / Der Chor und das Orchester der Bayerischen Staatsoper München / Chorltg.: Wolfgang Baumgart / Dirigent: Reynald Giovaninetti (München, Cuvilliés-Theater, 25. 7. 1982) Bisher unveröffentlicht. (In der Vorstellung vom 20. 7. 1982 sang Brigitte Fassbaender den Sesto.)


    dto. (Titelrolle) mit Celestina Casapietra (Vitellia), Monika Lenz (Servilia), Daphne Evangelatos (Sesto), Jane Edward (Annio) und Peter Branoff (Publio) / Der Chor des Landestheaters Salzburg / Chorltg.: Karl Kamper / Das Mozarteum-Orchester Salzburg / Dirigent: Ralf Weikert (Salzburg, Kleines Festspielhaus, 22. 1. 1984) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: (Titelrolle) mit Rosalind Plowright (Vitellia), Pamela Coburn (Servilia), Ann Murray (Sesto), Daphne Evangelatos (Annio) und Kieth Engen (Publio) / Der Chor und das Orchester der Bayerischen Staatsoper München / Chorltg.: Günther Schmidt-Bohländer / Dirigent: Reynald Giovaninetti (München, Cuvilliés-Theater, 9. 7. 1984) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: (Titelrolle) mit Gabriele Lechner (Vitellia), Sona Ghazarian (Servilia), Trudeliese Schmidt (Sesto), Marilyn Schmiege (Annio) und Erich Knodt (Publio) / Coro y Orquestra del Gran Teatre de Liceu / Dirigent: Uwe Mund (Barcelona, Gran Teatre de Liceu, 7. 1. 1988) Bisher unveröffentlicht (Eine Produktion der niederländischen 'Reisopera' aus Enschede.)


    Bis zum nächsten Mal!


    Carlo

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • dto. (Titelrolle) mit Celestina Casapietra (Vitellia), Monika Lenz (Servilia), Daphne Evangelatos (Sesto), Jane Edward (Annio) und Peter Branoff (Publio) / Der Chor des Landestheaters Salzburg / Chorltg.: Karl Kamper / Das Mozarteum-Orchester Salzburg / Dirigent: Ralf Weikert (Salzburg, Kleines Festspielhaus, 22. 1. 1984) Bisher unveröffentlicht.

    Will ick! 8-)

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Hallo, liebe Forianer!


    Weiter geht es hier mit dem 1. Teil von Werner Hollwegs Aufnahmen mit Musik von Wolfgang Amadé Mozart:


    "Messe in C-moll, KV 139" (Waisenhausmesse): mit Celina Lindsley, Gabriele Schreckenbach und Walton Grönroos / Der RIAS-Kammerchor / Das Radio-Symphonie-Orchester Berlin / Chorltg. und Dirigent: Marcus Creed (Berlin, Jesus-Christus-Kirche, Juni 1988) 'Capriccio' (LP und CD) Angekoppelt an diese Veröffentlichung sind die Aufnahmen (vom November 1986) der folgenden Chorwerke: Offertorium in G-dur "Inter natos mulierum, KV 72" / Offertorium in D-moll "Misericordias Domini, KV 222" / Offertorium in D-dur "Venite populi, KV 260" / Graduale in F-dur "Sancta Maria, mater Dei, KV 273" und Motette in D-dur "Ave verum corpus, KV 618".


    "Litaniae de venerabili altaris Sacramento in Es-dur, KV 243" / "Vesperae solennes de confessore, KV 339" (beide Werke): mit Agnes Giebel, Marga Höffgen und Kieth Engen / Der Chor und das Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks / Chorltg.: Wolfgang Schubert / Dirigent: Eugen Jochum (Würzburg, Dom St. Kilian, 19. 7. 1969) Bisher unveröffentlicht. Ein Konzert im Rahmen der 'Würzburger Mozartwochen 1969'.


    "Messe in C-dur, KV 317" (Krönungsmesse): mit Edith Wiens, Bernarda Fink und Thomas Hampson / Der Concentus Vocalis Wien / Die Wiener Akademie / Chorltg. und Dirigent: Martin Haselböck (Bratislava, Radio Hall, Juni 1990) 'Novalis' (LP und CD) Die LP enthält noch folgende Nummern: "Grabmusik, KV 42" mit Edith Wiens und Thomas Hampson sowie die Kirchensonaten KV 67, KV 244 und KV 329. (Am 12. 6. 1990 wurden die "Krönungsmesse" und die "Grabmusik" - und zusätzlich die Kirchensonaten KV 225, KV 278 und KV 329 sowie das Orgelkonzert in c-dur von Antonio Salieri - in der vorgenannten Besetzung auch im Wiener Musikverein aufgeführt.)


    "Messe in C-moll, KV 427": mit Julia Varady, Sheila Armstrong und Dietrich Fischer-Dieskau / Der Philharmonische Chor München / Chorltg:: Hans-Rudolf Zöbeley / Die Münchner Philharmoniker / Dirigent: Gary Bertini (München, Herkulessaal, 31. 1. 1979) Bisher unveröffentlicht.


    "Davide penitente, KV 469": mit Lucia Popp und Katherine Ciesinski / Der Jeunesse-Chor Wien / Chorltg.: Günther Theuring / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Leopold Hager (Salzburg, Großes Festspielhaus, 25. 1. 1979) Bisher unveröffentlicht.


    "Requiem in D-moll, KV 626": mit Edith Mathis, Julia Hamari und Franz Crass / Der Chor und das Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks / Chorltg.: Wolfgang Schubert / Dirigent: Rafael Kubelik (München, Herkulessaal, 18. 6. 1970) Bisher unveröffentlicht.

    dto.: mit Catherine Gayer, Gabriele Schreckenbach und Dietrich Fischer-Dieskau / Der Chor des Norddeutschen Rundfunks Hamburg / Chorltg.: Alexander Shumski / Der RIAS-Kammerchor / Chorltg.: Uwe Gronostay / Das Radio-Symphonie-Orchester Berlin / Dirigent: Bernhard Klee (Berlin, Philharmonie, 28. 3. 1983) Bisher unveröffentlicht. (Catherine Gayer sprang für Edith Mathis kurzfristig ein.) Dieses Konzert beinhaltete zwei fragmentarische Werke: Mozarts "Requiem" und Schönbergs "Die Jakobsleiter", u. a. mit Werner Hollweg.


    Mit vielen Grüßen,


    Carlo

  • Liebe Taminos,


    hier ist der 2. Teil mit Werner Hollwegs Mozart-Aufnahmen:


    "Litaniae Lauretanae, KV 195" / "Litaniae de venerabili altaris Sacramento, KV 243" (beide Werke): mit Krisztina Laki, Elisabeth Glauser und Camillo Meghor / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Herbert Schernus / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Leopold Hager (Köln, Westdeutscher Rundfunk, Funkhaus, Datum unbekannt) Eine Studio-Produktion des WDR Köln - bisher unveröffentlicht.


    "Die Freimaurermusiken": Lied "O heil'ges Band der Freundschaft treuer Brüder" ('Lobgesang auf die feierliche Johannisloge'), KV 148* / Kantate "Dir, Seele des Weltalls", KV 429^ / Lied "Die ihr in einem neuen Grade" ('Gesellenreise'), KV 468* / Kantate "Sehen, wie dem starren Forscherauge" ('Die Maurerfreude'), KV 471^ / Lied "Zerfließet heut', geliebte Brüder" ('Zur Eröffnung der Logenversammlung'), KV 483°^ / Lied "Ihr, uns're neuen Leiter" ('Zum Schluss der Logenversammlung'), KV 484°^ / Kantate "Die ihr des unermesslichen Weltalls Schöpfer ehrt", KV 619* / Kantate "Laut verkünde uns're Freude", KV 623^ / Chor "Lasst uns mit geschlung'nen Händen" ('Maurergesang'), KV 623a°^ / (Die Schallplatte enthält natürlich auch die "Maurerische Trauermusik" für Orchester, KV 477) / Ian Partridge, Tenor (KV 623) und Stafford Dean, Bass (KV 623) / Irvin Gage, Klavier (*) / Simon Lindley, Orgel (°) / The Ambrosian Singers (^) - Chorltg.: John McCarthy / The New Philharmonia Orchestra London / Dirigent: Edo de Waart (London, Wembley Town Hall, 1969) 'Philips' (LP) Werner Hollweg ist der Tenorsolist in allen Stücken ausser KV 623a. Die Kantate KV 429, obwohl für zwei Tenöre und einen Bassisten komponiert, wird von Hollweg alleine gesungen.(Diese Schallplatte wurde mit dem niederländischen 'Edison'-Preis 1970 ausgezeichnet.)

    dto.: Kantate "Laut verkünde uns're Freude", KV 623 mit Albert Gassner (Tenor) und Peter Schranner (Bariton) / Der Chor des Bayerischen Rundfunks / Chorltg.: Josef Schmidhuber / Das Münchner Kammerorchester / Dirigent: Hans Stadlmair (München, Bayerischer Rundfunk, Studio 3, 13. 1. 1971)

    Bisher unveröffentlicht.

    dto.: KV 429, KV 471, KV 477, KV 483, KV 484, KV 619 und KV 623 (Einzelheiten siehe oben) / Der Chorus Viennensis / Chorltg.: Guido Mancusi / Die Wiener Akademie / Martin Haselböck (Hammerklavier, Orgel und Dirigent) (Köln, Philharmonie, 2. 6. 1991) Bisher unveröffentlicht.

    dto.: Kantaten und Lieder KV 148, KV 429, KV 468, KV 471, KV 483, KV 484, KV 619 und KV 623 (Einzelheiten siehe oben) / Helmut Wildhaber, Tenor / Ernst Jankowitsch, Bass / Der Chorus Viennensis / Chorltg.: Guido Mancusi / Die Wiener Akademie / Martin Haselböck (Hammerklavier, Orgel und Dirigent) (Wien, Musikverein, 7. 6. 1991) Bisher unveröffentlicht.


    "Konzertarien für Tenor": Va! Dal furor portata (KV 21) / Or che il dover m'astringe ... Tali e cotanti sono di Sigismondo i merti (KV 36) / Si mostra la sorte KV 209 / Se al labbro mio non credi ... Il cor dolente e afflitto (KV 295) / Per pietà non ricercate (KV 420) / Misero! O sogno, o son desto? ... Aura, che intorno spiri (KV 431) / The English Chamber Orchestra / Dirigent: Wilfried Boettcher (London, Wembley Town Hall, 1969)

    'Philips' (LP)

    dto.: Misero! O sogno, o son desto? ... Aura, che intorno spiri (KV 431) / Das Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Kurt Eichhorn (München, Bayerischer Rundfunk, Studio 1, 27. 11. 1969)

    Bisher unveröffentlicht.

    dto.: Va! Dal furor portata (KV 21) / Misero! O sogno, o son desto? ... Aura, che intorno spiri (KV 431) / Das Münchner Kammerorchester / Dirigent: Hans Stadlmair (München, Bayerischer Rundfunk, Studio 3, 12. 1. 1971) Bisher unveröffentlicht.


    "Mozart - Ein Portrait in Liedern und Brieftexten": Ridente la calma (KV 210a) / Oiseaux, si tous les ans (KV 284d) / Dans un bois solitaire (KV 295b) / Warnung (KV 416c) / Gesellenreise (KV 468) / Die Zufriedenheit (KV 473) / Zerfließet heut', geliebte Brüder (Zur Eröffnung der Logenversammlung) KV 483 / Ihr, uns're neuen Leiter (Zum Schluss der Logenversammlung) KV 484 / Im Frühlingsanfang (KV 507) / Die Verschweigung (KV 518) / Abendempfindung (KV 523) / An Chloe (KV 524) / Das Traumbild (KV 530) / Die ihr des unermesslichen Weltalls Schöpfer ehrt (KV 619) / Roman Ortner, Hammerklavier (Köln, Westdeutscher Rundfunk, Funkhaus, Datum unbekannt) Live-Aufnahme im Rahmen der Reihe 'Nachtmusik im WDR' - zwischen den Liedern las Werner Hollweg aus Briefen von Wolfgang Amadé Mozart und seinem Vater Leopold. Bisher unveröffentlicht.


    "Opernarien": Nelle guerre d'amore° (La finta semplice) / Quel ribelle e quell' ingrato* (Mitridate) / Se vincendo vi rendo felici* (Il re pastore) / Rase, Schicksal, wüte immer° (Zaide) / Hier soll ich dich denn sehen*^ - Konstanze, Konstanze, dich wiederzusehen ... O wie ängstlich, o wie feurig° - Ich baue ganz auf deine Stärke*^ - Wenn der Freude Tränen fließen° (Die Entführung aus dem Serail) / Il mio tesoro intanto* - Dalla sua pace la mia dipende* (Don Giovanni) / Dies Bildnis ist bezaubernd schön° (Die Zauberflöte) / The New Philharmonia Orchestra (°) / Die Wiener Symphoniker (*) / Dirigent: Alceo Galliera / Die mit (^) gekennzeichneten Aufnahmen wurden mit den Wiener Symphonikern unter Karl Österreicher (^) eingespielt. (London 1969 und Wien 1970) 'Philips' (LP)


    Bis nächste Woche!


    Carlo

  • Liebe Taminos,


    heute beginne ich mit den Solo-Aufnahmen Werner Hollwegs (1. Teil):


    "Opernarien": Und liegt auch zwischen dir und mir *(Haydn: "Il mondo della luna") / O geh' nicht fort und hör' mich ... Schon erstarren meine Glieder*(Mozart: "La finta giardiniera") / Rase, Schicksal, wüte immer!* (Mozart: "Zaide") / Dies Bildnis ist bezaubernd schön (Mozart: "Die Zauberflöte") / Die Strahlen der Sonne, die alles erhellen* (Rossini: "La pietra del paragone") / Deh! tu m'assisti, amore, or che ritorno a lei* (Rossini: "Il signor Bruschino") / Unter blühenden Mandelbäumen, an der Loire grünem Strand* (Weber: "Euryanthe") / Agnès, la jouvencelle, aussi jeune que belle* (Auber: "Fra Diavolo") / Vater, Mutter, Schwestern, Brüder (Lortzing: "Undine") / Sie ist Prinzessin! ... Ein einz'ger Blick von ihr beendet meine Leiden* (Adam: "Si j'étais roi") / Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Hans Zanotelli (München, Bayerischer Rundfunk, Studio Schornstraße, 14. 7. 1969) Bisher unveröffentlicht. In der Serie "Das Sängerportrait" wurden die mit * gekennzeichneten Titel gesendet am 1. 9. 1969 und zusätzlich ein ca. 14 Minuten langes Interview. (In dieser Sendereihe des Bayerischen Rundfunks gab es auch Portraits u. a. von Martina Arroyo, Arleen Augér, Gwyneth Jones, Lucia Popp, Felicia Weathers, Franz Crass, James King, Sándor Kónya, Ludovic Spiess. Die Gesangsnummern - größtenteils dirigiert von Kurt Eichhorn am Pult des Münchner Rundfunkorchesters - wurden teilweise auch auf Schallplatten veröffentlicht, z. B. von 'Acanta', 'Electrola' und 'Telefunken'.)


    "Münchner Sonntagskonzert": Il mio tesoro intanto (Mozart: "Don Govanni") / Konzertarie KV 431 "Misero! O sogno, o son desto? ... Aura, che intorno spiri" (Mozart) / Drei Lieder von Richard Strauss: Zueignung, op. 10,1 - Traum durch die Dämmerung. op. 29,1 - Freundliche Vision, op. 48,1 / Das Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Kurt Eichhorn (München, Kongresssaal des Deutschen Museums, 3. 12. 1969) Bisher unveröffentlicht. Außer Werner Hollweg wirkte in diesem Konzert mit Werken von Wolfgang Amadé Mozart und Richard Strauss noch die Sopranistin Jeannette Pilou mit.


    "Opernarien": Nein, länger trag' ich nicht die Qualen ... Durch die Wälder, durch die Auen (Weber: "Der Freischütz") / Mit Gewitter und Sturm aus fernem Meer (Wagner: "Der fliegende Holländer") / Das Rundfunkorchester Kaiserslautern des Südwestfunks / Dirigent: Emmerich Smola (Kaiserslauterm, SWF-Studio, Datum unbekannt) Die Arie aus dem "Freischütz" wurde 1976 auf einer Doppel-LP des Südwestfunks veröffentlicht.


    "Opernkonzert": Il mio tesoro intanto (Mozart: "Don Giovanni") / Nein, länger trag' ich nicht die Qualen ... Durch die Wälder, durch die Auen (Weber: "Der Freischütz") / Salut, demeure chaste et pure (Gounod: "Faust") / Frank Maus (Klavier) (Hochdahl-Millrath, Paul-Schneider-Haus, 16. 3. 1975, Live-Aufnahme) 'Düsselton' (LP) Die Schallplatte bringt noch Opernchöre von Weber, Donizetti, Kreutzer, Wagner und Smetana - gesungen vom 'Frauenchor Hochdahl 1942' und dem 'Männergesangsverein Hochdahl 1909' (Chorltg.: Gerhard Stender).


    "Von der Oper zum Musical": Au fond du temple saint (Bizet: "Les pêcheurs de perles", mit Barry McDaniel) / Als flotter Geist (Strauß: "Der Zigeunerbaron") / Maria (Bernstein: "West Side Story") / Dir klingt mein Lied (Fritz Ihlau: "Das Zauberschloss") / Jerusalem ('The Holy City' von Stephen Adams) / Das Städtische Orchester Solingen / Dirigent: Lothar Zagrosek (Solingen, Stadthalle, 6. 3. 1977, Live-Aufnahme) 'Life Records' (LP) Barry McDaniel singt aus Carmen", "Im Reiche des Indra" und aus "The Most Happy Fella!" (von Frank Loesser); der 'Männergesangsverein Solingen-Wupperhof 1812' (Chorltg.: Joshard Daus) bringt Chöre von Gounod, Johann Strauß und Frederik Loewe.


    "Aus der Welt der Oper": Della patria ogni nemico danna a morte il Senato ... Pensa che sei mia figlia (Rossini: "Tancredi") / A tanto duol il sento langue ... Ascolta, o padre, i gemiti (Bellini: "Bianca e Fernando", mit Chor) / Jerusalem ('The Holy City' von Stephen Adams) / Das Städtische Orchester Solingen / Dirigent: Hans Lohberg (Solingen, Stadthalle, 17. 12. 1978, Live-Aufnahme) 'Life Records' (LP) Ferner wirken mit: Karl Ridderbusch (Arien und Szenen aus "Zar und Zimmermann", "Der Barbier von Bagdad" und "Die Meistersinger von Nürnberg") sowie der 'Männergesangsverein Solingen-Wupperhof 1812' und 'Der Chor vom Bergischen Land' (Chorleitung: Hans Lohberg).


    "Mozart und Händel": Fuor del mar ho un mar in seno - Vedrommi intorno l'ombra dolente - Accogli, oh re del mar, i nostri voti - Torna la pace al core (Mozart: "Idomeneo") / Comfort ye, my people .... Ev'ry valley shall be exalted - He was cut off out of the land ... But thou didst not leave - Thou shalt break them with a rod of iron (Händel: "The Messiah") / Virtue my soul shall still embrace - His mighty arm with sudden blow - Open thy marble jaws, o tomb - Hide thou thy hated beams ... Waft her, angels, through the skies - For ever blessed be thy holy name (Händel: "Jephtha") / Das Mozartorchester des Opernhauses Zürich / Der Concentus Musicus Wien / Dirigent: Nikolaus Harnoncourt / (Zürich 1980, Stockholm 1982, Wien 1978) 'Teldec' (LP) Veröffentlicht 1984.


    LG


    Carlo

  • Hallo, 'Forianer'!


    Der 2. Teil der Solo-Aufnahmen Werner Hollwegs umfasst seine Lieder-Einspielungen. (Bei Live-Mitschnitten werden die Lieder in der Reihenfolge des Programms genannt - bei Studio- und Schallplatten-Aufnahmen sind die Lieder nach den Opus-Zahlen sortiert!)


    Eine 'Spezialität' Hollwegs waren Lieder- und Rezitationsabende, in denen er zu den gebotenen Liedern passende Gedichte oder Briefe las, wie z. B. in dem folgenden Konzert:

    "Dein treuer Ludwig": Lieder und Briefe von Ludwig van Beethoven / Roman Ortner (Hammerklavier) (Köln, Westdeutscher Rundfunk, Funkhaus, 25. 2. 1984) Live-Konzert im Rahmen der Reihe 'Nachtmusik im WDR'. Bisher unveröffentlicht.

    "Lieder und Briefe von Ludwig van Beethoven": Mailied, op. 52,4 - Mit einem gemalten Bande, op. 83,3 - Que le temps me dure, WoO 116 - Wonne der Wehmut, op. 83,1 - An die Geliebte, WoO 140 - An die Hoffnung, op. 32 - Neue Liebe, neues Leben, op. 75,2 - La partenza, WoO 124 - In questa tomba oscura, WoO 133 - Marmotte, op. 52,7 - Andenken, WoO 136 - Sehnsucht, WoO 146 - Zyklus "An die ferne Geliebte", op. 98 (komplett) / Roman Ortner (Klavier) (Salzburg, Mozarteum, 21. 8. 1984, Live-Mitschnitt ) Bisher unveröffentlicht. Zwischen den Liedern las Werner Hollweg aus Briefen Beethovens an Bettina Brentano, Josephine Brunswik, Nikolaus von Zmeskall und an die berühmte, unbekannte "Unsterbliche Geliebte".


    "Lieder von Johannes Brahms": In der Fremde, op. 3,5 - Der Strom, der neben mir verrauschte, op. 32,4 - Sonntag, op. 47,3 - Alte Liebe, op. 72,1 - O kühler Wald, op. 72,3 - Sommerabend, op. 85,1 - Über die Heide, op. 86,4 - Mit vierzig Jahren, op. 94,1 - Der Tod, das ist die kühle Nacht, op. 96,1 - Auf dem Kirchhofe, op. 105,4 - Verrat, op. 105,5 / Frank Maus (Klavier) (Studio-Aufnahme, Ort und Datum unbekannt ) Bisher unveröffentlicht.


    "Lieder von Carl Loewe": Erlkönig, op. 1,3 - Der späte Gast, op. 7,2 - Graf Eberstein, op. 9,5 - Hochzeitslied, op. 20,1 - Der Fischer, op. 43,1 - Der Totentanz, op. 44,3 - Harald, op. 45 - Wirkung in die Ferne, op. 59,1 - General Schwerin, op. 61,2 - Der Edelfalk, op. 68,2 - Die Uhr, op. 123,3 - Landgraf Philipp der Großmütige, op. 125,1 - Der Nöck, op. 129,2 / Roman Ortner (Hammerklavier) (Köln, Westdeutscher Rundfunk, Funkhaus, Datum unbekannt) Bisher unveröffentlicht.

    dto.: Erlkönig, op. 1,3 - Der späte Gast, op. 7,2 - Hochzeitslied, op. 20,1 - Der Zauberlehrling, op. 20,2 - Der Fischer, op. 43,1 - Der Totentanz, op. 44,3 - Wirkung in die Ferne, op. 59,1 - General Schwerin, op. 61,2 - Der Edelfalk, op. 68,2 - Meerfahrt, op. 93 - Die Uhr, op. 123,3 / Roman Ortner (Klavier) (Veröffentlicht 1982) 'Telefunken' (LP)


    "Lieder von Robert Schumann": Schön Hedwig, op. 106 - Ballade vom Heideknaben, op. 122,1 - Die Flüchtlinge, op. 122,2 / Norman Shetler (Klavier) (Köln, Westdeutscher Rundfunk, Funkhaus, Datum unbekannt) Bisher unveröffentlicht.

    dto.: Der Soldat, op. 40,3 - Der Spielmann, op. 40,4 - Die beiden Grenadiere, op. 49,1 - Die feindlichen Brüder, op. 49,2 - Die wandelnde Glocke, op. 79,17 / Roman Ortner (Hammerklavier) (Köln, Westdeutscher Rundfunk, Funkhaus, Datum unbekannt) Bisher unveröffentlicht.


    "Winterreise" (Zyklus von Franz Schubert) mit Roman Ortner (Hammerklavier) (Köln, Westdeutscher Rundfunk, Funkhaus, 1982) Bisher unveröffentlicht.

    "Schubertiade"(Werke von Franz Schubert): Furcht der Geliebten, D 285 - Sprache der Liebe, D 410 - Trauer der Liebe, D 465 - Abschied von der Erde, D 829 - Der Wanderer an den Mond, D 870 / Eckart Sellheim (Hammerklavier) / (Düsseldorf, Schloss Benrath, 1982) 'Deutsche Harmonia Mundi' (LP) Diese Schallplatte, die ein 'Wandelkonzert' im Schloss Benrath wiedergibt, enthält noch die folgenden Werke von Franz Schubert: Quartett D-dur, D 94 (Collegium aureum) - Notturno Es-dur, D 897 (mit Eckart Sellheim, Hammerklavier; Franzjosef Maier, Violine und Rudolf Mandalka, Violoncello) - Polonaisen Nr. 2 B-dur D 599, Nr. 3 E-dur, D 599 und Nr. 6 E-dur, D 824 (Karin Merle, Hammerklavier).


    "Im Namen der Liebe": (Wimberger) Lied-Zyklus nach Gedichten von Peter Turrini mit Siegmund Weinmeister (Klavier) und Matthias Mädel (Elektronische Betreuung) (Salzburg, Mozarteum, 16. 11. 1992, Uraufführung) 'ORF' (CD) Dieses akustische Portrait von Gerhard Wimberger enthält auch noch die Komposition "Plays" für 12 Violoncelli, Bläser und Schlagzeug (1976) mit den Berliner Philharmonikern unter Herbert von Karajan und das Zweite Klavierkonzert (1980/81) mit Rudolf Buchbinder und dem ORF-Sinfonieorchester Wien unter Václav Neumann.


    "Heine-Lieder" von Franz Schubert und Robert Schumann: Aus dem Zyklus "Schwanengesang, D 957": Der Atlas - Ihr Bild - Das Fischermädchen - Die Stadt - Am Meer - Der Doppelgänger (Schubert) / Die Lotosblume ängstigt sich, op. 25,7 - Zyklus "Dichterliebe. op. 48 - Die beiden Grenadiere, op. 49,1 (Schumann) / Hubert Giesen (Klavier) (Stuttgart, 1967) 'Intercord' (LP) Auf der 'Intercord'-Sammelplatte "Lieder der Romantik" ist von Robert Schumann das Lied "Der Hidalgo, op. 30,3" mit Werner Hollweg und Hubert Giesen enthalten.


    "Balladen von Franz Schubert, Carl Loewe und Robert Schumann": Lodas Gespenst, D 150 - Erlkönig, D 328 - Der Zwerg, D 771 (Schubert) / Graf Eberstein, op.9,5 - Harald, op. 45,1 (Loewe) / Der Soldat, op. 40/3 - Die beiden Grenadiere, op. 49/1 - Die feindlichen Brüder, op. 49/2 - Belsazar, op, 57 - Die wandelnde Glocke, op. 79/18 (Schumann) / Roman Ortner (Klavier) (Veröffentlicht 1980) 'Telefunken' (LP)


    Werner Hollweg gab sehr viele Liederabende; hier einige Beispiele aus Wien: "Brahms und Schubert" mit Michael Krist (16. 5. 77) / "Schubert" mit Michael Krist (13. 10. 1978) / "Schubert, Loewe und Schumann" mit Roman Ortner (15. 12. 1979) / "Schumann, Liszt und Ildebrando Pizzetti" mit Roman Ortner (5. und 7. 11. 1981") / "Carl Loewe" mit Roman Ortner (24. und 25. 2. 1983) / "Schubertiade": Der Vatermörder, D 10 - Das Klagelied, D 23 - Der Jüngling am Bach, D30 mit Helmut Deutsch sowie mit Gabriele Sima, Leonard Hokanson und dem Franz-Schubert-Quartett (23. 11. 1983). Ich habe keine Kenntnis, ob von diesen Liederabenden Mitschnitte vorhanden sind.


    "Aus Goethes Hand" (Lieder und Gedichte nach und von Johann Wolfgang von Goethe): Bei dieser Collage (konzipiert von Werner Hollweg) wirkten noch die Mezzosopranistin Elisabeth von Magnus - die Tochter von Nikolaus Harnoncourt - und die Schauspieler Brigitte Quadlbauer und Herbert Berger mit; u. a. gab es mit diesem Programm 1993 Konzerte in Salzburg und Marburg. (Vermutlich existiert ein Mitschnitt.)


    Herzliche Grüße!


    Carlo

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Liebe Taminos,


    hier ist der dritte Teil der Solo-Aufnahmen von und mit Werner Hollweg - die mit * gekennzeichneten Angaben werden später vervollständigt.


    "Deutsche Volkslieder": In einem kühlen Grunde - Horch, was kommt von draussen rein - Und der Hans schleicht umher - Ach, wie ist's möglich dann - Der Mai ist gekommen - Ein Jäger aus Kurpfalz - Zwischen Berg und tiefem Tal - Im schönsten Wiesengrunde - Im Krug zum grünen Kranze - Ännchen von Tharau - Ein Männlein steht im Walde - Ein Vogel wollte Hochzeit machen - Weißt du, wieviel Sterne stehen - Der Mond ist aufgegangen - Guter Mond, du gehst so stille - Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein / Hubert Giesen (Klavier) / Das Orchester Kurt Rehfeld (Stuttgart, 1972) 'Intercord' (LP) Werner Hollweg hat diese Platte seiner Tochter Iris gewidmet.

    *"Volkslieder" (Hochdahl-Millrath, Paul-Schneider-Haus, 25. 11. 1979, Live-Aufnahme) Mit Klavierbegleitung und dem 'Männergesangsverein Hochdahl 1909'.


    "Diverses": Jerusalem ('The Holy City', Stephen Adams) - I hear you calling me (Irisches Volkslied) - Waldandacht (Franz Abt) - Auf der Heide blüh'n die letzten Rosen (Robert Stolz) - Du bist die Welt für mich ("Der singende Traum", Richard Tauber) - Still wie die Nacht (Carl Bohm) - Plaisir d' amour (Jean Martini) - Caro mio ben (Tommaso Giordani) - Lascia ch'io pianga ("Rinaldo", Georg Friedrich Händel) - Dank sei Dir, Herr! (Händel) - Ombra mai fu ("Serse", Händel) / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Helmuth Froschauer (Wien, Dezember 1979) 'RCA' (LP) und 'Laserlight Classics' (CD)

    *"Beliebte Melodien": (Erkrath, Stadthalle, 13. 12. 1986, Live-Aufnahme) Bisher unveröffentlicht. Mit Klavierbegleitung und dem 'Männergesangsverein Hochdahl 1909'.

    *"Jubiläumskonzert" (Erkrath, Stadthalle, 28. 3. 1999, Live-Aufnahme) Bisher unveröffentlicht. Mit Klavierbegleitung und dem 'Männergesangsverein Hochdahl 1909'.



    Werner Hollweg als Sprecher:


    "Melodramen von Franz Liszt": Lenore (HS 346 / R 654) - Der traurige Möch (HS 348 / R 656) - Des toten Dichters Liebe (HS 349 / R 657) - Der blinde Sänger (HS 350 / R 658) / Norman Shetler (Klavier) (Köln, Westdeutscher Rundfunk, Funkhaus, Datum unbekannt) Bisher unveröffentlicht.

    dto.: Die gleichen vier Stücke mit Denise Gaudry (Hammerklavier) (Köln, Westdeutscher Rundfunk, Funkhaus, Datum unbekannt) Bisher unveröffentlicht.


    "In der Strafkolonie" (Ellmann): Bei den 'Herbstlichen Musiktagen Bad Urach' interpretierte der Sänger dieses 'Melodram für Stimme, Schlagzeug und Klavier' der Komponistin und Percussionistin Inez Ellmann nach Franz Kafkas Erzählung - mit Inez Ellmann (Schlagzeug) und Birgit Tausch (Klavier). (Gruorn bei Münsingen, Stephanuskirche, 3. 10. 2001) Bisher unveröffentlicht. Der Südwestrundfunk SWR schnitt dieses 'Konzert' mit. Werner Hollweg hat auch beim Bonner Beethovenfest 2003 in Siegburg dieses Stück aufgeführt, diesmal aber mit zwei Schlagzeugern (Inez Ellmann und Klaudius Zylinski) und der obengenannten Pianistin .


    "Tambour Leroi" (Ballade von Lulu von Strauß und Torney, gelesen von Werner Hollweg) (Köln, Westdeutscher Rundfunk, Funkhaus, Datum unbekannt) Bisher unveröffentlicht.


    "Klassik nach Wunsch": In dieser Reihe des WDR sprach Werner Hollweg mit Wilhelm Matejka und stellte seine Musikauswahl vor. (Köln, Westdeutscher Rundfunk, Funkhaus, 16. 4. 1982) Bisher unveröffentlicht.


    LG


    Carlo

  • Hallo, liebe Tamino-Freunde,


    nach einer neunwöchigen 'Zwangspause' wegen der Reparatur meines neuen (!) Notebooks melde ich mich zurück.


    Heute nenne ich die Operetten-Aufnahmen mit Werner Hollweg.


    "Die lustige Witwe" (Lehár): (Camille de Rosillon) mit Elizabeth Harwood (Hanna Glawari) Teresa Stratas (Valencienne) René Kollo (Graf Danilo Danilowitsch) Zoltan Kélémen (Baron Mirko Zeta) Donald Grobe (Vicomte Cascada) Werner Krenn (Raoul de St. Brioche) Karl Renar (Njegus) / Damen und Herren der pontevedrinischen Gesandtschaft: Ernst Krukowski (Bogdanowitsch) Catherine Ott (Sylviane, seine Frau) Martin Vantin (Kromow) Mechthild Gessendorf (Olga, seine Frau) Manfred Röhrl (Pritschitsch) Maria Theresa Reinoso (Proskowia, seine Frau) / Die Grisetten: Kaja Borris (Lolo) Mechthild Gessendorf (Dodo) Catherine Ott (Jou-Jou) Carol Pritchett (Frou-Frou) Maria Theresa Reinoso (Clo-Clo) und Elke Großhans (Margot) / Der Chor der Deutschen Oper Berlin / Chorltg.: Walter Hagen-Groll / Die Berliner Philharmoniker / Dirigent: Herbert von Karajan / Dialogregie: August Everding (Berlin, Jesus-Christus-Kirche, Mai 1972) 'DGG' (LP und CD) (Den Dialog der Valencienne spricht Helga Trümper.) Jahre später hat Werner Hollweg am Salzburger Landestheater auch den 'Danilo' gesungen.


    "Der Graf von Luxemburg" (Lehár): (René, Graf von Luxemburg) mit Arlene Saunders (Angèle Didier) Monique Lobasa (Juliette Vermont) Heinz Holecek (Armand Brissard) Benno Kusche (Fürst Basil Basilowitsch) Hans Strohbauer (Sergei Mentschikoff) Walter Jenewein (Pawel von Pawlowitsch) Herbert Zack-Leweer (Pélégrin) / Der Chor und das Orchester der Wiener Volksoper / Chorltg-: Franz Gerstacker / Dirigent: Franz Allers (Wien, 1970) 'Philips' (Querschnitt / LP und CD)


    "Der Zarewitsch" (Lehár): (Alexej, der Zarewitsch) mit Arlene Saunders (Sonja) Lucia Popp (Mascha) Gerhard Unger (Iwan) Fred Liewehr (Der Großfürst) Herbert Zack-Leweer (Ein Soldat) / Der Chor und das Orchester der Wiener Volksoper / Chorltg.: Franz Gerstacker / Dirigent: Franz Allers (Wien, 1970) 'Philips' (Querschnitt / LP und CD)


    "Im Reiche des Indra" und "Frau Luna" (Lincke): Potpourris mit Dorothea Chryst, Jeannette Scovotti, Elisabeth Steiner und Ferry Gruber / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Herbert Schernus / Das Kölner Rundfunkorchester / Dirigent: Willy Mattes (Köln, Westdeutscher Rundfunk, Funkhaus, Datum unbekannt) Bisher unveröffentlicht.


    "Der arme Jonathan" (Millöcker): (Mr. Vandergold, Millionär) mit Rüdiger Wohlers (Jonathan Tripp) Dora Koschak (Molly, seine Braut) Hildegard Heichele (Harriet, Sängerin) Benno Kusche (Tobias Quickly, Impresario) Angelika Milster, Thomas Lehrberger und Hans Franzen (Mitglieder in Mr. Quicklys Truppe: Miss Big, Catalucci und Brostolone) Klaus Hirte (Graf Nowalsky, Abenteurer) Josefine Engelskamp (Arabella, seine Schwester) Ferry Gruber (Billy, Koch bei Mr. Vandergold) Herbert Steinmetz (Dr. Holmes, Mr. Vandergolds Rechtsanwalt) Kurt Bock (Professor Dryander, Harriets Onkel) / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Herbert Schernus / Das Kölner Rundfunkorchester / Dirigent: Leopold Hager / Dialogbearbeitung und -regie: Imo Moszkowicz (Düsseldorf, Tonhalle, 7. 11. 1980) 'Gala' (CD) Bemerkenswert ist, dass hier die erst 1978 wieder aufgefundene Originalversion von 1890 verwendet wurde.


    "Die Fledermaus" (Strauß): (Gabriel von Eisenstein) mit Beatrice Niehoff (Rosalinde), Dorothea Wirtz (Adele) Adda Shur (Prinz Orlofsky) Adolf Dallapozza (Alfred) Peter Keller (Dr. Blind) Thomas Hampson (Dr. Falke) Günther von Kannen (Frank) Jörg Schneider (Frosch) / Der Chor des Opernhauses Zürich / Chorltg.: Erich Widl / Das Tonhalle- und Opernhaus-Orchester Zürich / Dirigent: Ralf Weikert (Zürich, Opernhaus, 6. 9. 1986) Bisher unveröffentlicht.


    dto.: (Gabriel von Eisenstein) mit Edita Gruberova (Rosalinde) Barbara Bonney (Adele) Marjana Lipovsek (Prinz Orlofsky) Elisabeth von Magnus (Ida) Josef Protschka (Alfred) Waldemar Kmentt (Dr. Blind) Anton Scharinger (Dr. Falke) Christian Boesch (Frank) André Heller (Frosch) / Chorsolisten: Andrea Poddighe, Angela Bello, Ernst Theo Richter, Jeremy Munro, Jon Thorsteinsson und Yong-Hee Kim / Het Koor van de Nederlandse Opera / Chorltg.: Johannes Mikkelsen / Het Concertgebouw Orkest / Dirigent: Nikolaus Harnoncourt (Amsterdam, Concertgebouw, Juni 1987) 'Teldec' (LP und CD) Die Operette wurde ohne Dialoge aufgenommen; statt dessen hat André Heller - von ihm als 'Frosch' gesprochene - 'verbindende Worte' geschrieben, die zwischen die einzelnen Szenen eingeblendet sind. (Im Juni 1987 sang Werner Hollweg auch in einer Bühnen-Inszenierung von Johannes Schaaf am Amsterdamer Muziektheater die Partie des Eisenstein. Die Partner waren Brigitte Poschner-Klebel als Rosalinde, Edith Schmid-Lienbacher als Adele und Neil Rosenshein als Alfred; Nikolaus Harnoncourt dirigierte die Aufführungen mit dem Concertgebouw Orkest.)


    "Prinz Methusalem" (Strauß): (Methusalem, Prinz von Rikarak) mit Manfred Lichtenfeld (Herzog Cyprian von Rikarak) Marita Knobel (Sophistika, seine Frau) Claudio Nicolai (Fürst Sigismund von Trocadero) Barbara Fuchs (Pulcinella, seine Tochter) Ferry Gruber (Graf Vulcanio und Marchese Carbonazzi, zwei Höflinge) Jean van Ree (Trombonius, Komponist) Josef Meinertzhagen und Harry Bong (Feuerstein und Mandelbaum, Sigismunds Agenten) Eberhard Kummer, Hans Franzen, Hansjoachim Worringen und Franz Müller-Heuser (Vier Bravos) Paul Angerer (Ein Nachtwächter) / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Herbert Schernus / Das Kölner Rundfunkorchester / Dirigent: Paul Angerer / Textneufassung und Dialogregie: Imo Moszkowicz (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, 13. 10. 1982) Bisher unveröffentlicht.


    "Der Zigeunerbaron" (Strauß): (Sándor Barinkay) mit Pamela Coburn (Saffi) Malin Hartelius (Arsena) Anna Gonda (Czipra) Charlotte Berthold (Mirabella) Rudolf Schasching (Kálman Zsupan) Peter Keller (Ottokar) Rodney Gilfry (Graf Homonay) und Zdenko von Koschak (Conte Carnero) / Der Chor des Opernhauses Zürich / Chorltg.: Karl Kamper / Das Tonhalle- und Opernhaus-Orchester Zürich / Dirigent: Nikolaus Harnoncourt (Zürich, Opernhaus, 17. 11. 1990) Bisher unveröffentlicht. (Zur Aufführung kam eine sogen. 'Zürcher Fassung' von Nikolaus Harnoncourt und Norbert Linke, basierend auf dem Material der Uraufführung. Vor der Premiere wurde mitgeteilt, dass "der Regisseur Jean-Louis Martinoty und der Bühnenbildner Hans Schavernoch nach der vertraglich vereinbarten fünfwöchigen Probenzeit ihre Konzeption nicht ausreichend realisiert gesehen haben und daher ihre Namen aus der Besetzungsliste zurückziehen.") Auch als Operetten-Regisseur war Werner Hollweg tätig: 1994 inszenierte er am Landestheater Salzburg "Eine Nacht in Venedig".


    "Boccaccio" (von Suppé): (Titelrolle) Potpourri mit Dorothea Chryst, Jeannette Scovotti, Elisabeth Steiner und Ferry Gruber / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Herbert Schernus / Das Kölner Rundfunkorchester / Dirigent: Willy Mattes (Köln, Westdeutscher Rundfunk, Funkhaus, Datum unbekannt) Bisher unveröffentlicht.


    "Freunde, das Leben ist lebenswert - Werner Hollweg singt aus klassischen Operetten": Freunde, das Leben ist lebenswert ("Giuditta" - Lehár) / Ich hab' kein Geld, bin vogelfrei - Ich knüpfte manche zarte Bande ("Der Bettelstudent" - Millöcker) / Mein Ahnherr war der Luxemburg ("Der Graf von Luxemburg" - Lehár) / Als flotter Geist ("Der Zigeunerbaron" - Strauß) / Ich kenn´ ein süßes Frauchen ("Polenblut" - Nedbal) / Grüß Euch Gott! ("Der Vogelhändler" - Zeller) / Treu sein, das liegt mir nicht ("Eine Nacht in Venedig" - Strauß) / Allein, wieder allein ... Es steht ein Soldat am Wolgastrand ("Der Zarewitsch" - Lehár) / Gern hab´ ich die Frau´n geküsst ("Paganini" - Lehár) / Zwei Augen, die wollen mir nicht aus dem Sinn ("Die Rose von Stambul" - Fall) / Wieder hinaus in´s strahlende Licht ... Zwei Märchenaugen ("Die Zirkusprinzessin" - Kálmán) / Von Apfelblüten einen Kranz ("Das Land des Lächelns" - Lehár) / Auch ich war einst ein feiner Csárdáskavalier ... Komm, Zigán ("Gräfin Mariza" - Kálmán) / Der Chor und das Orchester der Wiener Volksoper / Chorltg.: Franz Gerstacker / Dirigent: Franz Allers (Wien 1970) 'Philips' (LP)


    "Tenorlieder": Gern hab' ich die Frau'n geküsst ("Paganini" - Lehár) / O Mädchen, mein Mädchen, wie lieb' ich dich ("Friederike" - Lehár) / Schön ist jeder Tag, den du mir schenkst, Marie-Luise ("Königin einer Nacht" - Will Meisel) / Lied "Ay, ay, ay" (Osmán Perez Freire) / Lied "Mein Herz ruft immer nur nach dir, o Marita" (Robert Stolz) / Lied "Mein Herz und ich" (Richard Tauber) / Das Kölner Rundfunkorchester / Dirigent: Curt Cremer (Köln, Westdeutscher Rundfunk, Funkhaus, Datum unbekannt) Bisher unveröffentlicht.


    "Seid umschlungen, Millionen" (Ein Wiener Konzert): Sei mir gegrüßt, du holdes Venetia! - Treu sein, das liegt mir nicht ("Eine Nacht in Venedig" - Strauß) / Gern hab' ich die Frau'n geküsst ("Paganini" - Lehár) / Allein, wieder allein ... Es steht ein Soldat am Wolgastrand ("Der Zarewitsch" - Lehár) / Dein ist mein ganzes Herz ("Das Land des Lächelns" - Lehár) / Wär' es auch nichts als ein Traum vom Glück ("Eva" - Lehár) sowie Orchesterstücke / Das Wiener Johann-Strauß-Orchester / Dirigent und Moderator: Peter Guth (mit Kurz-Interview mit Werner Hollweg) (Ort und Datum unbekannt - Live-Mitschnitt des Westdeutschen Rundfunks Köln) Bisher unveröffentlicht.


    "Operettenduette" (mit Sylvia Geszty): Es lockt die Nacht ("Die Dubarry" - Carl Millöcker) / Sie geht links, er geht rechts ... Bist du's, lachendes Glück ("Der Graf von Luxemburg" - Franz Lehár) / Das Kölner Rundfunkorchester / Dirigent: Werner Eisbrenner (Köln, Westdeutscher Rundfunk, Funkhaus, Datum unbekannt) Bisher unveröffentlicht.


    Als Nächstes folgt eine Aufstellung der Fernseh-Auftritte von Werner Hollweg.


    Carlo

  • Lieber Carlo,
    danke für die Fleißarbeit. Nun hoffen wir, dass das Notebook lange hält und wir Deine Beiträge nicht so lange vermissen müssen. Komischer Weise bei uns wird selten ein Gerät repariert. Mein EDV-Fachmann empfielt nur eines wegwerfen und neu kaufen.

    Herzlichst

    Operus

    (Hans)

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Liebe Taminos!


    Heute folgt der 1. Teil der Liste der Fernseh-Sendungen Werner Hollwegs.


    "Candide" (Bernstein): Doug Jones (Candide), Colleen Besett (Kunigunde, seine Kusine), Ethan Freeman (Maximilian, ihr Bruder), James Brookes (Dr. Pangloss, Hauslehrer), Bärbel Müller (Paquette, Zofe), Heidi Eisenberg (Die Baronin, Mutter von Cunegonde und Maximilian), Debria Brown (Die alte Dame, Cunegondes Begleiterin), Werner Hollweg (Der Gouverneur von Buenos Aires) sowie - in Nebenrollen - Karl Oblasser, John Capes, Dennis Kozeluh u. a. / Der Chor des Landestheaters Innsbruck / Das Symphonie-Orchester Innsbruck / Dirigent: Kasper de Roo / Inszenierung: Dominique Mentha / Innsbruck, Tiroler Landestheater, 1993, Privat-Video der Generalprobe / 'Premiere Opera' (DVD) Aufgeführt wurde in Innsbruck - in englischer Sprache, aber mit teilweise deutschen Dialogen - die Opernversion von 1982, die nicht vom Komponisten selbst stammt.


    "Die Jünglinge im Feuerofen" (The Burning Fiery Furnace) (Britten): Werner Hollweg (Nebukadnezar), Peter Weber (Der Abt / Der Astrologe) / Die drei Jünglinge: Benno Schollum (Ananias - Schadrach), Robert Brooks (Misael - Meshach), Petri Antikainen (Azarias - Abednego) / Claudio Otelli (Der Herold), Monika Lenz (Der Engel) / Die Akolyten: Mitglieder der Wiener Sängerknaben / Chor und Orchester des 'Carinthischen Sommers' / Chorltg.: Peter Altmann / Dirigent: Peter Keuschnig / Ausstattung: Hans Hoffer / Inszenierung: Federik Mirdita / Aufgezeichnet in der Stiftskirche Ossiach vom 12. bis 15. 8. 1988 / Sendung am 5. 8. 1989 (3sat). Bisher unveröffentlicht. Diese 'Kirchenoper' wurde auch in Wien (Votivkirche), Kloster Melk (Stiftskirche), Zürich (Großmünster), im Château d' Issan in Margaux (bei Bordeaux) und in den Ruinen des Herodes Atticus in Athen gezeigt, teilweise in der Regie von Werner Hollweg; an welchen dieser Aufführungen er auch als Sänger mitgewirkt hat, kann ich nicht sagen.


    "Mozart in New York" (Helmut Eder): Tom Krause (Lorenzo Da Ponte), Ulrike Steinsky (Rosalia Dal Mare, Sängerin), Werner Hollweg (Mr. Hill, Theaterdirektor), Jutta Geister (Mrs. Hill), Peter Branoff (Mr. Anderson, Bankier), Claudia Eder (Mrs. Anderson), Ludwig Grabmeier (Mozart I - der angebliche Komponist - und Mozart II, ein Irrenhausinsasse ), Katharine Goeldner (Demoiselle Mozart, angebliche Tochter Mozarts), Waldemar Kmentt (Graf Wolkenstein, österreichischer Gesandter in New York), Matteo De Monti (Jaromir Edler von Eynhuf, Hofsekretär aus Wien), Karl Dumphart (Professor Nagelmann), Josef Köstlinger (Direktor einer Irrenanstalt) u. a. / Der Chor des Salzburger Landestheaters / Chorltg.: Gerald Wirth / Das Mozarteum-Orchester Salzburg / Dirigent: Hans Graf / Ausstattung: Carlo Diappi / Inszenierung: Lutz Hochstraate / Aufzeichnung der Generalprobe zur Uraufführung dieser Oper am 15. 8. 1991 im Landestheater Salzburg - gesendet auf 3sat. Bisher unveröffentlicht. (Die Oper entstand - mit einem Libretto von Herbert Rosendorfer - als Auftragswerk der Internationalen Stiftung Mozarteum und der Schwetzinger Festspiele für das 'Mozartjahr 1991'.)


    "Orlando paladino" (Haydn): Werner Hollweg (Orlando, Paladin Karls des Großen), Enrico Fissore (Pasquale, sein Knappe), Barbara Carter (Angelica, Königin von Kattai), Ryszard Karczykowski (Medoro, ein sarazenischer Soldat), Hans Helm (Rodomonte, König der Berber), Norma Sharp (Eurilla, eine Schäferin), Helmut Böhm (Licone, ein Schäfer), Marta Szirmay (Alcina, eine Zauberin), Hans Tschammer (Caronte, Fährmann der Unterwelt) / Das Wiener Kammerorchester / Dirigent: Peter Keuschnig / Inszenierung: Petrika Ionesco / Aufzeichnung einer Aufführung im Theater an der Wien vom Mai 1982 / TV-Regie: Hugo Käch / Sendung am 18. 7. 1982 im ORF. Bisher unveröffentlicht.


    "Achte Symphonie" (Mahler): Gwyneth Jones, Arleen Augér, Barbara Bonney, Jard van Nes, Carolyn Watkinson, Werner Hollweg, Thomas Hampson, Robert Holl / Het Jongenskoor van de Kathedraal 'Sint Bavo', Haarlem - Chorltg.: Fons Ziekman / Het Noordhollands Jongenskoor, Alkmaar - Chorltg.: Hendrik Timmerman / The Philharmonia Chorus, London - Chorltg.: Horst Neumann / Der Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf - Chorltg.: Hartmut Schmidt / Het Koninklijk Concertgebouw Orkest / Dirigent: Bernard Haitink / Live-Übertragung der NOS (Nederlandse Omroep Stichting) zum 100. 'Geburtstag' des - aus diesem Anlass 'geadelten' - Orchesters aus dem Concertgebouw in Amsterdam (11. 4. 1988). 'Premiere Opera' (DVD) (Gleichzeitig war es das Abschiedskonzert Bernard Haitinks als Chefdirigent des Concertgebouw-Orchesters.) Ein digitalisiertes Original-Video der NOS befindet sich im Archiv des Städtischen Musikvereins Düsseldorf.


    "Elias" (Mendelssohn-Bartholdy): Arleen Augér, Mira Zakai, Werner Hollweg und Bernd Weikl / Der Berliner Konzert-Chor / The Scottish Choir / Zamir Chorale Jerusalem / Neve Shir Choir / The Jerusalem Symphony Orchestra / Dirigent: Gary Bertini / TV-Regie: Yossi Zemach / Aufzeichnung der Freilicht-Konzertaufführung am 2. 9. 1982 im 'Sultan's Pool' am Fuß des Berges Zion in Jerusalem / Eingeblendet in das Konzert wurden Filmaufnahmen von Schauplätzen, an denen sich die Historie ereignet haben soll. / Co-Produktion des ZDF mit dem Israelischen Fernsehen ('Ha Televizia Ha Yisraelit') / Sendung des ZDF am 12. 5. 1983. Bisher unveröffentlicht. (Es gibt ein Schallplatten-Doppelalbum des ZDF mit Ausschnitten aus diesem Konzert, gekoppelt mit einem Mitschnitt des Klavierkonzerts Nr. 3 von Ludwig van Beethoven, ausgeführt von der Jungen Deutschen Philharmonie unter Leitung von Lorin Maazel mit Daniel Barenboim als Solist und aufgenommen am 9. 5. 1983 im Berliner 'Theater des Westens'.)


    In einer Woche folgt der 2. Teil!


    Carlo

  • Liebe 'Forianer',


    dies ist der 2. Teil der Fernseh- und Filmaufnahmen von und mit Werner Hollweg:


    "Il ritorno d'Ulisse in patria" (Monteverdi): Im Prolog: Werner Hollweg (L'umana fragilità), Werner Gröschel (Tempo), Renate Lenhart (Fortuna), Klaus Brettschneider (Amore) / Die Menschen: Werner Hollweg (Ulisse), Trudeliese Schmidt (Penelope), Francisco Araiza (Telemaco), Maria Minetto (Ericlea), Philippe Huttenlocher (Eumete), Janet Perry (Melanto), Peter Keller (Eurimaco), Simon Estes (Antinoo), Peter Straka (Pisandro), Paul Esswood (Anfinomo), Arley Reece (Iro) / Die Götter: Jozsef Dene (Giove), Renate Lenhart (Giunone), Helrun Gardow (Minerva), Hans Franzen (Nettuno) / Vier Phäaken: Paul Esswood, Fritz Peter, Orlando Montez und Werner Gröschel / Das Monteverdi-Ensemble des Opernhauses Zürich / Dirigent und musikalische Einrichtung: Nikolaus Harnoncourt / Kostüme: Pet Halmen / Bühnenbild, Inszenierung und TV-Regie: Jean-Pierre Ponnelle / Eine Studio-Produktion vom Sommer 1980 in Co-Produktion der Unitel mit dem ORF Wien / Sendung am 14. 12. 1980 (ORF) und am 19. 7. 1981 (ARD) / 'Decca' (CDV, VHS und DVD) Der Soundtrack dieses Fernsehfilms wurde von der 'Teldec' auch auf LP und CD veröffentlicht.


    "Il re pastore" (Mozart): Simon van der Geest (Aminta), Karin Neumann (Elisa), Mechthild Gessendorf (Tamiri), Werner Hollweg (Alessandro) und Helmut Kren (Agenore) / Das Große Wiener Rundfunkorchester / Dirigent: Hans Gabor / Inszenierung: Jens-Peter Rasmussen / Verfilmung einer Aufführung der 'Wiener Kammeroper' (Theater am Fleischmarkt, Oktober 1962) durch die Wiener Filmgesellschaft 'Heinz Scheiderbauer KG' / Regie: Friedrich Wilhelm Andreas / Gesendet 1963 - in gekürzter Form mit einem Begleittext von Lida Winiewicz, gesprochen von Ernst Wappel - im Westdeutschen Werbefernsehen WWF. Bisher unveröffentlicht. (1966 veröffentlichte das WWF eine Schallplatte mit akustischen Belegen dieser Produktion.) Siehe Beitrag Nr. 58 in diesem Thread.


    "Zaide" (Mozart): Judith Blegen (Zaide), Thomas Moser (Gomatz), John Shirley-Quirk (Allazim), Werner Hollweg (Sultan Soliman), Robert Holl (Osmin), Peter Pikl (Zaram), Werner Friedl (Ein Diener) / In der Rahmenhandlung: Hubert Berger (Theaterdirektor Vaclavek), Katharina Kutschera (Pepi Schatzdorfer), Fritz Goblirsch (Garderobier Lampl), Christine Kraker (Mizzi), Ted Gärtner (Ein Offizier) / Solisten des Wiener Akademie-Kammerchors / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Leopold Hager / Bühnenfassung von Werner Hollweg und Werner Oehlmann / Inszenierung: Werner Hollweg / Aufzeichnung einer Aufführung im Theater an der Wien vom Mai 1983 / TV-Regie: Hugo Käch / Sendung am 16. 10. 1983 im ORF. Bisher unveröffentlicht. (Siehe Beitrag Nr. 58 in diesem Thread.)


    "Die Zauberflöte" (Mozart): Edith Mathis (Pamina), Arleen Augér (Die Königin der Nacht), Renate Holm (Papagena), Werner Hollweg (Tamino), Heinz Holecek (Papageno), Gottlob Frick (Sarastro) / Der Kammerchor der 'Musikalischen Jugend Österreichs' / Chorltg.: Frieder Meschwitz / Das Niederösterreichische Tonkünstler-Orchester / Dirigent: Berislav Klobucar / Regie: Mladen Raukar / Halbszenische Aufführung im Studio 'Ronacher' in Wien im Rahmen der TV-Reihe "Zauber der Stimme" / Sendung am 20. 9. 1970 im ORF (Auf YouTube veröffentlicht.) Folgende Ausschnitte aus der Oper wurden geboten: Der Vogelfänger bin ich ja - Dies Bildnis ist bezaubernd schön - O zittre nicht, mein lieber Sohn - Bei Männern, welche Liebe fühlen - Wie stark ist nicht dein Zauberton - O Isis und Osiris - Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen - Ein Mädchen oder Weibchen - Pa-pa-pa! Papageno! - Die Strahlen der Sonne. ( Zwischen den Musiknummern erklärt Heinz Holecek die Handlung und zitiert aus Briefen Mozarts - Manuskript: Ernst Pichler.)


    "La Cecchina ossia La buona figliola" (Cecchina oder Die gute Tochter) (Nicolò Piccinni): Werner Hollweg (Il marchese della Conchiglia), Gloria Trillo (La marchesa Lucinda, sua sorella), Mirella Freni (Cecchina, giardiniera), Rita Talarico (Sandrina, cameriera), Bianca Maria Casoni (Paoluccia, cameriera), Valeria Mariconda (Il cavaliere Armidoro), Rolando Panerai (Tagliaferro, mercenario tedesco), Sesto Bruscantini (Mengotto, contadino) / L' Orchestra 'Alessandro Scarlatti' di Napoli della RAI / Dirigent: Franco Caracciolo / Inszenierung und TV-Regie: Virginio Puecher / Eine Aufzeichnung der Bühnenaufführung vom 30. 10. 1969 im Auditorium der Radiotelevisione Italiana, Neapel, gesendet am 25. 11. 1969 (RAI). 'Premiere Opera' (DVD) Der Soundtrack der TV-Sendung wurde auf LP von Mauro F. Fuguette ('MRF') veröffentlicht, gekoppelt mit Domenico Scarlattis "La Dirindina" - eine Bühnenaufführung der RAI Neapel vom 19. 10. 1968 mit Emilia Ravaglia (Dirindina), Franco Bonisolli (Liscione) und Sesto Bruscantini (Don Carissimo) unter Riccardo Muti; der TV-Regisseur war Franco Enriquez (Sendung vom 3. 12. 1968). Auf CD ist die Aufnahme - ohne "La Dirindina" - in mehreren Ausgaben erhältlich, z. B. von 'Claque' oder 'Opera Depot'.


    "Frühling in Wien" (Konzerte der Wiener Symphoniker): 1. Helen Donath und Werner Hollweg / Dirigent: Erich Leinsdorf (Wien, Musikverein, 30. 3. 1975) 'am@do, Vol. 4' (DVD) "Don Giovanni": Batti, batti, o bel Masetto* - "Die Zauberflöte": Dies Bildnis ist bezaubernd schön* - "Das Spitzentuch der Königin": Es schlägt mein Herz bei Tag und Nacht - "Der Zigeunerbaron": Als flotter Geist - Wer uns getraut (* auf der DVD nicht enthalten) / 2. Renate Holm und Werner Hollweg / Dirigent: Heinz Wallberg (Wien, Musikverein, 10. 4. 1977) Bisher unveröffentlicht. "Die Fledermaus": Mein Herr Marquis - "Die Zirkusprinzessin": Zwei Märchenaugen - "Wiener Blut": Das Eine kann ich nicht verzeih'n ... Wiener Blut / 3. Sona Ghazarian und Werner Hollweg / Dirigent: Heinz Wallberg (Wien, Musikverein, 5. 4. 1980) 'am@do, Vol. 2' (DVD) "Les contes d' Hoffmann": Sie entfloh', die Taube so minnig* - "Les Brigands": Einst herrscht' in fernen Landen* - "Melodien von Robert Stolz": Frühling in Wien - Wien wird bei Nacht erst schön - Du sollst der Kaiser meiner Seele sein - Im Prater blüh'n wieder die Bäume - Zwei Herzen im Dreivierteltakt (* auf der DVD nicht enthalten).


    Auch in einigen damals populären TV-Sendungen wie z. B. "Zum blauen Bock" (mit Heinz Schenk und Lia Wöhr - sie war Schauspielerin, TV-Produzentin und auch Regisseurin großer Wagner-Opern in Italien, u. a. mit Nilsson und Windgassen!) stellte sich der Tenor dem Fernseh-Publikum vor. (Der 200. "Blaue Bock" aus Weilburg 1985, in dem Werner Hollweg mit seinem Sohn Titus auftrat, ist auf YouTube zu sehen.)


    "Das blinde Ohr der Oper": Ein Opern-Film (1989) von Hans Neuenfels mit den Sängern Karan Armstrong, Elizabeth Laurence, Roland Hermann, Werner Hollweg, Andreas Jäggi und James Johnson sowie den Schauspielern Claudia Hollweg (Werner Hollwegs Tochter), Johanna Karl-Lory, Elisabeth Trissenaar, Ulrich Kuhlmann, Jean-Marie Laurens und dem Komponisten York Höller. (Sendung des ZDF am 13. 2. 1990) Bisher unveröffentlicht. Dies ist ein eigenwilliger Spielfilm, der von der Suche eines Librettisten (Neuenfels) nach einem Komponisten für eine geplante Oper handelt. Bizarr ist, dass die genannten Sänger fiktive Opernsänger darstellen, aber stumm agieren und ihr Text von Schauspielern gesprochen wird. Werner Hollweg ist in der Rolle eines 'singenden Engels' zu sehen.


    "Alpha Forum": In dieser Interview-Reihe des Bayerischen Rundfunks wurde im Kultursender 'Alpha' am 10. 2. 2006 ein Gespräch des Sängers mit Klaus Neumann gezeigt, das wegen der schweren Erkrankung Werner Hollwegs nicht im TV-Studio, sondern in dessen Heim in Freiburg aufgenommen wurde. (Es ist auf YouTube veröffentlicht worden.)


    Viele Grüße!


    Carlo

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • "La Cecchina ossia La buona figliola" (Cecchina oder Die gute Tochter) (Nicolò Piccinni): Werner Hollweg (Il marchese della Conchiglia) ...

    Auch diese Produktion ist - in historisch bedingter bildlicher Verschwommenheit - auf YouTube zu sehen:



    Ansonsten, lieber Carlo, danke ich Dir für die neue Liste. Historisch interessiert, lesen sich für mich solche Zusammenstellungen wie Romane. ;) Auch bestimmte Details sind mir wichtig, wie beispielsweise der Hinweis, dass die DVD-Veröffentlichung von "Frühling in Wien" nicht alles enthält, was seinerzeit zur Aufführung gelangte. Ich bin ja ziemlich spät auf Werner Hollweg gekommen. Wohl kannte ich ihn seit langem. Wertgeschätzt, wie es ihm und seinem stimmlichen Vermögen aus meiner Sicht gebührt, habe ich ihn erst jüngst. Dazu hat natürlich auch die breit aufgestellte Fülle seines Nachlasses beigetragen. Deine Dokumentationen geben einen schier überwältigenden Eindruck davon. Sie waren und sind mir dabei hilfreich, selbst auszuspüren, was greifbar ist. Und das ist eine ganze Menge. Ich habe auch erfahren müssen, dass bei weitem nicht alles, was es einst auf Platten gab, den Weg auf CD genommen hat. Bei Dir ist das alles nachzulesen. Wunderbar!

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Lieber Rüdiger,


    vielen Dank für Deine anerkennenden Worte und den Hinweis auf den YouTube-Beitrag von Piccinnis "La Cecchina"; ich wusste zwar von der Fernseh-Sendung, aber nicht, dass sie auf YouTube verfügbar ist. (Ich habe lediglich die Tonspur der RAI davon auf Schallplatten.)


    Da mein altes Notebook und auch mein neues (inzwischen repariertes) Notebook bei den visuellen YouTube-Sendungen regelmäßig streikten, habe ich diese Internet-Seiten nur sehr selten besucht. Um so mehr freue ich mich über Deinen Hinweis und ich habe mir heute die TV-Sendung der RAI von 1969 mit großem Vergnügen angesehen. Als TV-Konsument seit 1955 bin ich an alte, verwaschene und kontrastarme Fernsehbilder in s/w gewöhnt. Ich vermute, dass die sehr schwache technische Qualität der YouTube-Ausstrahlung an der (wohl privaten) Video-Aufzeichnung liegt. Aber nichtsdestotrotz: ein Dokument! (Mal abwarten, wie lange wir uns das nach den neuen Copyright-Richtlinien noch ansehen können...)


    Ich habe in meiner neunwöchigen 'Zwangspause' wegen der Notebook-Reparatur noch einige Aufnahmen mit Werner Hollweg entdeckt, die ich demnächst vorstellen werde.


    Grüße aus Düsseldorf nach Berlin!


    Carlo

  • "Leonore" (Beethoven): (Jaquino) mit Gwyneth Jones (Leonore), Rohtraud Hansmann (Marzelline), James King (Florestan), Theo Adam (Pizarro), Gerd Nienstedt (Rocco) und Eberhard Waechter (Fernando) / Der Chor und das Sinfonie-Orchester des Österreichischen Rundfunks / Chorltg.: Gottfried Preinfalk / Dirigent: Carl Melles (Wien, Musikverein, 14. 12. 1970) 'Opera Depot' (CD)

    Inzwischen ist diese konzertante "Leonore" auch offiziell erschienen, nämlich bei Orfeo.


    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Zunächst zum Beitrag Nr. 78 (Beethovens “Leonore” betreffend):


    Das 'h' im Vornamen der aus Graz stammenden Sopranistin Rohtraud Hansmann ist kein Schreibfehler von mir, denn so nannte sie sich am Beginn ihrer Laufbahn und so hieß sie auch, als sie von 1964 bis 1967 zum Ensemble der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg gehörte. Hier sang sie u. a. in Opern von Monteverdi (“Il coronazione di Poppea”), Gluck (“Orfeo ed Euridice”), Cimarosa (“Il matrimonio segreto”), Haydn (“L'infedeltà delusa”) und Mozart (“Idomeneo”), aber alles in deutscher Sprache.



    Nun zu Werner Hollweg ein Nachtrag mit den Details zu den im Beitrag Nr. 71 vom 5. 1. 2019 bereits genannten (und dort mit * gekenzeichneten) Veröffentlichungen::


    „Volkslieder“: Ich weiß nicht, was soll es bedeuten ('Die Loreley')* (Friedrich Silcher) / Sonntag, op. 47,3 (Johannes Brahms) / In der Fremde, op. 3,5 (Johannes Brahms) / Riesengebirglers Heimatlied*+ (Vinzenz Hampel) / Zieh' in die Welt* (Irisches Volkslied 'Londonderry Air'; Bearb.: W. Höfling) / Jerusalem ('The Holy City') (Stephen Adams; Bearb.: Fritz Imlau) / Abschied*+ (O. Rothenberg) / Werner Hollweg (Tenor) / Der Hochdahler Männergesangverein 1909* / Der Frauenchor Hochdahl 1942+ / Mit Klavierbegleitung (Frank Maus?) / Chorltg.: Waldemar Link (Millrath, Paul-Schneider-Haus, 25. 11. 1979). Nur die von Werner Hollweg gesungenen Titel werden hier genannt. (Millrath ist ein Ortsteil von Hochdahl, das ein Stadtteil von Erkrath ist, gelegen zwischen Düsseldorf und Wuppertal.)


    „Beliebte Melodien“: Die Allmacht, D 852*+ (Franz Schubert; Bearb.: Franz Liszt) / „Serse“ (Georg Friedrich Händel): Frondi tenere e belle... Ombra mai fu / Caro mio ben (Tommaso Giordani) / Agnus Dei*+ (Georges Bizet) / „Schwarzer Peter“ (Norbert Schultze): Ach, ich hab' in meinem Herzen da drinnen* / „Der Evangelimann“ (Wilhelm Kienzl): Selig sind, die Verfolgung leiden+ / „Rinaldo“ (Georg Friedrich Händel): Lascia ch'io pianga / Dank sei dir, Herr*+ (Georg Friedrich Händel; Bearb.: Hermann Ophoven) / I Hear You Calling Me (Irisches Volkslied) / Swing Low, Sweet Chariot* (Wallis Willis; Bearb.: Paul Zoll) / Werner Hollweg (Tenor) / Der Hochdahler Männergesangverein 1909* / Der Frauenchor Hochdahl 1942+ / Mit Klavierbegleitung (Erkrath, Stadthalle, 13. 12. 1986). Genannt werden hier nur die Titel mit Werner Hollwegs Mitwirkung.


    „Jubiläumskonzert“: Caro mio ben (Tommaso Giordani) / Agnus Dei*+ (Georges Bizet) / Der Spielmann, op. 40,4 – Der Soldat, op. 40,3 – Die beiden Grenadiere, op. 49,1 (Robert Schumann) / Der Erlkönig, D 328 (Franz Schubert) / In der Fremde, op. 3,5 - Der Strom, der neben mit verrauschte, op. 32,4 – Alte Liebe, op. 72,1 (Johannes Brahms) / Die Allmacht, D 852*+ (Franz Schubert; Bearb.: Franz Liszt) / Dank sei Dir, Herr*+ (Georg Friedrich Händel; Bearb.: Hermann Ophoven) / „Serse“ (Georg Friedrich Händel): Frondi tenere e belle... Ombra mai fu / Werner Hollweg (Tenor) / Der Hochdahler Männergesangverein 1909* / Der Frauenchor Hochdahl 1942+ / Mit Klavierbegleitung (Erkrath, Stadthalle, 28. 3. 1999). Genannt werden hier nur die Titel mit Werner Hollwegs Mitwirkung; es handelt sich um ein Konzert zum 90jährigen Bestehen des Hochdahler Männergesangvereins. (Zwischen den Liedern von Robert Schumann las Werner Hollweg die Ballade „Tambour Léroi“ von Lulu von Strauß und Torney und das Gedicht „Napoleon im Kreml“ von Conrad Ferdinand Meyer.)


    Demnächst folgen mehrere Beiträge mit Ergänzungen zur Discographie Werner Hollwegs.


    Carlo

  • Das 'h' im Vornamen der aus Graz stammenden Sopranistin Rohtraud Hansmann ist kein Schreibfehler von mir, denn so nannte sie sich am Beginn ihrer Laufbahn und so hieß sie auch, als sie von 1964 bis 1967 zum Ensemble der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg gehörte.

    Wahrscheinlich spreche ich nicht nur für mich, wenn ich dir, lieber Carlo, versichere, dass man dir viel zutraut - aber niemals einen Schreibfehler! ;)


    Zu Werner Hollweg: Kürzlich hatte ich die Freude, eine ORF-Produktion aus dem Jahr 1991 mit Werner Hollweg zu sehen. Du hast sie vorgestellt, es handelt sich um "Mozart in New York". Musikalisch finde ich dieses Auftragswerk im Mozartjahr uninteressant (Komponist: Helmut Eder), aber es hat eine spannende Handlung, ist von Lutz Hochstraate lustig und gekonnt inszeniert und es singen so viele tolle Künstler mit! Tom Krause in der wichtigsten Rolle des da Ponte, Ludwig Grabmeier in der "Titelrolle", Waldemar Kmentt und Werner Hollweg in ihren ausklingenden (Welt-)karrieren, aber auch Salzburger Urgesteine, wie meine Freunde Franz Supper und Josef Köstlinger.

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Da bin ich wieder!



    Hier ist der erste Teil einer Aufstellung mit Aufnahmen von Werner Hollweg als Nachtrag zu seiner Diskographie in den Beiträgen Nrn. 53 bis 75; die meisten der genannten Aufnahmen sind bislang unveröffentlicht. .



    „Himmelfahrt-Oratorium, BWV 11“ ('Lobet Gott in seinen Reichen') (Johann Sebastian Bach): Celina Lindsley, Gabriele Schreckenbach, Werner Hollweg und Walton Grönroos / Der RIAS-Kammerchor / Chorltg.: Marcus Creed / Das RIAS-Jugendorchester / Dirigent: Guido Maria Guida (Berlin, Philharmonie, 15. 6. 1988).

    Am 9., 12. und 15. Juni 1988 erklangen unter dem Titel „Aus den Schätzen der Staatsbibliothek“ im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie diverse Kompositionen, deren Original-Partituren in der Berliner Staatsbibliothek aufbewahrt werden (siehe auch Mendelssohn-Bartholdys „Christus“-Fragment und Schuberts „Offertorium“).



    “Matthäus-Passion, BWV 244” (Johann Sebastian Bach): Kurt Equiluz (Evangelist), Franz Mazura (Christus), Elly Ameling, Brigitte Fassbaender, Werner Hollweg und Jakob Staempfli / Der Regensburger Domchor / Chorltg.: Georg Ratzinger / Die Cappella Coloniensis / Dirigent: Hanns-Martin Schneidt (Regensburg, Kirche St. Albertus Magnus, 23. 2. - 7. 3. 1969). Eine Studio-Produktion des WDR Köln mit einer Dauer von knapp drei Stunden.



    “Neunte Symphonie” (Ludwig van Beethoven): Helen Donath, Cvetka Ahlin, Werner Hollweg und Hans Sotin / Der Chor und das Sinfonieorchester des Norddeutschen Rundfunks Hamburg / Chorltg.: Helmut Franz / Dirigent: Hans Schmidt-Isserstedt (Hamburg, Musikhalle, 5. 5. 1970)

    .

    dto.: Helen Donath, Marga Schiml, Werner Hollweg und Karl Ridderbusch / Der Chor der Deutschen Oper Berlin / Chorltg.: Walter Hagen-Groll / Die Berliner Philharmoniker / Dirigent: Herbert von Karajan (Berlin, Philharmonie, 31. 12. 1970). 'Silvesterkonzert' mit TV-Übertragung im ZDF; veröffentlicht vom 'Institut National Audio-Visuel' (Paris).


    dto.: Margaret Price, Yvonne Minton, Werner Hollweg und Norman Bailey / The New Philharmonia Chorus and Orchestra / Chorltg.: Wilhelm Pitz / Dirigent: Rafael Kubelik (London, Royal Festival Hall, 14. 1. 1974). Im Konzert zum Gedächtnis an den am 6. 5. 1973 gestorbenen Otto Klemperer erklang neben Beethovens 'Neunte' auch die “Maurerische Trauermusik, KV 477“ von Mozart; beide Werke sind auf einer CD von 'BBC Legends' (2002) zu hören. (Die vier Gesangssolisten hatten auch mit Otto Klemperer gearbeitet; Werner Hollweg sollte in einer mit Klemperer geplanten Aufnahme der “Entführung aus dem Serail” den Belmonte singen.)


    dto.: Ruth Falcon, Marie-Louise Gilles, Werner Hollweg und Harald Stamm / Der Chor und das Sinfonieorchester des Norddeutschen Rundfunks Hamburg / Chorltg.: Helmut Franz / Dirigent: Moshe Atzmon (Hamburg, Musikhalle, 13. 9. 1976).


    dto.: Sona Ghazarian, Margarita Lilova, Werner Hollweg und Siegmund Nimsgern / Der Philharmonische Chor Bratislava / Die Wiener Singakademie / Die Wiener Symphoniker / Dirigent: Carlo Maria Giulini (Wien, Konzerthaus, 1. 1. 1978).



    “Missa Solemnis” (Ludwig van Beethoven): Annabelle Bernard, Marga Höffgen, Werner Hollweg und Simon Estes / Der Chor der Deutschen Oper Berlin / Chorltg: Walter Hagen-Groll / Das Radio-Symphonie-Orchester Berlin / Dirigent: Lorin Maazel (Berlin, Philharmonie, 30. 3. 1974).



    “Lieder von Ludwig van Beethoven”: Mailied, op. 52 Nr. 4 – Mit einem gemalten Band, op. 83 Nr. 3 – Que le temps me dure, WoO 116 – Wonne der Wehmut, op. 83 Nr.1 – An die Geliebte, WoO 140 – An die Hoffnung, Zweitfassung, op. 94 – Neue Liebe, neues Leben, op. 75 Nr. 2 – In questa tomba oscura, WoO 133 – La partenza, WoO 124 – Marmotte, op. 52 Nr. 7 – Andenken, WoO 136 – Sehnsucht, WoO 146 – Zyklus 'An die ferne Geliebte', op. 98 – Als Zugaben: Zärtliche Liebe (Ich liebe dich), WoO 123 – Die Ehre Gottes aus der Natur (Die Himmel rühmen die Ehre Gottes), op. 48 Nr. 4 / Werner Hollweg (Tenor) / Roman Ortner (Klavier) (Salzburg, Mozarteum, 21. 8. 1984). Zwischen den Liedern las Werner Hollweg aus Briefen Ludwig van Beethovens an Bettina von Brentano, Josephine von Brunsvik, Nikolaus von Zmeskall und an die 'Unsterbliche Geliebte', deren Identität bis heute nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte. (Siehe Beitrag Nr. 70 vom 29. 12. 2018.)



    “Fausts Verdammung” ('La Damnation de Faust') (Hector Berlioz): Margarete - Agnes Baltsa / Faust - Werner Hollweg / Mephistopheles - Siegmund Nimsgern / Brander - Günter Wewel / Der Chor der St.-Hedwigs-Kathedrale Berlin / Die Berliner Philharmoniker / Chorleiter und Dirigent: Roland Bader (Berlin, Philharmonie, 25. 10. 1975).



    “Grande Messe des Morts” ('Requiem') (Hector Berlioz): Werner Hollweg (Tenor) / Der Chor der St.-Hedwigs-Kathedrale Berlin / Chorltg.: Roland Bader / Der RIAS-Kammerchor / Chorltg.: Uwe Gronostay / Die Berliner Philharmoniker / Dirigent: Seiji Ozawa (Berlin, Philharmonie, 22. 11. 1975)



    „Rinaldo, op. 50“ (Johannes Brahms): Werner Hollweg / Herren des Rundfunkchors Berlin / Chorltg.: Dietrich Knothe / Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin / Dirigent: Hans Graf (Berlin, Konzerthaus, Datum unbekannt). Ein Mitschnitt des SFB (Sender Freies Berlin).



    "Messe Nr. 3 in f-Moll" (Anton Bruckner): Helen Donath, Hanna Schwarz (statt Julia Hamari), Werner Hollweg und Robert Holl / Der Chor und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks / Chorltg.: Josef Schmidhuber / Dirigent: Eugen Jochum (München, Herkulessaal der Residenz, Sendung am 6. 3. 1975).



    „Jephte“ (Giacomo Carissimi / Hans Werner Henze): Jephte, ein hebräischer Richter - Werner Hollweg / Die Tochter des Jephte - Eva Csapò / Ein Soldat – Roland Hermann / Historicus I - Cornelia Kallisch / Historicus II - Roland Hermann / Der ORF-Chor Wien / Ltg.: Erwin Ortner / Das 'Ensemble Modern' Frankfurt / Dirigent: Lothar Zagrosek (Salzburg, Universitätskirche, 27. 7. 1988).

    Hans Werner Henzes Bearbeitung des berühmten Oratoriums des Barock-Komponisten Giacomo Carissimi stammt aus dem Jahre 1976 und wurde im selben Jahr beim 'Festival of the City of London' erstmals aufgeführt. Bei den Salzburger Festspielen 1988 erklang das Werk (in lateinischer Sprache) zusammen mit der Uraufführung von Ernst Kreneks Oratorium „Symeon der Stylit“ (siehe dort).



    “Te Deum for the Victory of Dettingen" ('Dettinger Te Deum') (Georg Friedrich Händel): Erna Spoorenberg, Cvetka Ahlin, Werner Hollweg und Thomas Hemsley / Der Chor und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks / Chorltg.: Josef Schmidhuber / Dirigent: Ferdinand Leitner (München, Herkulessaal der Residenz, 17. 4. 1970). Eine Studio-Produktion in englischer Sprache.



    „Die Schöpfung“ (Joseph Haydn): Elisabeth Speiser, Werner Hollweg und Karl Christian Kohn / Der Chor der Bayerischen Staatsoper München / Chorltg.: Wolfgang Baumgart / Das Bayerische Staatsorchester / Dirigent: Karl Richter (München, Nationaltheater, 8. 5. 1972) Vor wenigen Monaten bei 'Hänssler' auf zwei 2 CDs erschienen.



    Carlo

  • „Die Schöpfung“ (Joseph Haydn): Elisabeth Speiser, Werner Hollweg und Karl Christian Kohn / Der Chor der Bayerischen Staatsoper München / Chorltg.: Wolfgang Baumgart / Das Bayerische Staatsorchester / Dirigent: Karl Richter (München, Nationaltheater, 8. 5. 1972) Vor wenigen Monaten bei 'Hänssler' auf zwei 2 CDs erschienen.

    Und hier ist sie:


    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Nachtrag von Aufnahmen mit Werner Hollweg (2. Teil):



    "Tierra! - Christoph Columbus und der Kampf um Macht, Gold und Seelen" (Gershon Kingsley): Taino, ein Indianer - Hans von Chelius (Tenor) / Cristobal Colón (Christoph Columbus) - Steven Kimbrough (Bariton) / Ferdinand, König von Kastilien - Werner Hollweg (Tenor) / Isabella, Königin von Aragonien - Camilla Ueberschaer (Alt) / Pedro Gonzalez de Mendoza, Großkardinal - Roy Stevens (Bariton) / Luis de Santangel, Schatzmeister und Verwalter der königlichen Privatschatulle - Herbert Hanko (Bariton) / Diego de Deza, Großinquisitor und Lehrer des Infanten - Florian Mayr (Countertenor) / Ein Franziskaner - Leonardo Boff (Sprecher) / Der Columbus-Chor / Das Columbus-Orchester / Die junge Bayerische Kammerphilharmonie / Dirigent: Gershon Kingsley (München, Philharmonie im Gasteig, 4. 4. 1992, Live-Aufnahme, Uraufführung). Der Deutsch-Amerikaner Gershon Kingsley (1922-2019) - hauptsächlich bekannt durch seine Synthesizer-Komposition "Pop Corn" - schuf diese 'Opera concertante für Soli, Chor und Orchester' 1992 zum 500. Jahrestag der Entdeckung Amerikas. Die Münchner Aufführung (in deutscher Sprache) erfolgte in einer Bearbeitung von Michael Gibson; die deutschen Zwischentexte schrieb und sprach Rainer Wallraff.



    „Symeon der Stylit“ (Ernst Krenek): Eva Csapò (Sopran) / Cornelia Kallisch (Mezzosopran) / Werner Hollweg (Tenor und Sprecher) / Roland Hermann (Bariton) / Der ORF-Chor Wien / Ltg.: Erwin Ortner / Das 'Ensemble Modern' Frankfurt / Dirigent: Lothar Zagrosek (Salzburg, Universitätskirche, 27. 7. 1988, Uraufführung). Die Uraufführung des ca. 40minütigen Werks bei den Salzburger Festspielen 1988 wurde gekoppelt mit einer Aufführung des Oratoriums „Jephte“ von Giacomo Carissimi in der Fassung von Hans Werner Henze (siehe oben); die deutsche Erstaufführung von „Symeon der Stylit“ war 2013 bei den Kasseler Musiktagen.



    „Eine Faust-Symphonie“ (Franz Liszt): Werner Hollweg / Der Chor und das Sinfonieorchester des Norddeutschen Rundfunks Hamburg / Chorltg.: Helmut Franz / Dirigent: János Ferencsik (Hamburg, Musikhalle, 6. 3. 1978).



    „Graner Messe“ (Franz Liszt): Rita Hunter, Anna Reynolds, Werner Hollweg und Franz Mazura / Der RIAS-Kammerchor / Chorltg.: Günther Arndt / Das Radio-Symphonie-Orchester Berlin / Dirigent: Lorin Maazel (Berlin, Haus des Rundfunks, 5. 10. 1971). Am 13. 4. 1972 dirigierte Lorin Maazel diese Messe in der gleichen Formation auch in der New Yorker Carnegie-Hall, aber statt Rita Hunter sang dort Heather Harper die Sopran-Partie (siehe Beitrag Nr. 55).



    „Paulus“ (Felix Mendelssohn-Bartholdy): Edith Mathis, Hanna Schwarz (statt Rose Wagemann), Werner Hollweg und José van Dam / Der Chor und das Sinfonieorchester des Norddeutschen Rundfunks Hamburg / Chorltg.: Helmut Franz / Dirigent: Moshe Atzmon (Hamburg, Musikhalle, 26. 1. 1976).



    „Christus“ (Felix Mendelssohn-Bartholdy): Celina Lindsley, Werner Hollweg und Walton Grönroos / Der RIAS-Kammerchor / Chorltg.: Marcus Creed / Das RIAS-Jugendorchester / Dirigent: Guido Maria Guida (Berlin, Philharmonie, 15. 6. 1988). Zur Aufführung kamen die Fragmente der Teile I und II des unvollendeten Oratoriums von 1847 in einem Konzert mit dem Titel „Aus den Schätzen der Staatsbibliothek“ (siehe auch Bachs „Himmelfahrt-Oratorium“ und Schuberts „Offertorium“).



    „Idomeneo“ (Wolfgang Amadé Mozart): Idomeneo – Werner Hollweg / Idamante – Trudeliese Schmidt / Ilia – Rachel Yakar / Elettra – Felicity Palmer (statt Horiana Branisteanu) / Arbace – Roland Hermann / Gran Sacerdote - William Reeder / La voce dell' Oracolo – Werner Gröschel / Der Chor und das Mozart-Orchester des Opernhauses Zürich / Chorltg.: Erich Widl / Dirigent: Nikolaus Harnoncourt (Zürich, Opernhaus, 1. 3. 1980).



    „Die Entführung aus dem Serail“ (Wolfgang Amadé Mozart): Bassa Selim – Michael Heltau / Konstanze – Sylvia Geszty / Blondchen – Judith Blegen / Belmonte – Werner Hollweg / Pedrillo – Gerhard Unger / Osmin – Kurt Moll / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Walter Hagen-Groll / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Leif Segerstam (Salzburg, Kleines Festspielhaus, 10. 8. 1974; Sendung im Bayerischen Rundfunk am 24. 8. 1974).


    dto.: Bassa Selim – Kurt Heintel / Konstanze – Margaret Price bzw. Edita Gruberova / Blondchen – Sona Ghazarian / Belmonte – Werner Hollweg / Pedrillo – Gerhard Unger / Osmin – Fernando Corena / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Walter Hagen-Groll / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Leif Segerstam (Salzburg, Kleines Festspielhaus, 31. 7. bzw. 24. 8. 1975). Margaret Price sang die Vorstellungen am 31. 7., 3. und 10. 8.; am 15. und 24. 8. wurde Edita Gruberova eingesetzt. Im Festspielprogramm der ARD wurde angeblich die Aufführung vom 31. 7. (mit Price) übertragen, während die Vorstellung am 24. 8. (mit Gruberova) im ORF zu hören war, wovon es bei 'House of Opera' einen Mitschnitt gibt (siehe Beitrag Nr. 61).



    Carlo

  • Dritter Teil des Nachtrags zu der Diskographie in den Beiträgen Nrn. 53 bis 75:



    „Messe in C-Dur, KV 317“ ('Krönungsmesse') (Wolfgang Amadé Mozart): Agnes Giebel, Anna Reynolds, Werner Hollweg und John Shirley-Quirk / Der Chor und das Sinfonieorchester des Norddeutschen Rundfunks / Chorltg.: Helmut Franz / Dirigent: Igor Markevitch (Hamburg, Musikhalle, 15. 2. 1971).



    „Messe in C-Moll, KV 427“: Arleen Augér, Janis Martin, Werner Hollweg und Hans Sotin / Der Chor und das Sinfonieorchester des Norddeutschen Rundfunks / Chorltg.: Helmut Franz / Dirigent: Moshe Atzmon (Hamburg, Musikhalle, 25. 3. 1974).



    „Requiem, KV 626“ (Wolfgang Amadé Mozart): Edith Mathis, Julia Hamari, Werner Hollweg und Heinz Blankenburg / Der Chor und das Sinfonieorchester des Norddeutscvhen Rundfunks Hamburg / Chorltg.: Helmut Franz / Dirigent: Hans Schmidt-Isserstedt (Hamburg, Musikhalle, 17. 11. 1969).


    dto.: Helen Donath, Alfreda Hodgson, Werner Hollweg und Marius Rintzler / The New Philharmonia Chorus and Orchestra London / Chorltg.: Wilhelm Pitz / Dirigent: Carlo Maria Giulini (Barcelona, Palau de la Musica Catalana, 28. 3. 1978).



    "Antigonae" (Carl Orff): Antigonae, Nichte des Kreon – Rose Wagemann / Ismene, ihre Schwester - Ortrun Wenkel / Kreon, König von Theben – Roland Hermann / Eurydice, seine Gemahlin – Helrun Gardow / Hämon, Kreons Sohn und Antigonaes Bräutigam – Gösta Winbergh / Tiresias, der Seher – Werner Hollweg / Ein Wächter – Peter Straka / Ein Bote – Werner Gröschel / Der Chorführer – Howard Nelson / Der Chor des Opernhauses Zürich / Chorltg.: Erich Widl / Das Tonhalle- und Theaterorchester Zürich / Dirigent: Ferdinand Leitner (Zürich, Kongresshaus, 29. 1. 1983).


    dto.: Antigonae, Nichte des Kreon – Edda Moser / Ismene, ihre Schwester – Cornelia Kallisch / Kreon, König von Theben – Roland Hermann / Eurydice, seine Gemahlin – Tammy Hensrud-Kerian / Hämon, Kreons Sohn und Antigonaes Bräutigam – Werner Hollweg / Tiresias, der Seher – Thomas Moser / Ein Wächter – Heinz Zednik / Ein Bote – Peter Lika / Zwei Chorführer – Hans Franzen und Johann Werner Prein / Der ORF-Chor Wien / Chorltg.: Erwin Ortner / Das ORF Symphonieorchester Wien / Dirigent: Ulf Schirmer (Salzburg, Felsenreitschule, 17. 8. 1989; Sendung im ORF am 19. 8. 1989). Eine konzertante Aufführung während der Salzburger Festspiele.



    "Messe Nr. 6 Es-Dur, D 950" (Franz Schubert): Lena Lootens, Bernarda Fink, Werner Hollweg, René Heß und Hermann Christian Polster / Der Rundfunkchor Berlin / Chorltg.: Robin Gritton / Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin / Dirigent: Hans Graf (Berlin, Konzerthaus, Datum unbekannt.). Ein Mitschnitt des SFB (Sender Freies Berlin).



    Berichtigung:

    Die im Beitrag Nr. 70 genannten "Lieder von Robert Schumann" ('Schön Hedwig' op. 106 - 'Ballade vom Heideknaben' op. 122, Nr. 1 - 'Die Flüchtlinge' op. 122, Nr. 2) mit Norman Shetler am Klavier werden von Werner Hollweg nicht gesungen, sondern rezitiert!



    Nachdem dieses Jahr ein Mitschnitt von Haydns „Schöpfung“ unter Karl Richter aufgetaucht ist (Beitrag Nr. 82), wäre es schön, wenn auch das Konzert vom 9. 6. 1974 im Kongress-Saal des Deutschen Museums in München mit Antonín Dvořáks „Stabat Mater“ akustisch erhalten geblieben ist. Die Solisten waren Julia Varady, Anna Reynolds, Werner Hollweg und Theo Adam; Karl Richter leitete seinen Münch'e'ner Bach-Chor – auf das 'e' legte er wert – und die Münchner Philharmoniker.



    Auch das Konzert in Anwesenheit von Papst Paul VI. am 27. 5. 1972 in der Neuen Audienzhalle des Vatikan in Rom, das von 'Radio Vatican' übertragen wurde, ist bisher nicht auf Tonträgern erschienen. Zur Aufführung kamen die „Paukenmesse“ von Joseph Haydn und das „Te Deum“ von Anton Bruckner mit dem Wiener Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde und mit dem Chor und dem Sinfonieorchester der RAI (Radiotelevisione Italiana) in Rom. Hier waren Patricia Wells, Ruza Baldani, Werner Hollweg und Peter Meven die Gesangssolisten; es dirigierte Zubin Mehta..



    In der kommenden Woche folgt noch eine Aufstellung von Werner Hollwegs Mitwirkung bei den 'Münchner Sonntagskonzerten' und in Konzerten mit Unterhaltungsmusik.



    Carlo

  • Hier folgt der vierte und letzte Teil des Diskographie-Nachtrags:



    „Münchner Sonntagskonzert“: Jeannette Pilou und Werner Hollweg (statt Nicolai Gedda) / (Musik von Wolfgang Amadé Mozart und Richard Strauss) / Das Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Kurt Eichhorn (München, Kongress-Saal des Deutschen Museums, 30. 11. 1969; Sendung am 3. 12. 1969 mit Wiederholung am 12. 9. 1971). Werner Hollweg sang die Arie des Don Ottavio 'Il mio tesoro' aus „Don Giovanni“, die Konzertarie „Misero! O sogno... Aura, che intorno spiri, KV 431“ und die Orchesterlieder „Traum durch die Dämmerung“, „Zueignung“ und „Freundliche Vision“. Die im April 2020 verstorbene griechische Sopranistin Jeannette Pilou war mit der Arie der Donna Elvira 'In quali eccessi... Mi tradì quell' alma ingrata' aus „Don Giovanni“, der Konzertarie „Bella mia fiamma, addio... Resta, o cara, KV 528“, mit zwei Liedern aus den „Vier letzten Liedern“ ('Frühling' und „Beim Schlafengehn') und der Schluss-Szene der Daphne 'Ich komme, grünende Brüder“ aus der „Daphne“ zu hören.



    „Münchner Sonntagskonzert“: Christine Weidinger (statt Helen Donath), Werner Hollweg und Matti Salminen / (Musik von Wolfgang Amadé Mozart, Ludwig van Beethoven und Carl Maria von Weber) / Das Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Christof Prick (Garmisch-Partenkirchen, Bayernhalle, 3. 2. 1978; Sendung am 5. 2. 1978). Die Gesangssolisten brachten die folgenden Musiknummern: „Die Zauberflöte“ (Ach, ich fühl's, es ist entschwunden – Dies Bildnis ist bezaubernd schön – In diesen heil'gen Hallen – Soll ich dich, Teurer, nicht mehr seh'n) / „Die Entführung aus dem Serail“ (Konstanze, dich wiederzusehen... O wie ängstlich, o wie feurig – Welch ein Geschick... Ha, du solltest für mich sterben – O wie will ich triumphieren) / „Fidelio“ (Jetzt, Schätzchen, jetzt sind wir allein – Hat man nicht auch Gold beineben – O wär' ich schon mit dir vereint) / „Der Freischütz“ (Nein, länger trag' ich nicht die Qualen... Durch die Wälder, durch die Auen – Schweig! Schweig! Damit dich niemand warnt!). Das Münchner Rundfunkorchester spielte dazwischen die entsprechenden Ouvertüren dieser vier Opern.



    “Drei Tenor-Lieder”: 'Wie schön ist alles' (Einlage von Theo Mackeben in Karl Millöckers Operette “Die Dubarry”) - 'Wann sagst du ja?' (Lied von Franz Lehár, 1924 für Richard Tauber geschrieben mit dem Titel 'Wenn eine schöne Frau befiehlt'; mit Günther Schwenns neuem Text 1941 von Johannes Heesters gesungen im Film “Der Graf von Luxemburg” - 'Erinnerungen an Richard Tauber' (Potpourri mit Tenor-Liedern von Franz Lehár, Osmán Pérez Freire, Richard Tauber u. a.) / Werner Hollweg / Das Radio-Orchester des SFB / Dirigent: Werner Eisbrenner? (Berlin, SFB-Funkhaus, 30. 11. 1972).



    „Wir wollen Freunde sein für's ganze Leben“ (Melodien von Will Meisel): Dorothee Fürstenberg, Karin Ploog, Werner Hollweg und Helmut Wallner / Das Rundfunkorchester Hannover des Norddeutschen Rundfunks / Dirigent: Jan Stulen (Hannover, Funkhaus, 27. 3. 1987, Live-Konzert zum 20. Todestag von Will Meisel). Für das Archiv des NDR wurde das Programm vom 23. bis 25. 3. auch im Studio eingespielt. (Werner Hollweg sang u. a. folgende Melodien: 'Tausend rote Rosen blüh'n im Land der Liebe' - 'Schön ist jeder Tag, den du mir schenkst, Marie-Luise' - 'Einen Walzer für dich und für mich' - 'Das Lied der Liebe' - 'Wir wollen Freunde sein für's ganze Leben' - 'Berlin bleibt doch Berlin!').



    “Von der Seine bis zur Spree” ('Eine musikalische Reise durch Frankreich und Deutschland'): Das ist Berlin! (Leo Leux) – Pigalle (Heinz Gietz-Hans Bradtke) – Komm in den Park von Sanssouci (Robert Stolz) - Sur le pont d'Avignon (Volkslied) – Moulin Rouge (Georges Auric-Jacques Larue) - Du Veilchen von Montmartre, aus der Operette "Das Veilchen von Montmartre" (Imre Kálmán) – Das ist die Reeperbahn bei Nacht (Lotar Olias) – La Seine (Guy Lafarge-Flavien Monod) / Sylvia Geszty, Werner Hollweg, Freddy Quinn / Milo Pavlovic (Trompete) und Eugen Cicero (Klavier) / Das Kölner Rundfunkorchester / Dirigent: Werner Eisbrenner (Köln, Funkhaus, Datum nicht bekannt). Eine abenteuerliche Melodien-Zusammenstellung - deutsch und französisch gesungen - mit einer Gesamtdauer von nur 12,30 Minuten!



    Ich hoffe, dass ich mit der Auflistung seiner Aufnahmen dem Tenor Werner Hollweg ein würdiges Andenken gegeben habe. Weitere Ergänzungen sind herzlich willkommen.



    Carlo

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Ich hoffe, dass ich mit der Auflistung seiner Aufnahmen dem Tenor Werner Hollweg ein würdiges Andenken gegeben habe. Weitere Ergänzungen sind herzlich willkommen.

    Lieber Carlo, nach meinem Empfinden ist Dir das sehr gut gelungen, und ich möchte mich bei Dir ausdrücklich bedanken für die Mühe, die Du auch in diese Diskographie investiert hast. Gewiss werden sich Ergänzungen anbieten. Die akustische Hinterlassenschaft des Tenors Werner Hollweg ist enorm. Es kommen immer mal wieder Ausgrabungen hinzu wie neulich die "Schöpfung". Leider komme ich derzeit nicht dazu, meine eigenen Bestände vergleichend durchzugehen. Das werde ich aber zu gegebener Zeit nachholen. Hollweg war eine meiner relativ späten Entdeckungen. Das soll nicht heißen, dass ich ihn nicht kannte und gelegentlich hörte. Man kommt ja an ihm nicht vorbei. Balladen von Carl Loewe waren die Auslöser, in Hollweg einen für meinen Geschmack nahezu idealen Tenor zu finden.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent