James Conlon wurde am 18. März 1950 in New York geboren.
Beiträge von Hans Heukenkamp
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Ernst Haefliger starb am 17. März 2007 in Davos.
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Teresa Berganza wurde am 16. März 1933 in Madrid geboren.
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Alexander v. Zemlinsky starb am 15. März 1942 in Larchmont, NY.
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Die Pläne der Komischen Oper für die Saison 2024/25: Von Hänsel bis Händel
Tagesspiegel Berlin, 13.3.2024
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Wir haben hier im Klassikforum schon einen Thread zu dieser Inszenierung.
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Lieber Hans, danke für deinen Bericht. Ich hatte am Osterwochenende die Qual der Wahl an der Rheinoper. Ich hätte Karfreitag in den Parsifal gegen können, hab mich aber für die Cavallaria Rusticana und den Bajazzo am Samstag uns die Neuproduktion von Eugen Onegin am Ostermontag entschieden.
Lieber rodolfo39, besonders gerne besuche ich den Parsifal am Karfreitag, was mir in der Vergangenheit schon öfter glückte. Die Cavalleria muß man ja eigentlich am Ostersonntag hören. In diesem Jahr läuft zu Ostern der Ring an der Berliner Staatsoper. Damit bin ich dann auch ausgelastet. Es grüßt Hans
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Susanna Mälkki wurde am 13. März 1969 in Helsinki geboren.
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Ursprünglich wollte ich nach dem 3. März auch die letzte Vorstellung der Serie am 8. März besuchen, habe mich aber dagegen entschieden. Deshalb kommt mein Kurzbericht etwas verspätet.
Krise des magischen Wegs
Regisseur Philipp Stölzl teilt mit den frommen Rittern den Schmerz über den Verlust des Magischen, der kultischen Handlung, der Annäherung an Gott durch Aktivität. Davon handelt der erste Akt nicht unwesentlich. Elias Corrinth sprach scherzhaft davon, daß jeder Dirigent im ersten Akt hoffe, daß der dritte Knappe auf die Frage "... du kanntest Klingsor, wie mag das sein?" verzichte und die lange Erzählung Gurnemanz' ausfiele. Dmitri Tscherniakow hat sie in seiner parallelen Inszenierung an der Staatsoper hervorgehoben, indem er sie routinemäßig, als regelmäßig gehaltenen Politschulung des Alten vor den Jungen ablaufen läßt.
Stölzl bebildert die Erzählung. Alles, was vom Ursprung von Speer und Gral, von Titurel und Klingsor berichtet wird, läßt er an den Rändern der Bühne nachspielen: Titurel bekommt die Reliquien von den Engeln, Klingsor verstümmelt sich, Tirutel krönt Amfortas, der alsbald Kundry erliegt und von Klingsor mit dem Speer geschlagen wird usw.
Dabei besteht der Witz gerade darin, daß Gurnemanz eben nur berichtet, und die anderen auf sein Wort vertrauen müssen, oder es eben anzweifeln können.
Der magische Weg, die aktive Annäherung an Gott, vorgenommen durch Handlung, Ritus, Kult, ist den Rittern verwehrt, seitdem Amfortas versehrt ist. Die Ritter und ihr kranker König sind zur Untätigkeit verurteilt und müssen auf Erlösung warten: Harre sein! Der Brauch, in dem man durchaus eine Forcierung der Gottheit (Friedrich Gundolf) sehen kann, wird unterbunden. Stattdessen muß das fromme Personal sich mit der Vorstellung, dem Bild der Gottheit, begnügen.
Die Inszenierung läuft seit fast zwölf Jahren. Ich habe am 3.3. die einundzwanzigste Aufführung besucht.
Irene Roberts gab ihr Hausdebüt als wirklich verführerische Kundry. Als Brangäne hörte ich sie hier vor anderthalb Jahren. Auch diesmal haben mir die Farben und die Kraft ihres Mezzos sehr gefallen. Außerdem versteht man sie gut.
Jordan Shanahan gab Amfortas als finsteren, mißtrauischen Herrscher, der geradezu tückisch lauernd die Ankunft seines Nachfolgers in der Quelle hockend beobachtet. Der Bariton meisterte die Partie problemlos. Mit der starken Besetzung von Titurel durch Andrew Harris gelingt es hier, den Generationenkonflikt packend darzustellen. Titurel kann seinen Sohn nicht vertreten. Es ist ihm verwehrt zurückzukehren. Die Ordnung ist durch Amfortas' Schwäche gestört, die Rückkehr Titurels würde sie zerstören. Seine Grausamkeit ist Notwendigkeit.
Günther Groissböck sang verschnupft. Er stand den Abend souverän durch. Jeder seiner Zeilen habe ich gefesselt gelauscht. Joachim Goltz, Klingsor, hatte ich in Berlin noch nicht auf der Bühne gesehen. Seine Bariton ist kraftvoll, bleibt aber immer verständlich.
In der Titelpartie stand Klaus Florian Vogt auf der Bühne. Sein Tenor dunkelt ein wenig nach und wird dabei von Jahr zu Jahr kraftvoller.
Unter den Knappen und Blumenmädchen waren Hulkar Sabirova, Sua Jo und Arianna Manganello. Was für ein Luxus! Donald Runnicles hatte die musikalische Verantwortung für den Abend, die er routiniert wahrnahm.
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Percy Adlon ist am 10. März 2024 in Los Angeles verstorben.
An seine Inszenierung von L'elisir d'amore an der Berliner Staatsoper denke ich gerne zurück.
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Hans Knappertsbusch wurde am 12. März 1888 in Elberfeld geboren.
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Maria Reining starb am 11. März 1991 in Deggendorf.
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Johann Schelle starb am 10. März 1701 in Leipzig.
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Anna Moffo starb am 9. März 2006 in New York City.
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Gestern habe ich die 44. Vorstellung seit der Premiere am 3. Oktober 2014 besucht. Das Haus war gut verkauft - ich war im zweiten Rang unter unkonzentriertes und unruhiges Publikum geraten. Es wurde auf auf Tablets und Mobiltelefonen geklickt, im Minutentakt aus großen Wasserflaschen getrunken und zwischendurch lebhaft kommentiert.
Gekommen aber war ich, um Maria Agresta, Michael Fabiano und Christopher Maltman zu hören. Agresta sang die Titelpartie sehr routiniert, agierte mit sparsamen Gesten und wirkte recht kühl auf mich. Ein bißchen mehr Koketterie und Lockung hätte ich mir im ersten Akt gewünscht. Fabiano singt beeindruckend und vor allem laut. Aber sein Cavaradossi hat wenig Anknüpfung an die anderen auf der Bühne. Kaum nimmt er den Mesner (Jan Martinik) wahr und daß er in Sant’Andrea della Valle lieber in Ruhe malen, als sich mit Floria Tosca abgeben würde, nimmt man ihm sofort ab. Maltman debütierte als Baron Scarpia in dieser Serie an der Staatsoper. Neugierig war ich, wie er den römischen Polizeichef ausprägt. Das war recht unentschieden. Im ersten Akt wirkt er ein wenig ölig und träge, im zweiten Akt dann mit wachsender Übergriffigkeit zunehmend derangiert. Sein Bariton ist kraftvoll, das Te Deum klingt mächtig.
Angelotti (Friedrich Hamel) blieb blaß, Johan Krogius als Spoletta hat mir gut gefallen.
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Franco Alfano wurde am 8. März 1875 in Posillipo geboren.
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Die Vorfreude steigt, obwohl ich die Inszenierung schon kenne.
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Denyce Graves wurde am 7. März 1964 in Washington, D.C. geboren.
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Hier ein Video zur Produktion:
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Danke für den Link zu dem Bericht aus Wien.
Das habe ich jetzt in Berlin ganz anders empfunden. Wäre klasse, wenn du in eine der verbliebenen Vorstellungen gehen solltest, daß du dann deinen Eindruck von ihm schilderst. Über Geschmack läßt sich natürlich schlecht diskutieren, aber ein paar objektive Kriterien, neben Tagesform usw. gibt es doch immer . Wie gesagt, seine Youtube-Filme finde ich nicht überzeugend.
Maltman kann ich mir als Rigoletto gut vorstellen !
Gruß
Dirk
Habe mir eine Karte für die morgige Vorstellung gekauft und bin neugierig. Es grüßt Hans
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Kiri Te Kanawa wurde am 6. März 1944 in Gisborne, NZ geboren.
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Sergej Prokofjew starb am 5. März 1953 in Moskau.
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Lieber Tristan2511, Dank für Deinen Bericht! Der macht durchaus Lust, selbst zum Goldenen Hahn ins Schillertheater zu pilgern. Als die Staatsoper hier Unterschlupf gefunden hatte, war ich oft dort. Ich mag das Hauptfoyer mit dem Kowalksi-Relief sehr gern. Es grüßt Hans
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Lieber Suelzenfuss, beim Lesen Deines Berichts mußte ich gleich an Tamino Gregor denken, in dessen Bericht von der Tosca in Wien Fabiano nicht so gut wegkam. Maltman habe ich in Berlin als Don Giovanni und Rigoletto gesehen. Dank und Gruß, Hans
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Fausta Labia wurde am 4. März 1870 in Verona geboren.
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Louis Treumann wurde am 3. März 1872 in Wien geboren.
Er starb 1943 im Ghetto Theresienstadt.
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Simone Young wurde am 2. März 1961 in Sidney geboren.
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Dank für den Kurzbericht! Ich war auf Deine Einschätzung von Maltmans Scarpia gespannt. Es grüßt Hans