Beiträge von Maldoror

    Mein vorletzter "Beitrag".


    Da - aus gegebenen Anlass - heute wieder in die Erinnerung gekommen (wie konnte ich es überhaupt vergessen haben?): "Die Pest" von Albert Camus, wäre nach meiner Meinung ein guter Ausgangstext für ein Libretto.


    Auf Wiedersehen


    Bernhard


    Danke Stefan.


    Das Zitat zeigt mir, daß da jemand ähnlich mit dem "Dunklem" umgeht wie ich und es spricht mich sehr an - den Schütz muß ich mir dann zulegen.


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    Gerade glaube ich beim fünften Streichquartett von Shostakovich ganz gut aufgehoben - man könnte meinen: gut, daß endlich die richtige Zeit gekommen ist die Quartette zu hören . . . . ?(


    Lieben Gruß


    Bernhard

    Hallo Lullist.


    Die Cd habe ich und den Film hätte ich auch endlich gerne auf DVD.
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    Für mich ist das wunderbar melancholische Musik, wie überhaupt so vieles aus der Zeit des Barock - immer wieder ist bei Bach diese unfaßbare, tiefe, befriedigende Melancholie zu hören, wie auch in der Lautenmusik von Silvius Leopold Weiß. - Das ist Musik die für meinen "Normalzustand" oft genau die richtige ist.


    Das Gemälde ist sehr schön und entspricht auch ziemlich meiner Stimmung - leider habe ich den Marais-Film schon lange nicht mehr gesehen und daher kann ich mich auch gar nicht mehr an das Bild erinnern. Wann lief denn soetwas noch im österreichischen Rundfunk - es muß SEHR lange her sein, daß ich den Film gesehen habe . . . .


    Lieben Gruß


    Bernard

    Liebe Mitbewohner.


    Da ich hier noch nichts zum Thema gefunden habe und es in meinem Leben derzeit ziemlich lustig zugeht, brauche ich die richtige Musik und möchte deshalb hier einen Thread zu dem Thema Depression, Verzweiflung, Trauer, Melancholie in der klassischen Musik aufmachen (in der sogenannten "Popmusik" gibt es natürlich genügend Stoff, aber da bin ich äußerst gut bestückt und daher möchte ich sie hier draußen lassen, auch wenn wirkliche Empfehlungen via PN oder Mail natürlich sehr gerne gesehen werden).
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    Was hört ihr, wenn es euch wirklich nicht gut geht an passender Musik? - Ich gehöre zu den Menschen die "fröhliche" Musik schon im "Normalfall" kaum ertragen, aber wenn meine Depressionen sich wieder stärker bemerkbar machen, macht sie mich ganz einfach unglaublich wütend und ich brauche wirklich deprimierende Musik um mich "wohl" zu fühlen. Durch sie fühle ich mich verstandener und aufgehoben. Das das für einige Menschen nicht ganz verständlich sein mag, weiß ich und es ist mir auch klar, daß es nicht ganz gesund ist, aber ich rauche, ich trinke und ich gehe auf die Straße . . . .
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    Wem geht es ähnlich und welche Musik empfindet ihr als wirklich depressiv, verstörend (verstört?), verzweifelt?
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    Da ich heute bereits das dritte Streichquarttet von Henryk Górecki gehört habe - das trifft ziemlich genau das was ich mitunter suche.
    Einiges von Beethoven trifft mich auch oft tief, wenn ich wieder einmal in den Abgründen meiner Seelenwelten zugegen sein darf - die Hammerklaviersonate und einige der Quartett-Sätze, aber auch der zweite Satz der Symphonie Nummer Sieben kann niederschmetternd für mich sein. Einige Stellen bei Mahler, Schubert. Und natürlich immer wieder Chopin, der meiner Meinung nach einige Stücke komponiert hat, die ich in ihrer Aussichtslosigkeit und totalen Resignation erst bei Joy Division wieder hörte (letzter Satz der zweiten Klaviersonate!!!).


    Jetzt probiere ich es gerade mit den Shostakovich-Streichquartetten.


    Schreibt eure Erfahrungen und gebt Empfehlungen - ich werde mit der Zeit auf einige der mir wichtigen Kompositionen näher eingehen.


    Setze den Thread zu den Allgemeinen Klassikthemen, sollte er hier stören, bitte ich um Ab- ähm Verschiebung.


    Lieben Gruß


    Bernhard

    Weiter geht´s doch nicht mit Shostakovich sondern mit Xenakis (auf Empfehlung von wulf hin, auch wenn sich Rebonds nicht auf dieser Zusammenstellung findet) - das passt hervorragend zu meinem Tag.


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    Iannis Xenakis - Phlegra, Jalons, Keren, Naama und weitere unterhaltsame Feelgood-Melodien, gespielt von u. a. dem Ensemble Intercontemporain und Pierre Boulez.


    Mahlzeit.


    BFB

    Ich bleibe in etwa in der der Stimmung und lasse Kremer, Argerich und Maisky Shostakovich spielen, und zwar das zweite Klaviertrio.


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    Und vielleicht ist heute der richtige Tag um mich sowieso mit Shostakovich zu beschäftigen.


    Grüße aus einem Wien aus dem ich dringend raus müßte . . .


    Bernhard

    Guten Morgen.


    Nachdem ich jetzt doch länger wach bin als beabsichtigt (ob das an der vergessenen Tablette liegt . . . ?) jetzt nach der großartigen Ustvolskaya Cd 1 aus dem Gesamtwerk von Edgar Varèse, gespielt vom Concertgebouw unter Chailly:


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    Ein bißchen Balsam für die Seele . . . :D


    Wünsche eine angenehme Nacht.


    BFB

    Ich fürchte Frau Ustvolskaya wird mich in den Schlaf begleiten, da mir nichts einfiele, das ich jetzt noch einlegen könnte - vielleicht Gorécki, aber das wäre schon kitschig. Denke nichts trifft es zur Zeit besser, als Ustvolskayas resignierte Fragen.


    Gute Nacht den anderen.


    Bernhard


    Danke Reinhard.


    Von Ustvolskaya muß ich mir auf jeden Fall mehr zulegen - und ECM ist mir sowieso sehr sympathisch.


    Angenehme Nacht


    Bernhard

    Zitat

    Original von rolo betman



    @ Maldoror : alles ok bei Dir ? Wenn Du sagst, Du bist zu verzweifelt, dass Du sogar Bach nicht an Dich heranlassen kannst, dann klingt das nicht gut ...


    Ich versuche mein Bestes, es gibt eben Situationen, die nicht besonders angenehm sind - bisher habe ich mit der Zeit immer wieder damit umgehen können. - Jetzt brauche ich wieder einige Zeit um mich zurechtzufinden.


    Danke der Nachfrage.
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    Ich höre wieder:


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    Markus Hinterhäuser spielt die Klaviersonaten von Galina Ustvolskaya - in dieser Musik fühle ich mich gerade sehr verstanden.


    Liebe Grüße


    Bernhard

    Meinen auch nicht. - Ich bin jedenfalls nicht daran interessiert Freak-like auf Börsen und so weiter nach "wichtigen" Veröffentlichungen der Vergangenheit zu suchen. Sollen die doch alle ihe Rechte an Brilliant und Co verkaufen, damit diese Veröffentlichungen zugänglich bleiben. Und zugänglich sollen sie bleiben . . .


    Frustrierten Gruß an die Mitlesenden.
    BFB

    Nach ein paar Schocks brauche ich jetzt ordentliches Gerassel:



    Sviatoslav Richter spielt "Die Bilder einer Ausstellung" von Mussorgsky in Sofia.


    Und danach brauche ich etwas richtig Aggressives - vielleicht Ustvolskaya . . . oder nach sehr langer Zeit mal wieder Death Metal?


    Einen angenehmeren Abend


    BFB

    Der Bach kann heute leider gar nichts, anscheinend bin ich zu verzweifelt um ihn an mich heranzulassen und deshalb werde ich jetzt etwas Dummes tun, da ich weiß, daß es mir nicht gut tun wird, und Joy Division hören. CD 1 aus:


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    Den anderen einen angenehmen Abend.


    BFB

    Guten Morgen.


    Heute in die Firma, kurzer Blick zu den Bestellungen und da - große Freude:



    und



    und endlich kommt mit:



    die hat mir nämlich letztens ein Kunde vor der Nase weggekauft . . . .


    Ich denke das wird ein guter Tag - Blödsinn, ich weiß, dies wird ein guter Tag.


    Und den wünsche ich allen.


    Bernhard

    Bon soir.


    Auch wenn es Kritik geben mag - morgen wird das YAMAHA U1



    bei mir stehen. Und ich denke ich werde meine Freude daran haben - und irgendwie denke ich nicht nur ich . . . . . .


    Ich wünsche eine erfüllte Nacht.


    Bernhard

    Den Frankreich-Abend abge- und beschlossen ein bißchen Scrjabin zu hören.


    .


    Spielen tut Roberto Szidon und die ersten Takte klingen - erinner´ ich mich richtig? - ganz anders als bei Maria Lettberg. - Da sollte ich wohl ´mal zum Vergleich wieder einmal in die Lettberg-Aufnahme hineinhören . . . . .


    Eine angenehme Nacht wünsche ich.


    Bernhard