Alle Jahre wieder - Musik zur Weihnachtszeit

Mag zur Adventszeit Vivaldi, Händel und Barock im allgemeinen.
Mag keine Weihnachtslieder mehr und auch kein Weihnachtsoratorium
nicht.

Die ganz besondere, kleine Advents- oder Weihnachtsmusik
Weihnachtskantaten und Oratorien mal nicht von Bach

Thomas

Auf dieser CD ist sogar "Stille Nacht" durchaus anhörbar und "White Christmas" klingt wirklich toll

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Anne Sofie von Otter - Home for Christmas
The Christmas Song;Sweet was the Song;Stille Nacht;Sancta Lucia;O come all ye faithful;Have yourself a merry little Christmas;Koppangen;Tomorrow shall be my dancing day;O Jesulein süß;Dil es ne, le divin enfant;Noel;Santa Lucia;Bred dina vida vingar;I wonder as I wander;Cantique de noel;White Christmas;Deck the Hall;Corpus Christi Carol;Mariä Wiegenlied u. a.
Mit Kalle Moraeus (Gitarre, Violine, Mandoline) & Bengan Janson (Akkordeon, Orgel)

Kennt schon jemand Anne Sofies neue WeihnachtsCD?

Freundliche Grüße, Andrew

Und dieses wunderbare Weihnachtsoratorium ist einfach ...

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Carl Heinrich Graun: Weihnachtsoratorium
Schmithüsen, Norin, Schäfer, Mertens,
Rheinische Kantorei, Das Kleine Konzert,
Hermann Max

Gibt es jetzt sehr günstig bei jaspar, palthasar und melchior!

Freundliche Grüße, A.

Muß ich meine Weihnacht-CDs zeigen? Das sind mehr als 100.
Die Hendricks zB habe ich auch. Und die Christmastide von Norman auch (finde ich übrigens sehr billige, schlechte Bearbeitungen; schrecklich; typisch amerikanisch, denn geschmacklos viel Lärm).
Und die normale Barockmusik (Manfredini c.s.) natürlich auch. usw, usw, usw.

Ich arbeite übrigens noch an meinem Beitrag. Dafür muß ich noch die Hälfte eines Gedichtes übersetzen.

Bis später(?), Paul

Erstens, denn darin bin ich aufgewachsen, die alte Weihnachtslieder. Aber dan klassisch gesungen. Sei es ein guter Sänger(in) oder Knabenchor, oder instrumental, aber jedenfalls rührend und andächtig.

Weiter wurden bei uns zu Hause sowohl niederländische, deutsche, englische als französische Weihnachtslieder gesungen. Daher kenne ich ziemlich viel Lieder.

Drittens (aber eigentlich gehört dies auch am ersten Platz) Bachs Weihnachtsoratorium. So ein großartiges Werk. Aber das durfte ich hier nicht nennen.

Viertens haben einen speziellen Platz bei mir volkstümlichen Melodien bzw Werke. Da habe ich eine CD aus OEsterreich, die ich sehr gerne mag. Oder Jan Jakob Rybas Hirtenmesse.

Dann habe ich etwas, daß mich ein wenig bei Weihnachtsmusik aus der wiener klassische Periode stört. Da werden oft Koloraturen gesungen. Das geht auf Kosten der Andacht.

Auch jetzt noch wird schöne Weihnachtsmusik geschrieben. Denk an das "Pie Jesu". Und zufällig entdeckte ich ein niederländisches Lied. Der Text wurde um 1944 gedichtet, und viel später verklangt.
Aber jenen Text finde ich so gut. Ich habe versucht sie wortwörtlich zu übersetzen.

Da der Text urheberrechtlich noch geschützt ist, ist es nicht möglich den Text und leider auch nicht eine eigene Übersetzung ins Forum zu stellen. Peter

LG, Paul

im Normafll drücke ich mich vor Weihnachten - und ganz besonders vor der "üblichen" Weihnachtsmusik.
(Blockflötentrauma)

Ich bevorzuge zu Weihnachten entsprechende Kompositionen von Charpentier, niemand sonst spiegelt diese Stimmung wie ich sie erwarte in seiner Musik so sehr wieder.

Aber es gibt eben auch ein Weihnachtslied, dass ich eben doch sehr liebe: "Adeste fideles"
Lange habe ich nach einer annehmbaren Aufnahme gesucht, das meiste war grauehaft kitschik, brechreizerregend und wirklich unaushaltbar.
Doch dann stieß ich auf diese wunderbare CD:

Émma Kirkby / Westminster Abbey Choir

der Inhalt:

1. Adeste fideles (bearb. von Thomas Greatorex)
2. I wonder as I wander (Part l)
3. Nowell (Dieu vous garde)
4. Es sungen drei Engel (bearb. von Hugh Keyte)
5. Stille Nacht, heilige Nacht
6. Sing we the Virgin Mary
7. The darkest Midnight in December (bearb. von Hugh Keyte)
8. Serafin, que con dulce harmonia
9. The Queen's College Boar's Head Carol (bearb. von Hugh Keyte)
10. Als ich bei meinen Schafen wacht (bearb. von Hugh Keyte)
11. Carol of the Green Braanches (bearb. von Hugh Keyte)
12. Watt's Cradle Hymn (bearb. von Hugh Keyte)
13. Angelus ad virginem
14. While Shepherds watched their Flocks by Night
15. Swate was the song the Virgine soong
16. Christemas hath made an end (bearb. von Hugh Keyte)
17. I wonder as I wander (Part ll) (bearb. von Hugh Keyte)

Die CD ist wirklich toll, die Weihnachtslieder werden nach Möglichkeit in ihrer ursprünglichen Form - also der frühesten Quelle - aufgeführt.
Schade, dass es davon nicht mehr gibt.
das ganze ist ein Musikprogramm das als "Christmas down the Ages" betitelt wurde - aber ACHTUNG - das Design und der Titel wurden komplett abgeändert - jetzt sieht es so aus :

:kotz:

schade, dass ich die alte Version nicht mehr bekommen habe....

Eine andere CD mit HIP ( :D) Weihnachtsmusik die mich interessierte war diese hier:

van Veen / Amsterdam Barockorchester / Ton Koopman

oh toll dachte ich mir... bis ich den Sänger wiedererkannte... warum nur der ? .... warum nur ?...

Zitat

Original von Radagast
Kann mir mal einer erklären, warum ich die Threads nicht finde, wenn ich nach Weihnachten suche. Man bin ich blöd.

Du kaufst zu oft im Media-Markt

Ulli sprach, es werde Licht, doch Radi fand den Thread noch nicht...

Gib mal Weihnacht* in der Suchfunktion ein...

Bei mir gibt's nur Corboz Mozart-Messias. Fertig.

Ulli

So oft, wie man um die Weihnachtszeit im Supermarkt und sonstwo mit 'festlicher' Musik zugedudelt wird, mag ich ehrlich gesagt überhaupt gar keine Weihnachtsmusik mehr hören. Ehrlich, sie ist mir widerwärtig! Ich würde mir an Heilig Abend lieber 'ne Death-Metal-Platte anhören als zum abermillionsten Mal 'Oh Tannenbaum'. Leider sieht meine Familie das anders...

für alle, denen weihnachtsmusik auf den nerv geht:

alfred schnittke - stille nacht, heilige nacht (violine und klavier)

beginnt konservativ mit traditioneller melodie, entwickelt sich aber bald zu
einer satirischen farce - das kitschmonument bröckelt und rutscht von sockel.

faun

Zitat

Original von der Lullist
Lange habe ich nach einer annehmbaren Aufnahme gesucht, das meiste war grauehaft kitschik, brechreizerregend und wirklich unaushaltbar.
Doch dann stieß ich auf diese wunderbare CD:

Émma Kirkby / Westminster Abbey Choir

der Inhalt:

1. Adeste fideles (bearb. von Thomas Greatorex)
2. I wonder as I wander (Part l)
3. Nowell (Dieu vous garde)
4. Es sungen drei Engel (bearb. von Hugh Keyte)
5. Stille Nacht, heilige Nacht
6. Sing we the Virgin Mary
7. The darkest Midnight in December (bearb. von Hugh Keyte)
8. Serafin, que con dulce harmonia
9. The Queen's College Boar's Head Carol (bearb. von Hugh Keyte)
10. Als ich bei meinen Schafen wacht (bearb. von Hugh Keyte)
11. Carol of the Green Braanches (bearb. von Hugh Keyte)
12. Watt's Cradle Hymn (bearb. von Hugh Keyte)
13. Angelus ad virginem
14. While Shepherds watched their Flocks by Night
15. Swate was the song the Virgine soong
16. Christemas hath made an end (bearb. von Hugh Keyte)
17. I wonder as I wander (Part ll) (bearb. von Hugh Keyte)

Die CD ist wirklich toll, die Weihnachtslieder werden nach Möglichkeit in ihrer ursprünglichen Form - also der frühesten Quelle - aufgeführt.
Schade, dass es davon nicht mehr gibt.

(...)

Eine andere CD mit HIP ( :D) Weihnachtsmusik die mich interessierte war diese hier:

van Veen / Amsterdam Barockorchester / Ton Koopman

oh toll dachte ich mir... bis ich den Sänger wiedererkannte... warum nur der

Alles anzeigen

Emma Kirkby: Neidisch.

Van Veen: auch hereingelegt. Aber die Begleitung ist ja wunderbar. Und es gibt ein redlich akzeptabeles Lied: O Kerstnacht schooner dan der dagen. Der Text ist von Vondel (1587-1679) und kommt aus einem Schauspiel, daß immer um die Weihnachtszeit aufgeführt wurde. Später wurde das abgeändert in 1. Januar. Ein schönes Schauspiel; ein prächtiger Text, aber leider zu kulturell. Und fast keiner versteht heute mehr das holländisch aus dem 17. Jhdt.
Ob die Musik aus jener Zeit ist, oder von Ton Koopman dazu gemacht wurde, weiß ich nicht genau. Ganz vage dachte ich, daß sie auch schon Jahrhunderte alt ist.

LG, Paul

Ich entlehne das CD-Büchlein:

Zitat

Zur Christenmette des Jahres 1818 sangen in der St. Nikolaus-Kirche zu Oberndorf bei Salzburg der Hilfspriester Joseph Mohr und der Lehrer Franz Xaver Gruber zum ersten Mal das Lied Stille Nacht! Heilige Nacht!, dessen Text und Melodie sie kurz vorher niedergeschrieben hatten.
(…)
Stille Nacht! Heilige Nacht! war durch den Tiroler Orgelbaumeister Karl Mauracher und Tiroler Sängergruppen längst (d.h. nach dem Tode Grubers, 1863) über die Grenzen der Heimat hinaus verbreitet worden. In ganz Deutschland war es als “Tiroler Volkslied” bekannt.
(…)
Die Urschrift des Liedes … und die nach Berlin gesandte Abschrift … müssen leider als verloren gelten. Es sind aber weitere fünf Handschriften Grubers erhalten, die Aufschluß geben, daß er verschiedene Fassungen des Liedes in Erwägung gezogen hat. Drei davon stellt diese Einspielung vor.

Merkwürdig finde ich, daß ich lernte, daß dieses Lied geschrieben und komponiert wurde, weil das Orgel der Kirche kaputt gegangen war. Davon steht aber nichts in dieses Booklet.

Diese CD ist eine Schwann-CD (ADD) Nummer: CD 313014 G1

LG, Paul

Hallo Matthias,

Du kennst ja die Quizfrage: Was ist zu Weihnachten schlimmer als eine Blockflöte?

Nun aber im Ernst: Die von Dir beneidete Emma Kirkby-CD habe ich. Ich werde sie irgendwann einmal im Emma-Thread oder in meinem Kanon vorstellen. Auch hier ist "Stille Nacht" ein anrührendes und wunderschön schlichtes Lied.

Irgendwie habe ich nicht ganz begriffen (Ostfriese!!!), ob die beiden Emma Kirkby-CDs das gleiche Programm haben? Sind es die gleichen Tracks, nur anders angeordnet? Muss man die zweite auch noch haben, wenn man schon die erste hat?

Herman van Veen und Ton Koopman, ja, das ist so eine Sache. Mir gefällt die CD trotz aller berechtigten Meckerei. Es sind einige sehr schön gesungene und musizierte Stücke dabei. Und es ist eine der Lieblings-CDs unseres Sohnes. Er mag besonders das Lied vom Postillon und die Pauken-Power-Einspielung von "Vom Himmel hoch".

Wie sieht es denn damit aus?

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Palast Orchester/Max Raabe
Vom Himmel hoch, da komm' ich her

Viele schöne Einspielungen von Heinrich Schütz: Weihnachtshistorie gibt es. Diese mag ich (u.a. wegen Emma) besonders:

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Schütz, Heinrich (1585-1672)
Historia der Geburt Christi SWV 435
+Praetorius:4 Motetten aus "Polyhymnia
Caduceatrix et Panegyrica"
Kirkby, Roger, Thomas, Taverner Consort, Parrott

Die lutherische Weihnachtsmesse mit McCreesh haben hier ja inzwischen wohl alle . McCreesh hat noch mehr Weihnachtliches eingespielt, aber das kommt ein anderes mal. Vielleicht hat ja auch jemand anders Lust, dazu etwas zu schreiben.

Gute Nacht wünscht Andrew, der ganz bestimmte Assoziationen hat, wenn er hört, dass die weisen Männer aus dem Osten kommen ...

Ja, es gibt jede Menge Weihnachtsthreads.
Aber im speziellen Fall bin ich doch dafür, daß dieser neue hier getrennt bleibt. Wir haben neue Mitglieder und neue Geschmäcker, das soll aber nicht heißen, daß nicht einer der "alten Threads wiederbelebt werden darf.

Ich werde heuer mein Hauptaugenmert sehr wohl auf Bachs Weihnachtoratorium lenken - aber auch auf Kantaten.
Das WO habe ich bisher von Gardiner, vor einer Woche habe ich die Harnoncourt Fassung sehr günstig erstanden - und ich möcht mit Richter ergänzen. Zusätzlich werde ich ein Weihnachtsoratorium von einem (heute) unbekannteren Komponisten kaufen - vergangenes Jar war Gebel dran, heuer weiß ich noch nicht.

Aber auch alte Weihnachtslieder ("Es ist ein Ros entsprungen") haben durchaus ihren Reiz, wenn sie schlicht vorgetragen werden. Was heute oft als kitschig empfunden wurd, war einst durchaus echtes Empfinden.

Ich habe mich vor Jahren gefragt, welches Symbol die Leute wohl für Weihnachten hatten, ohne Christbaum, der ja vor 300 Jahren völlig unbekannt war.

Die naheliegende Anwort fiel mir erst viel später ein: Die Krippe.
Man gestaltete Passionsspiele, ging in die Messe, las aus der Bibel und führte geistliche Werke auf.....

mfg
aus Wien
Alfred

Ich habe bemerkt, daß Mendelssohns "Ich harrete des Herrn" jedenfalls von einigen Menschen auch als Weihnachtsmusik betrachtet wird.

An sich finde ich es wunderschöne Musik, und ich persönlich habe damit absolut keine Mühe. Aber vielleicht gibt es anderen, die dies nicht gefällt.
Ich wundere mich dann wohl, ob sie "Mille Cherubini in choro" kennen.

Hallo Andrew,

die CD's sind gleich - nur das Design hat sich verändert

aber vielleicht verkauft sich die Platte so besser ...

Zitat

nur das Design hat sich verändert

aber vielleicht verkauft sich die Platte so besser

Hmmm ... Das erste Cover ist eines der schönsten Cover, die ich kenne. Es glänzt wunderschön golden, wie das herrlichste Weihnachtspapier.

Vielen Dank für die Info.

Eine wunderbare WeihnachtsCD aus der "zweiten Reihe" ist diese hier:

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Madrigalchor Kiel - Weihnachtslieder aus aller Welt
O Heiland reiß den Himmel auf;Übers Gebirg
Maria geht;Maria Wiegenlied;Es ist ein Ros
entsprungen;Stille Nacht, heilige Nacht;Die
Könige;Sankta Lucia;Ave, maris stella;Ga Sion,
din Konung att möta;Away in a manger;The
snow;O magnum mysterium;Salve Regina;Il est
ne;Dadme albircias, hijos d'Eva;Los reyes
magos

Kurze Info zu Friederike Woebcken:

Friederike Woebcken studierte Schulmusik und Anglistik in Freiburg und Glasgow und absolvierte ein Aufbaustudium Chordirigieren bei Eric Ericson in Stockholm. Während ihrer Lehrtätigkeit an einem Kieler Gymnasium und am Musikinstitut der Christian-Albrechts-Universität Kiel baute sie verschiedene Chöre auf.

Seit 1990 leitet sie den Madrigalchor Kiel, mit dem sie sich über den norddeutschen Raum hinaus durch zahlreiche internationale Konzertreisen unter anderem nach Dänemark, Schweden, England, Frankreich, den Niederlanden, in die USA und nach Japan einen hervorragenden Namen gemacht hat.

Für uns ist dies eine der schönsten Einspielungen von üblichen und weniger üblichen Weihnachtsliedern.

Freundliche Grüße von südlich von Kiel, Andrew

Ich habe schnell einen Karton geöffnet, um Euch zu zeigen, daß es sehr schöne und sehr besondere Weihnachtsmusik gibt.

Hierzu mein Kommentar:

Joan Sutherland, Julia Migenes und Luciano Pavarotti bringen sehr schöne, klassisch gesungen und begleitete Weihnachtsmusik.
Leider steckte in diesem Karton nicht die CD von Domingo mit den Wiener Sängerknaben. Davon kann ich nur sagen: :lips:
Louis van Dijk (Klavier) und Thijs van Leer (Flöte) bringen (mit Orchester) sehr schöne klassisch bearbeitete Weihnachtsmusik.
Dann eine französische und englische Weihnachts-CD. Besonders Kings College Choir ist imponierend.
Die Eterna-CD mit dem Thomanerchor ist von mir seeehr geliebt, genau wie auch jene CD der Wiener Sängerknaben.
Die Neubeurer-CD ist eine CD die volkstümliche Weihnachtsmusik enthält.
Marie-Cécile Moerdijks CD entstand anläßlich ihres 40.jährigen Jubiläums als Sängerin. Sie ist/war Ethno-musica, d.h. sie studierte Musik aus Ländern außerhalb West-Europa. Die Aufnahme auf dieser CD sind von vielen CDs aus früheren Jahre und enthälten im Großen und Ganzen Lieder aus Ländern von England via Rußland bis Spanien.
Auf der Spieldose-CD steht Weihnachtsmusik, gespielt von zehn verschiedenen Spieldosen.
Die Gitarre-CD von Stephen Siktberg ist eine von mir bereits lang gehegte CD.

Und dies ist nur eine kleine Handvoll meiner Weihnacht-CDs.

LG, Paul

Ein völlig vergessen Werk ist Eyblers Weihnachtsoratorium

Ich finde es ein gutes Werk, aber nicht für eine Kirche. Denn die Koloraturen der Sopranarie "Er ist's, Gott selbst in Fleischeshülle" gehören eher in einer Oper als in einem Oratorium. Ich kann da nicht andächtig bleiben.
Dagegen gibt es ein so schönes Chor der Engel; das hätte so vom Himmel kommen können.
Und auch die Quartetten klingen himmlisch. Wie jammerschade für dieses Feuerwerk der Sopran.

LG, Paul

Von Naxos habe ich (u.a.) zwei interessante instrumentale Weihnacht-CDs mit beliebten Weihnachtslieder.

Nur ist das Tempo oft soooo trääääääääge, daß ich fast einschläfe.
Für mich ist eine so langsame "Geschwindigkeit" kein Problem, denn ich nehme ein Programm (*), und mache die Ausführung der Lieder dann schneller.
Die Bearbeitungen im Stile von jenen barocken Komponisten sind nicht schlecht. Einige Werke gefallen mir überhaupt nicht, also auch nicht die Bearbeitung (zB White Christmas oder derartiges).

Ich würde empfehlen, höre jeden Track, bevor bei diesen CDs "Ja" oder "Nein" zu sagen. Und besonders, wenn ein Programm zum Bearbeiten von Musik fehlt.

LG, Paul

* Einige Programme sind bereits hier genannt. Und Michael Schlechtriem nannte etwas tiefer "Wave". Das kenne ich nicht, und davon kann ich also nichts sagen. Aber er ist damit zufrieden.

PS Inzwischen habe ich gerade Magix 2007 gekauft (billiger für Inhaber von 2006). Ich kann also dieses Programm empfehlen.

Diese Zeit ist für mich eine beschauliche Zeit. Ich habe wieder eine Weihnachts-CD zusammengestellt. Und, weil ich jetzt soviel schönes parat in meinem Haupt habe, suche ich weiter. Denn dann kann ich hoffentlich eine Liste vervollständigen für meine nächste Weihnachts-CD.
Und so hatte ich Bachs WO (mit Wunderlich) schon gestern gedreht. Und bald werde ich die alte Harnoncourtausgabe im Spieler legen.

Aber auch "Der Messias" muß dran glauben.
Schon griffbereit liegt die Archivaufnahme unter Pinnock. Und da dachte ich plötzlich "Jetzt will ich das O Thou that tellest good tidings to Zion hören". Von Ferrier.

Eigentlich ist jene Ausführung heute wie fluchen in der Kirche. Alles was nicht originaltreu ist, ist anwesend.
Moderne Instrumente; großes Orchester; langsame, schleppende Tempi; romantische Interpretation. Und trotzdem, als Ferrier beginnt zu singen, fällt alle Kritik weg. Man denkt an nichts mehr, nur an jener unvergleichbar schönen Stimme, die da so rührend, so intensiv, so überzeugend diesen Text singt.

Diese Ausführung geht weit über den Streit zwischen HIP und Non-HIP hinaus.
Hier wird ein Hörer so berührt, daß danach bei ihm einen "Seelefrieden" herrscht.

LG, Paul

Wenn ich noch etwas behalten habe, von als ich vor 50 Jahre Latein in der Schule lernte, ist dies eine Messe für die Weihnachtszeit.
Und wenn mich, als Protestant, erlaubt ist zu urteilen, dann kann ich nur sagen:
Sehr, seeehr fröhlich (Christs Geburt ist ja eine Freude für die Menschen) ist meinen subjektiven Eindruck. Ich wünschte, wir hatten auch solche Musik, statt einfach, schlicht Choräle begleitet vom Orgel.
Denn in der Weihnachtszeit können auch in protestantischen Kirchen plötzlich die Weihnachtslieder begleitet werden von einer Kammerbesetzung (Violine, Bratsche, Violoncel und ggfs Flöte oder Trompete).

LG, Paul

ich LIIIEEEEBE weihnachten ... nur leider wird mir das alles fast gänzlich kaputt gemacht durch geschäftemacherei ab ende oktober, kitschiges weihanchtsgedudel und ignorante hektik... deshalb feiere ich weihnachten zweimal: einmal 'korrekt' und dann für mich privat ein paar tage später ...dann kann man sich der wunderbaren stimmung nochmals privatissime hingeben ..

weihnachtszeit ist für mich barockzeit ... händel, bach werden andauernd gehört, weitere 'klein'meister natürlich auch, viele englische chor-cds mit durchaus auch modernen werken finden ebenfalls mein gehör ... und natürlich darf vaughan williams hodie nicht fehlen ...und natürlich nicht das schönste von allen: mendelssohns vom himmel hoch ...

Das ist meine Weihnachtsmusik, und in dieser Gesamtaufnahme mag ich sie besonders gerne:

Heuer wird es im Advent auch erstmals Vokalmusik von J. S. Bach geben, die ich allmählich beginne zu entdecken.

Stiiiiiile Nacht, heilige Naaacht...

Jaja, alle Jahre wieder.

Hier ein wohl unbekannter, dafür aber recht lohnenswerter Beitrag zum Fest der Feste:

S. Barber - Die Natali op. 37

Ein ca. 17 minütges Werk, das eine Art Variationszyklus für Orchester aus bekannten Weihnachstliedern ist. Ein echter Tamino schaut natürlich NICHT ins Booklet, sondern erkennt die Lieder, die da gekonnt in Szene gesetzt werden

Wulf.

Hallo wulf,

ich habe diese CD auch; allerdings wegen dem Rest der Naxos-CD.
Ich glaube das Stück Die Natalie op.37 habe ich noch nie gehört.

Auf jeden Fall Danke für den Hinweis - das wird zum Weihnachtsfest über die Lautsprecher tönen.

Es ist schon ein Wahnsinn, was einem heute für ein Wust an Weihnachts-CD´s an allen Ecken angeboten wird: In Schlagerform, verpopt, verkitscht, mit Synthesizer in Surround (damit der Weihnachtsman in 4D kommt) - es gibt alles denkbare; auch wenn ich mir einige Beiträge hier ansehe.

Mir ist eine uralte Weihnachts-Doppel-CD, die mit Glockengeläut die CD einstimmt und dann alle bekannten Weihnachtslieder rein instrumental abliefert, noch die liebste.

Hallo Wolfgang!

Ich habe dieses Stück auch zunächst unbeachtet gelassen. Irgendwann hörte ich das Klavierkonzert - zum Ende des KK mußte ich mal dringend wo hin und als ich zurückkam, leif das oben genannte Werk bereits zwei Minuten. Ich staunte nicht schlecht, als ich vernahm, was da druch die Lautsprecher kam.
Es lohnt sich auf alle Fälle..

LG
Wulf.