Der ital. Tenor Giuseppe GIACOMINI (geb. 1940) hatte sein Debüt im Jahre 1966. In den 70er-Jahren folgten Auftritte in Berlin, Lissabon, Barcelona, Wien und München, bevor er 1974 an der Mailänder Scala debütierte. 1976 schließlich erfolgte das lang erwartete Debüt an der MET in New York. Dem Wiener Publikum dürfte er noch als Calaf in Erinnerung sein, den er 1997 und 1998 an der Staatsoper sang, deren Kammersänger er ebenfalls ist.
Ich erinnere mich an einen großartigen Dick Johnson an der Covent Garden in London 1980 mit Arlene Saunders als Minnie. Damals war Giuseppe Giacomini schon in stimmlicher Hochform, in der er er fortan Erfolge feierte als Andrea Chénier, Radamés, Otello, Manrico, Calaf und Cavaradossi, insbesondere auch an der Wiener Staatsoper.
Er hat auch hier in Düsseldorf gesungen, ich kann mich jedoch nicht mehr an Einzelheiten erinnern.
Eine von meinen Giacomini-Opern-Aufnahmen:
Neben der Musik ist auf der CD noch eine CD-Rom-Spur mit Libretto, Erläuterungen sowie einer Bildergalerie.
Im "Norma"-Thread gibt es auch noch die Besprechung der berühmten CBS-Aufnahme der Oper mit Renata Scotto. Da singt Giacomini den Tenorpart.
Ob er heute noch singt ist mir nicht bekannt, immerhin geht er auf die 70 zu.
LG