Peter Seiffert, ein deutscher Tenor

  • Peter Seiffert wurde 1954 in Düsseldorf geboren. 1978 begann er seine Bühnenkarriere mit einem Engagement an der Deutschen Oper am Rhein. Bis 1980 blieb er dort Mitglied und folgte dann einem Ruf an die Deutsche Oper Berlin. Er sang Partien wie Lenski im Eugen Onegin, den Hans in der verkauften Braut. Besonderen Erfolg hatte er 1989 in München als Lohengrin. 1986 heiratete er die 15 Jahre ältere Sopranistin Lucia Popp, die 1993 verstarb. Inzwischen ist er verheiratet mit Petra-Maria Schnitzer, ebenfalls eine Sopranistin.
    Er gilt als gefragter Wagner-Tenor.


    Seiffert war mir durchaus ein Begriff. Rein zufällig hörte ich ihn 1994 an der Deutschen Oper Berlin als Erik im Fliegenden Holländer. Der Holländer wurde damals von Simon Estes gesungen. Mit buchstäblich "weichen Knien" habe ich damals das Opernhaus verlassen.
    Eine weitere Begegnung mit ihm hatte ich 2005 in der Oper Cavalleria Rusticana, auch an der Deutschen Oper Berlin.
    Seine Stimme empfinde ich als besonders schön.


    Natürlich bin ich im Besitz vieler CDs von ihm.







    Viele Grüße
    Jolanthe

  • Liebe Jolanthe


    Eine besonders gut gelungene "Fledermaus" mit Lucia Popp als Rosalinde und Peter Seiffert als Eisenstein, soll hier nicht unerwähnt bleiben.



    Auch das andere Ensemble kann sich hören lassen.


    Liebe Grüße sendet Dir Peter aus Wien. :hello::hello:

  • Lieber Peter,


    natürlich, wie konnte ich die "Fledermaus" vergessen. Diese Aufnahme habe ich ja schon ewig nicht mehr gehört.
    Du hast Recht, die restliche Besetzung ist wirklich nicht zu verachten.


    Liebe Grüße
    :hello:
    Jolanthe

  • Die Besetzung liest sich irgendwie wie das "who is who" der 80er. :D

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Zitat

    Original von Joseph II.
    Die Besetzung liest sich irgendwie wie das "who is who" der 80er. :D


    Lieber Joseph II.!


    Ab er welches "Who is Who" diese Aufnahme ist schon eine der Besten.


    Als Einlage "Wer unds getraut" mit Lucia Popp und Peter Seiffert, Eva Lind im "Il baccio" und Agnes Baltsa in "So elend und so treu" und Placido Domingo im "Gondellied" -zumindest auf meiner LP Gesamtaufnahme.


    Liebe Grüße sendet Dir Peter. :hello: :hello:

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  • Mein erster Lohengrin, Tannhäuser, Holländer ... alle waren sie mit Peter Seiffert. Und ich wahr ziemlich beeindruckt! Seinen Lohengrin und seinen Tannhäuser (beide unter Barenboim) finde ich sehr gelungen, überragend sein Erik in der Aufnahme unter Pinchas Steinberg. :jubel: Etwas weniger gut hat er mir als Florestan im Fidelio und als Max im Freischütz (beide unter Harnoncourt) gefallen. Mit Sicherheit aber auch keine schlechten Leistungen. Seine Stimme besitzt eine tolle Strahlkraft, mitunter könnte er vielleicht noch etwas mehr gestalten. Mit Sicherheit aber noch einer der führenden Tenöre in deutschen Landen.


    Best, DiO :beatnik:

  • Wie ich heute erst bemerkte, gibt es ja einige "Holländer"-Aufnahmen mit Seiffert:





    Welche davon ist besonders zu empfehlen?


    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Lieber Joseph,



    ich kenne die Aufnahmen zwar alle nur dem Namen nach, sie sind aber, was Seiffert betrifft, nur bedingt vergleichbar:


    Bei Sinopoli singt er nämlich den Steuermann, während er bei Steinberg und Barenboim Erik ist.



    LG, Elisabeth

  • Lieber Florian,


    die Zeitschrift "fonoforum" sowie etliche Kritiker haben vor ein paar Jahren in einer Umfrage Peter Seiffert zum besten "Freischütz"-Max aller Zeiten gewählt.


    Ausschlaggebend hierfür war diese Platten-Einspielung (scheußliches Cover, ich weiß!):



    Aufnahme: Jan. 1994, Jesus-Christus-Kirche, Berlin
    Dirigent: Marek Janowski
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Rundfunkchor Berlin
    Chorleitung: Robin Gritton
    Dialogbearbeitung: Dr. Götz Naleppa


    Agathe: Sharon Sweet (+Joana Schümer, Sprecherin)
    Ännchen : Ruth Ziesak
    Eremit: Matthias Hölle
    Fürst Ottokar: Andreas Schmidt
    Kaspar: Kurt Rydl
    Kilian: Roman Trekel
    Kuno: Anton Scharinger
    Max: Peter Seiffert
    Samiel: Peter Matic


    Aufgenommen in Zusammenarbeit mit dem Deutschlandradio Kultur, Berlin.


    Die biographischen Angaben über den Sänger sind in diesem Thread aüßerst dürftig; wenn ich etwas mehr Zeit habe, werde ich vielleicht noch ein paar Ergänzungen hereinstellen.


    LG


    :hello: :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)


  • Lieber Joseph!
    Die Barenboim-Aufnahme kenne ich nicht, die von Sinopoli und Steinberg schon. Wie Elisabeth schon richtig anmerkte, singt Seiffert in diesen beiden Aufnahmen nicht die gleiche Rolle, sondern einmal den Steuermann (Sinopoli) und einmal den Erik (Steinberg).


    Persönlich halte ich die Sinopoli-Aufnahme für wenig gelungen, was vor allem an einem recht uninspirierten Dirigat und dem scharf an einer Parodie der Rolle vorbeischrammenden Holländer von Weikl liegt. Cheryl Studer als Senta ist dagegen ziemlich gut, ebenso Seiffert als Steuermann.


    Die Steinberg-Aufnahme ist insgesamt eine recht lohnende, weil auch günstig zu habende Anschaffung. Wie in vielen Holländer-Aufnahmen ist die Rolle der Senta nicht ideal besetzt, dafür ist Seiffert als Erik eine echte Sensation! Holländer, Daland und Dirigat sind grundsolide, der Chor sehr gut! Für die Spitzengruppe der Holländer-Aufnahmen reicht es nicht ganz, dafür hat Alfred Muff in der Titelrolle doch zu starke Konkurrenz (London, Uhde, Adam, Stewart, FiDi ...). Aber wie gesagt, insgesamt recht stimmig und den kleinen Preis alle mal wert - allein wegen Seifferts Erik. Wenn Du alllerdings schon 10 andere Aufnahmen im Schrank hast, dann muss es diese nicht unbedingt auch noch sein ...


    Hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen!


    Best, DiO :beatnik:

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  • Zitat

    Original von Harald Kral
    Lieber Florian,


    die Zeitschrift "fonoforum" sowie etliche Kritiker haben vor ein paar Jahren in einer Umfrage Peter Seiffert zum besten "Freischütz"-Max aller Zeiten gewählt.


    Lieber Harald,
    willst Du mir damit auf die Finger klopfen? :boese2: ;)
    Ich kenne die von Dir genannte Aufnahme unter Janowski leider noch nicht, sie ist glaub ich seit längerem nur noch bedingt verfügbar, soll aber ziemlich gut sein. Ich würde da gerne mal reinhören. Das Cover ist auch interessant. :D


    Gehört habe ich Seiffert allerdings nur in der Aufnahme unter Harnoncourt (DVD, Opernhaus Zürich). Da war er gut, aber nicht in einer Liga mit Schock, Hopf und King (ja, ich finde James King in der Sawallisch-Live-Aufnahme sehr gut!). Ich lass mich aber gerne von "fonoforum" und etlichen Kritikern noch umstimmen :D


    Florian

  • Zitat

    Original von Diabolus in Opera
    Hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen!


    Danke, lieber Florian, das konntest Du wirklich. :jubel:


    Weikl als Holländer - in der Tat etwas kurios, obschon ich ihn ja eigtl. sehr schätze.


    Herzliche Grüße
    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Die teldec (Warner Music), die ja bekanntlich nur noch ihren Back-Katalog vermarktet, legt zur Zeit alle Opern-Gesamtaufnahmen ihres einstigen Zugpferdes Harnoncourt neu auf - zum Billigpreis.
    Dies ist eine gute Gelegenheit, Beethovens "Fidelio" mit Peter Seiffert als Florestan für unter zehn Euro zu erwerben:



    Ludwig van Beethoven (1770-1827)
    Fidelio op. 72

    2 CDs
    Margiono, Skovhus, Leiferkus, Seiffert, Bonney, Polgar,
    Chamber Orchestra of Europe,
    Harnoncourt
    Teldec , DDD, 1994
    * Erscheinungstermin: 26.6.2009


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hier möchte ich - nachdem Peter Seiffert an anderer Stelle gerade gute Kritiken bekommt - ebenso wie seine derzeitige Ehefrau Petra Maria Schnitzer (siehe auch "Ring" aus Valencia) - seine neueste Recital-Platte vorstellen (oder besser: Duett-Platte) :



    Richard Wagner (1813-1883)
    Arien & Szenen

    aus Lohengrin, Tanhäuser, Walküre


    Petra Maria Schnitzer, Peter Seiffert,
    Münchener Rundfunkorchester,
    Ulf Schirmer


    Hörproben gibt es bei jpc.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hallo Tamino-Fans,


    einige Aufnahmen sind noch nicht erwähnt.
    So z.B. Zar und Zimmermann bei EMI und
    die Lied-CD von Orfeo sowie das Lied von der Erde.


    Ich habe Seiffert noch persönlich in der
    Dt. Oper Bissmarckstraße als Tamino und Don Ottavio
    erlebt und als Florestan unter Barenboim in der Dt.
    Staatsoper Unter den Linden.


    Die in Opernwelt in einem INTERVIEW angekündigte
    Platte bei RCA mit Tenorliedern (Granada u.a.) ist leider
    nicht herausgekommen.


    Seiffert hat mir neulich in der Walküre im Fernsehen nicht so gut
    gefallen, wie auf der mit Waltraud Meier herausgebrachten Audio-DVD.
    Vielleicht hat er zu sehr zugenommen. Italienisches Essen, wie Pavarotti.


    Ein großartiger Sänger, leider nur im deutschen Fach, was er damals im
    Interview selbst beklagt hat.


    Grüße aus Burgdorf


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


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  • Bei der Gelegenheit hier der Hinweis auf die heutige Opernsendung auf 3sat:


    Montag, 28. Dezember 2009 - 20.15 Uhr:


    Ludwig van Beethoven: Fidelio


    Musikalische Leitung: Zubin Mehta,
    Cor de la Generalitat Valenciana,
    Orquestra de la Comunitat Valenciana
    Inszenierung: Pierluigi Pier’Alli
    Ensemble: Carsten Stabell, Juha Uusitalo;
    Peter Seiffert, Waltraud Meier, Matti Salminen


    Valencia 2006 / 3sat 28.12.2009 / 20.15 Uhr


    Mehr dazu an anderer Stelle.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Übrigens überträgt 3sat heute den Fidelio aus Valencia mit Seiffert als Florestan


    TV Mo, 28. Dezember 2009, 20.15 Uhr – 3sat
    Inszenierung aus Valencia 2006
    Beethoven – Fidelio
    Musikalische Leitung: Zubin Mehta, Cor de la Generalitat Valenciana, Orquestra de la Comunitat ValencianaInszenierung: Pierluigi Pier’AlliEnsemble: Carsten Stabell, Juha Uusitalo; Peter Seiffert, Waltraud Meier, Matti Salminen


    :hello:
    Jolanthe


  • Dabei hat es so erfolgversprechend begonnen mit Partien wie Don Ottavio, Tamino und Stolzing, die Seiffert mit schlanker und doch männlich-kraftvoller Tenorstimme hervorragend meisterte. Mit zunehmenden Pfunden nahm die Beweglichkeit deutlich ab: Max, Tannhäuser, Siegmund. Auch die Stimme leidet, wie das jüngste Beispiel (Aids-Gala mit einer gebrüllten Lehàr-Schmonzette) zeigte.


    Bin auf den Florestan heute Abend gespannt...

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Hallo Siegfried,


    zum Fidelio wollte ich mich nicht äußern, weil ich die DVD bereits besitze.
    Für Deine Meinung wäre ich dennoch sehr dankbar.



    Freundliche Grüße aus Burgdorf


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


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  • Peter Seiffert ist ein deutscher Tenor,


    aber keiner, den man sich merken müßte.


    Für jede Rolle, die er gesungen hat,


    gibt es unendlich viele bessere Interpreten.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.


  • Lieber Herbert!
    Du wolltest im letzten Satz sicher sagen:
    GAB es unendlich viele bessere... :yes:


    Denn von den heute aktiven deutschen Tenören dürfte es kaum einen geben, der ihm das Wasser reichen könnte. Immerhin ist er jetzt Mitte 50 und immer noch aktiv!


    Wenn man natürlich mit der Gegenwart abgeschlossen hat und nur im stillen Kämmerlein alte Scheiben mit Leo Slezak usw hört, sieht die Sache anders aus!


    Es geht hier aber um die aktuelle Situation in der heutigen Zeit - da braucht er keine Konkurrenz zu fürchten!


    LG


    :baeh01:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Lieber Harald,
    ich beurteile Seiffert nur nach dem, was ich heute von ihm höre.
    Er war ja vor 20 Jahren sicher besser, als lyrischer Tenor, aber jetzt
    ist er weder als lyrischer, noch als Heldentenor mehr genießbar.
    Das ist aber nur meine subjektive Meinung. Wenn er Dir immer noch
    gefällt, sei es drum. ;)


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Ich finde, daß Seiffert seinen Zenit überschritten hat – wer würde das bezweifeln? Der Mann ist, wie gesagt, Mitte 50. Nichtsdestotrotz ist er m. E. noch gut anhörbar. Stimmliche Abnutzungserscheinungen sind aber schon merklich mittlerweile.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Natürlich bezweifelt keiner, dass Seiffert seinen Zenit überschritten hat - er singt ja auch schon sehr lange sehr viele sehr schwere Partien! Und das weltweit!


    Aber schon im April 1992, als seine Operetten-CD in wien aufgenommen wurde, war seine Stimme bereits zu schwer und nicht mehr so lyrisch für diese Art von Musik - da hatte er auch schon zuviele Heldenrollen hinter sich.



    Trotzdem sollte man es nicht zum Maßstab nehmen, wenn er in einer Wohltätigkeits-Gala als Zugabe "Dein ist mein ganzes Herz" brüllt - das haben bei solchen Gelegenheiten auch andere Sänger (und auch Ex-Sänger) getan! Ist ja für einen guten Zweck!


    Immerhin ist er auch heute noch einer der gefragtesten Heldentenöre.


    LG


    :pfeif:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Zitat

    Original von Harald Kral
    Natürlich bezweifelt keiner, dass Seiffert seinen Zenit überschritten hat - er singt ja auch schon sehr lange sehr viele sehr schwere Partien! Und das weltweit!


    Sein "Dein ist mein ganzes Herz" in der Berliner Aids-Gala gefiel mir natürlich auch nicht.
    Als ich ihn 1994 im "Fliegenden Holländer" in Berlin als Erik hörte, brachte er mich richtiggehend zum Dahinschmelzen.
    Sein Florestan auf CD gefällt mir übrigens weit besser als die jetzt gehörte Valencia-Übertragung.
    Trotzdem halte ich ihn, wenn ich sein bisheriges Lebenswerk betrachte, für einen sehr beachtlichen Tenor.


    :hello:
    Jolanthe

  • Hallo Seiffert-Fans oder auch nicht,


    ich möchte das von Harald Gesagte nachhaltig unterstützen.
    Das Urteil von Peter finde ich auch etwas zu hart. Als Tamino
    und als Don Ottavio habe ich in live erlebt.Klasse. Als Max
    unter Janowski auf CD ebenfalls gut. Auf der AUDIO-CD als
    Siegmund mit W. Meier ebenfalls gut.
    Vor Jahren in Berlin mit Barenboim Dt. Oper unter den Linden als
    Florestan ausgezeichnet.


    Grüße aus Burgdorf


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Ich habe ihn an der DOB sehr oft erlebt.
    Für mich ist er ein guter Tenor.
    Sicherlich hat er den Zenit überschritten,
    aber weiche Sänger/innen haben nicht
    die gleichen Probleme in diesem Alter.
    Bin immer froh ihn hier zu hören.


    Rita

  • Lieber Herbert,
    lieber Harald,


    der Feststellung, dass es bessere Sänger gibt oder gab, als alle Aufnahmen die Seiffert gemacht hat, möchte ich energisch widersprechen. Ich habe mir gestern meine alten Videos, die ich auf DVD überspiel habe, angesehen und u.a. auch Peter Seiffert mit Wewel und Lorenz gefunden.In den Duetten aus den Perlenfischern und der Verkauften Braut wird der Tenorpart nur von Wunderlich (verkaufte Braut) übertroffen. Was Seiffert da an schlanker Stimmführung und einer traumhaften Höhe ohne Drücker und Anstrengung abliefert, ist m. E. bewundernswert. Ebenfalls hervorragend,
    leider nicht auf CD aus Carmen "Ha wie in meiner Seele" sowie sein Belmonte. Die Aufnahmen stammen alle aus Anfang der 70er. Carolin Reiber hat im Bayern III moderiert.


    Das alles bezieht sich selbstverständlich nicht auf den heutigen Seifert.


    Grüße aus Burgdorf, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


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