Joan Sutherland - "La Stupenda"

  • Kennt Jemand von Euch (Harald vielleicht Du???)


    die Aufnahme der Lustigen Witwe


    mit Joan Sutherland.


    Ich glaube Regina Resnik singt da ein Einlagelied, ähnlich dem Grisettenlied.


    Ich habe meine LP verborgt - und bekomme sie nie wieder, denke ich.


    Lieb Grüße sendet Euch Peter aus Wien. :hello: :hello:

  • Lieber Peter,
    ich kenne zwar die Aufnahme, habe sie aber nicht in meiner Sammlung:




    DIE LUSTGE WITWE/THE MERRY WIDOW


    Aufnahme: 1977, Studio London
    Dirigent: Richard Bonynge
    National Philharmonic Orchestra
    Ambrosian Opera Chorus
    Chorleitung: John McCarthy
    ( Querschnitt, englisch, neue Ouv., Arrangement: Douglas Gamley)

    Camille de Rosillon: John Brecknock
    Graf Danilo Dalilowitsch: Werner Krenn
    Hanna Glawari: Joan Sutherland
    Njegus: Graeme Ewer
    Raoul de St Brioche: Francis Egerton
    Valencienne: Valerie Masterson
    Vicomte de Cascada: John Fryatt
    Zo-Zo: Regina Resnik


    Irgendwo müßte ich aber noch eine Video-Aufnahme aus Sydney haben, bei der die Sutherland die Hanna Glawari gesungen hat (ca. 1988 ), ihr Mann hat - wie fast immer - dirigiert (vielleicht habe ich die Kassette auch inzwischen gelöscht).


    LG


    :hello: :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • :untertauch:


    Nun melde ich mich auch noch und bin ein Fan von
    Dame Sutherland, sie war für mich eine echte
    Primadonna und ich mag ihre Stimme sehr.
    Toll war eine Übertragung einer MET GALA, wo sie in einem
    langen Abendkleid kam mit Flügeln am Kleid.
    Das Publikum hat getobt.
    Also ich finde so eine Sängerin wie Sie gibts leider
    nicht mehr!
    Kenne die "Witwe" CD auch, aber finde
    sie da nicht ganz so gut, aber Bellini. TOLL!!!!
    :hello:


    mucaxel

  • Eine meiner favorisierten Aufnahmen seit vielen vielen Jahren:



    Händel: ALCINA


    Aufnahme: 15.5.1959, WDR Köln
    Dirigent: Ferdinand Leitner
    Capella Coloniensis
    Chor des WDR Köln
    Chorleitung: Bernhard Zimmermann


    Alcina: Joan Sutherland
    Bradamante: Norma Procter
    Melisso: Thomas Hemsley
    Morgana: Jeannette van Dijck
    Oronte: Nicola Monti
    Ruggiero: Fritz Wunderlich
    Sprecher: Paul Hoffmann


    Eine zeitlose Aufnahme, die ich ebenso auch im Thread über Fritz Wunderlich oder über Ferdinand Leitner plazieren könnte!
    (oder über die Capella Coloniensis!)


    Leider nur schwer zu bekommen, aber bald 50 Jahre alt und dann frei!


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)


  • Diese Gesamtaufnahme habe ich noch als 3er LP von Melodram 22


    Ist wirklich auch einer meiner Lieblingsaufnahmen mit Dame Joan Sutherland, am Cover eine schlanke Joan Sutherland, eben von 1959.


    Mit lieben Grüßen und Empfehlung diese sich zu besorgen.


    Peter aus Wien. :hello: :hello:

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  • Meine favorisierteste Sutherland-Aufnahme ist die Aufzeichnung von der Australian Opera Sydney


    LA FILLE DU RÉGIMENT - Gaetano Donizetti (1986)


    Musikalischge Leitung: Richard Bonynge


    Den Tonio singt beachtlich Anson Austin. "La Stupenda" singt und spielt prächtig, wenn man von dem Umstand absieht, dass eine 60-jährige nicht wirklich eine junge "Regimentstochter" 'rüberbringen kann. Immerhin gab sie ihr Bestes. Was aber unbestritten beeindruckend ist: ihre hörbar gute und (für erfahrene Musiker) sogar optisch wahrnehmbare ausgezeichnete Technik. Davon hat schon Big P. Mitte der 60er Jahre reichlich gelernt und profitiert.


    Ihre damenhafte Erscheinung läßt sie sicher kein von Energie und Temperament sprühendes "Spring-ins-Feld" sein, dafür ist sie einfach zu statisch. Doch für damenhafte Rollen ist sie dafür bestens geeignet. Sensationell war auch ihre frühere Aufzeichnung von Lucia's Wahnsinnsarie - diese Differenziertheit und Sicherheit in den Koloraturen - einfach wahnsinnig (gut).


    Ciao :hello: Principe

  • Hallo Principe,


    ich habe die Aufnahme auch - allerdings finde ich die Sutherland - bei aller Technik - doch schon ein bißchen "reif" für die Rolle:



    Donizetti - La Fille Du Regiment (Bonynge)
    Aufnahme: Jul. 1986, live, Video, Sydney
    Dirigent: Richard Bonynge
    Sydney Elizabethean Opera Orchestra
    Australian Opera Chorus Sydney
    Inszenierung: Sandro Sequi


    Hortensio: Gordon Wilcock
    La Duchesse de Krackenthorp: Marie Claire
    La Marquise de Berkenfeld: Heather Begg
    Marie: Joan Sutherland
    Sulpizio (Sulpice Pingot): Gregory Yurisich
    Tonio: Anson Austin
    Un corporal: David Lemke
    Un notaire: Drew McFarlane
    Un paysan: Stephen Bennett


    Die alte Plattenaufnahme der jungen Sutherland mit dem jungen Pavarotti gefällt mir doch noch ein ganzes Stück besser:



    Aber die ist hier im Forum an anderen Stellen schon ausführlich gewürdigt worden!


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Lieber Harald! Lieber Mucaxel!


    Um noch einmal auf die Glawari zurückzukommen, das war ja ihre Abschiedsvorstellung,


    nur ob die in Sydney war - oder in der Covend Garden, das weiß ich nicht mehr so genau.


    Wäre schade, wenn Du sie gelöscht hättest, denn da hätte ich Dich um eine Kopie ersucht.


    Auch muss die MET - Gala, die Mucaxel anspricht etwas besonderes gewesen sein.


    Liebe Grüße aus dem eher herbstlichen Wien sendet Euch Beiden Peter. :hello: :hello:

  • Lieber Peter,
    ich habe nachgesehen, leider habe ich die Kassette nicht mehr, es war allerdings, soweit ich mich erinnere, ohnehin nur eine schlechte Kopie.


    Das Original gibt es aber noch zu kaufen:



    Aufnahme: 23.2.1988, Sydney Opera House
    Dirigent: Richard Bonynge
    Sydney Elizabethean Opera Orchestra
    Australian Opera Chorus Sydney
    Chorleitung: Peter Bondy
    Inszenierung: Lotfi Mansouri
    Choreographie: James Huxtable
    (englische Fassung von Christopher Hassell)


    Baron Mirko Zeta: Gordon Wilcock
    Bogdanowitsch : David Brennan
    Camille de Rosillon: Anson Austin
    Graf Danilo Dalilowitsch: Ronald Stevens
    Hanna Glawari: Joan Sutherland
    Kromow: John Germain
    Njegus: Graeme Ewer
    Olga: Irenie Cassimatis
    Praskowia: Rosina Raisbeck
    Pritschitsch: Donald Soloman
    Raoul de St Brioche: Christopher Dawes


    Dies ist Joan Sutherlands Abschiedsvorstellung im eleganten Opernhaus von Sydney, eine große Gala-Vorstellung!


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Lieber Harald!


    Danke für Deien Bemühung, werde schauen ob ich diese Aufnahme in Wien bekomme.


    Liebe Grüße aus dem spätsommerlichen Wien sendet Dir Peter. :hello:

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  • Unter obigem Sammeltitel veröffentlicht Vivendi eine Doppel-CD live aus dem Lincoln-Center in New York - ein Konzert aus 1981, als La Stupenda, Pavarotti und Horne noch gut bei Stimme waren:



    Sutherland, Horne, Pavarotti - Live from Lincoln Center

    2 CDs
    Duette & Terzette aus Opern von Verdi, Bellini, Ponchielli


    Joan Sutherland, Marilyn Horne, Luciano Pavarotti,
    New York City Opera Orchestra,
    Richard Bonynge
    Label: Decca , DDD/LA, 1981


    In den Duetten und Terzetten zeigen sich Pavarotti, die Sutherland und die Horne in Bestform, und Bonynge erweist sich einmal mehr als dezenter, aber keineswegs farbloser Begleiter am Dirigentenpult!


    Heute ist Joan Sutherland 82 Jahre alt, und, wie man hört, kürzlich in ihrem Garten in Montreux am Genfer See ausgerutscht und dabei so unglücklich gestürzt, dass sie sich beide Beine brach und ins Krankenhaus mußte.
    Es soll ihr aber inzwischen besser gehen - Genesungswünsche auch von hier aus!!


    LG :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Interessant wie sich auch Threads abnützen - alte Mitglieder sind gegangen, neue gekommen, Geschmäcker haben sich geändert.
    CDs wurden gestrichen - andere längst Gestrichene, wurden wieder aufgelegt. - teilweise zu sehr moderatem Preis.
    Hete wollte ich einen Thread über Joan Sutherland starten - aber das hatte ich offenbar schon vor Jahren getan.....


    Seither habe ich einige Details über Joan Sutherland in Erfahrung gebracht, beispielsweise, daß der oft als Mr. Sutherland verhöhnte Richard Bonynge großen Einfluß auf ihre Karriere gehabt hatte, indem er ihr nämlich riet das Stimmfach Koloratursopran zu wählen. Gemeinsam brachten sie einge bereits selten gespielte Belcanto Opern wieder ins Repertoire zurück.
    Die Stimme der Sutherland kann als nahezu perfekt bezeichnet werden sowohl was die Belastbarkeit als auch die Klangschönheit betraf. In letzerem Punkt schlug sie nicht nur die Callas bei weitem, sondern auch die meisten ihrer sonstigen Konkurrentinnen. Ich habe gelesen (Fonoforum), daß an der Met während einer Aufführuing von "Lucia di Lammermoor", nachdem sie die Wahnssinsarie gesungen hatte, ein 15 minütiger (!!!) Zwischenapplaus einsetzte.
    Wo viel Licht ist , da ist auch viel Schatten. In sachen Dramatik war sie eher zurückhaltend - und das ist eher noch geschmeichtelt, die Callas war ihr hier haushoch überlegen.


    Glücklicherweise ist eine ganze Palette von Opernaufnahmen nach wie vor im Programm und lädt zum Vergleich ein. Ich gestehe, daß ich, als ich Netrebkows "Violetta" auf CD beurteilte, stets die Sutherland im Ohr hatte - was wahrscheinlich unfair ist.


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    ACHTUNG. Etliche Aufnahmen gibt es in mehreren Verpackungen zu verschiedenen Preisen - Vorsicht ist hier angesagt....


    mfg aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Geschätzt habe ich sie immer, geliebt habe ich sie nicht. Aber trotzdem hielt ich sie immer für sehr perfekt (abgesehen von dramatischen Partien, wie es auch von Alfred erwähnt wurde).
    Ist sie nicht mit Richard Bonynge sogar verheiratet, oder irre ich mich da?
    Auf jeden Fall habe ich auch unzählige GAs mit ihr.


    Aber auch ich liebe sehr diese CD, alle Sänger wirklich in absoluter Bestform.



    :jubel: :jubel:


    LG
    :hello:
    Jolanthe

  • Liebe Jolanthe :



    Ja , Richard Bonynge ist der Ehemann von Joan Sutherland . Er hat aber auch mit anderen Küntlern Aufnahmen gemacht ; und sie mit anderen Dirigenten .


    Ihr Bühnenpräsenz war leider nicht beeindruckend .


    Ihr grösste Bewunderin war wohl Maria Callas selbst , die anlässich einer Aufführung einer Aufführung von "Lucia di Lammermoor " gesagt haben soll , das es ihr unerklärlich sei , wie Joan Sutherland ihre Koloraturen so absolut perfekt und mühelos singen könne .


    In einem Ranking der 20 bedeutensten Sängerinnen aller Zeiten in einer Fachzeitschrift war die Sutherland kanpp hinter Maria Callas eingestuft worden .


    Ein der ganz grossen Sängerinnen der Rollen von Bellini , Donizetti war sie auf jeden Fall . Makellose Technik .


    Auch in Verdis "Requiem" etwa war sie beeindruckend .


    Ihre Aufnahmen habe ungebrochen bei Donizetti wie Bellini eine herausragende Stellung in der Interpretationsgeschichte .


    Das Können wie die Kunst der Joan Sutherland habe ich immer sehr bewundert . Leider habe ich sie nie auf der Opernbühne erleben können .


    Viele Grüsse ,



    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Eigentlich ist schon alles geschrieben ... nur noch nicht von mir! Ich fasse mich kurz ... ich mag ihre Technik aber auch ihr Timbre sehr. Für mich eine der großartigsten Sängerinnen überhaupt.

    Viele Grüße aus dem Bergischen Land
    Basso

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  • Laß mich es dann anders sagen. Ich bin ein Bewunderer von Joan Sutherland.
    Ihre Technik finde ich fabelhaft. Ob sie gleichwertig, schlechter oder besser als die von Caballé ist... Auf diesem Niveau redet man dann eigentlich über "peanuts".


    Zugegeben, Sutherland hat ein kaltes Timbre. Auch wenn es mich nicht stört. Was sie aber jedenfalls nie getan hat, ist so roboterhaft, so ölig singen wie MC.


    Ich kann nicht sagen, daß ich so glücklich bin mit der Deutschen Aussprache von Sutherland. Es scheint mir, ob sie keine Affinität für Deutsche Opern hatte. Dagegen die Belcanto Opern... Crème de la Crème (Erster Sahne). :jubel: :jubel: :jubel:


    Und was Sutherland unglaublich schön singt, sind Querschnitte von Opern von Graun und Bononcini. Ich habe die LPs. So schön.


    Und auch diese CD



    Das "Home, sweet home" sowie "Last rose of summer"... Da fängt man an zu weinen. So innig, so schön, so rührend wird es gesungen. ;( ;(


    LG, Paul

  • Zitat

    Original von Frank Georg Bechyna
    Ein der ganz grossen Sängerinnen der Rollen von Bellini , Donizetti war sie auf jeden Fall . Makellose Technik .


    Lange Zeit war für mich die stereo-Norma mit Callas, Corelli und Ludwig eines der Nonplusultras meiner Plattensammlung. Irgendwann begann ich dann, den dramatischen Hochdruck, der dort pausenlos herrscht, etwas anstrengend zu finden.


    Die Bonynge-Norma illustriert die Titelseite des Librettos mit einem ganz biedermeierlichen Rollen-Porträt (Julia Grisi als Norma) in Medaillonform.


    Tatsächlich ist Bonynges Aufnahme quasi eine historisierende, da sie sich diese ins Zarte, Klassische idealisierte Auffassung völlig zu eigen macht. Alles darin wirkt lichter, leggiero, ohne die Schwere und Wucht und ohne das Pathos der Serafineinspielung. Das Terzett "Oh! di qual sei tu vittima!" klingt bei Bonynge so wiegend und fast beschwingt, daß man ein wenig begreift, um was Bellinis Muik durch die Callas-Schule gebracht wird. Es ist sozusagen mehr Chopin als Verdi.


    Seither denke ich, daß Bonynges Auffassung wahrscheinlich die werkgetreuere, stilistisch einheitlichere ist. Die Sutherland fügt sich in dieses Konzept wunderbar ein. - Die Bonynge-Lucia ist ganz ähnlich aufgefaßt. Allerdings ist hier auch unüberhörbar, wie neben Pavarottis plastischem Stimmsitz die Artikulation der Sutherland immer wieder ins Unbestimmte, in den Hintergrund gleitet. In den Wechselfällen von Rede und Gegenrede, in den rezitativischen Passagen haben die betonten Silben, die gehalten werden müßen, etwas wankelmütiges, ein leicht jaulendes Sforzato, so daß der Höreindruck nie ganz ungetrübt bleibt. Der Kern, der Schmelz der Stimme wird dem Ohr vorenthalten und nur augenblicksweise durch das Streiflicht einer Fioritur enthüllt. - Das ist vielleicht auch eine Art von Erotik.

    Zerging in Dunst das heilge römsche Reich


    - uns bliebe gleich die heilge deutsche Kunst!

    Einmal editiert, zuletzt von farinelli ()

  • Ich bin kein Sängerexperte. Was ich meine, ist die Direktheit, das Herzhafte und Beherzte der Tonbildung. Nicht nur, was Artikulation und Deutlichkeit, sondern auch, was Entschiedenheit und Eindeutigkeit des Affekts betrifft.

    Zerging in Dunst das heilge römsche Reich


    - uns bliebe gleich die heilge deutsche Kunst!

  • Um einige utube-Erlebnisse reicher, möchte ich meine Eindrücke dahingehend revidieren, daß ich die Vinyl-Sutherland als schlecht aufgenommen verdächtige. Im offenen Raum ist das Volumen einer Stimme schwer einzufangen; es gibt sozusagen tote Winkel (oder dumpfe, resonanzarme "Löcher"). Eine ihrer "sempre libera"-Versionen wird bei utube sinngemäß kommentiert, es sei die einzige Fassung, die einen Eindruck von Leichtigkeit vermittle. In einem der utube-contests, bzg. dem "doll song" aus Les Contes d´Hoffmann, schneidet sie konzertant IMO hors concours ab.


    Zum Niederknien:


    http://www.youtube.com/watch?v=EaVklPh75e8&feature=related

    Zerging in Dunst das heilge römsche Reich


    - uns bliebe gleich die heilge deutsche Kunst!

    Einmal editiert, zuletzt von farinelli ()

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  • Kürzlich für relativ wenig Geld erworben:



    The Art of Joan Sutherland [Box-Set]


    Diese Box bietet einen ausführlichen Überblick über das Schaffen der Künstlerin (sechs prallvolle CDs mit fast 8 Stunden Musik), eine Liste aller ca 150 Titel findet ihr bei amazon.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Ich gehöre auch zu den Sutherland Bewundern. Bei ihren glasklaren Koloraturen und der bombensicheren Höhe lassen bleibt mir beim Hören immer wieder der Mund offen stehen. Sie singt unglaublich exakt und mt einer bombensicheren stupenden Technik. Alleridings ist sie keineswegs perfekt (wie eben kaum ein Sänger): Sutherlands Schwächen liegen vor allem in einer schwachen, fast schon hohl klingenden tieferen Mittellage und mangelnder Wortdeutlichkeit (angeblich hatte sie schreckliche Probleme mit ihren Zähnen). Bonynge hat meiner Meinung nach einen bedeutenden Anteil an ihrer Karriere. Sie selbst erzählt in ihrer herzerfrischenden "down-to earth" - Autobiographie (Primadonna in Progress), daß er sie Kadenzen und Übungen zu einem großen Teil immer einen Halbton höher üben ließ als vorgesehen, in der "richtigen"Tonlage war dann alles ein Kinderspiel. Mit Horne und dem jungen Pavarotti und Alfredo Kraus hatte sie für ihr Repertoire auch kongeniale Partner. Was mich bei ihr am meisten beeindruckt ist diese unbeschreibliche Leichtigkeit und gleichzeitig gebündelte Kraft, mit der sie bis in schwindelerregende Höhen gesungen hat und die unbändige Freude am Singen, die sie ausstrahlt.
    Callas hat übrigens auch über sie sinngemäß gesagt: "Sie hat die Früchte meiner Arbeit um Jahrzehnte zurückgeworfen."

    Einmal editiert, zuletzt von La Gioconda ()

  • Im Paket der aus Australien zu uns gekommenen CDs der "Eloquence"-Serie von Universal ist auch eine seltene Aufnahme mit Joan Sutherland:



    Joan Sutherland - Romantic Trios


    Berlioz: Le Jeune Patre Breton
    +Denza: J'ai peur de l'aimer
    +Donizetti: L'amor funesto
    +Kreutzer: Das Mühlrad
    +Kücken: Vöglein
    +Lachner: Fragen; Frauenliebe und -leben; Herbst
    +Massenet: Les Yeux clos; Amours benis n: Les Nobles Sons d
    +Nicolai: Die Träne
    +Panseron: Les Nobles Sons du cor
    +Proch: Das Alpenhorn
    +Skroup: Liebes Tal, warum so stille?


    Joan Sutherland (Sopran),
    Barry Tuckwell (Horn),
    RIchard Bonynge (Klavier)


    Label: Decca , DDD, 1987
    - Australien-Import -


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Kürzlich für relativ wenig Geld erworben:

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    Diese Box bietet einen ausführlichen Überblick über das Schaffen der Künstlerin (sechs prallvolle CDs mit fast 8 Stunden Musik), eine Liste aller ca 150 Titel findet ihr bei amazon.
    LG


    Hier dann weiter, die Arie des Cherubino im Original hier von der CD hört sich ganz anders an als auf YouTube, natürlich auch leider zu spät, aber auf jedenfall besser! Aber das ist genau das, warum ich mich nicht wohlfühle bei einer Beurteilung nur nach YouTube Schnippseln! Die Stimmen geben sehr oft nicht das wieder was man auf der CD hört. ?(
    Was auf dieser Mozart CD einfach klasse ist, " L'amerò, sarò costante " aus " Il re pastore " die Arie der Aminta, " und die beiden wunderbaren Konzertarien > KV418 " Vorrei spiegarvi, o Dio " u. KV505 " Non temer....mit Klavier, und natürlich das Alleluja aus KV165. Das ist wunderbar und da zeigt sich halt auch das Können von "La Stupenda!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Aber das ist genau das, warum ich mich nicht wohlfühle bei einer Beurteilung nur nach YouTube Schnippseln! Die Stimmen geben sehr oft nicht das wieder was man auf der CD hört.


    Volle Übereinstimmung, lieber Fiesco.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

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  • Hier noch der Hinweis zur Biographie von La Stupenda , mein Exemplar ist mit gelben Zettel voll ;) !


    Link


    Ich finde ja Biographien immer lesenswert!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)


  • Weiß jemand wo ich mir die DVD von The Merry Widow mit ihr bestellen kann ? bei Amazon und jpc hab ich nichts gefunden.


    Hallo rodolfo39, hier


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Sutherland,Horne,Pavarotti - Live from Lincoln Center


    Joan Sutherland, Marilyn Horne, Luciano Pavarotti, New York City Opera Orchestra, Richard Bonynge



    Disc 1"Solingo, errante misero" Ernani Terzett
    "Adalgisa!..O rimembranza" Norma Duett
    "Ma di'...O, non tremare" Norma Terzett
    "Che gelida manina" La Bohème
    "Ecco la barca, addio" La Gioconda Terzett
    "Deh! non turbare" La Gioconda Duett
    "Tu del mio Carlo" I Masnadieri
    Disc 2"Mura felici" La donna del lago
    "Già nella notte densa...Venga la morte" Otello Duett
    "Madre, non dormi?" Il Trovatore Duett mit Einschüben des Conte hier JakeGardner
    Zugabe"Angiol di pace " Beatrice di Tenda Terzett


    Das besondere Schmankerl, dieser Live-Aufnahme betrifft das Terzett aus der Verdi Oper „ Ernani ", Sopran, Tenor, Baßbariton, hier singt die Horne die Baßbariton Partie, das geht zurück auf eine Aufführung von 1847 an Covent Garden als die Altistin Marietta Alboni die Rolle übernahm, die Horne macht das hier zu einem besonderen Erlebnis.
    Diese Doppel CD beinhaltet das gesammte Konzert, denn soweit ich mich erinnern kann gab es vorher nur das Konzert als Einzel-CD !!!
    Es gibt noch diese einzel CD Ausgabe da fehlen aber die Solo Arien der drei und das herrliche Terzett aus „ Beatrice di Tenda " als Zugabe ! Das ist nur der halbe Genuss! ;)


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Erwähnen möchte ich noch diese Deluxe Ausgabe dieser Doppel CD .....



    „The Voice Of The Century“
    Das 70-seitigen Booklet mit seltenen Fotos, den Original-Covers aller Decca-Alben und der kompletten Diskographie.
    Als besonderen Bonus enthält die Edition außerdem jene alternative "Lucia"-Szene, die Donizetti später in "Rosmonda d'Inghilterra" verwendete.
    Das waren die Gründe warum ich mir damal nach dem Tod von La Stupenda das Doppelalbum zugelegt habe.


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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