Ein Händchen für Schubert ? - Nein zwei !! - Die beeindruckendsten Klavieraufnahmen

  • Mit ihm wächst ein Schubert-Spieler grossen Formats heran. Bisher nur in der Kammermusik hervorgetreten, zB den Violinsonaten mit Julia Fischer, aber schon da ist erkennbar, dass es sich um einem formidablen Schubert-Interpreten handelt, man vergleiche den Klavierpart D. 934 mit dem anderer Hochkaräter.

    Sagitt meint: Lange nichts von Helmchen gehört. 2011 wohl nur eine Aufnahme und dann? Wer weiss etwas. Ist er weg vom Markt oder andere unerfreuliche Nachrichten?


  • Das ist für so einen jungen Künstler eine beachtliche Diskographie! Außerdem hat er bereits eine Schumann-CD eingespielt, die noch heuer herauskommen wird. Und ein Blick auf seinen Konzertkalender ergibt rege Konzerttätigkeit (u.a. zwei Konzerte bei der Schubertiade in Schwarzenberg). Also nix mit "weg vom Fenster"...

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Sagitt meint:


    ich schrieb nicht "vom Fenster", sondern vom "Markt". Die meisten Aufnahmen stammen aus 2008 bis 2010. Ich hatte auch keine Behauptung aufgestellt, sondern eine Frage gestellt. Ich finde den Pianisten nämlich sehr bemerkswert.

  • Lieber Sagitt,


    dann komm doch am 4.6.2013 nach Köln in die Philharmonie, da spielt Helmchen mit dem City of Birmingham SO unter Nelsons Mozarts KK Es-Dur KV 482. Zuletzt hörte ich ihn, Markus Stenz und das Gürzenich-Orchester am 3.7.2011 in Köln mit Beethovens KK 5. Bemerkenswert finde ich ihn nämlich auch.

  • Im gleichen Konzert war ich auch, lieber Ullrich und kann deinen Eindruck nur bestätigen. Das gilt natürlich auch für den Teil nach der Pause, nämlich Mahler mit Stenz.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Auch wenn der thread seit einiger Zeit zu ruhen scheint ist er für mich nch neu, weil ich mich grade erst durch die vielen interessanten Thema wühle.


    Neben anderen grandiosen Schubert Interpreten halte ich auch Leon Fleisher für hörenswert (er wurde hier noch nicht genannt, oder ich habe ihn übersehen?). Ich habe in anderem Zusammenhang einmal auf die Wanderer Fantasie (Op. 15, D. 760) hingewiesen. Zudem spielt er auch die Sonate Op. 120, D. 664. Mich würde interessieren, ob sich das Spiel in irgendeiner Form mit Arthur Schnabel vergleichen läßt, zu dessen Schülern Fleisher ja gehörte.


    Nelson Freire, den ich sehr mag, halte ich ebenfalls für keinen schlechten Schubert Interpreten, er spielt Improntus Op. 90 (Nr. 1–4)



    Beste Grüße zur Nacht
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Ich habe Fleishers Aufnahmen nicht gehört, aber meines Wissens hat Schnabel weder die Wandererfantasie aufgenommen noch D 664. (Sondern von den Sonaten nur D 850, 959 und 960, dann noch Forellenquintett, kürzere Stücke etc.)
    Es müsste mit Fleisher allerdings auch noch D 960 geben (evtl. nur in der kürzlich erschienenen Gesamtbox), da könnte man vergleichen.

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Na toll, dann hat sich meine Wunschliste gleich einmal wieder verlängert ;) Und das, wo doch schon der Kauf von Cziffra – Liszt auf das Konto von Johannes Roehl geht :)
    Nein im Ernst: besten Dank für die Hinweise


    Ich hatte über das exakte Repertoire der beiden auf CD ehrlich gestanden keine genaue Vorstellung, danke auch hier für die Hinweise. Aber auch wenn man Schnabel und Fleisher wegen des abweichenden Repertoires nicht direkt vergleichen kann, mich würde einfach der Zugang der beiden zu Schubert interessieren. Interessant bei Fleisher ist ja, daß er – nach meiner Kenntnis – nach seiner Behandlung wieder ohne Einschränkungen spielen konnte?


    Beste Grüße
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Mit Schnabel gibt es nur die drei genannten Sonaten, alles "Klassiker". Die ältere Einspielung von D 960 ist in der Fleisher-Komplettbox:


    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Strizzi
  • Eine Empfehlung verdient auch diese 8-CD-Box mit Aufnahmen von Mitsuko Uchida, die zwischen 1997 und 2002 entstanden sind. Im Einzelnen enthält die Box folgende Aufnahmen:
    Sonaten D. 537, 568, 575, 664, 784, 840, 845, 850, 894, 958, 959, 960;
    Moments musicaux. D. 780, Dt. Tänze D. 790 und D. 820;
    Impromptus D. 899 und D.935;
    3 Klavierstücke D. 946.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • hallo,


    für mich ist die sonate 960 mit das größte in der klaviermusik überhaupt. meine favouriten ist der schon genannte radu lupu, die auch schon genannte uchida und perahia:


    zwei gesamtaufnahmen der sonaten besitze ich, endres wurde schon erwähnt, noch besser gefällt mir christian zacharias :




    bei den impromptus steht für mich an erster stelle lupu gefolgt von kempff :



    gruss


    kalli