Karajan - Meine liebsten Aufnahmen

  • Jetzt hätte ich zu Bertatis Posting fast geschrieben: verdoppelt! ;)


    Es ist wirklich schwer, sich auf drei Einspielungen zu beschränken, aber die drei genannten sind ganz vorzügliche Beispiele. Als Ergänzung zur Bohème möchte ich noch anführen, dass die Aufnahme - egal was Joschi darüber schreiben zu müssen glaubt - ganz vortrefflich ist, eine der klanglich besten Opernaufnahmen der siebziger Jahre (wie auch Butterfly und Otello; die Decca hat für meinen Geschmack einfach bessere Ergebnisse erzielt als die DGG zu dieser Zeit - von wenigen Ausnahmen abgesehen). Die Klage nach der fehlenden Videoproduktion kann teilweise entkräftet werden. Richtig ist, dass es ungleich zu Otello und Madama Butterfly keine Verfilmung zu dieser Bohème gibt. Der Grund ist einfach, dass Karajan einige Jahre zuvor bereits eine mit der Inszenierung aus dem Teatro alla Scala gemacht hatte, auch mit Mirella Freni in der Hauptrolle. Dieses Video ist also eine ideale Ergänzung zur Plattenaufnahme (in den anderen beiden Fällen machen die Videos die Plattenaufnahmen fast überflüssig).


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Meine Haltung zu Karajan-Aufnahmen/Aufführungen ist manchmal eher zwiespältig. Mir gefallen aber ganz besonders sein


    später Othello (mir einigen Einschränkungen) und
    seine späte Carmen und auch
    sein Rheingold (als Audio-Studio und als TV-Mitschnitt vom ZDF-Theaterkanal, allerdings nicht die Regie)).


    :jubel: :jubel: :stumm:


    Viele orchestrale Abschnitte aus diesen 3 Wiedergaben sind kaum zu überbieten.


    :hello:

  • Zitat

    Als Ergänzung zur Bohème möchte ich noch anführen, dass die Aufnahme - egal was Joschi darüber schreiben zu müssen glaubt - ganz vortrefflich ist, eine der klanglich besten Opernaufnahmen der siebziger Jahre


    Da geb ich dir recht - wenn man darauf steht in einer Oper nur das Orchester zu hören... :pfeif:



    Zitat

    später Othello (mir einigen Einschränkungen)


    Ich nehme an, die Einschränkung heußt Glossop und singt den Jago :D


    LG joschi

  • Zitat

    Original von Joschi Krakhofer
    ...
    Da geb ich dir recht - wenn man darauf steht in einer Oper nur das Orchester zu hören... :pfeif:
    ...


    Nix da. Ich kann natürlich keine Ferndiagnose abgeben, aber bevor ich glaube, dass die Decca den CD-Transfer in einer Neuauflage derart verpfuscht hat - und ich kann mich noch dunkel an höchstes Lob bezüglich der Klangtechnik bei der ersten CD-Ausgabe in den späten Achtzigern erinnern - vermute ich eher, dass deine Wiedergabeanlage einfach nicht genügend Auflösungsvermögen hat, um Orchester und Stimmen auseinander zu dividieren.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Theophilus


    Nix da. Ich kann natürlich keine Ferndiagnose abgeben, aber bevor ich glaube, dass die Decca den CD-Transfer in einer Neuauflage derart verpfuscht hat - und ich kann mich noch dunkel an höchstes Lob bezüglich der Klangtechnik bei der ersten CD-Ausgabe in den späten Achtzigern erinnern - vermute ich eher, dass deine Wiedergabeanlage einfach nicht genügend Auflösungsvermögen hat, um Orchester und Stimmen auseinander zu dividieren.


    :hello:


    Die Aufnahmen kommen aus dieser Box - die Butterfly hab ich auf drei verschiedenen Anlagen gehört - jedesmal gleich.


    Die Klangqualität an sich ist toll - die Interpretation Karajans mit viel Blech finde ich, gelinde gesagt, furchtbar.


    Zitat

    vermute ich eher, dass deine Wiedergabeanlage einfach nicht genügend Auflösungsvermögen hat, um Orchester und Stimmen auseinander zu dividieren.


    ...und wieso funkts dann bei den anderen 2000 CDs ;)

  • Zitat

    Original von Joschi Krakhofer
    ...
    Die Klangqualität an sich ist toll - die Interpretation Karajans mit viel Blech finde ich, gelinde gesagt, furchtbar.
    ...


    Da stehst du aber mit dieser Meinung ziemlich alleine da. Aber wie heißt es so schön: Geschmäcker sind verschieden (aber sogar ein gewisser Edwin Baumgartner musste zähneknirschend zugeben, dass Karajans Puccini-Dirigate außerordentlich gut sind - DAS will etwas heißen).


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • @Joschi Krakhofer
    nein, meine Rückmeldung über Karajan bezieht sich nur aufs Orchester. bei Sängern bin ich nicht anspruchsvoll. Mir reicht eigentlich meistens gesunde Hausmannskost. Wenn zu einen fetzigen Orchester auch gute Solisten kommen, dann ist das quasi noch das Sahnehäubchen
    :hello:

  • Zitat

    Original von Theophilus


    Da stehst du aber mit dieser Meinung ziemlich alleine da. Aber wie heißt es so schön: Geschmäcker sind verschieden (aber sogar ein gewisser Edwin Baumgartner musste zähneknirschend zugeben, dass Karajans Puccini-Dirigate außerordentlich gut sind - DAS will etwas heißen).


    :hello:


    Stammt von ihm aber nicht auch das Diktum, dass Puccini ein Filmmusikkomponist war, der 20 Jahre zu früh geboren wurde und somit wenigstens den Film verschont hat? :stumm:
    Denn das würde das ganze wieder relativieren...

    Früher rasierte man sich wenn man Beethoven hören wollte. Heute hört man Beethoven wenn man sich rasiert. (Peter Bamm)

  • Hallo,
    ich bin zwar kein überzeugter Karajan-Freund - ein großer Dirigent war er jedoch ohne jeden Zweifel.
    Nun zu den drei Aufnahmen , die mein Musikverständnis besonders geprägt haben und deshalb haften geblieben sind:
    1) der erste Beethoven-Zyklus mit den Berlinern bei DGG
    2) Brahms Klavierkonzert Nr. 2 mit Richter-Haaser
    3) Strauss-Ariadne auf Naxos mit Schwarzkopf,Schock,Dönch u.a.
    Viele Grüße
    Santoliquido

    M.B.

  • Zitat

    Original von georgius1988
    ...
    Stammt von ihm aber nicht auch das Diktum, dass Puccini ein Filmmusikkomponist war, der 20 Jahre zu früh geboren wurde und somit wenigstens den Film verschont hat? :stumm:
    Denn das würde das ganze wieder relativieren...


    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun (und ich verbeiße mir die Replik, dass Wagner der größte aller Filmkomponisten geworden wäre, wäre er siebzig Jahre später auf die Welt gekommen). Aber Joschi berichtet von seiner Puccini-Box klangliche Dinge, die nicht mit meiner Kenntnis der Originalausgaben korrelieren und die auch bei den Einzelausgaben der Werke auf CD nicht kritisiert wurden. Das sind herausragende Aufnahmen und nach über dreißig Jahren ist Joschi der erste von dem ich höre, der über die klangliche Balance meckert...


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Banner Strizzi
  • Meine liebste HvK-Aufnahme, durch sie habe ich das sperrige Werk erst verstanden:



    Nicht unerwähnt bleiben soll aber auch meine ärgerlichste oder schlechteste Aufnahme:



    Näheres dazu und auch zur der meines Erachtens ebenfalls völlig überschätzten Live-Aufnahme der 9.ten unter Karajan im Mahler-9-Thread.


    Viele Grüße,
    Christian


  • Hallo Christian,


    bei obiger Aufnahme stimme ich zu, ansonsten warte ich gespannt auf Deinen Beitrag.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Hallo Norbert,


    ich hatte zu der Live-Aufnahme schon einmal hier etwas geschrieben und im Grund trifft das auch für die Studio-Einspielung zu, nur dass diese die wenigen Vorteile der Live-Einspielung, also: Intensität, Innenspannung im ersten Satz usw. nicht aufweist.


    Liebe Grüße,
    Christian

  • Okay, dann hatte ich Dich mißverstanden. Ich dachte, Du wolltest noch etwas zur Aufnahme schreiben.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Liebe Forianer,


    da hat Alfred uns eine schwierige Aufgabe gestellt: nur drei der liebsten Karajan-Aufnahmen zu benennen.


    Ich habe mich zunächst zurückgehalten und habe die Zeit genutzt, über vieles nachzudenken sowie hier und dort seine Aufnahmen noch einmal zu hören.


    Das Ergebnis dieses Prozesses war, dass für mich eigentlich nur Aufnahmen in Frage kommen, die heute noch wie ein Schlachtschiff dastehen. Es müssten also Aufnahmen sein, zu denen ich auch heute noch vorrangig greifen würde.


    Einige Aufnahmen sind hier schon genannt worden: sein erster Beethoven-Stereo-Sinfonien-Zyklus, die "Lucia" mit der Callas, seine beiden späten Einspielungen der beiden Bruckner-Sinfonien mit den Wiener Philharmonikern.


    Dazu gehört auch unbedingt sein einzigstes Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Wer diese Aufnahme auf DVD besitzt, sieht, wie Karajan mit nur ganz wenig Zeichen den Wienern einen Klang entlockt, der als famous zu bezeichnen ist. Am Pult steht ein alter, von Krankheit und Schmerzen schwer gezeichneter Künstler, der fern von allen Star-Allüren einzig und allein der Musik dient. - einfach großartig


    Ich möchte diese Aufnahmen nicht nochmals wiederholen, um in diesem Thread auch noch andere großartige Karajan-Aufnahmen zu benennen.


    Nun zu meinen Nominierungen:


    1. Wenn ich zu diesen beiden Opern in meinem CD-Regal greife, dann sind die Karajan-Aufnahmen für mich immer noch die erste Wahl. Die Moderatoren möchte ich bitten, diese beiden Opern, die zumeist auch zusammen aufgeführt werden, nur als eine Nominierung zu werten:





    2. Wenn ich mir einmal die eine oder andere Verdi-Ouvertüre bzw. ein Vorspiel anhöre, dann handelt es sich meist um diese Aufnahmen:






    3. Eine grandiose Aufnahme mit einem exzellenten Solisten-Ensemble bietet Karajans Aufnahme von Beethovens Missa solemnis:




    Janowitz, Ludwig, Wunderlich, Berry



    Herzliche Grüße
    von LT :hello:


    __________________________________________________


    Kleiner Nachtrag:


    Ich finde es sehr schade, dass Karajan seinen Wagner-Kanon nicht vollenden konnte: leider fehlt der Studio-"Tannhäuser".


    Schade, dass Karajan keinen "Freischütz" aufgenommen hat.... :faint:

  • Zitat

    Original von santoliquido
    2) Brahms Klavierkonzert Nr. 2 mit Richter-Haaser


    Diese Aufnahme, auf die santoliquido hier so zwischen den Zeilen hinweist, und zwar ganz zu recht, ist auch meine absolute Lieblingsaufnahme des 2. Klavierkonzerts Brahms'.



    Es ist eine wenig bekannte Aufnahme. Ich selbst habe sie erst sehr spät kennen gelernt, nachdem ich schon viele der einschlägig bekannten Aufnahmen gehört hatte. So richtig war ich mit diesem Werk aber nie warm geworden. Bis ich eben diese Aufnahme mit Karajan und Richter-Haaser hörte. Sie hat für mich alle anderen weggefegt und mich dieses Werk lieben gelehrt. Die Aufnahme ist vulminant, mitreissend und gewährt ganz besondere Einblicke in dieses Werk. Einfach einzigartig! Und schon von Beginn an spürt man, dass Richter-Haaser hier nicht auf unentschieden spielen will...


    Loge

  • Zitat


    Original von Theophilus
    ...und ich verbeiße mir die Replik, dass Wagner der größte aller Filmkomponisten geworden wäre, wäre er siebzig Jahre später auf die Welt gekommen...


    Hallo Theophilus,


    dieser Gedanke ist mir auch schon oft gekommen.
    Wenn ich mich nicht ganz täusche, haben Spitzenleute wie z.B. John Williams recht häufig in der Wagnerschen Orchestertrickkiste gegraben und sind fündig geworden. Trotz aller Bewunderung und Verneigung vor deren Begabung würde ich aber trotzdem sagen, dass sie das Niveau Wagners insgesamt nicht erreichen. Wenn man sich eine CD mit Filmmusik holt, wird es aufgrund des fehlenden Bildes deutlich.
    Wagners Orchestermusik kann da meinem Eindruck nach viel eher nur für sich alleine stehen.


    Vom Sound her finde ich schon, dass mich z.B. der Soundtrack von "Der Herr der Ringe" oder "Jurassic Park" durchaus auch ein wenig an Karajans vollmundigen und tiefen Wagner-Sound erinnert.
    Ein Filmorchester klingt natürlich immer noch anders als ein vergleichsweise puristisch aufgenommenes klassisches Orchester.
    Ebensowenig kenne ich etwa Soltis oder Barenboims Wagnereinspielungen nicht ( bin ja eigentlich kein richtiger Wagnerianer), weshalb mir ein Vergleich fehlt.


    Vielleicht könnte ja jemand zum Klang der Karajanschen "Rheingold" -DVD Auskunft erteilen.
    Ich habe diese Produktion seinerzeit im TV kennengelernt und fand sie musikalisch und auch optisch sehr ansprechend. Die könnte auf meiner Einkaufsliste landen.


    Gruss :hello:
    Glockenton

    "Jede Note muss wissen woher sie kommt und wohin sie geht" ( Nikolaus Harnoncourt)

  • Die für mich interessantesten Karajan-Aufnahmen sind die Folgenden:



    M. A. Balakirev (1837-1910): Sinfonie Nr. 1 C-Dur
    A. Roussel (1869-1937): Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 53


    Philharmonia Orchestra,
    Herbert von Karajan


    Rec.: Kingsway Hall, London, November 1949
    Produzent: Walter Legge


    Es handelt sich hierbei um die ersten Studioaufnahmen von Karajan mit dem Philharmonia Orchestra in London.
    Der Klang ist, gemessen am Alter der Aufnahmen, hervorragend.
    Die Spielkultur des Orchesters und die Interpretationen Karajans sind m.E. über jeden Zweifel erhaben. Beide Werke hat er in den folgenden 40 Jahren nicht mehr aufgenommen.


    Wer kennt diese Aufnahmen noch und möchte etwas dazu sagen?



    Gruß,
    Agon

  • Lieber Agon ,



    Danke für diesen Hinweis .


    Diese Aufnahme zeigt auch , wie breit Herbert von Karajans interpretatorische Interessen gespannt waren !


    Dass die berühmte "Kingsway Hall" , in der soviele aussergewöhnliche Aufnahmen entstanden sind , inzwischen abgerissen worden ist , um ( überflüssigen ) Neubauten in London "Platz zu machen" ist eine Schande . Die Kingsway Hall hatte eine ganz vorzügliche Akustik gehabt .


    Viele Grüsse ,


    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Ich gestehe, daß ich einigermaßen überrascht bin:


    Mir war schon bewusst, daß einige sich scheuten ihre Wertschätzung Karajans hier zu bekunden - stets bewusst, daß eine Anti-Karajan-Lobby sich über jedes positive Statment lustig machen und den Schreiber mindestens als inkompetent verunglimpfen würde - aber daß sich soo viel hier tun würde, das überrascht mich doch einigermaßen.


    Zudem habe ich einige Anregungen hier empfangen, die Roussel/ Balakirev aufnahme hatte ich noch nie registriert - aber es ist sicher interessant sie im Vergleich mit Konkurrenzeinspielungen zu hören.


    Selbst war ich nie ein kritikloser Karajan-Anbeter, aber auch wenn man es nicht ist, muß man zugeben, daß Karajan zweifellos einer der 5 bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts war, engt man den Zeitraum auf die 2. Hälfte ein, dann einer der 3 bedeutendsten......
    Gerade aber das "Karajan Bashing" welches diesem Forum vor allem bei Mitlesern zu trauriger Berühmtheit verhalf (und das alles in meinem Namen !!!) hat mich dazu animiert, mich mehr mit diesem Dirigenten zu befassen - und ihm mit diesem Thread Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, etwas was mit einem ähnlichen Thread
    nicht gelingen konnte - da er systematisch boykottiert und auf Wunsch
    des Threadstarters letztlich von der Moderation geschlossen wurde


    Lauter Lobreden – Herbert von Karajan


    Ich bin gespannt ob hiemit die "Lieblingsaufnahmen schon erschöpft sind - oder ob zusätzliches zutage tritt....


    mfg aus Wien


    Alfred

    POLITIKER wollen stets unser Bestes - ABER WIR GEBEN ES NICHT HER !!!



  • Banner Strizzi
  • ... als Mensch und Charakter - ich tu's, glaube ich, auch nicht sehr, aber wer in ihm nicht einen der bedeutendsten Dirigenten des vergangenen Jahrhunderts sieht, ist entweder taub oder sehr böswillig.
    Meine erste richtige Schallplattengesamtaufnahme war diese:



    und meine Mutter bekam fürchterlichen Ärger mit meinem Vater, der meinte, das sei ein viel zu anspruchsvolles Geschenk für eine Grundschülerin. Aber ich bezweifele, daß ich mich ohne dieses überwältigende Hör-Erlebnis überhaupt so früh, und daher so umfassend und gründlich, mit "klassischer" Musik befaßt hätte.
    Nachher ging mir das ganze Gewese um den Meister etwas auf die Nerven. Er war aber auch dadurch prägend für eine ganze Generation, vielleicht der letzte absolute Herrscher am Pult.
    Ab und wann höre ich noch einmal mit Gewinn -so auch gerade jetzt, reverenza!- irgendwas aus der Karajan-Edition und habe immer eine maßstabsetzende Aufnahme, so wie diese:



    Beste Grüße aus dem 32°C heißen Sarajewo
    sendet
    Honoria

    "...and suddenly everybody burst out singing"
    Busman's Honeymoon

  • Liebe Honoria Lucasta !


    Besten Dank für Deinen Hinweis auf die Richard - Strauss - Interpretationen durch Karajan , die leider leicht "überhört" werden .


    Beste Grüsse Dir nach Sarajewo !


    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Lieber Frank, da kann ich Dir nur beipflichten - bin jetzt auf der CD bei Tod und Verklärung angelangt und sehr berührt..
    Beste Grüße zurück! :hello:

    "...and suddenly everybody burst out singing"
    Busman's Honeymoon

  • Ich möchte an dieser Stelle noch auf eine Karajan-Raritäten-CD hinweisen:



    Benjamin Britten (1913-1976):
    Variations on a theme by Frank Bridge op. 10


    Ralph Vaughan Williams (1872-1958 ):
    Fantasia on a theme by Thomas Tallis


    Igor Stravinsky (1882-1971):
    Jeu de cartes


    Philharmonia Orchestra,
    Herbert von Karajan


    Rec.: Kingsway Hall, London, 1952/53
    EMI



    Leider ist auch diese CD momentan nicht mehr erhältlich (nur noch Amazon-Marketplace).



    Gruß,
    Agon

  • ...neben einigen schon aufgezählten noch zwei Vorschläge von mir:



    Die 4. von Schumann mit der Staatskapelle Dresden aus Salzburg 1972 (gekoppelt mit Bartok Klavierkonzert No.3 / Geza Anda)...




    ...und nochmal Schumann: Das Klavierkonzert mit Dinu Lipatti von 1948





    Gruß :hello:


    Uwe

  • Da gibt es eigentlich viele Aufnahmen...
    Aber besonders sein Beethoven hat es mir angetan:



    und



    und noch viiieeeelllleeee andere... :P


    Gruß :hello:

    Komponiert ist schon alles - aber geschrieben noch nicht. (W.A. Mozart)

  • Zwei Aufnahmen, die ich außerordentlich schätze, und die zumindest beweisen, daß Karajan auch ein Händchen für Mozart hatte (Paul wird es sicher bestreiten :baeh01:):



    1950



    1978


    Ich habe die Mono-Aufnahme der "Zauberflöte" und die Stereo-Aufnahme des "Figaro" (es gibt auch beides umgedreht).

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Zitat

    Original von Joseph II.
    Zwei Aufnahmen, die ich außerordentlich schätze, und die zumindest beweisen, daß Karajan auch ein Händchen für Mozart hatte (Paul wird es sicher bestreiten :baeh01:):


    Wer sagt, daß Du urteilsfähig bist, wenn es sich um Mozart handelt :P :untertauch:


    LG, Paul

  • Ich verstehe nicht warum immer wieder gestichelt und gestritten werden muß.


    Zum Thema:
    Mozart war vielleicht nicht gerade Karajans Stärke, aber er war ein hervorragender Operndirigent - und da M;ozart ja bekanntlich auch Opern geschrieben hat .....


    Aber es ist ja kein Geheimnis, daß "Universaldirigenten" nie die absolute Höhe eines "Spezialisten" erreichen. Karajan war sich stets bewusst, daß Karl Böhm ihm in Sachen Mozart überlegen war.


    Aber natürlich hat Karajan, soweit es die Oper betrifft, auch ein hervorragendes Mozart Dirigat abgeliefert - lediglich das Tüpfelchen auf dem i fehlte....


    mfg aus Wien


    Alfred

    POLITIKER wollen stets unser Bestes - ABER WIR GEBEN ES NICHT HER !!!



  • Zitat

    Original von Alfred_Schmidt
    Ich verstehe nicht warum immer wieder gestichelt und gestritten werden muß.


    Sorry, aber dies ist kein Sticheln, sondern einfach unschuldiges Necken. Genau so unschuldig, wie Joseph II es auch tat.

  • Banner Strizzi