Sagitt meint:
Vielleicht habe ich einen thread übersehen ?
Hengelbrock heute und morgen auf Arte.
Heute mit Mozart und Schumann.
Morgen mit Freischütz.
Nach dem Anhörfen folgen meine Eindrücke.
Sagitt meint:
Vielleicht habe ich einen thread übersehen ?
Hengelbrock heute und morgen auf Arte.
Heute mit Mozart und Schumann.
Morgen mit Freischütz.
Nach dem Anhörfen folgen meine Eindrücke.
Nur zu! Ich bin auf Meinungen sehr gespannt! Wollt Ihr doch vom neuen (ab 2011 / 2012) Chefdirigenten des NDR-Sinfonie-Orchesters, Ablösung von Christoph von Dohnányi reden. Ich bin über Meinungen und Besprechngen bisheriger Leistungen gespannt und vielleicht ja auch bis dahin endlich ein Konzertgänger?
Steffen
Freischütz mit Hengelbrock,Inscenierung Wilson, eben angelaufen.
backstage im Internet.
Viel Freude ( oder Ärger?)
Hans
Die Inscenierung tut dem Schmalz sicher nicht gut...
Wenn ich dran denk, schalte ich wieder zur Wolfsschluchscene dazu. Solange hör ich weiter Teseo von Händel.
Ulli
Sagitt meint:
Bisher nur nebenher gesehen.Nicht untypisch, dass als erster Name nach meiner Erinnerung Swarosky genannt wurde und die Zahl der Klunker, die in dieser Inscenierung verarbeitet wurden.
Das Sehen wird sehr stark angesprochen, das Hören des wunderbaren Thomas Hengelbrock dadurch ein wenig in den Hintergrund gedrängt.
Er ist kein Carlos Kleiber, dennoch musiziert er sehr konzentriert. Hat ein wunderbares Orchester. Die folgen seinen Intentionen und musizieren sehr spannend.
Die Sänger habe ich noch nicht genau gehört, nur ihr schwachen Deutsch bei den gesprochenen Teilen fiel mir schon auf.
Andere Ansichten ?
Sagitt meint:
Sah irgendjemand sonst die Inscenierung?
Sonst gab es doch immer zahlreiche Diskussionen über die Inscenierung.
Backstage läuft noch.
Überwiegend blödsinnig.
Das befragte Publikum war begeistert, nicht wenige über die Kostüme-
Das sagt schon Einiges.
Bin zufällig beim "Jägerchor" eingestiegen und bis zum bitteren Ende geblieben.
Augen zu, Ohren auf !
Der Operngernhörer
Tja, die Inszenierung war sicher meine Sache nicht, allein die Kostüme haben mich schon abgestoßen. Da ich aufgezeichnet habe, muss ich mir die Oper erst mal in Ruhe anschauen, falls ich es überhaupt durchhalte.
Also wirklich Augen zu, Ohren auf!
Lg
Jolanthe
mein Festplattenrecorder hat etwa eine Viertelstunde vor Schluß den Betrieb eingestellt, ohne dass ich es bemerkt habe.
Ich glaube, ich werde es verschmerzen, nachdem, was ich bis jetzt sehen konnte....
Liebe Forianer,
ich habe diese Inszenierung (kann man es so nennen?) nicht vollständig gesehen. Mir täte jeder Cent leid, wäre ich live dort gewesen.
Allerdings, jeden Cent wert, war mir in ihrer Interpretation Juliane Banse als Agathe. Wie mir die musikalische Seite überhaupt recht gut gefallen hat.
Soweit mein kurzer Kommentar.
LG
Peter
Hallo
Ich bin von ZDFtheater kommend ins Schlussbild geplatzt ohne zu wissen, was da läuft. Und ich brauchte einige Momente, um die irgendwie bekannten Töne mit den seltsamen Figuren zur Deckung zu bringen. So unvorbereitet wirkte das Ganze unsäglich komisch, ich wähnte mich mit Alice im Wunderland, was vielleicht doch nicht die Intention des Freischütz ist. Davon abgesehen kann ich natürlich nichts zur Inszenierung sagen, der Rumpfeindruck ist einfach zu spärlich. Das, was ich noch hörte, war allerdings sehr OK.
Guten Morgen!
Ich habe die Inszenierung nicht verstanden, manche Szenen waren schlicht albern.
Die Sänger, allen voran Juliane Banse als Agathe, waren wunderbar.
Die Agathe so ohne Kitsch gesungen, wunderschön....
Und das Orchester ist Klasse.
Vielleicht hat diese Glitzerinszenierung live vor Ort einen anderen Charme gehabt.....
Anna
Habe auch nur phasenweise reingeschaut. Schließe mich den Meinungen von Frostrubinchen, Theophilus und Peter Fiedler an.
Kostüme, Gestik und Mimik wirkten marionettenhaft, so dass ich nicht lange hinschauen mochte. Einzig musikalisch fand ich Gefallen. Doch dann kann ich mir den Freischütz auch von einer CD anhören. Backstage habe ich nur ganz kurz mal reingeschaut, musste nicht sein.
Mit liebem Grüßen,
Diotima.
Sagitt meint:
Leider hat mein Festplattenrecorder auch nicht funktioniert. Ein Gesamteindruck fehlt.
Aus den Splittern: Die Farbenpracht ist eindrucks-voll. Hengelbrock musiziert ausgezeichnet mit dem Mahler chamber orchestra. Er hat einen sehr guten Chor und ausgezeichnete3 Solisten, vor allem die Frauen Banse und Reiter.
Gegenüber herkömmlichen Wald-und Wieseninscenierungen eine be-eindruckende Wiedergabe.
Also, ich habe den Abend mit einem Auge und einem Ohr mitverfolgt und kann einige Eindrücke nur mit den meinen bestätigen:
Robert Wilsons Inszenierung ist sicherlich ein Kunstwerk (wie eigentlich immer) über das man streiten kann. Mein Fall ist das gekünstelte nicht.
Ärgerlicher fand ich da den Ausspruch des Intendanten (ich hoffe ich habe ihn richtig verstanden), man könnte heutzutage nicht mehr den Böhmischen Wald auf die Bühne stellen. Warum denn nicht???? Die Oper spielt doch im Wald oder täusche ich mich da? Wenn ein Don Giovanni im Wald spielen darf, dann der freischütz doch erst recht.
Sehr harmonisch das Dirigat von Hengelbrock mit tollen Akzenten und vielen feinheiten. Das werde ich mir bei Gelegenheit noch mal genauer anhören. Den Chor fand ich jetzt nicht so überwältigend (wenn auch zufrieden stellend) - der jägerchor bekam sogar eine Zugabe, wenn ich das richtig mitbekommen habe.
Unter den Sängern glänzte Julia Kleitner als frisches natürliches Ännchen mit erstklassiger Aussprache (einst träumte meiner selgen Base).
Juliane Banse fand ich jetzt nicht so überragend, vieles war sehr unsauber intoniert - kein wunder bei dem gräuslichem Kostum. Trotzdem hatte auch sie wirklich gute Momente. Steve Davislim hat mich überrascht. Sicher kein heldischer Max, dafür aber wirklich gesungen (und ab und an geschleift)
Größtes Ärgernis des Abends: Sicherlich die Moderatorin, die sich einen sprachlichen Bock nach dem anderen leistete. (u.a. versuchte sie es irgendwie vom Freischütz zum Wildschütz zu kommen.)
Insgesamt ein interessanter Abend.
------ also ich finde schon, dass man den "Freischütz" derart "marionettenhaft" in Szene setzen kann
- dann allerdings doch eher mit wirklichen (Gross)marionetten / wär auch bedeutend preiswerter gewesen...
naja von Hengelbrock hab`ich ehrlich gesagt nichts schlechteres erwartet...
- Julia Kleitner war auch für mich die Überraschung des Abends
(der IMO durchaus anzumerken war, dass sie bereits ein wenig Erfahrung mit Wilson hatte (falls ich da jetzt nichts durcheinanderbringe))
bei solchen Übertragungen schalte ich schon lange bei allem ausserhalb des Stücks vorsichtshalber den Ton weg............
ich fand`s schon ärgerlich genug, dass die Moderatorin meinte, in die Mini-Pause zwischen diesem Baudelaire-Intermezzo und der Wolfsschluchtszene reinquasseln zu sollen...
----- habt ihr`s übrigens aus dem Internet mitgekommen ??
In der Premiere 2 Tage davor hat das holde Publikum beim Jägerchor ... ... ... mitgeklatscht
:wacky: :wacky: :wacky: :wacky: :wacky:
(wenn auch wohl erste Vermutungen aufgekommen sind, dass es sich um eine von einigen Wilson-Freaks ausgelöste Provokation gehandelt hat)
tschüssle
micha
Hallo,
es ist schon etwas her, aber unter dem Vorwand "Augen zu, Ohren auf!" fand ich diese Aufführung damals sehr gelungen! Leider spielte aber auch mein Recorder damals nicht bin...komisch harte Kost wie Wagner hat er doch schon gut weggesteckt
Da ich mir die Aufführung allerdings gerne noch einmal anschauen würde, wollte ich fragen ob bei jemanden die Aufnahme gelungen ist und ob es möglich wäre mir eine DVD mit selbiger zukommen zu lassen. Ich würde mich sehr freuen und natürlich Porto- und Materialkosten erstatten!
Bei Möglichkeit, bitte PN an mich.