Überspielen LP-CD

  • Jetzt ganz kompliziert

    - CD mit dem Spieler über die Analog Anlage abspielen

    - über den Verstärkerausgang in die Soundkarte

    - von der Soundkarte ins Audio-Aufnahme-Programm

    - also genauso als wie vom Plattenspieler aufnehmen

    Na ja, so kompliziert finde ich das nicht, aber ziemlich aufwendig für ein Ergebnis, welches Du ja auch einfach dadurch erreichen kannst, dass Du dir die CD auf Deiner Anlage einfach anhörst. Klar ist wohl, das die technische Qualität durch die digital-analog-digital-Kette nicht besser wird, auch wenn Du das klangliche Ergebnis (subjektiv) als "besser" empfindest. Zum Vergleich: Bei einem Film entspräche das Verfahren wohl einem Abspielen einer DVD auf einem PC bei einem gleichzeitigem capture des Bildes, welches man dann wiederum auf eine DVD brennt. Auch hierbei wird es Einbußen in der Bildqualität geben.

    Das soll jetzt nicht boshaft klingen, aber das erinnert mich an einen Bekannten der "wichtige" Post eingescannt hat, um sie anschließend teilweise auszudrucken und abzuheften; also quasi analog-digital-analog.

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Moin Michael,


    dieses eigenwillige Verfahren war eher ein "Zufallsfund". Das Prozedere hatte ich bei einer CD angewand, die vom Rechner nicht einlesbar war. Über das bessere klangliche Ergebnis war ich überrascht.

    Ein Pianist hatte Beethoven Werke in einem "professionellen" Tonstudio aufgenommen, daraus wurde ne CD produziert. Diese CD klang sehr zurückhaltend, zugehangen & leicht fade.

    Nachdem ich die CD analog einspielte, öffnete sich der Vorhang. Die Aufnahme klang luftig, frisch & schön lebendig.

    Selbst der Pianist war über das Ergebnis mehr als überrascht.


    Entscheidend für die klangliche Endqualität ist der Analog-Digital-Wandler.

    Auch habe ich den Eindruck, das in Zeiten der Digitaltechnik, die alten Tugenden der analogen Abmischung, Aufnahme verloren gegangen sind.

    Wenn ich mir so manche Aufnahme aus den 1950er & 1960er oder auch aus früherer Zeiten anhöre, bin ich immer wieder über die Klangqualität & der Aufnahmequalität überrascht. Da kann sich so manche neuzeitliche Aufnahme im Keller in der letzten Ecke verstecken.

    In jener Zeit wurde noch live im Studio aufgenommen. Ganz einfach ohne Firlefanz.


    Beispiel Patti Smith

    Nehme ich ihre frühen Aufnahmen, wirken dieses viel kräftiger, erdiger & dynamischer als ihre 2000er Vinylausgaben. Diesen wirken teils zu steril, zu technisch. Die "modernen" Platten haben teils Pressfehler, schnalzen derweil usw..


    Sonnigst Nadja

  • Liebe vinylia, Du beschreibst ja auch oben, daß das Signal digitalisiert wird, und zwar in der Soundkarte -


    ein Computer ist gar nicht in der Lage, ein Analog-Signal abzuspeichern, der kann nur Nullen und Einsen, deshalb kann weder Platte noch CD vom Computer analog gespeichert werden. Die hohe Bitrate mag zwar quasi-analog sein, ich befürchte, bei Blindtests ist das nicht zu hören.


    Ich habe auch einen qualitativ hochwertigen Plattenspieler mit gutem Tonabnehmer, der mit modernen Platten mehr Dynamik raushaut als eine CD, aber das ist flüchtig und kann per Computer nicht auf ein Medium gebannt werden.

    Der Analog-Digital-Wandler sitzt in der Soundkarte. Dazu kommt noch die Aufnahmesoftware.

    Das ist die Achillesverse bei jeder Analog-Digital-Aufnahme.

    Störungsfreier ist eine externe Soundkarte.

    Früher bei Win XP hatte ich eine Terratec EWX 24/96, die hatte gebraucht 200 € (!) gekostet. Die Digitalisierungsergebnisse waren echt klasse. Leider gibt es für die Soundkarte keine Treiber mehr.

    Diese Soundkarte hatte vergoldete Cinch Buchsen im Ein- & Ausgang.

    Meine jetzige Behringer XLR oder Klinken-Buchsen.


    Das Problem an der Digitalisierung ist, das Frequenzen abgeschnitten werden. Das diese fehlen, was sich auch im Klang bemerkbar macht. Nicht von jedem wahrnehmbar.

    Mein Bruder, der Musiker war, der ganz toll die "moderne" Aufnahmetechnik fand, ist irgendwann wieder zurück zur analogen Aufnahmetechnik gekehrt. Da der Klang der Musik voller, erdiger ist.

    Was im digitalem Audio fehlt, wird durch künstliches "Tam-Tam" eingemixt.


    Ein Opern Tenor sagte mir, das in den 1960er gehaltvoller & wärmer gesungen wurde. Heute eher technischer & kühler. Was ihm persönlich nicht so liegt.

    Der befreundete Saxophonist Wanfried Altmann staunte nicht schlecht als er eine Jazz Platte aus dem 1950er Jahren bei mir hörte. Konnte es kaum glauben, das diese Platte eine Monoaufnahme sei.

    Bisher hatte er immer CDs produziert. Doch nach diesem Erlebnis, überlegt es sich mal ne Schallplatte zu produzieren.


    Wer wirklich einen hervorragenden digitalen Klang haben möchte, was der Vinylausgabe sehr ebenbürdig ist, der gönnt sich eine Audio DVD. Selbst ich höre dabei kaum einen Unterschied zur Schallplatte.


    Sonnigst Nadja

  • so werden die Super Audio CDs genannt, die haben eine ähnlich hohe Auflösung wie eine Musik-DVD - SACD laufen meist aber auch in regulären CD-Spielern, dann über ein weiteres Layer und der Standard-CD-Auflösung.

  • Hallo,


    ich kann mir gut vorstellen, daß eine vom Masterband gezogene 24/96 Digitalaufnahme besser als eine 16/44.1 Aufnahme klingen kann, da häufiger abgetastet wird und andere Filter beim Abspielen zum Einsatz kommen.


    Ich kann mir auch vorstellen, daß eine 16/44.1 Original CD Aufnahme nach der Analogwandlung im CD Player und anschließender Neudigitalisierung mit einer höheren Abtastrate in der Soundkarte etwas anders klingt.


    Ob es bei fehlender Bitgenauigkeit - bedingt durch den Aufnahmeweg - aber besser wird?


    Es grüßt


    Karl


    PS: Selbst habe ich früher 44.1 CD Digitalfiles mit Studiosoftware auf 96 und 192 hochgesampelt (also kein Umweg über die Analogausgabe) und daraus mit Discwelder echte DVD Audio Scheiben gemacht. Klang etwas anders, mehr auch nicht. Gut klingen HighRes Digitalaufnahmen von den echten Masterbändern, leider sind auch viele käuflich zu erwerbende HighRes Files nur nachträglich hochgesampelte - und damit interpolierte - CDs.

  • Ich habe zwei Referenzscheiben zum Vergleichen, die CD von Mozarts Requiem (Harnoncourt) und auch die SACD. Das Musikmaterial gilt als exzellent aufgenommen. Wenn ich mich sehr anstrenge, kann ich mir vorstellen, einen gaaanz leichten Unterschied feststellen zu können, aber das könnte auch Voodooo wie "Kabelklang" sein, oder den Stromstecker "richtig rum" in die Steckdose zu stecken. Man will was hören, also hört man was. Ich glaube nicht, daß in Blindtests klar zu erkennen ist, was CD und was SACD ist.


    Seitdem ich das rausgefunden habe, ist meine SACD-Begeisterung etwas abgeflaut. Vielleicht lohnt sich das mehrkanalige Hören, aber das müssen schon sehr spezielle Anwendungsfelder sein.

  • Runter sampeln ist immer klanglich vom Vorteil.


    Der Umweg über die Analogausgebe hat den Vorteil, das ich einen sehr hochwertigen Analog-Digital-Wandler zwischen schalten kann. Was sich klanglich positiv auswirken kann.

    Als CD Spieler nutze ich einen Sony RDR-HX785 DVD Recorder. Das ist klanglich der beste CD Spieler den ich je hatte.

    Dieser Sony wird einem hinter geworfen. Meinen fand ich auf der Straße mit Fernbedienung.


    Wer Musik sehr gute von digital haben möchte, entweder direkt unkomprimiert von der Festplatte oder der Audio DVD. Letzteres leider aus der Mode.

    Es gibt so gut wie keine Audio Programme mehr, die eine Audio DVD brennen können. Leider.


    Von Bear Family gibt es eine sehr grausig klingende Dean Reed CD mit Stücken aus den 1960ern. Über den Dean Reed Verein habe ich originale Deen Read Platten aus jener Zeit Semiprofessionell digitalisiert. Meine Digitalisierung ist um Welten klanglich hochwertiger.

    Will damit sagen, der Audio-Digital-Wandler, das Audiopaket zur Digitalisierung ist der Knackpunkt.


    Nach der Digitalisierung laße ich nur einen automatischen Filter, Rauschen, Knistern, Brummen, durchlaufen. Sonst nix. so-rein-wie-raus.


    Sonnigst Nadja

  • Hallo Nadja,


    ich würde es zwar nicht so machen, aber wenn Dir die Musik so besser gefällt, ist es doch in Ordnung.


    Es grüßt


    Karl

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  • Neues aus dem Phonolabor.


    Durch einen Zufall fiel mir ein Digitalrekorder Zoom H4n, ab 50 €, in die Hände. In der Bedienung wie ein klassischer Kassettenrekorder, nur eben digital mit einigen Feinheiten in der Einstellung.

    Die Aufnahme kann z.B. in 24 bit, 96 kHz erfolgen, was sie sollte.

    Das klangliche Ergebnis ist wie von der Platte im originalem.

    Ein sehr großer Vorteil eines Digirekorders ist, das dieser völlig autark arbeitet, im Batteriebetrieb & keine beweglichen Teile.

    Störeinflüße durch einen Rechner, USB Kabel oder / & Netzteile entfallen. Die Aufnahme ist somit "sauber".

    Der Rekorder wird direkt z.B. an den Phonovorverstärker angeschlossen. Die Digitalisierung ist somit "rein wie raus", also eins zu eins.

    Die Musikstücke werden auf einer SD Karte gespeichert.

    Die Endbearbeitung erfolgt am Rechner.


    Sonnigst Nadja

  • Durch einen Zufall fiel mir ein Digitalrekorder Zoom H4n, ab 50 €, in die Hände. In der Bedienung wie ein klassischer Kassettenrekorder, nur eben digital mit einigen Feinheiten in der Einstellung.

    Ist ein bisschen OT, nämlich Überspielen von LP -> HD :(


    Ich bin fasziniert. Seit über 15 Jahren höre ich nun keine Platten mehr, obwohl ich noch an die tausend besitze. Einiges habe ich mir mittlerweile auf CD geholt, jedoch ist die größere Menge an LP-Musik für mich nicht mehr im Zugriff.


    vinylia Ich verstehe Dich so, dass man an den Phono-Entzerrer-Vorverstäker ein kassettenrecordergroßes Teil zum Digitalisieren dranhängt und schon habe ich das Ganze im FLAC, ALAC oder DSD Format auf dem Rechner?


    Wie ist denn die Qualität der Digitalisierung? Ich bin da leider manchmal etwas verwöhnt ;)

  • Ist ein bisschen OT, nämlich Überspielen von LP -> HD

    Eigentlich nicht, lieber Astewes,


    denn die neu gewonnene digitale Datei ist ja nur eine Zwischenschritt der Überspielung auf den PC (HD), diese wirst Du ja dann als CD-R brennen.


    :D Man sollte zum Überspielen der LP nur nicht so einen "Hobel" verwenden, der vinylas Avatar gleicht.

    Bei Netto und Co wurden diese unmöglichen Dinger ja schon für "n Appel und n Ei" angeboten:

    ^^ Meine Antwort gemäss der Werbung: "Ich geh nicht zu Netto !"

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Ich verstehe Dich so, dass man an den Phono-Entzerrer-Vorverstäker ein kassettenrecordergroßes Teil zum Digitalisieren dranhängt und schon habe ich das Ganze im FLAC, ALAC oder DSD Format auf dem Rechner?


    Wie ist denn die Qualität der Digitalisierung? Ich bin da leider manchmal etwas verwöhnt ;)

    Ne ne,

    der Zoom H4n ist in der Bedienung wie ein Kassettenrekorder, in der Größe etwa wie ein Walkman.

    Wenn Du digitalisiert hast, ist das als wav Format auf einer SD Karte, diese kann dann überall genutzt werden. Am besten am PC, da die Dateien noch umbenannt, eventuell beschnitten & bereinigt werden müßen.


    Ich nutze selbstverständlich keine billigen Phonohobel. Da steht ne andere Substanz bei mir. Ein 78 SE, PE 1000 & TD 160, letzterer nur für Monos. Soundkarten nutze ich drei, davon eine Röhre.

  • :D Man sollte zum Überspielen der LP nur nicht so einen "Hobel" verwenden, der vinylas Avatar gleicht.

    Lieber teleton,


    ich habe noch einen alten Thorens Plattenspieler mit einem damals recht teuren Orthofon System. Vor zwanzig Jahren habe ich mir dann noch einmal einen externen Phono-Vorverstärker gekauft, weil der neue Verstärker keine Unterstützung für MC/MM Systeme mehr von sich aus mitbrachte. Dieses Equipment würde ich wiederbeleben und mir ohne besonderen Grund nichts Neues kaufen.


    Allerdings darf dann über den Digitalisierer nur wenig Qualität verlorgen gehen, wo ich gefühlsmäßig bei 50 € schon ein paar Zweifel habe. Ich habe jetzt von China-Hersteller Vincent so eine Röhrenkombination für 600 gefunden, die von dem einen oder anderen gelobt wird. Aber auch da kann man danebenliegen. Die Vorstellungen von einem guten Klang sind doch individuell sehr verschieden.


    Beste Grüße

  • Allerdings darf dann über den Digitalisierer nur wenig Qualität verlorgen gehen, wo ich gefühlsmäßig bei 50 € schon ein paar Zweifel habe. Ich habe jetzt von China-Hersteller Vincent so eine Röhrenkombination für 600 gefunden, die von dem einen oder anderen gelobt wird. Aber auch da kann man danebenliegen. Die Vorstellungen von einem guten Klang sind doch individuell sehr verschieden.


    Beste Grüße

    Der Zoom H4n kostet neu 250 €, gebraucht gehts bei 50 € los, meinen habe ich für 100 erworben. Dieser H4n wird von Musikern & Filmemachern genutzt. Das ist ist absolute Profi Qualität.


    Selbst nutze ich einen chinesischen RöhrerenPre Yaqin MS-23B, ab 200 €. In den habe ich nochmals 50 € an Material reingesteckt, u.a. andere Röhren spendiert. Das Klangbild ist sehr schön warm & gehaltvoll. Meine "Transen" Phonopres haben zwar mehr "Bums", doch der warme Röhrenklang ist eine Ohrenweide.

    Ferner habe ich einen analogis Rèsumè bzw. Thakker Satu, letzterer ist neu ab 400 zu bekommen. Meinen Satu habe ich gebraucht für 230 € erworben. Dieser Pre klingt sehr analog, sehr kraftvoll, warm & freundlich. Läßt sich an jedes MC & MM sehr gut anpassen.

    Ferner nutze ich noch einen modifizierten ZiphonaPre, der klanglich zwischen der Röhre & dem Satu liegt.


    Wenn Du Deinen Thorens wieder belebst, solltest Du dadrauf achten, das das Nadelgummi nicht hart geworden ist.

    Aufjeden ist Vinyl hören eine ganz andere zauberhafte Welt.

    Meinen Thorens TD 160 spendierte ich ein reines Mono Grado Reference Platinum, der Thorens bekam eine Holzzarge & einen Klangboden. Die Monos spielen dadrauf wie auf Wolken.


    Krame Deinen schönen Thorens raus, schaue nach dem Riemen, gebe dem Tellerlager neues Öl & Du wirst einen neuen musikalischen Frühling erleben.


    Sonnigst Nadja

  • Wenn Du Deinen Thorens wieder belebst, solltest Du dadrauf achten, das das Nadelgummi nicht hart geworden ist.

    Aufjeden ist Vinyl hören eine ganz andere zauberhafte Welt.

    Meine Gedanken sind eher blasphemischer Natur ;). Ich würde versuchen, meine Plattensammlung zu digitalisieren. Es ist tatsächlich ein Thorens TD 160 aus dem Jahre 1975, damals noch mit einem gusseisernem Teller und einer ebensolchen Auflage :). Wahrscheinlich müssten die von Dir angesprochenen Restaurationsarbeiten durchgeführt werden, damit das Ding wieder "rund" läuft.


    Gibt es außer dem Klassenfeind im Regenwald noch ein anderes Geschäft, wo Du zum Kauf des Digitalisierers raten würdest?

  • habe auf den Thorens Seiten den MM-008 gefunden. Der sieht sehr hübsch aus und scheint wesentlich kompakter zu sein, als es die etwas unvermeidliche Größe des Fotos suggeriert. ;)


    Und als ich die Spieler wieder gesehen habe, kam schon ein Hauch von Nostalgie auf. :(. vinylia Weißt Du zufällig, ob dieses Teil für die Digitalisierung geeignet ist. Das wäre dann so eine Session von 1++ Jahr(en), um die Sammlung dann im Griff zu haben. Eventuell muss das Orthofon System (M15E, soweit ich mich noch erinnere (ist wirklich schon was her)) durch etwas aktuelles Gutes ausgetauscht werden. Wichtig ist der seidenweiche Klang des Orthofon-Systemes. Hatte irgendwann mal was von Shure, das klang bei Weitem nicht so gut.




    mm-008-adc-teaser.jpg

  • Meine Gedanken sind eher blasphemischer Natur ;) .

    Warum willst Du denn Deine Platten digitalisieren und dazu noch an die 1000 Stück. Was für eine Verschwendung von Lebenszeit. Hör sie doch einfach. ;)

  • Warum willst Du denn Deine Platten digitalisieren und dazu noch an die 1000 Stück. Was für eine Verschwendung von Lebenszeit. Hör sie doch einfach. ;)

    Ja, das sind so Diskussionen. Ich hatte, nachdem ich meinen Plattenspieler in den 90gern weggeräumt hatte, ihn wieder aufgebaut wegen des schönen Klanges. Aber es stellte sich heraus, dass meine Frau wenig begeistert war von meinen Ambitionen, unser Wohnzimmer zuzustellen und ich nach ein paar Jahren alles wieder abgeräumt habe. Also heißt für mich die Alternative: Digitalisieren, da es wirklich einige von den Platten auch gar nicht mehr auf CD gibt. Kürzlich habe ich meine Aufnahme von Gottschalk-Stücken mit Raimund Havenith vermisst.


    Lieber lutgra, das Leben scheint an manchen Stellen ein Kompromiss zu sein. Ich gebe zu, dass ich auf den Webseiten von Thorens wieder etwas schwach wurde.;( Aber ich kenne schon den Ausgang der Auseinandersetzung ....;)

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  • Lieber lutgra, das Leben scheint an manchen Stellen ein Kompromiss zu sein.

    Ja, diese Diskussion kenne ich.:) Ich habe meiner Frau auch versprochen, den Plattenbestand vor dem nächsten Umzug (in ca. 2 Jahren) deutlich zu reduzieren. Was ein ziemlicher Kraftakt wird. Wir reden hier von ca. 6000 Stück.=O

  • Manchmal kann ich Partner oder Ehe-Menschen nicht verstehen. Haben wir denn nicht alle unsere Leidenschaften, Freuden oder Macken. Weshalb muß Mensch einen anderen seinen Willen aufzwingen?

    Verstehe das einer ... Sowas macht immer traurig & etwas zornig. OT aus


    Ich habe mit meinen Leidenschaften immer Menschen angesteckt. Sei es das Motorradfahren oder Vinyl, das bewußte genießen von Musik. Einige meiner Exen fahren nun Motorrad oder haben nen anderen Zugang zur Musik gefunden. Einer stelle ich momentan ihre erste HiFi Anlage nebst Dreher zusammen.

    Meine Nichte hat als diese 11 war bei mir Schallplatten entdeckt. Heute ist sie 20 & sammelt selber. Sie hat die Beethoven Sammlung von ihrem Opa übernommen.


    astewes, versuch mit Deiner Herzholden einen Konsens zu finden. So ein Dreher braucht nicht viel Platz. Die Platten stehen ja auch doch irgendwo rum? Hat Deine Frau nicht auch irgendwas was ne Menge Platz "frißt"? So könntest ihr nen Konsens finden. Win - Win eben ...


    Wenn Du digitalisieren möchtest, dann mußt Du eh Deinen Dreher aufbauen. Über diesen Weg könntest Du Deine Holde überlisten.

    Nehme Deine Holde & lade diese zu einer Klangreise ein. Nehme ein Werk & stelle ihr unterschiedliche Interpretationen vor. Wie unterschiedlich der Klang seien kann. Beethovens 5. c moll paßt dafür am besten.

    Via CD oder digital ist sowas kaum bzw. nicht möglich. Stelle ihr eine CD gegen über. Am besten eine die nicht so dolle klingt, als frecher Trick ...


    Zurück zum Thema ...

    Das Ortofon M15E ist ein MM System , dafür gibt es Nadeln, auch originale. Wenn die Nadel ne Macke hat. Das ist die Nadel Dual DN 350.

    An nem PhonoPre kannst Du alles nehmen.

    Den Thakker Satu kann ich Dir wärmstens empfehlen, dieser ist sehr klein & läßt sich sehr gut an Dein System anpassen. Ich habe diesen auch. Hat einen sehr schönen Klang. Diesen Pre schließt Du an Deine Anlage, nicht an den Phono Eingang. Dann kannst Du mit was auch immer aufnehmen. Hast Du so ein Ding zum Aufnahmen oder machst Du das über den PC?

    Rein zufällig wenn Du aufnimmst, läuft dabei die Musik über die Anlage, vielleicht findet Deine Frau gefallen daran?


    Sonnigst Nadja

  • Aber es stellte sich heraus, dass meine Frau wenig begeistert war von meinen Ambitionen, unser Wohnzimmer zuzustellen und ich nach ein paar Jahren alles wieder abgräumt habe.


    Manchmal kann ich Partner oder Ehe-Menschen nicht verstehen. Haben wir denn nicht alle unsere Leidenschaften, Freuden oder Macken. Weshalb muß Mensch einen anderen seinen Willen aufzwingen?


    Zeig' ihr doch dieses aktuelle Werbephoto einer Nobelmarke, vielleicht lässt sie sich umstimmen. :)


    https://bretz.com/product/ocean-7/

  • Ich habe meiner Frau auch versprochen, den Plattenbestand vor dem nächsten Umzug (in ca. 2 Jahren) deutlich zu reduzieren. Was ein ziemlicher Kraftakt wird. Wir reden hier von ca. 6000 Stück.

    Das versechsfacht das Problem :).


    Zeig' ihr doch dieses aktuelle Werbephoto einer Nobelmarke, vielleicht lässt sie sich umstimmen. :)


    https://bretz.com/product/ocean-7/

    Mmh, ja, da müsste ich an unserer Deckenhöhe noch etwas machen :). Leider habe ich dann noch einmal so eine Wand mit Büchern......

    Manchmal kann ich Partner oder Ehe-Menschen nicht verstehen. Haben wir denn nicht alle unsere Leidenschaften, Freuden oder Macken. Weshalb muß Mensch einen anderen seinen Willen aufzwingen?

    Verstehe das einer ... Sowas macht immer traurig & etwas zornig. OT aus

    Da muss keiner zornig werden. Aber Du sagst es ja, jeder hat so seine Macken. Man muss halt ein wenig aufpassen, dass man mit den seinen nicht den Lebensraum des anderen zubaut. Und nicht jeder hat ein Loft lutgra ;).


    Zu allem Überfluß habe ich noch Spulengeräte, Verstärker, Cassettendecks, SACD Player und Plattenspieler. Mittlerweile habe ich einiges auf WLAN Betrieb umgestellt. Es gibt hochwertige aktive Lautsprecher, die sich rein digital füttern lassen. Das verlagert die teure Kabel Diskussion auf eine über die LAN Qualität. Das habe ich aber mittlerweile auch im Griff.


    Das sieht dann am Ende so aus, wobei Darsteller und Wohnung nur prototypisch zu verstehen sind. (Bei den echten muss man schon ein paar Abstriche machen! ;))Selbstverständlich landet die alte Technik nicht im Mülleimer, wie hier dargestellt, sondern ordentlich im Keller! Und für die Bücher habe ich dann imnmer noch keine Lösung :(


    dynaudio-focus-xd2017.png

  • Den Thakker Satu kann ich Dir wärmstens empfehlen, dieser ist sehr klein & läßt sich sehr gut an Dein System anpassen. Ich habe diesen auch. Hat einen sehr schönen Klang

    Ich habe mit den Vorverstärker angesehen. Der sieht aber so aus, als wäre da kein DAC drin, oder? Ich sehe zumindest keinen Digitalausgang.

  • Und nicht jeder hat ein Loft lutgra ;) .

    OT: Ich habe tatsächlich mal ein dreiviertel Jahr in so etwas gewohnt, 1987 in New York in Soho. War schon irgendwie toll; ist aber auch ziemlich anstrengend, wenn man sich das Ganze mit zwei Leuten teilen muss, mit denen man jetzt nicht so eng ist. Aber bei $ 2000 Miete ging es nicht anders.:)

  • Wenn ich diese Platten durchs Ultraschallbad gezogen habe, werde ich diese Aufnahme digitalisieren.

    @ Vinylia


    Benutzt Du zum Reinigen ein selbkonzipiertes Ultraschallbad oder eines der kommerziellen Plattenwaschgeräte?

  • Ich habe mit den Vorverstärker angesehen. Der sieht aber so aus, als wäre da kein DAC drin, oder? Ich sehe zumindest keinen Digitalausgang.

    Ups, ne, keinen Digitalausgang ..., dafür bräuchtest Du wieder was anderes.

  • @ Vinylia


    Benutzt Du zum Reinigen ein selbkonzipiertes Ultraschallbad oder eines der kommerziellen Plattenwaschgeräte?

    Meine Ultraschallwaschmaschine kann ich wegen corina noch nicht fertig stellen.

    Ich nutze ein antistatisches Kunstoffreinigungmittel, welches mit Wasser verdünnbar ist. Wenn dieses aufgebraucht ist, nutze ich einen antistatischen Kunstoffreiniger, nicht Wasser verdünnbar, duftet etwas eigenwillig, putzt dafür tüchtig. Dieser Kunstoffreiniger wird zum Reinigen von Plaste KFZ Teilen, zur statische Entspannung & Entfettung vor dem Lackieren genommen. Der putzt richtig gut.

    Ansonsten das übliche, H2O plus Alkohol & Netzmittel.

    Für ganz üble Platten, Vorreinigen entweder / oder / & WD40, CockpitReiniger, Badewanne + Haushaltskärcher, am Ende nochmals die Okki Nokki.

  • Liebe Vinylia

    vielen Dank für die schnelle Antwort. Eine Okki Nokki nutze ich auch und wenn die Platten ganz schmutzig sind vorab den Knosti. Aber das kommt selten vor. Ich kaufe die Platten meist beim second hand Händler und da sind sie selten so verschmutzt. Badewanne und Kärcher habe ich jedenfalls noch nicht eingesetzt :). Mein Plattenhändler hat immer mehrere Boxen mit Platten für 2 € vor der Tür stehen, da werde ich oft fündig. Ein ASB Kaufhaus gab es auch mal um die Ecke, aber die sind leider weggezogen. War auch eine gute Möglichkeit, Doubletten loszuwerden. Seit auch Oxfam keine Platten mehr nimmt, habe ich da ein Problem.

    Da ich mit dem Okki Nokki bei einigen Platten nicht komplett zum Ziel komme, interessiert mich eine Ultraschallreinigung. Wenn Du da mal weiter kommst, würde mich interessieren wie Du das machst und ob sich das lohnt.

    Liebe Grüße - schön, dass es doch noch ab und zu mal Zugang an Vinylliebhabern gibt

    Lutgra

    :hello:

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