Kopfhörer für Klassikfans

  • Hallo GaloNero,


    ich glaube Dir gerne, dass man mit dem von Dir gezeigten KH-Vr gute Klangergebnisse erzielt.


    Nur ist es wenig toll mit dem Kabelgewirr, hier der Ipod oder Mp3-Player, dann die Zuleitung und noch der KH mit Zuleitung draußen zu hantieren.


    :yes: Ich meine es gibt für jeden IPOD-Benutzer einen brauchbaren Hörer (egal jetzt ob In-Ear oder Bügel-KH) mit dem er zufrieden wird.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • @ pamphili


    Zitat

    Masetto Dann vielleicht doch einen Shure E2. Der ist aber nicht ganz billig.


    Kann ich mich anschliessen, derzeit fuer nur mehr um die 60 Dollares beim Amazonashaendler.
    Hab ich mir gekauft, um im Bus und Fitnesscenter meine Ruhe zu haben- klappt ausgezeichnet. Die Schallabdichtung ist aehnlich konventionellen Ohropax! Die Qualitaet ist super, und wenn Du die richtigen (der mitgelieferten) Ohrstoepsel identifiziert hast, steht dem Hoervergnuegen nichts mehr im Wege.
    Nur ein cave:
    Diese KH sind NICHT zum Joggen oder sonstigen sporteln geeignet, da der Koerperschall extrem laut ist, Du glaubst Du laeufst in einer Elefantenherde. Zum Radfahren gehts....

  • Ein günstige Kopfhörer, der recht gut abschirmt und sehr günstig ist ist der AKG 141. Mir hat er sehr viele JAhre gute Dienste geleistet.


    Kostet um die 80 €

  • Zitat


    Hallo Talenti,


    auch ich fliege viel und habe seit Jahren einen Thompson Noise Cancelling Kopfhörer, der nicht einmal teuer war, so um die 25 Euro. Ich bin damit sehr zufrieden, der Fluglärm wird deutlich vermindert. In-Ear Kopfhörer empfinde ich persönlich als äußerst unangenehm.


    LG,
    calaf


    Zugegeben: Ob einem In-Ear-Kopfhörer wirklich liegen, muss man - sofern man sie in Erwägung zieht - wirklich ausprobieren. Ich hab von vielen gehört, die sie im Tragen unangenehm finden. Selbst gehör ich wohl zu den glücklichen, die damit keine Probleme haben, wobei ich es neben meinem eigenen Musikgenuss auch sehr angenehm empfinde, dass ich wirklich niemand in meiner Umgebung mit meiner Musik behellige.


    Zum Etymotic ER 4P gibt es viele sehr positive Testberichte, gleichwohl ist er noch nicht das Nonplusultra. Wer danach sucht, dem sei nochmals http://www.head-fi.org/forums als Infoquelle empfohlen.


    Herzliche Grüße aus München


    Talenti

    Einmal editiert, zuletzt von talenti ()

  • in meinem besitz befindet sich ein infrarot-kopfhörer :
    SENNHEISER TI 380
    mein urteil : auch bei hochwertigsten cds extremes rauschen - erschreckend mieser klang !!! schlimmer als jede 50er jahre lp über meine boxen.
    wer kennt diesen apparat zufällig und kann etwas dazu sagen.
    ich weiss wohl dass es bei infrarot sehr auf die sitzposition ankommt, aber ich sitze etwa 2 meter direkt vor dem empfänger.
    funkkopfhörer sollen ja wegen der speziellen strahlung, zumindest auf lange zeit (ganze oper), für den organismus ziemlich belastend sein. vielleicht sollte ich über kurz oder lang wieder zum alten kabel-kopfhörer zurückkehren. so einen habe ich noch aus der zeit um 1990. leider hat er starke wackelkontakte und eine hörmuschel fällt von zeit zu zeit aus. ich muss dann einmal das kabel raus und reinstecken und es geht wieder. die frage ist ob man das nochmal dauerhaft beheben kann.

    "Der moderne Komponist darf seine Werke einzig und allein auf der Grundlage der Wahrheit schreiben."
    Claudio Monteverdi


    "Der Komponist komponiert erstens für sich selbst und zweitens für das Publikum; aber für ein ideales Publikum und nicht für das...welches real existiert"
    Nikolai Rimski-Korsakow


    "Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche."
    Gustav Mahler

  • Zitat

    Original von Prometeo
    so einen habe ich noch aus der zeit um 1990. leider hat er starke wackelkontakte und eine hörmuschel fällt von zeit zu zeit aus. ich muss dann einmal das kabel raus und reinstecken und es geht wieder.


    Vermutlich gibts einen Kabelbruch bei dem Stecker. Schneide etwa 10 cm vom Kabel ab; befestige einen neuen Stecker daran (löten) und das Jammer wäre dann vorbei.


    LG,

  • Hallo Prometeo,


    der Wackelkontakt an deinem Kopfhörer könnte auch an einer Oxidation der Steckkontakte liegen. Durch das raus- und reinstecken des Kabels wird die oberflächliche Oxidschicht abgekratzt, so dass die Verbindung wieder leitet. Nach einiger Zeit bildet sich die Oxidschicht neu und das Problem ist wieder da. Im Fachhandel gibt es Kontaktspray, der dieses Problem für längere Zeit beseitigen sollte.


    Gruß
    Tresor

    Diese Sprache, die wir Musik nennen, ist eine Sprache, die aus einem Raum kommt, den wir Seele nennen. GIORA FEIDMAN


  • Hallo Prometeo,


    ich bakam vor Jahren einmal einen Funkkopfhörer geschenkt. Auch dieser rauscht. Die Frage ist nicht unbedingt Infrarot oder Funk. Es kommt vorallem auch darauf an, ob das Signal Analog oder Digital vom Sender zum Kopfhörer übertragen wird. Es gibt Funkkopfhörer, die digital übertragen. Diese sind aber verhältnismäßig teuer. Gehört habe ich noch keinen, aber da rauscht dann sicher nix mehr.


    Beim Thema Elektrosmog hanelt es sich eh um einen Glaubenskrieg, wobei Du durch den Verzicht auf Funkkopfhörer sicherlich keinen gesundheitlichen Schaden davontragen wirst :beatnik: ;).


    Ich bin wieder zum Kabelkopfhörer zurück. Und wenn ich mich wriklich mal beim Musikhören auch in der Wohnung bewegen will (z.B. beim Kochen), dann greife ich zum MP3-Player.


    Liebe Grüße
    GalloNero

    ... da wurde mir wieder weit ums Herz ... (G. Mahler)

  • Hallo Kopfhörer,


    selten aber immer wieder gerne trage ich einen Sennheiser HD 650. Den Strom bekommt der über einen KH-Verstätker von Musical Fidelity (X-Can V2):



    Würde ich nicht so viele CDs kaufen, hätte ich vielleicht Geld gespart, um einen STAX zu kaufen. Das ist ein Fernziel fürs Kopfhören, in der haptisch und verarbeitungsmäßig besten Form aber suuper teuer...



    Viele Grüße
    Accuphan

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Aus aktuellem Anlaß - nach meinem Umzug mußte ich leider feststellen, daß mein alter Kopfhörer, ein Sennheiser 580, den Geist endgültig aufgegeben hatte - beschäftige ich mich mit der Frage, welcher Neue mir und meinen Ohren guttun könnte. Anwendung: "natürlich" klassische Musik, vorzugsweise am späteren Abend an meiner Hifi-Anlage (Verstärker: NAD 452), da ich darauf zu achten habe, Gattin und Nachbarn nicht zu vergraulen.


    Gute Erfahrungen habe ich bislang mit Sennheiser gemacht, daher überlege ich, ob ich zum 600er oder 650er greifen sollte. So um 200-250 Euronen dürfte es vielleicht schon kosten, wenn's denn sein müßte, weniger wäre natürlich höchst akzeptabel.


    Unterwegs bin ich glücklich und zufrieden mit meinem Koss Porta Pro.


    Die letzten aussagekräftigen Erfahrungsberichte hier sind teilweise schon etwas älteren Datums; vielleicht gibt es Neuigkeiten?


    So, jetzt mein Anliegen: Was ratet Ihr mir? Interessant wäre auch zu erfahren, welche Apparate Ihr bei Euch so anlegt.

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  • Ich gehe davon aus, daß jede Umstellung eine gewisse Gewöhnung mit sich bringt - selbst beilm eigenen Fabrikat.
    Ich würde daher, wenn Dir Sennheiser 580 gefallen hat, wieder zu einem Sennheiser raten.


    Für meine Ohren klingt Sennheiser indes recht dunkel und basslastig.


    Wenn Du das ebenso empfunden hast, dann wäre eigentlich AKG die erste Wahl. Aber auch hier gibt es Unterschiede.


    AKG 500 (MEIN Hörer, nicht mehr am Markt)
    Äusserst durchsichtig und natürlich, wird von mir als Idealfall empfunden - leider aber nicht mehr am Markt.
    Indes erscheint manchen der Baß als unterbelichtet.....


    AKG 501


    Ähnlich wie AKG 500 - aber noch weniger Baß - wird auch von mir als ein wenig blutleer emfunden - auf Analytik getrimmt.



    AKG 701


    Hier wurde ein runderer fülligerer Klang angestrebt - auf Kosten der Analytik. Man dürfte hier die Sennheiser-Kunden im Auge gehabt haben - wenngleich der 701er weniger dunkel klingt - und somit auch weniger Baß hat. - der Wirkungsgrad ist merklich schlechter als bei den beiden letztgenannten Hörern.


    Anhören ist sicher kein Fehler


    mfg aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Zitat

    Für meine Ohren klingt Sennheiser indes recht dunkel und basslastig.


    Hallo Alfred,
    Ich stimme Dir absolut zu- ich kann mit Sennheiser überhaupt nichts anfangen.
    Ich höre mit einem CD 3000 von Sony, ist leider nicht mehr im Handel...
    àhnlich sollen die neuen Denon-Kopfhörer sein Denon AH-D7000 bis AH-D2000.
    Einen Grado RS-1 hatte ich auch mal, schafft eine zu grosse Nähe.
    Auch von Stax würde ich abraten, die haben mit natürlichem Klang nichts zu tun. Gurnemanz -wenn du dich da Forumsmässig beraten lassen willst:
    head-fi.org ist da die richtige Seite.


    Gruss


    Syrinx

  • Lieber Alfred und Syrinx,


    vielen Dank für Eure Empfehlungen, ich werde sie bedenken. Mit Sennheiser habe ich bislang in der Tat gute Erfahrungen gemacht, mit AKG dagegen noch gar keine. "Unterbelichteter Baß": Das macht mich skeptisch, verdient aber, mit eigenen Ohren überprüft zu werden.


    Bis zur Neuanschaffung halte ich mich an meinen Koss Porta Pro, der mir auch zuhause gute Dienste leistet.

  • Lieber Gurnemanz,


    AKG ist immer eine gute Wahl. Was den Grado anbelangt, kann ich Syrinx nicht zustimmen. Ich habe die RS-2 gehört, das ist Musik aus anderen Sphären.
    Was Syrinx vielleicht als zu dirket beschreibt, ist die absolut unbestechliche Präzision,Neutralität und Natürlichkeit im Klangbild.
    Ich habe mit dem Kopfhörer Hummels Trompetenkonzert gehört - hier ist das Wort Perfektion durchaus angebracht.
    Es hängt davon ab, was man sucht. Der von mir zuvor gehörte Sony-Bolide war umwerfend, wenn es darum geht, sich in das geboten Klangbild "einzukuscheln", sich treiben zu lassen vom warmen Klang. Beim Grado musste man die Ohren spitzen. Nicht so warm und samtig, aber dafür mit eben noch höherer Präzision, strafferer Dynamik - kurzum: das Klangbild knackiger und ein paar Nuancen transparenter.
    Fazit: Ich war hin und wech beim Hören.


    :hello:
    Wulf

  • Hallo Wulf

    Zitat

    Was Syrinx vielleicht als zu dirket beschreibt, ist die absolut unbestechliche Präzision,Neutralität und Natürlichkeit im Klangbild.


    Ich meine einfach das, was man im englischen als "soundstage" bei Kopfhörern bezeichnet- also quasi den simulierten Raumklang. In der Tat hat man beim Grado das Gefühl man hört mit einer Lupe (für die Ohren natürlich). Wenn ich ein Klaviertrio gehört habe, habe ich das Gefühl gehabt ich sitze mit auf der Bühne, nicht im Publikum- ich habe nach einem Kopfhörer gesucht, der möglichst nah an einen Lautsprecherklang kam, und das ist für mich immer noch der CD 3000 von Sony.


    Gruss :hello:


    Syrinx

  • Tach,


    ich höre seit geraumer Zeit mit dem bereits erwähnten KH von Denon AH-D5000 und bin damit hochzufrieden. Es ist ein geschlossener KH, so dass ich z.B. auch dann problemlos Musik hören kann, während meine Gattin oder die Kinder fernsehen. Sowohl bei Kammermusik, wie auch bei Stimmen - ich höre gerne Lieder von J. Dowland - oder großer Symphonischer Besetzung hat er einen klaren, präzisen und sehr neutralen, d.h. eigentlich keinen eigenen Klang. Der Tragekomfort ist exzellent und garantiert Stunden unbeschwerten Hörgenusses. dazu kommt ein aussergewöhnlich gute Verarbeitung und Haptik.



    Nähere Infos gibt es hier: HP von Denon


    Zur Zeit wird er im Internet für um die 400 EUR angeboten, statt des UVP von ca. 700 EUR. Ein absolut fairer Preis; ich habe (ca. 1 Jahr) auch nicht mehr bezahlt.


    Seit ca. 2 Monaten (Oktober 2008 ) gibt es ein neues Spitzenmodell von Denon, den AH-D7000 für ca. 1.000 EUR. Die Unterschiede zum kleineren AH-D5000 scheinen mir allerdings marginal zu sein. Einen Testbericht über den AH-D7000 gibt es av-magzin.


    VG, Bernd

  • Was den Grado SR-2 angeht, so habe ich gerade herausgefunden, daß er so für 625,- Euro angeboten wird - im Verhältnis dazu Sennheiser HD 600 bzw. 650 um 200,- Euro. Das ist für mich ein klares Argument pro Sennheiser. Oder sind die Klangunterschiede derart gravierend?

  • Hi


    Um die Verwirrung noch ein wenig zu erhöhen, melde ich mich auch mit meiner alten Leier zu Worte. Wer die Musik so hören will, wie sie viele Tonmeister abgemischt haben, greife zu AKG K240 Studio oder AKG K141 Studio. Es dürften die in Tonstudios am meisten verwendeten Modelle überhaupt sein.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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  • Hallo Gurnemanz,

    Zitat

    Was den Grado SR-2 angeht, so habe ich gerade herausgefunden, daß er so für 625,- Euro angeboten wird - im Verhältnis dazu Sennheiser HD 600 bzw. 650 um 200,- Euro. Das ist für mich ein klares Argument pro Sennheiser. Oder sind die Klangunterschiede derart gravierend?


    Ich glaube es hilft nichts, aber Du solltest mal was Probe hören. Zwischen diesen Kopfhörern liegen tatsächlich Welten, auch wenn ich beide nicht sonderlich mag.


    Zitat

    Um die Verwirrung noch ein wenig zu erhöhen, melde ich mich auch mit meiner alten Leier zu Worte. Wer die Musik so hören will, wie sie viele Tonmeister abgemischt haben, greife zu AKG K240 Studio oder AKG K141 Studio. Es dürften die in Tonstudios am meisten verwendeten Modelle überhaupt sein.


    Ich kenne ehrlich gesagt keine einzigen Tonmeister, der über Kopfhörer abmischt, den Tonmeister von der Teldec, den ich kenne verwendet wenn er was über Kopfhörer macht (dann eher schneiden), einen Sennheiser 600, und in München am Radio benutzt man erstaunlicher Weise Stax.


    Nochmal zu Sennheiser: ich habe auch gedacht, dass ein Sennheiser 600 oder 650 eine gute Sache ist, bis ich diese gehört habe- ich hatte die sogar (ohne Probehören) gekauft und dann wieder verkauft. Ich denke, dass die Firma Sennheiser in deutschland ein echter Platzhirsch ist und sich teilweise auch so die guten Kritiken erklären.


    Gruss
    Syrinx :hello:

  • Um mich auch mal wieder zu Wort zu melden :pfeif:


    Ich kann Syrinx sehr gut nachvollziehen. Der Sony-Bolide ist ein Kopfhörer mit einfach umwerfendem Klangerlebnis. Ich habe sowohl den Grado als auch den Sony bei einem Freund gehört. Wir kamen beide zu dem selben Schluss:


    Willst Du längere Zeit - gar die Zeit einer abendfüllenden Oper - mit Kopfhörer und im Sessel verbringen, ist der Sony derjenige, bei dem ohne jedwede Anstrengung (bis auf das vielleicht gewöhnungsbedürftige Gewicht) in andere Welten abtauchen und einfach genießen kannst.


    Der Grado zwingt einfach etwas mehr zur Konzentration, ist aber - für mich noch eher als für ihn - ein Erlebnis - verzeiht - "der besonderen Art". Eine Klarheit und Transparenz, die ihresgleichen sucht.


    Natürlich bei 600 EUR überlegt man sich das Ganze nochmal - allerdings darf man nicht vergessen, daß man einen der besten seiner Zunft in der Hand hält - mit deutlichem - WIRKLICH deutlichem Unterschied zu Sennheiser.


    Wer nur mit Kopfhörer hört, der ist kann durch Kombination eines Marantz-SACD-Players und gutem Kopfhörer ein Klangerlebnis haben, was zumindest in Sachen Auflösung und Transparanenz von (fast) keiner noch so guten high-endigen Anlage getoppt wird.


    :hello:
    Wulf

  • Hallo,


    ich habe eine vielleicht etwas dumme Frage:


    Läßt sich der AKG 701 (bzw. 601) auch an einen PC anschließen?


    Kenne mich mit Kopfhörern kaum aus, daher frage ich mal hier bei den Experten lieber nach.


    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Hallo Joseph,


    das geht schon! Ich selbst habe meinen AKG K 701 am PC angeschlossen. Da mir auch dort die Klangqualität wichtig ist, habe ich allerdings eine Soundkarte mit Chinch-Ausgängen (etwa 80 Euro) und daran einen "kleinen" Kopfhörerverstärker (etwa 100 Euro) und erst daran den AKG K 701.


    Natürlich ist es aber auch möglich den Kopfhörer direkt mit dem kleinen Klinkenstecker am Ende des Kopfhörerkabels in die entsprechende Buchse einer handelsüblichen Soundkarte zu stecken. Wie gut und auch wie laut der KH dann klingt, kann ich nicht sagen und muss im Einzelfall ausprobiert werden. Selbst habe ich so was mit dem AKG K 701 noch nicht probiert. Könnte mir aber vorstellen, dass man bei so einem hochwertigen und was den Anschluss angeht auch anspruchsvollen Kopfhörer, wie dem K 701, viel Potential verschenkt, wenn man die "Billiglösung" am PC wählt (also nur den Direktanschluss an einer simplen Soundkarte oder am auf dem Mainboard integrierten Sound).


    Aber wie schon gesagt - im Prinzip geht es!


    Viele Grüße
    Frank

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  • Zitat

    Original von Frank1970
    das geht schon! Ich selbst habe meinen AKG K 701 am PC angeschlossen. Da mir auch dort die Klangqualität wichtig ist, habe ich allerdings eine Soundkarte mit Chinch-Ausgängen (etwa 80 Euro) und daran einen "kleinen" Kopfhörerverstärker (etwa 100 Euro) und erst daran den AKG K 701.


    Natürlich ist es aber auch möglich den Kopfhörer direkt mit dem kleinen Klinkenstecker am Ende des Kopfhörerkabels in die entsprechende Buchse einer handelsüblichen Soundkarte zu stecken. Wie gut und auch wie laut der KH dann klingt, kann ich nicht sagen und muss im Einzelfall ausprobiert werden. Selbst habe ich so was mit dem AKG K 701 noch nicht probiert. Könnte mir aber vorstellen, dass man bei so einem hochwertigen und was den Anschluss angeht auch anspruchsvollen Kopfhörer, wie dem K 701, viel Potential verschenkt, wenn man die "Billiglösung" am PC wählt (also nur den Direktanschluss an einer simplen Soundkarte oder am auf dem Mainboard integrierten Sound).


    Für beide Fälle gilt jedoch eines gleichermaßen:
    Mit derart guten Kopfhörern wird man vermutlich deutlich weniger Freude am mp3-hören haben, als mit günstigeren Modellen. Sicher wird dass massiv von der mp3-Qualität abhängen. Aber unter 192 kbit werden die mp3-Artefakte mit Sicherheit mit einem derart analytischen Kopfhörer deutlich zu Tage treten. Dabei ist vor allem die fehlende Räumlichkeit zu nennen, die ja gerade eine der Stärken des AKG K701 ist.


    Liebe Grüße, der Thomas. :hello:

  • Zitat

    Original von Frank1970
    Hallo Joseph,


    das geht schon! Ich selbst habe meinen AKG K 701 am PC angeschlossen. Da mir auch dort die Klangqualität wichtig ist, habe ich allerdings eine Soundkarte mit Chinch-Ausgängen (etwa 80 Euro) und daran einen "kleinen" Kopfhörerverstärker (etwa 100 Euro) und erst daran den AKG K 701.


    Hallo Frank,


    danke für die Antwort!


    Welche Soundkarten mit Chinch-Ausgängen (was ist das genau?) und welche Kopfhörerverstärker würdest Du empfehlen? Ich bin absolut kein Fachmann.


    Liebe Grüße
    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Hallo zusammen,


    Thomas spricht einen weiteren interessant Punkt an. Für mich wird es allerdings ab 192 kbit bei mp3, je nach Musik, schon schwer die Qualitätsunterschiede zu CD-Qualität rauszuhören (CDs rippe ich erst im verlustfreien FLAC-Format und konvertiere dann bei Bedarf nach mp3).


    Joseph, zu Soundkarte und Kopfhörerverstärker schreibe ich später noch was, falls ich hoffentlich heute Abend die Zeit dazu finde.


    Viele Grüße
    Frank

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  • Hallo Joseph,


    da bin ich wieder! :)


    Zitat

    Original von Joseph II.
    Welche Soundkarten mit Chinch-Ausgängen (was ist das genau?) und welche Kopfhörerverstärker würdest Du empfehlen? Ich bin absolut kein Fachmann.


    Ich kenne eigentlich die Bezeichnung Chinch, musste mich aber gerade von Wikipedia belehren lassen, dass es Cinch heißt und die vollkommen korrekte Bezeichnung gar "RCA jack" lautet. Gemeint sind die Steckverbindungen, die üblicherweise moderne Hifi-Komponenten miteinander verbinden.


    Meine Soundkarte ist die "M-Audio Delta Audiophile 2496":


    Zur Rezension bei Amazon ist zu sagen, dass sie unter Win XP einwandfrei arbeitet und ich kein Vista habe...
    Diese Soundkarte eignet sich gut um preiswert einen guten Stereoklang auf dem PC hinzubekommen. Für Spiele mit 5.1 Sound und so was ist sie nicht gemacht...


    Mein Kopfhörerverstärker am PC ist ein modifizierter B-Tech. Dieser B-Tech klingt so, wie man ihn kaufen konnte eher mäßig - aber mit ausgebautem Klangregler und einigen anderen kleineren Modifikationen sehr gut. Allerdings glaube ich, dass der B-Tech inzwischen nicht mehr angeboten wird.


    Andere Kopfhörerverstärker (KHV) gibt es in rauer Menge in vielen Preisklassen. Es ist auch kein Problem 300 Euro für eine Soundkarte und 1000 Euro für einen KHV auszugeben. Außerdem kann man auch noch eine Wissenschaft daraus machen, welcher KH am besten mit welchem KHV harmoniert...


    Da müsstest du am besten ungefähr wissen, was du erwartest und was du bereit bist auszugeben. Natürlich kannst du auch erst mal testen, wie der KH direkt am PC klingt und ob dir dies ausreicht. Eine Aufrüstung ist ja auch später noch möglich. Hast du denn schon den PC, wo der KH ran soll?


    So ein KHV ist übrigens auch eine feine Sache für den Anschluss an einen CD-Player. Auch hier lässt sich so noch etwas Klangqualität herauskitzeln. Allerdings ist der Unterschied zwischen verschiedenen KHV bei weitem nicht so groß, wie der zwischen verschiedenen KH. Vergleichbar ist dies mit dem Effekt von Lautsprecherboxen und den dazugehörigen Verstärkern. Es gibt durchaus auch KH-Fans die der Meinung sind man benötige keinen KHV.


    Ein KHV mit dem ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe ist der "CORDA ARIETTA" von "Meier-Audio" (ich besitze das Vorgängermodell "Headfive", zum Hören von CD im Schlafzimmer). Allerdings bist du da schon bei 195 Euro.


    Viele Grüße
    Frank

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  • Hallo Frank,


    vielen Dank für diese Ausführungen! :jubel:


    Zitat

    Hast du denn schon den PC, wo der KH ran soll?


    An sich dachte ich ja, ich würde mir die Kopfhörer für meinen neu anzuschaffenden Laptop kaufen, sprich: ich weiß noch nicht genau, welche Soundkarte der haben wird.
    Windows Vista ist allerdings dann wohl fast sicher drauf (habe auf meinem alten XP und mußte mich an sich nie drüber beschweren, so daß ein Update gar nicht in Frage kam).


    Ja, ich glaube, zunächst sollte ich mal den Kopfhörer generell am PC testen, um dann ggf. noch einen Verstärker zu kaufen.
    Was die Soundkarte angeht, so kommt es wohl ganz drauf an. Es dürfte ja auch schon Laptops geben, die eine gute oder gar optimale standardmäßig eingebaut haben. Da ich kein Hardware-Spezialist bin, muß ich mich da wohl noch eingehend informieren.


    Billig wird es wohl nicht, aber lieber einen anständigen Kopfhörer, der dann auch Jahr(zehnt)e funktioniert, als alle zwei, drei Jahre einen für 50 EUR - was sich ja auch summiert.


    Kennt jemand eigtl. auch die Vorteile des AKG K 701 (z. Zt. ca. 210 EUR) ggü. dem AKG K 601 (z. Zt. ca. 155 EUR)?


    Liebe Grüße
    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Zitat

    Original von Joseph II.
    ...
    An sich dachte ich ja, ich würde mir die Kopfhörer für meinen neu anzuschaffenden Laptop kaufen, sprich: ich weiß noch nicht genau, welche Soundkarte der haben wird.
    ...


    Onboard-Soundkarten und hochwertige Kopfhörer spielen nicht gut zusammen. Es muss also eine externe Soundkarte herhalten. Ob USB oder FireWire, in der Studiotechnik gibt es eine große Auswahl. Sinnvolle Untergrenze ist etwa 150,--€. Praktisch alle diese externen Soundkarten verfügen über einen guten Kopfhörerverstärker, der einen AKG treiben kann.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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