Womit hört Ihr, wenn Ihr unterwegs seid ?

  • Ich halte nicht viel von Inear. Erst Recht nicht, seit ich mit dem Tinnitus beglückt wurde.


    Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber ich bin der Meinung, dass diese Dinger Gift für die Ohren sind. Ein Druckausgleich kann nicht wirklich stattfinden und dann so nahe am Gehörgang.


    Ich empfehle Dir, der größe des Apfels entsprechende andere Kopfhörer von Koss oder Sennheiser.


    :hello:

    29.08.1958 - 25.06.2009
    gone too soon

  • Guten Abend


    beim Fahrradfahren höre ich gerne Musik und zwar auf einem "Panasonic SL-CT 490 Discmen". Mit MP 3 habe ich mich noch nicht befasst, aber...
    ein eigenes Auto besitze ich nicht, da mnuss ich mich beim musikhören nach meinen Mitfahren richten =)


    Gruß aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • Guten Morgen.


    Wenn ich mit der Bahn zur Arbeit fahre, kommt der iPod zum Einsatz. Ehrlich gesagt freue ich mich darauf dann schon morgens. Ich gaube, er hat 2 (oder 5?) GB. Reicht mir, ich will nicht alle meine CDs ständig mit mir rumschleppen. Ärgerlicher finde ich die inear-Kopfhörer. Aus meine offenbar nicht normgerechten Ohren ploppen die Jungs während des Gehens auch schon mal raus. Außerdem scheinen sie mir für Klassik nicht so geeignet, weil ich zu viele Außengeräusche mitbekomme - und von der Musik entsprechend vorwiegend Tutti-Passagen.
    Ich suche also andere KH, weiß nur nicht, welche. Hat jemand einen Tipp? Danke.


    :hello:


    Gruß, l.

    "Jein".

    Fettes Brot

  • servus lohengrins


    ich habe auch nicht-norm-raus-plop-ohren. ich verwende deshalb einen
    nackenbügel-kopfhörer. der ist unauffällig und leicht.


    sennheiser PMX 60


    faun

    die kritik ist das psychogramm des kritikers (will quadflieg)

  • Hallo Faun.


    Sieht cool aus! :yes:


    Sennheiser müsste ja eigentlich recht verbreitet sein, die probiere ich auf jeden Fall mal aus. Danke!


    :hello:


    Gruß, l.

    "Jein".

    Fettes Brot

  • hallo,
    ich hab mal eine frage bezüglich der lautstärke, weil ich immer die erfahrung gemacht habe, dass mp3-player und discmen zu leise sind, um klassik darauf zu hören: gerade wenn man -wie ich- in der frankfurter innenstadt wohnt, auf dem weg zur uni (an strassen entlang, in der u-bahn) musik hören möchte, ist es ... einfach kaum möglich.


    ich habe dann mal in einem geschäft nachgefragt, welcher ipod zb. richtig laut wäre und der verkäufer meinte nur: naja, diese dinger seien nur bedingt klassik-kompatibel, weil es mittlerweile "lautstärke-normen" gebe, die nicht überschritten werden dürften.
    (genauer gesagt: obergrenzen, damit man seinen player nicht voll aufdrehen kann)
    was ich machen könnte wäre, mir einen patch aus dem internet runterzuladen und das irgendwie zu hacken (ich seh schon: das wird nur in der theorie klappen), oder mir so einen ipod/mp3-player aus den usa zu bestellen - denn dort gebe es diese lautstärke-norm nicht, sondern natürlich nur in der eu :motz:


    daher ... ist meine frage nun, wer von euch sich in letzter zeit einen ipod oder einen mp3-player gekauft hat und vielleicht zu den themen (neue lautstärke-normen, patch, usa-bestellung, bestimmte produkte, bei denen es keine lautstärke-probleme etc gibt) was sagen kann.


    ich habe übrigens keine probleme mit den ohren: für ... rock-musik waren die player immer laut genug, aber versuch mal, die goldberg-variationen zu hören, ich meine: zu hören. :motz:

    Wenn ich mir vorstelle, was es für Deutschland bedeuten würde, wenn die heilige Kuh zu uns käme, welches Glück und welcher Segen ginge von allgegenwärtigen heiligen Kühen aus!

  • Dieses Problem hatte ich auch, konnte ich aber mit besseren Kopfhörern lösen. Ich persönlich rate, die einfach in einem Geschäft auszuprobieren, wo dies noch möglich ist.

  • Hallo,


    ich würde mir niemals einen anderen Festplattenspieler kaufen als den IPod. Dafür, dass die meisten Alternativen nicht wirklich viel weniger kosten, haben sie zu viele Abstriche. Ich habe schon viele, auch bei Freunden, ausprobieren können, und keiner hat mich im Ganzen so überzeugen wie mein iPod. Der Zen z.B. ist a) hässlich, hat b) eine hässliche Software und c) einen billigen "Clickwheel-Klon", bei dem man von oben nach unten scrollen muss und jedes Mal, wenn man unten angekommen ist, oben neu ansetzen muss.
    Des Weiteren arbeiten die meisten ärgerlicherweise nicht mit AAC. Viele werben mit WMA - mein Hassformat von meiner Hassfirma.
    Allein die Bedienung über iTunes, welches im Übrigen im Gegensatz zu mancher Aussagen hier meiner Meinung nach sehr intelligent und übersichtlich seine Dateien verwaltet, sodass eigentlich kein Festplattenchaos entstehen kann, ist den Aufpreis wert.


    Also ich kann nur sagen: nicht an 20-30€ sparen und zu einem Klon greifen! Kopien erweisen sich meistens als schlechter.

    "Das Große an der Musik von Richard Strauss ist, daß sie ein Argument darstellt und untermauert, das über alle Dogmen der Kunst - alle Fragen von Stil und Geschmack und Idiom -, über alle nichtigen, unfruchtbaren Voreingenommenheiten des Chronisten hinausgeht.Sie bietet uns das Beispiel eines Menschen, der seine eigene Zeit bereichert, indem er keiner angehört." - Glenn Gould

  • Banner Strizzi
  • Wenn dich der Lärm der Umgebung stört, brauchst du einen geschlossenen Kopfhörer, wie z.B. den Sennheiser PX-200:


    Die Lautstärkebegrenzung der iPods hat gute Gründe. Sie vermeidet Gehörschäden. Es ist besser, Aussengeräusche zu dämpfen, als zu versuchen, sie zu übertönen.


    Technisch liegt der Unterschied zwischen US- und EU-iPods nur in der Firmware, müsste sich also relativ einfach beseitigen lassen.

  • Habe diesen Thread gelesen und komme nun fast zu dem Schluß, daß ich es übertreibe mit meiner mobilen Musik ... aber da ich oft mehr Musik unterwegs höre als zu Hause, wollte ich nicht sparen.


    Hier meine überlange Zeremonienliste für Unterwegsmusik:


    >>>
    Jukebox:
    iRiver H140 — hat nach wie vor den Digitalausgang mit der besten Signalqualität auf dem Mobilplayer-Markt, iPod eingeschlossen


    Kopf-/Ohrhöhrer:
    2–3x im Jahr neue Kopf- oder Ohrhörer, weil die Kabel durch das ganze Rein und Raus gründlich mitgenommen werden


    Rippen Schritt 1 (CD zu unkomprimierten WAV):
    Mit „EAX“ (Exact Audio Copy) Freeware, denn gewöhnliche Ripper kranken daran, daß der Red Book Audio-CD-Standard keine Fehlerkorrektur vorsieht, während EAX mit einem ganzen Bündel an Tricks Fehlerkorrekturen vom Laufwerk erzwingt


    Rippen Schritt 2 (WAV zu Ogg Vorbis):
    Konvertierung mit dem „dMC File Selector“/„dbPower AMP Music Converter“ Freeware-Paket von WAV zu Ogg Vorbis mit 256 kb/s dynamischer Bitrate


    Rippen Schritt 3 (Tags):
    Tags zusammenstellen mit „The Godfather“ Freeware, einem extrem mächtigen Programm, das Einarbeitung erfordert, aber dann geht's wie der Wind und komfortabel


    Überspielen/Verwalten:
    Überspielen und Verwalten der Musikdateien mit MoodLogic, das sich auf den U.S.-Seiten von iRiver für den H140 und andere Modelle herunterladen läßt und um Klassen besser ist als der Kram, der in Deutschland mitgeliefert/angeboten wird


    >>>


    Hört sich jetzt alles rasend kompliziert an, geht aber extrem einfach und nebenher, wenn's einmal eingerichtet ist. 256er Bitrate ist natürlich stramm (praktisch CD-Qualität). Tatsächlich höre ich ab 192 kb/s aufwärts keine konkret beschreibbaren Unterschiede mehr, aber nach mehreren Tagen Feldversuchen habe ich herausgefunden, daß mein Unterbewußtsein wohl doch welche hört: Unterhalb 256 kb/s schweife ich gedanklich disproportional oft und reproduzierbar ab und träume vor mich hin, anstatt der Musik zuzuhören. (Testet das mal selbst!) Die Dateigröße wird dabei zum Glück nicht zum Problem: Ogg Vorbis schneidet seit Jahren nicht nur in allen Qualitätstest konstant am besten ab, sondern produziert auch die proportional kleinsten Dateien, nicht zuletzt wegen der dynamischen Codierung. (Lame codiert auch dynamisch, soweit ich weiß, aber mit anderen Algorithmen, und die Dateien sind proportional ebenfalls größer als Ogg-Dateien.) AAC ist zwar besser als „gleichgroßes“ MP3, aber 128 kb/s finde ich trotzdem nicht witzig. Leider hat der iPod keine Ogg Vorbis-Unterstützung, seufz. Aber iTunes kriegt man zumindest dazu, Ogg Vorbis zu verdauen, indem man QuickTime den entsprechenden Codec unterjubelt; von dort holt sich iTunes nämlich seine Gebrauchsanleitungen zum Dekodieren.


    Für mich lohnt sich der ganze Aufwand unter anderem auch deswegen, weil ich schon länger kein Auto bzw. Motorrad mehr fahre, sondern auf Bus & Bahn umgestiegen bin, einschließlich regelmäßiger Zugfahrten nach Hamburg. Und so habe ich mein Wohnzimmer immer dabei! :) Und bin dann auch für grandiose Verspätungen gerüstet.


    ^_^J.

  • Frage von marc:

    Zitat

    ich hab mal eine frage bezüglich der lautstärke, weil ich immer die erfahrung gemacht habe, dass mp3-player und discmen zu leise sind, um klassik darauf zu hören


    Hallo marc,


    Du solltest nur einfach einen wirkungsgradstarken Kopfhörer benutzen und es funktioniert auch mit KLASSIK bestens.


    ;)Man muß sich vorstellen, das die kleine AAA-Batterie/AKKU von 1,5V/1,2V des MP3-Players es schaffen soll einen Kopfhörer "anzuheizen".
    Mit einem proffessionellen Kopfhörer klappt dies meist nicht, da der Energiebedarf zu hoch ist.
    Die Knopfohrhörer :kotz: haben meist einen sehr guten Wirkungsgrad und wären optimal - aber soetwas kommt mir nicht ins Ohr !


    Es gibt aber zahlreiche gute und wirkungsgradstarke KH, die funktionieren.
    Sennheiser haben fast alle einen sehr guten Wirkungsgrad. Die in den vorigen Beiträgen genannten Sennheiser-KH sollten alle funktionieren:
    PX-200, Sport Line, Street Line u.a.
    :) Ich habe für diese MP3-Zwecke und meinen Discman den Sennheiser HD-201, ein geschlossenes System der fast profihaft anmutet und einen TOP-Sound liefert.

    :yes: Der kommt aufgrund seines TOP-Wirkungsgrades mit den winzigsten Geräten zurecht und hat gleich einen 3,5mm-Klinkenstecker mit Aufsteckadapter für 6,3mm-Klinke.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Zitat

    Original von gyokusai
    iRiver H140 — hat nach wie vor den Digitalausgang mit der besten Signalqualität auf dem Mobilplayer-Markt, iPod eingeschlossen
    ...


    Jetzt schon zum zweiten Mal. Wofür sollte der H140 einen Digitalausgang haben? Und noch dazu mit der besten Signalqualität? Unterwegs hast du sicherlich nichts davon, du wirst also wohl den Analogausgang meinen (für Kopfhörer oder Anschluss an eine Anlage) ....

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von beckmesser
    Wenn dich der Lärm der Umgebung stört, brauchst du einen geschlossenen Kopfhörer, wie z.B. den Sennheiser PX-200:


    Die Lautstärkebegrenzung der iPods hat gute Gründe. Sie vermeidet Gehörschäden. Es ist besser, Aussengeräusche zu dämpfen, als zu versuchen, sie zu übertönen.


    Technisch liegt der Unterschied zwischen US- und EU-iPods nur in der Firmware, müsste sich also relativ einfach beseitigen lassen.


    Moin,


    den habe ich schon im Einsatz, finde es aber "uncool" damit durch die Stadt zu laufen oder S-Bahn zu fahren. Auch kann man keine Mütze aufsetzen. Klar hoffen wir alle, das wir dieses Jahr erst wieder im November Mützen brauchen.



    rappy
    Ich besitze ja auch einen Ipod, aber der Iaudio meiner Tochter klingt einfach besser. Auch bei Samsung habe ich einen besseren und vor allem neutraleren Klang. Ich denke da z.B. an die ohne EQ Einstellungen angehobenen Bässe des Nano.
    Aber Du hast natürlich recht, das Gesamtpaket ist sehr gut.

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • Zitat

    Original von Theophilus

    Zitat

    Zitat


    Jetzt schon zum zweiten Mal. Wofür sollte der H140 einen Digitalausgang haben? Und noch dazu mit der besten Signalqualität? Unterwegs hast du sicherlich nichts davon, du wirst also wohl den Analogausgang meinen (für Kopfhörer oder Anschluss an eine Anlage) ....


    In der Sache hast Du recht, aber insgesamt auch wieder nicht. 8) Wenn mein Kopfhörer dranhängt, wird er natürlich mit analogen Signalen bedient. Aber ebenso wie der Signaleingang ist auch der Ausgang des H140 für analoge UND verlustfreie digitale Datenübertragung eingerichtet, gell! [“The playback outlook is equally rosy, with outputs for digital optical and analog line-out—great for connecting the device to any type of sound system.“]


    (Was nicht heißt, daß ich mich nicht präzise ausdrücken sollte ;) )


    Zitat

    Original von

    Zitat

    Zitat

    Masetto
    Es wurde einfach nur festgestellt, dass Iriverprodukte einfach den besten Klang haben


    :yes:


    ^_^J.

    Einmal editiert, zuletzt von gyokusai ()

  • Zitat

    Original von gyokusai
    Aber ebenso wie der Signaleingang ist auch der Ausgang des H140 für analoge UND verlustfreie digitale Datenübertragung eingerichtet, gell!


    warum ist dieses feature wichtig, wo doch auf dem player bereits eine
    verlustbehaftete quelle vorliegt? die verlustfreie quelle, womit ich den
    player gefüttert habe, ist ja sowieso vorhanden.


    faun

    die kritik ist das psychogramm des kritikers (will quadflieg)

  • Oh wie in meiner Ripping-Zeremonienliste beschrieben, hält sich die Verlustbehaftung in mehr als nur moderaten Grenzen — und konkret-praktische Anwendungsmöglichkeiten für den Digitalausgang bieten sich überall dort, wo ich meinen Hut ablegen und den H140 umweglos in den einheimischen Hifi-Verstärker einstecken & musikalisch loslegen kann. Passiert bei meinem übermobilen Lebensstil eigentlich ständig!


    Und macht immer wieder Spaß.


    ^_^J.

  • Bei mir wird demnächst wieder ein neuer Ohrhörer fällig. Die Kabel werden mit der Zeit ziemlich mürbe, und High-Ender wie der Super.fi 5 EB oder Shure E 500 mit auswechselbaren Kabeln sind mir schlicht zu teuer. Zumal ja auch alle anderen Komponenten einer ständigen Belastung wie beim Ikea-Test unterliegen, wenn damit tagaus tagein herumgesprungen wird in der Art, wie ich das tue.


    Zitat

    Original von Antracis
    Als Köpfhörer habe ich mich letztendlich für den Sennheiser PX 200 entschieden. Super Klang, leicht, dämpft vor allem etwas die Umgebungsgeräusche und lässt sich stoßsicher verpackt zusammenfalten. Den Kosh Porta Pro hab ich als Konkurent dazu vor dem Kauf getestet. Mir war er zu basslastig, vermutlich für andere Musikstile eine bessere Wahl. Der PX 200 hat ein schön ausgeglichenes Klangbild.


    PX 200 und Koss Porta Pro wurden in diesem Thread ja schon mehrfach angesprochen. Interessant wären vielleicht auch AKG-Modelle: Hat jemand z. B. den AKG K 24 P und/oder den AKG K 26 P benutzt oder probegehört und könnte entsprechende Trage- und Hörerfahrungen mit uns teilen?


    ^_^J.

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  • Wenn Geräuschdämmung keine Rolle spielt, ziehe ich den offenen Sennheiser PX 100 dem geschlossenen PX 200 vor. Der PX 200 muss schon recht präzise auf den Ohren platziert werden, damit er gut klingt. Billiger ist der PX 100 auch noch.

  • Heute im Spiegel ein Bericht über einen neuen Shure [URL=http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,474514,00.html]Ohrstöpsel.
    [/URL]


    Ich benutze die Dinger nie, denn alle bisher ausprobierten klangen dünn, und bei diesen verbietet der Preis ein Probehören.
    Weil ich nicht mit einem Bügelkopfhörer durch die Landschaft rennen will, habe ich mir für unterwegs jetzt Teile gekauft, die man mit einer Art Brillenbügel über die Ohren zieht.



    Sie verknicken die Ohrmuscheln zwar X( und sind nicht ganz verfärbungsfrei - allerdings verfärben (dämpfen) konkave Wölbungen fast immer in irgendwelchen Bereichen - aber der Klang ist trotzdem erstaunlich gut.


    Besser als alle Ohrstecker, die ich bisher gehört habe.


    Ausserdem schotten sie die Aussenwelt nicht völlig ab, denn das kann ich nicht gut vertragen. Ein guter Kauf für 8 € :D.


    L.G.


    Walter

  • Hallo marc.


    Ich hatte vor kurzem das selbe "Lautstärkenproblem". Ich habe auch einen PX 200, der in der Tat leicht abschirmt, aber eben nur leicht. Wenn man in ner gut gefüllten S-Bahn mit 2 offenen Fenstern und neben 2 Tratschtanten sitzt hilft es nichts. Habe mich deshalb entschlossen mal einen iem auszuprobieren (in ear monitor), das sind Ohrstöpsel die richtig ins Ohr eingeführt werden und nicht nur "eingehängt". Habe mir für 100 € die Ultimate Ears Super.Fi 3 gekauft. Die sind sehr gut für Klassik geeignet, weil sie einen sehr neutralen Klang haben. Sie schirmen auch um Welten besser ab als, z.B. die PX 200 oder irgendwelche Standartohrstöpsel ... ABER man muss sich damit anfreunden. Es steckt nunmal ein Fremdkörper im Ohr und es dauert eine Zeit bis man den passenden Aufsatz gefunden hat und man sich daran gewöhnt hat (bei mir ca 2 Wochen bei täglichem Hören). Jetzt möchte ich sie bei Bahnfahrten, also auf dem Weg zur Uni, nicht mehr missen, wenn ich aber die starke Abschirmung nicht brauche bevorzuge ich wegen des natürlicheren Gefühls am Ohr den PX 200.


    Liebe Grüße
    Michael

  • Moin Wieser,


    in diversen Foren liegen die Ultimate Ears Super.Fi 3 ungefähr auf Platz 3 hinter Creative Aurvana und V-Moda Viba (ziemlich gleich bewertet) und weit vor Shure E2. Hast Du von den anderen zufällig einen gehört. Immerhin hilft mir die Info sehr, dass Du das Klangbild als gut für Klassik geeignet betrachtest. Da in den Foren hauptsächlich über Basstärke :kotz: und nicht über Klangneutralität diskutiert wird.

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • Die E2 von Shure hatte ich mal, die sind aber absolut nicht mein Ding gewesen.


    Wie gesagt, ist die Basslautstärke bescheiden, aber das ist gar nicht der Sinn solcher relativ neutralen Kopfhörer. Die sind in meinen Augen nämlich gar nicht zum Musikhören gemacht, sondern dienen als Monitor.


    Ich empfand sie als nichtssagend und kalt klingend. Mit Klassik habe ich sie damals allerdings nicht ausprobiert, allerdings gibt es ja auch in der Klassik ganz schön viel Bass.


    Ich erinnere mich, dass sie unangenehm zu tragen waren, weil man sie sich fast bis ans Hirn ins Ohr stecken musste. Es ist kein gutes Gefühl, so komplett abgeschottet von der Außenwelt zu sein. Ich hörte mich sogar selbst Atmen (das Aufzählen anderer Körperinnengeräusche erspar ich mir an dieser Stelle :D )

    29.08.1958 - 25.06.2009
    gone too soon

  • Hat eigentlich jemand Erfahrung mit den Sennheisern aus der PX-Serie, die mit dem NoiseGuard System arbeiten ? Das dürfte natürlich nur bei monotonen Geräuschen funktionieren, aber in der U-Bahn z.B. kann ich mir durchaus einen Nutzen vorstellen. Jetzt im Sommer beginnt ja die "feindliche" Zeit der offenen Bahnfenster. :D Die Impedanz von 300 Ohm scheint mir die Teile allerdings für mobile Geräte zu diqualifizieren, ich habe da eh immer Probleme bei sehr niedrig gepegelten Aufnahmen. Die "Missa Solemnis" unter Gardiner/DGG ist z.B. Mobil gar nicht hörbar mit der Kombi Ipod-Nano und PX 200....sobald draußen ein Vogel zwitschert, hört man nix mehr. :D


    Gruß
    Sascha

  • Zitat

    ich habe da eh immer Probleme bei sehr niedrig gepegelten Aufnahmen. Die "Missa Solemnis" unter Gardiner/DGG ist z.B. Mobil gar nicht hörbar mit der Kombi Ipod-Nano und PX 200....sobald draußen ein Vogel zwitschert, hört man nix mehr.

    Das müsste man eigentlich durch entsprechende Einstellungen in iTunes beheben können.

  • Das hat alles Grenzen.


    Hebt man die Lautstärke über das Maß mit der entsprechenden Software an - so meine Erfahrung - kann das ganze "übersteuern".


    Offene Bahnfenster sind wirklich schrecklich. Ich schwitze mich lieber kaputt :D

    29.08.1958 - 25.06.2009
    gone too soon

  • Ich würde sagen, 300Ohm ist für die große Mehrheit der tragbaren Geräte einfach zu viel. Alte WalkMans oder DiscMans mit zwei oder gar vier Batterien dürften ausreichend starke Treiber an den Ausgängen haben, um damit zurecht zu kommen. Aber heute geht der Trend bei den mobilen MP3-Playern zu möglichst langer Spieldauer mit einer Batterie, daher kann man beim Kopfhörer gar nicht zuviel Wirkungsgrad haben.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Masetto
    Das hat alles Grenzen.


    Hebt man die Lautstärke über das Maß mit der entsprechenden Software an - so meine Erfahrung - kann das ganze "übersteuern".


    Offene Bahnfenster sind wirklich schrecklich. Ich schwitze mich lieber kaputt :D


    Klar hat das Grenzen. Aber er sagt ja, die Aufnahme sei insgesamt leise. Letztendlich ist es natürlich so, dass man Musik mit hohem Dynamikumfang einfach nicht in einer lauten Umgebung hören kann.

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