Diesmal richtig - Musik digitalisieren und sinnvoll Archivieren

  • Da Alfred mehrfach Threads gerade so gut wie offiziell legalisiert hat, ergreife ich diese Gelegenheit beim Schopf:


    Nicht alle, aber sicherlich sehr viele von euch kennen es, das leidige Problem des Digitalisierens und Archivierens von Musik. Mich selber jedenfalls hat die Möglichkeit all seine Musik in einer Datenbank am Compuert schnell durchsuchbar und überschaubar jederzeit zur Hand haben zu können rasch fasziniert und begeistert. Der Weg dahin ist jedoch recht vielfältig beschreitbar. Angefangen von den Fragen nach der beteiligten Hardware, über die zu benutzen Programme bis hin zum eigentlichen logischen System der Datenbank selbst. Aus diesen vielen Möglichkeiten gillt es das beste Verfahren herauszusuchen. Dieses suchen wird von einigen wesentlichen Gesichtspunkten geleitet: Man möchte erstens eine möglichst hohe Qualität der digitalisierten Musik erreichen (sowohl beim überspielen, wie beim kodieren insgewünschte Format, als auch beim abspielen der Musik = sie soll nach Möglichkeit die gleiche Qualität haben wie das Original (oder besser :hahahaha:)), man möchte zweitens eine logisch Aufgebaute Datenbank erhalten, die man nach allen gewünschten Kriterien durchsuchen und filtern kann und drittens möchte man all das mit möglichst geringem Arbeitsaufwand erreichen! Letzteres ist der wichtigste Punkt, denn gerade der Punkt einer logisch aufgebauten Datenbank verlangt einem viel Arbeit ab, die es möglichst gut zu minimieren gillt. Natürlich gibt es übrigens Online-Datenbanken, mit tausenden EInträgen, die einem das bennen und taggen der CD eigentlich abnehmen wollen. Aber dort ist jede CD nach untershciedlichem Schema benannt und getaggt, so dass an eine logisch durchsuchbare Datenbank kaum zu denken ist!


    Das "optimale Verfahren" habe ich noch nicht gefunden, oder zumindest ganz erreicht. Und das ist auch der Sinn dieses Threads, der nicht etwa ein Tutorial werden soll, sonder vielmehr meine Fragen aufgreifen, nach Möglichkeit beantworten und in Zukunft allen anderen Interessierten zur Verfügung stellen soll. Das Problem auf der Suche nach dem optimalen Verfahren ist nämlich, dass wenn man es in der Tat (möglichst) perfekt machen will man meist irgendwann selber nicht mehr weiterkommt und sich deswegen in Foren nach Hilfe umschaut. Dort läuft es alleridngs nachdem, wa sich bis jetzt gelesen habe fast immer so, dass entweder derjenige der fragt sein Problem nicht ordentlich beschreiben kann, oder (was meistens der Fall ist), die die antworten das Problem nicht verstehen und ANtworten liefern, die nicht weiterhelfen. Noch dazu werden natürlich oft nur einzel Details nachgefragt oder besprochen und es wird selten ausführlich abgehandelt, wie der ganze Weg am besten zu beschreiten sei.
    Der dritte Punkt ist der, dass dabei meisten über nicht-klassische Musik gesprochen wird, die in vielerlei Hinsicht wesentlich einfacher zu sortieren ist, da weniger Angaben von Nöten sind.


    Ich möchte in diesem Thread also folgendes versuchen, bzw. folgendes erreichen: Ich denke, viele die ihre Musik digitaliseren sind nur daran interessiert sie überhaupt auf dem Compuetr zu haben und einigermaßen durchsuchen zu können (weil sie ja auch wissen, was sie haben). Ich hingegen betrachte das ganze sehr perfektionistisch; in etwa nach dem Motto: WENN ich mir schon die Arbeit mache, dann auch möglichst perfekt. Ich bitte an dieser Stelle darum, dass niemand fragt ob es denn nötig ist, dass alles so penibel zu machen. JA, ich BIN Perfektionist in manchen Bereichen und ich stehe dazu, denn in manchen Fällen macht das schlicht auch Spaß :) Mein Grundsatz ist daher folgender: Nicht nur ich soll meine Bibliothek durchsuchen können (was ja einfacher ist, weil ich eh in etwa weiß, was ich habe), sondern auch jeder andere, der nicht weiß was ich habe und wie es sortiert ist, soll die Datenbank sofort logisch erfassen und nach allen Kriterien durchsuchen können.


    Also möchte ich in diesem Thread versuchen alle Fragen zu diesem Thema wie folgt zu sammeln und übersichtlich ein für alle Mal (wenn auch natürlich dem steten Wandel unterworfen) zu beantworten, damit sie (hier im FOrum) nicht immer wieder gestellt werden müssen und eine Art allgemein gültiger Leitfaden zu diesem Thema entsteht. Also sollten wir versuchen den Thread mit möglichst wenigen aber informativen und übersichtlichen Beiträgen zu gestalten.Dazu versuche ich nachfolgend ein Schema darzustellen, bei dem ich darum bitte, dass es (und seine Grundsätze) in euren Antworten immer wieder verwendet wird (der übersichtlichkeit halber):


    Grundsätze:
    Es interessieren in diesem Thread nicht die Qualität der Quellen. Das bedeutet, die Qualität der CD/LP (etc.) wie man sie kauft ist als gegeben zu betrachten (damit hier keine Diskussionen losgehen, von welchem Label man kaufen soll und von welchem nicht); wohl aber interessieren zerkratze CDs. Genauso wenig interessiert hier alles, was nach dem Digitalisieren kommt: Also die verwendeten Kabel und Lautsprecher/Kopfhörer); DAZU gehört aber wohl die Frage nach der Qualität des Audioplayers (der SOftware).


    Schema:
    1.) Welches CD-Laufwerk? (Hersteller, Geschwindigkeit, Extra-Features wie Hardware Fehlerkorrektur)


    2.) Welche Digitalisierungssoftware? (macht das alleine einen Unterschied?)


    3.) Welche Rip-Einstellungen? (Rip-Geschwindigkeit, Fehlerkorrektur ja/nein?)


    4.) Welches Audio-Format? (komprimiert ja/nein, verlustbehaftet ja/nein?)


    5.) Wie GRUNDSÄTZLICH sortieren? (Archivprogramm, Ordnerstruktur, oder Datenbank á la Excel/Access)


    6.) Welche Kriterien sollen erhoben werden?


    7.) Wie tagge ich richtig? (normales vs. "flexibles Tagging"?)


    8.) Wenn Archivsoftware: Wie ordne ich die Musik/Dateinamen? (manuelles Sortieren und Benennen vs. automatisches Sortieren und Benennen nach vorgegebenem Schema?)


    9.) Welche Abspielsoftware? (spielt das eine Rolle?)


    10.) Extra Features? (Automatisches Lautstärke angleichen (Track- oder Albumweise?)


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    Nun meine eigenen bisherigen Überlegungen, Erfahrungen, Problemen und Fragen:



    1.) Welches CD-Laufwerk?
    Hier fängt meine ertse Frage an, weil sie im Internet unterschiedlich diskutiert wird: Macht es einen Unterschied für die Qualität des Rippens, von welchem Hersteller das Laufwerk ist? Ich würde mir es eher so vorstellen, dass WENN eine CD ohne Fehler ausgelesen wird es egal ist, von wem das Laufwerk ist (und mit welchem Programm gerippt wurde und mit welcher Geschwindigkeit gerippt wurde). Stimmt das? Oder macht es einen reinen qualitativen Unterschied ob ich beispielsweise mit einem Phillips oder einem LG Laufwerk rippe?


    Was ist mit speziellen Features einzelner Hersteller und Laufwerke? Soweit ich in Erfahrung bringen konnte goibt es etwa Hardwarefehlerkorrekturmöglichkeiten, die aber beim Rippen lieber abgeschaltet werden sollten, weil die Programme es besser können. Stimmt das im Allgemeinen, oder gibt es einzelne Hersteller oder Laufwerke, die spezielle Features haben, die dem Rippen (bzw. der Qualität) im Zusammenhang mit der verwendeten Software tatsächlich zur Gute kommt?


    Es werden beispielsweise häufig Plextorlaufwerke in Verbindung mit dem Plextor eigenen Plextool angepriesen. Ist dort die Qualität besser, oder hat man "lediglich" eine geringere Fehlerhäufigkeit oder größere Geschwindigkeit beim Auslesen (oder einfach komfortablere edienung)?


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    2.) Welche Digitalisierungssoftware?


    Software um rippen gibt es wie Sand am Meer. Welche also verwenden? Soweit ich gehört habe sind EAC und dbPowerAmp die beiden bekanntesten, bzw. besten. Stimmt das? Oder gibt es bessere? Oder ist es schlicht egal? Ich würde hier ja wieder vermuten, dass das Programm an sich keinen qualitativen Einfluss hat (SOLANGE die CD fehlerfrei ausgelesen wird), oder gibt es tatsächlich Software, die allein weil sie eben ein anderes Programm ist besserer Ergebnisse erzielt (aus welchen Gründen auch immer). In Verbindung mit diesen Fragen steht auch Punkt 3, deswegen gehts weiter mit:



    3.) Welche Rip-Einstellungen?


    Während man in einigen Programmen kaum etwas auswählen kann, hat man in Programmen wie EAC JEDE Menge Einstellungsmöglichkeiten, die einen leicht überfordern, wenn man von der Materie keine nähere Ahnung hat (sondern einfach nur seine CDs in möglichst guter Qualität auf den Computer kopieren möchte, verdammt noch Mal :hahahaha:)


    Was ist bei diesen Einstellungen wichtig und was nicht - oder vielmehr, was genau macht einen Unterschied und was nicht. Da gibt es dann Dinge wie "sicherer Modus" oder "Burst Modus" und ebenso eine einstellbare Laufwerksgeschwindigkeit. Nun, wenn beispielsweise EAC im sicheren Modus mit testen und Accurate Rip (Erläuterung folgt weiter unten) fast zwei Stunden (sic!) für das Rippen einer CD braucht, db PowerAmp hingegen nur etwa 10 Minuten um SuperSecour Modus" und ebenfalls mit Accuraterip für die gleich CD wundert man sich doch sehr. Zum einen würde man gern Power Amp nehmen (der Zeitersparnis wegen), andererseits glaubt man natürlich, dass das EAC Ergebnis besser ist, wenn es auch so viel länger dauert. STIMMT DAS? Ich würde wie oben gesagt vermuten, dass WENN die CD fehlerfrei gelesen wird es egal ist, ob sie mit 1,3facher oder 20-40facher Geschwindigkeit ausgelesen wurde. Oder ist es hier wie beim brennen auch, dass unabhängig von expliziten Fehlern die Qualität beim schnelleren Rippen auf jeden Fall schlechter ist? Will fragen: Kann man ruhig den Burst Modus verwenden und die Rip Geschwindigkeit auf Maximum stellen SOLANG keine Fehler auftreten? Oder wird es dann auch ohne Fehler schlechter als im Secure Modus und mit 1facher Geschwindigkeit?? Desweiteren: Was gibt es denn für Arten von Fehlern? Sind Fehler immer hörbar, oder gibt es auch unhörbare Fehler (die folglich egal sind)? Oder gibt es dann aber nicht hörbare Fehler, die aber etwa beim erneuten brennen einer gerippten CD einem einen Strich durch die Rechnung machen könnten? Sprich: Kann man im Burst Modus und mit max. Geschwindigkeit rippen und das Ergebnis danach probehörewn und so die Qualität beurteilen?


    Wie verlässlich sind die Ergebnisse anderer User aus der Acurate Rip Datenbank? Kann man das als Ersatz für einen eigenen Secure Modus verwenden?


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    4.) Welches Audio-Format?
    Ich stand lange Zeit auf dem Standpunkt, dass es doch egal ist ein komprimiertes Format zu verwenden, so lange man den Untershcied zum verlustfreien Format nicht hört. Auch wenn ich vielleicht immernoch nicht vom hörbaren Unterschied überzeugt bin und auch nicht von den Warnungen vor den proprietären Audioformaten die einzelnen Firmen gehören und die jeder Zeit eingestellt werden könnten (etwa AAC oder Apple Lossless), so hab ich nun angesichts der massigen, günstigen Speicherressourcen trotzdem zur Sicherheit beschlossen, auf das verlustfreie, aber dennoch komprimierte und vorallem quelloffene Format FLAC umzusteigen. Dies hat zum einen den offensichtlichen Vorteil, dass es unkomprimiert ist und zum anderen den für meinen Perfektionismus sehr wichtigen Punkt, dass es das "flexible Tagging" unterstützt (unten mehr). Meine Frage: Gäbe es eine für meinen Perfektionismus bessere Alternative? Und andererseits: Kann man bei FLac irgendwas einstellen? Ich lese oft, dass alle Einstellungen im Flac-Encoderfenster irrsinning seine, weil sie keinen Effekt haben, da eh immer auf die gleiche Weise verfahren wird?? Häh? (Ich mein warum existieren sie dann?) Und macht es einen qualitativen (nicht Kompressionsrate oder Geschwindigkeit) Unterschied ob ich eine ältere oder neuere Variante des Encoders verwende (weil einige Programme noch ältere nutzen)?


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    5.) Wie GRUNDSÄTZLICH sortieren?


    Das Einsortieren der Musik in ein Programm à la Winamp schien mir bislang am wünschenswertesten. Jedoch trifft man dann auf das Problem des begrenzen Taggings (siehe unten). Nun, seit kurzem kenne ich Foobar2000, was das flexible Tagging unterstützt (siehe wiederum unten). Das würde mein Problen an sich lösen: Jedoch lässt Foobar grafisch zu wünschen übrig (Perfektionist eben....was aber nicht so schlimm wäre), es gibt es nur auf Englisch (auch nicht soo schlimm) und es scheint recht frei konfigurierbar, dafür aber auch recht komplex zu sein. Ich weiß also noch nicht, ob ich mich damit anfreunden kann, daher habe ich auch über andere Möglichkeiten der Sortierung nachgedacht.
    Grundsätzlich aber ist es natürlich einfach sehr sehr viel Arbeit, alle seine Musik in so ein Programm einzuspeisen und anständig zu benennen.


    Eine andere Möglichkeit wäre, dass man seine CDs wie gehabt als Einzelstücke rippt, jedoch nciht taggt, sondern nur (per Antrenamer z.B.) die Dateinamen sinnvoll benennt. Zur Ordnung würde man dann ein in alle Richtungen funktionieres Ordnersystem erstellen (also Ordner und Unterordner direkt im Betriebssystem), durch welches man ebenfalls nach allen Kriterien zu seiner Musik navigieren kann. Da mann natürlich nicht alle Musik doppelt und dreifach auf der Platte haben wollen würde, könnte man dann die Tracks beispielsweise immer im Albumordner platzieren und in alle anderen Ordner und Unterordner nur Verknüpfungen erstellen. Abspeieln würde man die Musik dann mit einem schlanken Player seiner Wahl, der das verwendete Audioformat unterstüzt. Man könnte in den Alben Ordnern noch je eine .cue Sheet ablegen (damit man die CD wieder originalgetreu brennen kann), sowie eine Playlist in allen Ordnern, um den jeweiligen Inhalt ohne markieren direkt abspielen zu können.


    Das Problem an dieser Methode wäre zum einen, dass man die Dateien nicht verschieben könnte (da man ja meist nur Verknüpfungen zur Verfügung stehen würden und Hardlinks nur auf einer Partition und nicht auf FAT32 funktionieren, was für Leute mit gemixten Betriebsystem im Moment aber noch unerlässlich wäre). Zum anderenmüsste man sich bei perfekter Sortierung mitunter durch sehr viele Unterordner klicken. Der Vorteil wäre andererseits, dass man beliebe andere Dateien und Inhalte zum jeweiligen Werk, Komponist oder Interpret packen könnte (wie etwa Biographien, Anmerkungen oder Noten (etwa aus dem IMSLP). Auch hätte man scvhon etwas weniger Handarbeit zu betätigen.


    Eine weitere Möglichkeit wäre es, die CDs komplett nur als Image zu rippen und mit einer .cue SHeet die Möglichkeit zu bewahren die Tracks der CD trotzdem einzeln anwählen zu können (Frage: Muss man die CD dazu eigentlich trotzdem in einem virtuellen Laufwerk hosten?). So hätte man sehr wenig Handarbeit und quais seine CD Sammlung wie im Regal, so auch 1:1 auf der Festplatte (sogar von der Anzahl her). Man könnte dann etwa in einer Excel Datei oder einem Datenbankprogramm die Sortierung vornehmen und mit dem jeweiligen Image Verknüpfen.


    Nachteil dieser Methode wäre zum Beispeil die Tatsache nicht direkten Dateizugriff auf einzelne Trakcs zu haben, wenn dies von Nöten sein sollte. Außerdem hat man so seine Musik und seine Sortierung an zwei Orten getrennt - nicht unbedingt ein Nachteil, aber man sollte es bedenken.


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    6.) Welche Kriterien sollen erhoben werden?


    Nun, hier hängt es davon ab, welche Ansprüche man hat, da ich wie proklamiert in diesem Punkt Perfektionist bin, möchte ich um eure Hilfe bitten hier alle Kriterien zusammen zu tragen, die (mich als Perfektionisten) interessieren könnten. Ich mache mal den Anfang mit meinen Überlegungen:


    Genre, Subgenre, Komponist, Solist(en), Dirigent, Orchester, Ensemble, Album, Album-Cover (am besten sogar das gesammte Booklet), Werktonart, Satztonart, Tempi, Entstehungsjahr des Werkes, Jahr der Aufnahme, Jahr der CD Veröffentlichung, Label (eventuell mit Katalognummern), Kadenz (wenn ja von wem etwa bei Mozart), eventuelle Texte, etc. etc.


    Es kommt alles in Frage, was auch durchsuchbar ist - alle anderen Dinge die noch verbleiben sollten können im Kommentarfeld untergebracht werden.


    Gibt es Programme, die nicht nur das Cover, sondern auch das ganze Booklet schlucken können? (Foobar2000 kann glaub ich immerhin noch die Rückseite, sprich eine zweite Seite zumindest)


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    7.) Wie tagge ich richtig?


    Einige Formate wie MP3 (zumindest ohen LAME), vertragen nur die vordefinierten Tagg Felder, die es in allen Programmen gibt. Viele andere Formate (wie eben auch FLAC) unterstützen das freie und flexible Tagging durch eigene und weitere Kriterien. Das Problem ist, dass nicht nur das Audioformat das können muss, sondern natürlich auch die Software. Denn wenn ich alles schön ausführlich getaggt habe, aber dann das Programm die Tags nicht auslesen kann hat ja alles nix gebracht. Welche Programme außer Foobar2000 können das noch?


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    8.) Wenn Archivsoftware: Wie ordne ich die Musik/Dateinamen?


    Hierzu habe ich im Moment keine Fragen. Aber es ist sehr nützlich zu wissen, dass man nur taggen braucht und dann eine Software wie Foobar2000 automatisch nach den Tags eine Ordnerstruktur und Dateinamen erstellen kann. Oder auch andersherum, dass man aus sinnvollen Dateinamen Taggs generieren kann. In beide Richtugn funktionert es mit der richtigen Software ganz nach eigenen Vorgaben - sehr gut.


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    9.) Welche Abspielsoftware?
    Direkt gefragt: Macht die zum spielen der Musik verwendete Software einen qualitativen unterschied? Auch das ist oft in diversen Foren zu lesen. Wenn ja, welche ist/sind die beste(n)?


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    10.) Extra Features?
    Gibt es irgendwelche Features im Laufwerk, in der Rippsoftware, im Abspielprogramm die bislang unerwähnt blieben die einen qualitativen Gewinn bringen? Wenn ja, welche, was , wo , wie? Was ist von Features wie Replay-Gain zu halten? Beeinflussen sie die Qualität?


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    So....wie man sieht habe ich mir durchaus Gedanken zu dem Thema gemacht, nur fehlt mir teils das technische Wissen zum Detail. Wäre auch sehr dankbar, wenn wir mir ein paar Antworten geben könnt und damit nicht nur mir, sondern vielleicht auch nachfolgenden Lesern hier sehr helfen könntet. Andererseits bi ich eben nicht nur auf Hilfe aus, sondern bringe gerne auch meine Gedanken (wie jetzt schonmal geschehen) und meine Erfahrungen mit ein!


    Apropos Perfektionismus:
    Mir geht es nicht um TECHNISCHEN Perfektionismus. An sich liegt mir nichts an 1:1 und bit:bit Kopien der CDs. Mir geht es nur darum, die CDs HÖRBAR in der gleichen Qualität wie das Original auf den Rechner und im Zweifelsfall auch wieder auf eine CD zurück zu bringen, also bei keinem der Arbeitsschritte (rippen, kodieren, archivieren, wiedergeben) Qualität zu verschenken (es sei denn es geht nicht anders). Aber wohl bemerkt, dass ganze sollte möglichst schnell und mit möglichst wenig arbeit verbunden sein.


    Nun, dann bin ich gesannt auf hoffentlich reges Antworten, Diskutieren und Verbessern ;)



    PS:
    Mit dem Rippen und dem Format und dem Laufwerk, dass sind eigentlich aus meiner SIcht schon eher technische Kleinigkeiten, die ich so langsma einigermaßen durchschaue). Mein Hauptaugenmerk liegt eigentlich auf der Archivsoftware. Entweder sind die Programme übersichtlich und gut aufgebaut, aber es fehtl an Funktionen - oder man kann wie bei Foobar2000 alles machen, aber sie sehen hässlich aus und sind noch in einer Fremdsprache ;) Nun, das Ausshene ist mir inzwischen egal. Aber ich kapier Foobar2000 einfach noch nicht so richtig. Finde auch nicht DIE Art von Anleitung, die mir weiterhelfen würden. Wenn jemand hier das Programm verwendet würde ich mich gerne in Verbindung setzen; das wäre echt: :jubel:


    Am besten GEFALLEN tut mir an sich iTunes - wenn es eben frei konfigurierbar wäre. Ich hätte es gerne so wie dort, dass man für möglichst viele seiner Tagg-Kategorien ähnliche Felder hat wie in der Winamp oder iTnes überischt, durch die man sich selektiv hindurchklicken kann, um die auswahl der angezeigten tracks immer mehr zu verfeinern. Ein Besipiel Pfad: Instrumentalmusik > Klavierkonzerte > Mozart, Wolfgang Amadé > B-Dur > 1791 - es würde nun nur noch KV 595 angezeigt, dafür aber in allen einspielungen, die man besitzt (in diesem fall wären natürlich garnicht alle schritte nötg gewesen, aber zur Verdeutlichung eben. Ich möchte alle Kombinationen finden können: Etwa: Symphonien von Brahms, oder d-moll Werke von Juan Arriaga, oder alle Werke von Mozart aus dem Jahr 1784 die in B-Dur stehen, oder alle einspielungen von karl böhm zusammen mit pollini als pianist und den wiener philharmonikern aus dem Jahr 1972 (phantasiert) von chopin, die als Satztonart As-Dur haben (also zweite Sätze, etwa wenn das WERK in f-moll steht - ebenfalls phantasiert) - Ich glaub ihr versteht was ich meine - in alle RIchtungen suchen eben :hahahaha:


    Etwa so: (HAAAA Das gute alte Windows Paint und etwas Mangel an SOrgfältigkeit ist immer noch die beste Kombination
    Gute N8 ;)

  • Hm, bisher keine Antwort...


    Das dürfte auch mit am Umfang des Fragenkatalogs liegen.
    Aber ich wage mich mal an einen gutgemeinten Antwortversuch.


    1. CD-Player und Fehlerkorrektur
    Gute Ripper wie EAC und Konsorten kenne fast alle auf dem Markt befindlichen Player und deren Leseeigenschaften. In den letzten drei Jahren hatte ich mit keinem Player je ein Problem, das hat sich gegenüber früher gebessert.
    Problematische Sektoren werden sowieso mehrfach gelesen, erst wenn das endgültig scheitert, greift die Fehlerkorrektur des Players. Und was dabei hinten rauskommt überzeugt mich oftmals nicht. Das kann man der Fehlerkorrektur aber auch nicht ankreiden, da werden die Daten eben geraten.


    2. + 3. Software und Einstellungen
    Ich nutze aus eben der Vermutung heraus, dass "langsam" auch "besser" bedeutet, EAC.
    Die Lesegeschwindigkeit kann ruhig hoch sein, solange keine Fehler auftreten. Von EAC weiß ich, dass es ohnehin langsamer liest, wenn Fehler auftreten.


    4. Format
    Als CD-Ersatz an der Anlage Zuhause fällt mir kein Argument für die Benutzung eines verlustbehafteten Formates ein. Speicherplatz ist heutzutage keine Kostenfrage mehr. Also: FLAC, keine Frage.
    Anders sieht es bei Benutzung auf tragbaren Geräten aus, die oft sehr beengt daherkommen. Wenn ich die Hörumstände (Umgebungsgeräusche, Kopfhörerqualität..) bei Nutzung meines tragbaren Players mit in Betracht ziehe, ist MP3 mit 192kB/sec mehr als ausreichend.
    Bei FLAC kann man sehr wohl eine Menge einstellen, das hat aber auf die Qualität keinerlei Auswirkung. Lediglich die Größe der komprimierten Datei ist anders. Ab mittlerer Komprimierung ändert sich die Größe aber nur noch wenig. Und so manchen Player (ich erweitere den Begriff mal auf tragbare oder auch stationäre Geräte incl. Software) bringt die höchste Komprimierung an die Grenze ihrer Rechenleistung.


    5. Zu Hilfe!


    6. Zu Hilfe!


    7. Sonst bin ich verloren!


    8. Ach, rettet mich!


    9. Das möchte ich für mich ausdrücklich (Siehe Bemerkung unter 4.) auf AbspielGERÄTE umbiegen. Ich käme nicht auf den Gedanken, einen PC mit Software als Musikabspielgerät zu benutzen. Von klassisch designten HiFi-Komponenten (Linn, T+A) über todschickes (Sonos) bis zum unscheinbaren Kästchen (TEAC) gibt es eine Menge reizvoller wohnzimmertauglicher Geräte, die den CD-Spieler in Vergessenheit geraten lassen.
    (Theoretisch. Ich bin noch in der Digitalisier-Phase und werde mir zu Weihnachten ein Sonos oder Teac schenken.)


    10. Mir ist es wichtig, dass ich am Original so wenig verändere wie möglich. Deshalb ist Lautstärkeangleichung für mich ein TABU.


    Zu 5. - 8. gibt es Meinungen und Diskussionen, die mir den Kopf schwirren lassen. Und die Empfehlung, man sollte sich sein eigenes System überlegen. Das habe ich zwar getan, aber ich bedaure es momentan. Da wird bei mir noch einiges an Gehirnschmalz draufgehen.


    Gruß


    Thomas

    Trauert einer unzureichenden musikalischen Sozialisation nach...
    Und arbeitet daran.

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas ()

  • Hallo Thomas,


    danke für deine Antwort-Bemühungen. Ich hab da ja in der Tat einen großen Fragen- und Problemkatalog vorgelegt. Allerdings nicht nur um meine Fragen zu beantworten, sondern auch um andere auf eventuell wichtige Fragestellungen aufmerksam zu machen, wenn sie vorhaben ihre Sammlung zu digitaliseren. In der Tat sind nur einige der technisch ins Detail gehenden echte Fragen von mir. Über den Rest weiß ich mehr oder weniger bescheid, bzw. habe eige Meinungen und Erfahrungen dazu - da ging es mir mehr ums drüber ins Gespräch kommen, damit man sinnvolle Vorschläge verschiedener zusmmenführen kann


    Soweit nochmal als Klarstellung zu Sinn und Absicht dieses Threads!


    Der Vorschlag sich selbst ein eigenes Konzept zu machen, ist mir natürlich auch bald gekommen und auf diese Weise lassen sich auch wirklich mehr oder weniger zufriedenstellende Lösungen basteln - allerdings gibt es in diesem Fall meist doch Probleme, wenn man die Archivsoftware, den Computer, oder bzw. das Betriebssytem wechselt. Daher versuche ich trotz meiner eigenen Wünsche die allgemeinen Standarts so gut wie möglich zu respektieren, bzw. in mein System zu integrieren (oder besser mein System dorthinein zu integrieren).


    Zu deinen Antworten:


    - Sprich man kann deiner Meinung nach im Prinzip jeden x-beliebigen Rippe nehmen (so er alle Einstellungen aufweist, die man haben möchte) und beliebig schnell rippen, denn so lange keine Fehler auftreten die hörbar sind ist zum langsamen Rippen kein Unterschied festzustellen? Das würde einem ja im Vergleich zu EAC bei einer mittleren bis größeren CD Sammlung viele Tage und Stunden Zeit ersparen. Wenn hörbare Fehler auftreten kann man folglich erst dann zu EAC greifen (für die Problematische CD).


    - Ich nutze im Moment in der Tat meinen PC auch als Abspielstation - im Moment hab ich die neue Version von Mediamonkey für mich entdeckt, die ich nun wie so viele Programme vorher, für meine Zwecke teste. Sieht bislang recht vielversprechend aus! Bei der Art von Geräten wie du sie nennst hab ich mich noch weniger umgeschaut, was schwebt dir in diesem Bereich denn konkret als Möglichkeiten vor?


    - Lautstärkeangleichchung als TABU:
    Verändern möchte ich auch auf keinen Fall etwas, das ist klar. Aber wie ich ausgeführt habe rechnet das Replay Gain Verfahren nichts an den Dateien herum. Es wird im Prinzip nur in den Tags eine Lautstärkewert als Voreinstellung gespeichert. Das bedeutet, dass das Stück beim abspielen den Player veranlast sich verhältnismäßig auf die errechnete Lautsärke einzustellen. Der gleiche Effekt als würde man selber manuelle die Lautstärke erhöhen oder verringern. Etwas an den originalen verändert tut nur das sogenannte Normalisieren, als bringt die Dynamik aller Stücke auf ein einheitliches Maß. Es werden also die Minima und Manixa der Lautstärke eines Tracks neu berechnet. Das will ich natürlich auf keinen Fall.


    @ Ulli: Soweit ich das richtig sehe normalisiert Audio Grabber alles auf 98 % :no: :motz: :kotz: :stumm: :baeh01: :boese2: :evil: ;). Schau das lieber mal nach, sonst verfälscht du alles was du übersüielst :baeh01:


    Hast du Lust dein System mal vorzustellen - also nach welchem Schema du digitalisierst? Und dann würden mich wiegesgat dei Geräte interessieren, die du im Kopf hast.


    Soweit schöne Grüße vom heute extrem stürmischen Sylt:


    :hello:


    Peter

  • Zitat

    Original von Peter Pasdzierny
    @ Ulli: Soweit ich das richtig sehe normalisiert Audio Grabber alles auf 98 % :no: :motz: :kotz: :stumm: :baeh01: :boese2: :evil: ;). Schau das lieber mal nach, sonst verfälscht du alles was du übersüielst :baeh01:


    Hast du Lust dein System mal vorzustellen - also nach welchem Schema du digitalisierst? Und dann würden mich wiegesgat dei Geräte interessieren, die du im Kopf hast.


    Hä? 8) Woher soll ich das wissen? ?(

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

  • Hallo Peter,


    bitte entschuldige, dass ich "Tabu" groß geschrieben habe, dieses rumschreien mag ich sonst gar nicht. Sorry.
    1. Wer bin ich schon, so rumzupöbeln.
    2. habe ich Dich auch noch missverstanden...
    Zum Rippen muss ich wohl deutlicher sagen: EAC bevorzuge ich vor dbPoweramp. Mit seiner Lauferksdatenbank, dem ausführlichen Anfangs-Laufwerkstest und der AccurateRip-Anbindung flößt es mir mehr Vertrauen ein.
    Und ich hänge dem Vorurteil an, dass langsamer auch besser ist.
    DbPoweramp benutze ich für die mp3s für meinen tragbaren, da ist es mir aus o.g. Gründen ziemlich egal (naja nicht ganz), wie es klingt.
    Meinen Ohren traue ich nämlich nicht soweit, dass ich beurteilen könnte was gut gerippt ist oder schlecht.
    Darum würde ich wahrscheinlich sowieso nicht nachträglich nochmal vorsichtiger herangehen.
    Eher vertraue ich der Fehlererkennung von EAC und der AccurateRip Datenbank. Wenn ich einen Fehler höre ist es schon viel zu spät und erst recht viel zu schlecht.
    Es kann ja immerhin mal vorkommen, dass Besuch mit besseren Ohren mithört. Das sollte man vielleicht auch berücksichtigen.


    Gruß Thomas

    Trauert einer unzureichenden musikalischen Sozialisation nach...
    Und arbeitet daran.

  • Oh ja, auf die guten Ohren ziele ich auch ab :)


    Übrigens bin ich mir gerade nicht sicher wie du meine Antowrt aufgefasst hast, die war nur freundlich gemint, sollte keine Kritik sein. Die Threadklasrstellung war an alle gerichtet, nicht an dich.


    Ich antworte wann anders länger, muss gleich los..


    ...dbPowerAmp unterstützt auch AccurateRip.


    Du sagst einerseits, dass egal ist wie schnell so lang es keine Fehler gibt, andererseits glaubst du, dass langsam besser ist - Wo ist dann der Unterschied?


    :hello:


    Peter


    PS: Die Frage gillt für alle und an Ulli war nur der Hinweis mit dem normalieseiren gedacht, nicht dass du Thomas System erklären soll ;)

  • Hallo Peter,


    irgendwie muss ich deinen Beitrag verpasst haben, denn eigentlich ist das ein Thema, dass mich auch interessiert. Es wäre vermessen, wenn ich versuchen wollte, auf alle deine Fragen angemessen zu antworten. Ich kann vielleicht mal schildern, wie ich selber vorgehe.


    Vorab: ich teile deinen Perfektionsimus nicht und zwar aus dem Grunde, weil ich gesehen und miterlebt habe, wie rasch Formate für die Musikwiedergabe sich in den letzten paar Jahrzehnten gewandelt haben. Ich bin noch mit Cassettendeck und Vinyl-LP groß geworden, habe erlebt, wie sich die CD in meinem Lieblings-Schallplatten-Laden ausgebreitet haben, bis sie schließlich völlig verschwanden (um vor einigen wenigen Jahren plötzlich dann doch wieder aufzutauchen). Daher wage ich keine Prognose, wie lange überhaupt noch Musik lokal, das heißt beim Hörer selbst, egal in welcher Form gespeichert wird. Ich gehe eher davon aus, dass das lokale Streamen eher eine Übergangserscheinung sein wird, bis die Angbeote über das Internet es ermöglichen, komplett Musik nur noch über das Internet zu beziehen, mit allen Problemen die damit verbunden sein werden.


    Daher steht für mich eher im Vordergrund, dass meine Musik in möglichst hoher Qualität und einfach zu handhaben zur Verfügung steht. Ich habe keine Lust - nachdem ich mehrere Wochen damit verbracht habe, den Großteil meiner CDs auf HDD zu komprimieren, jetzt noch lange hinter dem Rechner zu sitzen.


    Wie du meiner Signatur entnehmen kannst, streame ich meine Musik von zwei HDD über eine Fritz!Box an den Musicplayer von t+a und ein Noxon iRadio (steht im Keller).


    Zum Rippen verwende ich - unter Windows Vista - EAC und zwar im Format FLAC nach den Empfehlungen von audiohq. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Die Einstellungen von EAC habe ich schlicht übernommen, über AccurateRip etc mache ich mir keine Gedanken. Auch das CD-Laufwerk interssiert mich nicht. Ich glaube nämlich nicht, dass man irgendwelche Unterschiede hören kann. Vielleicht gibt es Unterschiede bei der Geschwindigkeit, aber selbst bei der Lesegenauigkeit, zweifle ich, ob die Unterschiede irgendwie bemerkbar sind. Aber ich gebe zu, dass ist eine reine Vermutung von mir; ich habe noch keinen Blindtest gemacht.... Auch das Taggen überlasse ich EAC. Ich passe nur die von freedb.org bezogenen Inhalte meinen eigenen Vorlieben an und das ist häufig schon Arbeit genug. Das Rippen dauert bei mir je CD ca. 10 bis 15 Minuten.


    Beim Organisieren der Dateien lege ich nur Wer darauf, dass ich sie so schnell wie möglich auffinden kann. Da der t+a nur ein kleines Display hat, erfordert das ein wenig Hirnschmalz, wie man die Namen am sinnvollsten vergibt und wohin man die Alben ablegt. Meist folge ich da einfach meinem Gefühl und keinen allzu strikten Regeln.


    Zum Verwalten der Dateien benutz ich entweder den dateimanager von Windows (Verschieben, Löschen etc.) und im Übrigen foobar2000, insbesondere, wenn ich Dateien für meinen iPod konvertieren muss.


    Da ich derzeit erwäge, mir einen iMac zuzulegen, könnte es sein, dass ich demnächst komplett auf iTunes umsteige. dann werde ich auch ein anderes Datenformat wählen müssen. Möglicherweies steige ich dann komplett auf das verlustbehaftete MP4 um. das verwende ich auf dem iPod und erlich gesagt, ich höre - selbst über meine Anlage - keine gravierenden Unterschiede zu FLAC. Jedenfalls vermisse ich nichts.


    So, vielleicht hilft dir das eine oder andere weiter.


    Viele Grüße,


    Bernd

  • Hallo Peter,
    alles ist gut. :lips:
    Da mische ich eben leider manchmal Aberglauben, Faulheit und Erfahrung:
    EAC: habe gesehen, wie es sehr schnell, im Fehlerfalle aber eben langsamer werdend, super Ergebnisse liefert (mit flac).
    dPoweramp: war mein erstes Programm, und war auch immer super(mit mp3). Wurde in meinem Beisein nie langsamer, was aber auch einfach an guten CDs liegen mag.
    Hinzu kommt: Die mp3-Einstellungen in dbPoweramp passen, und die FLAC-Einstellungen passen in EAC. Faulheit. :pfeif:


    Gruß
    Thomas

    Trauert einer unzureichenden musikalischen Sozialisation nach...
    Und arbeitet daran.

  • CDs rippe ich mit EAC gem. AudioHQ. Dann wird WAV konvertiert nach FLAC für das stationäre und nach MP3 für das mobile Hören. Getaggt wird mit MP3tag, nutze keine der Internet-Datenbanken. Habe mein eigenes Tag-Schema.


    Ach ja, vergessen: Lautstärke-Anpassung mit MP3Gain.


    Zum Hören nutze ich Winamp wegen der an die jeweiligen Bedürfnisse anpassbaren Views. Somit habe ich einen guten Überblick über das Klassik-Archiv.


    Gruß enkidu2

    Nach Schlaganfall zurück im Leben.

  • enkidu2:
    Wie ist denn Dein Tag-Schema?
    Das passt doch auch gut hierher...


    Gruß :hello:
    Thomas

    Trauert einer unzureichenden musikalischen Sozialisation nach...
    Und arbeitet daran.

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Tag Schema ist vielleicht etwas hochtrabend, aber ich halte u.a. folgende Daten fest - mal an einem Beispiel verdeutlicht.


    Beethoven, Ludwig van (1770-1827)
    => Composer
    => Artist (weil MP3 Player mit Composer nix anfangen können)


    Sinfonie Nr. 9 op. 125 d-Moll
    => Track Title


    Archiv Produktion 439 900-2
    => Album Title


    1992
    => Date (im Sinne von Recording Date)


    Luba Orgonasova (sop), Anne Sofie von Otter (mez), Anthony Rolfe Johnson (ten), Gilles Cachemaille (bass) / Monteverdi Choir / Orchestre Révolutionnaire et Romantique / John Eliot Gardiner
    => Comment


    Dabei muss ich noch anmerken, dass ich die einzelnen Tracks einer Aufnahme zu einer einzigen Datei merge. Im vorliegenden Fall ist die Aufnahme in einer Datei gespeichert, die dann 028943990028_E01-E05.flac heißt.

    Nach Schlaganfall zurück im Leben.

  • Überspielen von historischen Schallplatten
    Hänger in der Rille
    Guten Morgen,
    durch Zufall bin ich gestern auf einen banalen Trick gekommen,den ich gerne weitergeben möchte.
    Beim Überspielen alter Schallplatten - egal ob Schellack oder Vinyl - kommt es trotz sorgfältiger Reinigung immer wieder einmal vor,daß ein Hänger in der Rille die Aufnahme unbrauchbar macht.
    Wenn auch nochmaliges Ausbürsten und Nachreinigen nichts brachte,versuchte ich es manchmal mit einem sanften Druck oder besser Berühren des Nadelträgers.
    In der Regel kommt es hiebei jedoch zum Überspringen einer oder mehrerer Rillen,was auch zu keinem akzeptablen Ergebnis führt.
    Selbst die geringste Ungleichmäßigkeit des Drucks (Tremor,Pulsschlag,Atmung usw.) löst diesen Effekt aus.
    Durch Anwendung eines gefalteten Tempotaschentuchs,das in einem ca. 45° Winkel von unten an den Griff des Nadelträgers geführt und von außen gegen das Zentrum "gedrückt" wird gelingt in vielen Fällen ein kontinuierlicher Weitertransport.
    Einige Übung ist dabei erforderlich - hilfreich ist auch - wenn vorhanden- das Mitlesen der Partitur,um bei der entscheidenden Stelle parat zu sein.
    So konnte ich gestern eine historische Aufnahme von Haydns Streichquartett op. 1 Nr. 2 mit dem Dekany-Quartett "retten",bei der ausgerechnet mitten im wunderschönen Adagio (3.Satz) ein Hänger war.
    Ich werde die Methode weiter ausprobieren und ggf. von Erfolgen oder Mißerfolgen berichten.
    Viele Grüße
    Santoliquido

    M.B.