Hallo
als Neuer möchte ich zum Anfang mal einen leicht provozierenden Beitrag leisten.
Ich rede hier nicht von den werkentstellenden "Interpretationen" des heutigen Bayreuth durch Schlingensief, Dorst & Co, die bei mir nur noch Würgereize :angry: hervorrufen;
sondern von den grottenschlechten Solisten, die sich in Bayreuth, anscheinend bar jedlicher Selbstkritik, auf die Bühne stellen.
Als Beispiel sein hier genannt die diesjährige Brühnhilde (Namen merke ich mir erst garnicht), der unterirdische Wotan des Herrn Dohmen, oder gar der Siegfried des Herrn Franz, dem man im vorherigen Jahrtausend vielleicht den Mime in Neu-Strehlitz angeboten hätte, zu mehr reicht es eh nicht..........
Aber nun wurde ja aus Bayreuth von den Wagner Mädels Herr Kaufmann für 2010 als Lohengrin angesagt, sozusagen als Lichtblick
Nun ja, das Timbre von Kaufmann ist nicht schlecht, aber ob dieser Sänger, der permanent zu tief singt, der sich durch seine Registerbrüche nur mit brutalem Forcieren zum (fast) A durchkämpfen muß (und das beim Lohengtrin gut 30 Mal !!!) einen Wendepunkt in der nun schon seit Jahren
angehenden Sängermisere ist, muß doch sehr bezweifelt werden