Liebe Forianer
Leicht könnte man in Versuchung geraten diesen neuen Thread mit jenem gleichzusetzen:
Beethovens Klaviersonaten mit Oppitz und Schiff - Brauchen wir wirklich die 179. Gesamteinspielung?
Aber das hieße, meine Intentionen zu verkennen oder zu unterlaufen.
Hier geht es darum alte Schellackaufnahmen von Artur Schnabel, Edwin Fischer, Solomon Cutner, der sich nur Solomon nannte - und natürlich gerne auch hier nicht erwähnte.
Es geht hier nicht etwa um die Frage wer "besser" die "alten" oder die neuen Interpreten - sondern ob es tendenzielle Unterschiede giebt, die beispielsweise eine ganze Pianistengeneration kennzeichnen, aber auch, ob die Alten Interpreten, deren Aufnahmen ja leider durch eine unzulängliche Technik gekennzeichnet sind, derart eigenständig sind, daß sie trotzdem unverzichtbar sind.
Es mag aber auch sein, daß man zum Schluß kommt (und auch der muß nicht rochtig sein), daß die Pianisten von gestern durchaus durch die heutigen ersetzt werden können - und hier meine ich nicht in qualitativer Hinsicht, sondern im ganz speziellen Ausdruck
Nunn stellt sich eine weitere Frage: Wo setze ich die Grenze zwischen gestrigen und heutigen Pianisten ?
Ziemlich willkürlich habe ich hier die Grenze MONO-STERO gezogen, wobei ich mir der Problematik dieser Grenzziehung durchaus bewusst bin. Es wird Pianisten des Übergangs geben, die vermutlich zur Erhellung der Frage nach dem Unterschied zwischen gestern und heute wenig beitragen können - aber dier Verlauf des Threads wird es zeigen.....
Mir ist auch durchaus bewusst,m daß dieser Thread unter Umständen mangels genügend existierender Aufnahmen in den Archiven der Tamino-Mitglieder entweder scheitern - oder sich zäh über Jahre hin entwickeln kann.....
Dennoch sollte man es wagen.....
mfg aus Wien
Alfred