BOURNONVILLE, August: NAPOLI (oder der Fischer und seine Braut)

  • Ballett von August Bournonville
    Königlich-Dänische Oper Kopenhagen 1842
    Musik: H. S. Pauli, Nils W. Gade und eine Mischung aus ital. Volksmusik sowie Kompositionen von Rossini u. a.


    Rollen:
    Gennaro, ein junger Fischer
    Teresina, seine Braut
    Veronica, ihre verwitwete Mutter
    Fra Ambrosio, ein Mönch
    Beppo, ein Limonadenhändler
    Giovanina
    Pascarillo, ein Straßensänger
    Ein Trommler
    Der Seegeist Golfo
    einige Najaden und Wassergeister der blauen Grotte


    Das Fischermädchen Teresina bleibt auf See verschollen. Ihr Bräutigam Gennaro macht sich auf die Suche nach ihr und findet sie schließlich, in eine Najade verwandelt, in Capris Blauer Grotte. Mit seinem Madonnenamulett verhilft er ihr wieder zu ihrer menschlichen Gestalt und bringt sie nach Neapel zurück, wo er bezichtigt wird, mit dem Teufel im Bunde zu sein, bis Teresina beweist, dass es gerade seine Frömmigkeit war, die sie gerettet hat. "Napoli" ist ein unter neapolitanischen Fischern spielendes christliches Erlösungsmärchen voll mit neapolitanischem Volkstreiben in bunten Kulissen, viel choreografischem Humor und Witz und temperamentvollen Tarantellen.


    Napoli ist ein für diese Zeit typisches Boumonville-Ballett (das bekannteste ist sicherlich "La Sylphide", dann gibt es noch "Kirmis in Brügge" oder "Blumenfest von Genzano").
    Die Boumonville-Ballette werden besonders noch heute vom Dänisch Königlichen Ballett gepflegt und sind Fixpunkte auf dem Spielplan.

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