Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2010)

  • und nun noch etwas Symphonik :



    Darius Milhaud, Symphonie Nr 1
    Radio-Sinfonieorchester Basel, Alun Francis

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Heute Abend ein wenig Breitleinwand-Symphonik: :D


    Reinhold Glière (1875-1956):
    Symphonie Nr. 3 h-moll "Ilya Murometz" für großes Orchester, opus 42 1909-11
    BBC Philharmonic Orchestra, Sir Edward Downes
    Chandos, 1991, 1 CD



    Reinhold Glière (1875-1956):
    Symphonie Nr. 3
    h-moll "Ilya Murometz", opus 42 1909-11
    Royal Philharmonic Orchestra, Harold Farberman
    Regis / Unicorn-Kanchana, 1978, 2 CD



    :hello:
    Johannes

  • Bis soeben gehört



    :jubel: :jubel: :jubel:


    Markus Becker sollten wir unbedingt einen eigenen Thread widmen....


    mfg aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Und nun ein groß angelegtes chorisches Meisterwerk, das - nicht nur gemäß seiner zutiefst pazifistischen Inspiration - als kapitaler Vorläufer / Vorwegnahme von Brittens 'War Requiem' gelten kann:


    John Foulds (1880-1939):
    A World Requiem für Sopran, Alt, Tenor, Bariton, Knabenchor, gemischten Chor, Orgel und Orchester, opus 60 1918-21
    Jeanne-Michèle Charbonnet, Sopran; Catherine Wyn-Rogers, Mezzosopran; Stuart Skelton, Tenor; Gerald Finley, Bariton
    BBC Symphony Chorus, Crouch End Festival Chorus, Philharmonia Chorus, Trinity Boys' Choir
    BBC Symphony Orchestra, Leon Botstein
    Chandos, 2007, LA, 2 SACD



    :hello:
    Johannes

  • Jetzt die Siebente hieraus:



    Anton Bruckner (1824–1896)
    Symphonie Nr. 7
    Staatskapelle Dresden
    Eugen Jochum
    1976

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Guten Tag


    höre jetzt:




    Alessandro Poglietti


    " ......die Tartaren haben meinen Mann ermordet ! *"


    Höchst interessante Orgelmusik des habsburgschen Hof- und Kammerorganisten Poglietti,
    der in den Wirren der Türkenbelagerung Wiens 1683 ums Leben kam.
    Gespielt von Roland Götz an der Rohlf-Orgel zu Traunstein :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • Eugen Onegin


    Klobucar/Wr. Philharmoniker/Chor der Wiener Staatsoper


    Onegin: G. London
    Lensky: A. Dermota
    Tatjana: L. Rysanek
    Gremin: G. Frick


    Label: Myto Records


    Aufnahmedatum: 1955 - Theater an der Wien Live

    Otto Rehhagel: "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen".
    (aus "Sprechen Sie Fußball?")

  • Lieber D915, was macht Dein KV 183 vs. 201-Vergleich? :D


    Bei mir Werke, die Marketingstratege Händel gleich einem Klassik-Label gewidmet hat:



    Georg Friedrich Reinhard Keiser Händel (1685-1759)


    Chandos Anthems


    The Sixteen
    Harry Christophers


    Gefällt!


    :angel:

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

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  • guten Abend allerseits. Heute ist mir schon den ganzen Tag hiernach :



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 9
    Concertgebouw Orchestra, Leonard Bernstein

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Bei mir jetzt :



    Richard Wagner (1813-1883)


    Rheingold


    :hello:


    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms


  • Hallo Holger,


    bin ja mal gespannt, was Du dazu sagst.


    Die Amazon-Rezensionen schwanken zwischen euphorisch und vernichtend, sprich: helfen wenig. :D


    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Aus der Schubert-Box:



    Die längste mir bekannte Winterreise, gesungen von Robert Holl (gut 76 min), an das breite Tempo werde ich mich wohl nicht gewöhnen können.

    Freundliche Grüße Siegfried

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  • jetzt feiern wir noch einen Geburtstag : der Komponist wird heute 130 ...



    Nikolay Medtner, Klavierkonzert Nr 2
    Konstantin Scherbakov, Klavier
    Moscow Symphony Orchestra, Igor Golovschin

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Dieser Thread hat mich dazu veranlasst, mal in meiner Sammlung zu stöbern, und siehe da, ich wurde fündig :



    Alexander Scriabin, Klavierkonzert
    Vladimir Ashkenazy, Klavier
    London Philharmonic Orchestra, Lorin Maazel

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • ...diese Oper namens 'Chandos' ist irgendwie seeeehhhrrrr lang.... und läuft noch immer.


    Aber *geilomat*


    :lips:

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

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  • Derzeit höre ich die "Grande Sonate" zu 4 Händen op 48 in C-Dur


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Ein Ohrwurm erster Güte !!! - zudem perlend und klangschön zugleich gespielt und tontechnisch meisterhaft eingefangen.....



    mfg


    aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !




  • Hallo Joseph !


    In meinem CD Schrank befinden sich insgesamt 9 Gesamtaufnahmen des Rings ( habe also einiges an Vergleichsmöglichkeiten).
    Vom Rheingold der o.g. Box bin ich absolut positiv überrascht.
    Die Akkustik des Hauses ist hervorragend eingefangen.
    Das Dirigat von Thielemann ist vorzüglich auch wenn dieser über den von Wagner geforderten zwei Stunden für das Rheingold bleibt.
    Sängerisch muss man sicherlich zu den Aufnahmen der 50er - 70er Abstriche machen.
    Diese sind aber weit aus geringer als erwartet.
    Albert Dohmen als Wotan und Arnold Bezuyen als Loge gefallen mir persönlich sehr gut.
    Hans Peter König fehlt es als Fafner an der nötigen schwärze ( gerade im Vergleich zu einem Böhme oder gar Greindl).


    Auf die Walküre, Siegfried und Götterdämmerung bin ich gespannt.


    :hello:


    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • Nun die vorletzte Aufnahme aus der Box:



    Anton Bruckner (1824–1896)
    Symphonie Nr. 8
    Staatskapelle Dresden
    Eugen Jochum
    1976

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Bei mir jetzt auch Bruckner, allerdings für die Kammer :



    Anton Bruckner (1824-1896)


    Streichquartett c-moll


    Bruckner vollendete das Werk 1862.
    Uraufgeführt wurde es allerdings erst am 15.02.1951


    Leipziger Streichquartett


    :hello:


    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • Lyrische Stücke


    Emil Gilels
    Label: DGG 449721-2
    Aufnahmedatum: 1974

    Otto Rehhagel: "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen".
    (aus "Sprechen Sie Fußball?")

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  • @ Holger: Danke für die Einschätzung!


    :hello:



    Nachdem es gestern nur noch für die ersten beiden Sätze reichte, nun Adagio und Finale.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões


  • Hallo Johannes (und frohes neues Jahr 2010),


    ich habe diese beiden Aufnahmen im Dezember jetzt auch gehört.
    So richtig voll ansprechend fand ich das Werk nicht. Und entgegen deiner Meinung fand ich auch die kürzere Interpretation mit Downes kurzweiliger.
    Hier frage ich mich auch wieder, warum dieses Werk nicht ohne Grund einen so geringen Bekanntheitsgrad hat ?
    8) Bei den Romantikern im Zeitraum vor und um die Jahrhundertwende stört mich oft dieses übermäßig romantische Gefühlsgedusel bei einigen Komponisten (auch Marx, Hausegger, stellenweise Atterberg, ...). Das ist ein Punkt (in Richtung Kitsch), den ich bei den reinen Klassikern, in der Spätromanitik und Neoklassik nicht empfinde.
    Zum Glück gibt es eine Menge Romantiker (mein CD-Schtrank ist voll davon), die nicht diesen nervenden Gefühlsüberschwang bieten - - - Brahms, Schumann, Bruckner wären da als Beispiele nur eine kleine Auswahl der für mich positiven Erscheinungen für ihr geradliniges Kompositionsschaffen.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Ariadne auf Naxos, die Leinsdorf-Aufnahme auf den luxuriösen RCA-Sorias; das Vorspiel, mit dem VPO und Sena Jurinac als Komponist -


    es ist wie im Himmel

    Zerging in Dunst das heilge römsche Reich


    - uns bliebe gleich die heilge deutsche Kunst!

  • Zitat

    Original von teleton
    So richtig voll ansprechend fand ich das Werk nicht.
    (...) dieses übermäßig romantische Gefühlsgedusel (...)
    Zum Glück gibt es eine Menge Romantiker (...), die nicht diesen nervenden Gefühlsüberschwang bieten - - - Brahms, Schumann, Bruckner wären da als Beispiele nur eine kleine Auswahl der für mich positiven Erscheinungen für ihr geradliniges Kompositionsschaffen.


    Ouuppsss?


    Immerhin kennt das mal jemand; und die Farberman-Einspielung finde ich wirklich großartig. Gabs übrigens auch mal auf Westminster, mit VPO unter Scherchen


    "Gefühlsgedusel" verbitte ich mir, denn damit ist ja wohl der Zweite Satz gemeint, Ilya Murometz and Solovei the Brigand.


    Das ist wirklich ganz großartige Musik, die an Entrücktheit, Traum- und Alptraumhaftigkeit ihresgleichen sucht. Ich wüßte keinen bedrohlicheren, keinen verlockenderen Märchenwald, dessen verzauberte Jungfrauen Parsifals Blumenmädchen in ein Operettenkonzert verwandeln. - Und wie der Dirigent diese Zeitlupe durchhält, von den nachtschattigen Einleitungsakkorden über das böse Nachtigallenmotiv hin zu den girrenden, über-tristanischen Feenerscheinungen ...


    Wie meisterhaft ist das orchestriert, Scriabin läßt grüßen; aber den balladesken, erzählerischen Duktus wird man weder im Poème de l´extase noch gar bei Brahms oder Bruckner so romantisch und sprechend verwirklicht finden.


    Ich habe übrigens die ursprünglichen Unicorn-PCMs von 1979 auf Vinyl, sie seien nachdrücklich empfohlen.


    Die Version mit Strichen bietet sehr gut: Moscow RSO unter Nathan Rachlin, Melodya 1975 (auch als Emi-Melodya SLS 5062)

    Zerging in Dunst das heilge römsche Reich


    - uns bliebe gleich die heilge deutsche Kunst!

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