Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2010)

  • Zitat

    Original von 9079wolfgang
    Heute läuft bei mir eine interessante Aufnahme der "Samson und Dalilah" in rumänischer Besetzung. In den Hauptrollen Elena Cernei, Ludovic Spiess und Dan Jordachescu. Mit dem damaligen Dirigenten der New Yorker Met Kurt Adler. Eine gut gespielte und besetzte Aufnahme in Stereo, allerdings nicht die Allerbeste Pressung.


    Gruß Wolfgang




    Eine gute Vorstellung mit einer echten Mezzosopranistin – Cernei - und den etwas zu lyrischen Spiess. Ich habe damals die Produktion live erlebt, allerdings ohne Kurt Adler.

    Pourqoi me reveiller....

  • Bei mir läuft nun



    Den ersten Satz aus Tschaikowskys Violinkonzert, den ich gerade höre, empfinde ich als unglaublich maniriert.


    Okay, das Konzert ist ein "Virtuosenkonzert", aber bei Frau Mutter wirkt die Virtuosität aufgesetzt und nicht natürlich. Auch Ex-Mann Prévin trägt zum "Hochglanzcharakter" des Konzerts bei.


    Man höre zum Vergleich einmal Mistein/Abbado, Kremer/Maazel oder Zukerman/Kubleik an.


    Da ich mir die CD ohnehin hauptsächlich wegen des Korngold-Violinkozert zugelegt hatte, bleibe ich weiterhin gespannt...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Bis soeben gehört:



    mfg aus Wien


    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • WÄhrend andere vermutlich irgendein Fußball Match geschaut haben oder im Freibad waren, habe ich mir einen Faulenzertag vergönnt und wieder mal Musik gehört, etwas das in den letzten Monaten eher zu kurz gekommen ist.


    Bis jetzt im Player



    Für alle Paganini-Freunde ein muß. Ein Thread wird demnächst folgen.


    mfg aus Wien


    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



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  • Abgelegene Pfade des postromantischen Klavierkonzertes:



    Erstaunlich, dass während und nach Bartok und Kodaly in Ungarn noch solch rückwärtsgewandte Musik geschrieben werden konnte. Na ja, wir hatten auch unseren Richard Strauss ...

  • Lieber Siegfried,


    Du hattest nach den Highlights dieser Box gefragt:



    Für mich waren es:


    - Macbeth unter Abbado mit Verrett, Domingo, Cappuccilli, Ghiaurov
    - Simon Boccanegra unter Abbado mit Cappuccilli, Freni, Carreras, Ghiaurov, van Dam
    - Don Carlo mit Christoff, Stella, Labò (der Schwachpunkt), Bastianini und Cossotto


    Rigoletto mit FiDi ist ein mehr als interessantes Dokument des Sängers, weniger als GA. Die Traviata unter Votto mit Scotto, Raimondi und Bastianini fand ich gar nicht mal schlecht.


    Verzichtbar sind mir der Trovatore, die Aida und das Requiem.

  • guten Abend allerseits. Heute abend ist mir noch hiernach :



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 1
    The Cleveland Orchestra, Christoph von Dohnányi

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ich höre gerade:


    Daß mich die ersten Takte ziemlich an Dvoraks "Rusalka" erinnerten, darf nicht weiter verwundern, denn auch "Snegoruchka" (Das Schneemädchen) nimmt Bezug zu Hans Christian Andersens "Die kleine Meerjungfrau".


    Kurzbeschreibung (der verlinkten Amazon-Seite entnommen):


    Zitat

    Peter Tschaikowski wurde mit seinen Ballettmusiken, seinen Symphonien und seinem 1. Klavierkonzert zum berühmtesten Vertreter russischer Romantik. The Snow Maiden (Das Schneemädchen) ist ein frühes Werk, das Tschaikowski im Alter von 32 Jahren nach einem Bühnenstück von Alexander Ostrowsky schuf, dem führenden Theaterautor Russlands zwischen Gogol und Tschechow. Die Geschichte erinnert an die kleine Meerjungfrau von Hans Christian Andersen auf Russisch. In kaum einem Bühnenwerk hat Tschaikowski so intensiv Gebrauch gemacht von russischer Folklore wie hier. Er verwendete ein Dutzend russische Volkslieder, die er für Gesang, Chor und Orchester meisterhaft arrangierte. Die Tänze verraten bereits den genialen Ballett-Schöpfer. Tschaikowski verwendete Teile seiner erfolglosen Oper Undine in Snegoruchka , die Komposition des tragisch- romantischen Märchen-Singspiels empfand er selbst als eines seiner besten Werke. Nach einigen erfolgreichen Aufführungen von Snegoruchka als Bühnenmusik dirigierte mit großem Erfolg Tschaikowskis großer Mentor, Nikolaj Rubinstein, das Werk konzertant, ohne Ostrowsky Stück. Tschaikowski erwog später, aus dem Stoff eine Oper zu machen. Doch sein Kollege Nikolai Rimski- Korsakow war ihm zuvor gekommen und brachte seine Version einer Oper Snegoruchka über das Stück von Ostrowksy heraus. Wunderbare , unbekannte Musik von Russlands wohl größtem Komponisten.


    Das ist sehr schöne, romantische und folkloristische Musik. Gerade zu dem günstigen Preis unbedingt empfehlenswert.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Das Cellokonzert Nr. 2 d-moll op. 50 von Karl Höller wurde von Ludwig Hoelscher und den Berliner Philharmonikern unter Leitung von Wilhelm Furtwängler uraufgeführt. Der Live-Mitschnitt dieser Uraufführung ist bei Urania erschienen

    Hard to find, aber es lohnt sich. Für Liebhaber spätromantischer Musik empfehlenswert.


    Der auf dieser Urania-CD ebenfalls befindliche Mitschnitt des Doppelkonzerts op. 102 von Brahms aus dem Jahr 1949 begeistert mich weniger. Da ist die Wiener Version Furtwänglers mit Boskovsky und Brabec (zu sehr günstigen Preisen auf EMI erhältlich) dann doch vorzuziehen.

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  • Und als Nachschlag gibts noch:



    IGOR STRAVINSKY (1882 - 1971):


    DER FEUERVOGEL - SUITE (1919)


    RADIO-SINFONIE-ORCHESTER BERLIN,
    LORIN MAAZEL


    Rec.: Berlin, Jesus-Christus-Kirche, 11/1957
    DG



    Agon

  • guten Abend allerseits. Wenn mir den ganzen Tag ein bestimmtes Stück durch den Kopf geht, dann muss es abends in den Player :



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 9
    New York Philharmonic, Leonard Bernstein

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Zitat

    Original von Siegfried


    Liebe Elisabeth,
    wie bist du mit der Scala-Edition zufrieden? Welches sind die highlights der 21-CD-Sammlung?
    :hello:


    Lieber Siegfried,


    weite Teile dieser Edition habe ich schon auf Schallplatte bessesen - die DGG hatte mal eine herrliche Box herausgebracht. Nachdem meit Plattenspieler leider "hinüber" , war ich heilfroh, dass diese CD-Box herauskam.


    Mein ganz besonderes Highlight: der wunderbare "Don Carlo" in der fünfaktigen italienischen Fassung unter Gabriele Santini aus dem Jahr 1961 mit Labo, Maddalena, Bastianini, Stella, Cossotto, Christoff, La Scala Orchestra, der lange völlig vergriffen war und den es derzeit m.W. nur in dieser Box zu kaufen gibt.


    Und dann natürlich Abbados großartiger Simon Boccanegra....


    LG, Elisabeth

  • Guten Abend!
    Darf man fragen, wer die Bilder auf den Weingartnercover gemalt hat?


    Vielen Dank, es würde mich brennend interessieren.

    Zitat von André Glucksmann:
    Philosophieren bedeutet zuallererst, gegen die eigene Dummheit zu kämpfen.

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  • Gerade höre ich die Trios auf dieser CDs:



    Es irritiert mich allerdings, dass op. 44 im Booklet als Trio für Klavier, Violine und Klarinette notiert wird. Denn eigentlich ist es doch ein Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier. Wie kann CPO da so falsch liegen?!


    Das Klarinettentrio op. 44 gefällt mir jedenfalls besser als das Klaviertrio op. 33, das mir zu eintönig ist.


    Gruß enkidu2

    Nach Schlaganfall zurück im Leben.

  • Nachdem ich soeben die Mahler Dokumentation im ORF gesehen habe - ich fand sie vorzüglich - nun zum Tagesauskalng meine heutige Neuerwerbung...



    mfg aus Wien


    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Franz Schubert
    Streichquartette Nr. 10 D. 87 und Nr. 13 D.804 ("Rosamunde")


    Quatuor Mosaïques



    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!



  • MANUEL DE FALLA (1876 - 1946):


    EL SOMBRERO DE TRES PICOS


    Victoria de los Angeles, Sopran
    Philharmonia Orchestra,
    Rafael Frühbeck de Burgos


    Rec.: London, Kingsway Hall, 1963/64
    EMI



    Agon

  • guten Abend allerseits. Was gönnne ich mir denn heute ? :]



    Anton Bruckner, Symphonie Nr 5
    Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • ...hier verklingen gerade die letzten Takte der 9. von Gustav Mahler mit Carlo Maria Giulini - eine ganz vorzügliche Aufnahme.



    Je öfter ich in letzter Zeit Aufnahmen mit Giulini höre, desto besser gefallen sie mir mittlerweile.


    Viele Grüße aus Hamburg :hello:
    Uwe

  • Heute Abend ist bei mir Konzertantes angesagt. Ich höre Ballettmusik von Verdi als Digitalaufnahme von Philips. Aus "Jerusalem", die selten gespielte Ballettmusik aus "Der Troubadour", "Otello", "Die sizilianische Vesper", "Don Carlos" und "Macbeth". Wundervoll gespielt von dem Orchestre National de L'opera de Monte Carlo und dem London Symphonie Orchestra unter der Leitung von Antonio de Almeida.


    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Aus gegebenem Anlaß:


    "Wachet auf, ruft uns die Stimme" BWV 140 mit Fritz Werner, sowie dem Heinrich Schütz Chor Heilbronn und dem Kammerorchester Pforzheim.

  • Zum ersten Mal die Auferstehungssymphonie unter Bernstein (bisher stets Walter und Klemperer)




    Gustav Mahler
    Symphonie Nr. 2 'Auferstehungssymphonie'
    Lee Verona, Sopran
    Jennie Tourel, Mezzosopran
    New York Philharmonic
    Leonard Bernstein



    Zuerst sind die langsamen Tempi im Kopfsatz im Vergleich zum Gewohnten (s.o.) eher abschreckend, doch wenn man sich darauf einlässt, ist es durchaus interessant und schön.


    Lediglich die Mezzosopranistin (bes. im Urlicht) hat eine schreckliche Stimme :stumm:

    'Architektur ist gefrorene Musik'
    (Arthur Schopenhauer)

  • Derzeit im Player




    Für heute mal die Nr 1 uind 2


    mfg aus Wien


    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



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  • Zitat

    Original von Agon
    Weil es sie nirgendwo zu kaufen gibt!!!


    Ich versuche schon seit längerer Zeit, sie irgendwoherzubekommen, aber es gibt sie nirgendwo. Kein amazon, kein jpc, kein Fachhandel...


    Hallo Agon,
    diese phänomenal gute Aufnahme der Neunten mit Furtwängler und dem Philharmonia Orchestra, live mitgeschnitten beim Luzern Festival 1954, ist eigentlich recht unproblematisch erhältlich. In der von mir benutzten Furtwängler-Diskografie
    http://web.archive.org/web/200…fornax.hu/wfsh/disco.html
    werden folgende Ausgaben gelistet:


    Die Music&Arts-Ausgabe

    kriegst Du völlig problemlos bei Amazon-USA oder Amazon-UK (eigenartigerweise tatsächlich nicht bei Amazon Deutschland).


    Eine kürzlich erschienene Archipel-CD

    müsste an sich auch diese Aufnahme aus Luzern von 1954 beinhalten (und ist sehr preisgünstig zu bekommen). Die diskografische Angabe "Lucerne Festival Orchestra" (statt Philharmonia Orchestra), die ich bei jpc lese, muss allerdings falsch sein. Die Solisten stimmen überein.

  • guten Abend allerseits. Heute höre ich



    Anton Bruckner, Symphonie Nr 6
    Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

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  • und nun :



    Ludwig van Beethoven, Symphonie Nr 6
    Royal Philharmonic Orchestra, René Leibowitz

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

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  • Ganz schön ungewohnt, so'n Tag ohne Fußball... ;)


    Naja, mit guter Musik bekommt man ihn auch ganz gut herum:



    Zukermans Deutschland-Debut mit einer fantastischen Virtuosität, aber auch wunderbaren Natürlichkeit.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • guten Abend allerseits. Und wieder naht das Wochenende - mit Rekord-Temperaturen ... :angel:



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 6
    Wiener Philharmoniker, Pierre Boulez

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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