Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2010)
- Ulli
- Geschlossen
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Auch ich wurde (mal wieder ;)) durch's Forum angeregt und gönne mir jetzt ebenfalls Beethovens 1. Symphonie, und zwar aus dieser Box:
Wiener Philharmoniker
Leonard Bernstein
1977 -
Gerade verklang César Francks Sinfonie in der unvergleichlichen Einspielung mit Pierre Monteux:
Trotz Munch, dem jungen Maazel, Giulini und Kondraschin ist und bleibt das für mich die Referenz.
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Nun hat es mich gepackt, das "César Franck Sinfoniefieber" .
Nach Monteux nun Karajan:
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Angeregt durch den Thread zu Tschaikowskys Sinfonie Nr. 5 heute drei Aufnahmen angehört:
Mariss Jansons mit dem Oslo Philharmonic Orchestra
Paul Kletzki mit dem SO des BR
Claudio Abbado mit dem CSOJansons hat mir gefallen und mich nach Monaten der Tschaikowsky-Abstinenz mal wieder daran erinnert, dass die Fünfte eine meiner liebsten Sinfonien ist. Eine empfehlenswerte Einspielung. Kletzki reichte da nicht ganz an den packenden Stil von Janson heran, aber im Finale überflügelt er ihn mit einem federnden Tempo. Das hat mir sehr gefallen. Insgesamt auch immer noch eine empfehlenswerte Einspielung. Beide erhalten 4 von 5 Sternen auf meiner Euphorieskala (****°). Abbado dagegen fällt stark ab, da springt keine Funke über. Gerade noch 3 von 5 Sternen (***°°).
Gruß enkidu2
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endlich wird der Name Kletzki wieder erwähnt.
Siehe auch mich heute mit Beethoven 1
Dieser Mann wurde völlig unterbewertet!Gruß S
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Zum Start in die neue Woche:
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 6 in F-Dur, Op. 68 "Pastorale"
Philharmonia Orchestra, London
Ltg. Otto KlempererEin Beethoven wie aus Granit gehauen. Ganz wunderbar, um richtig wach zu werden!
Beste Grüße!
Laurenz
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Angeregt durch "Tamino" mal wieder die vermutlich langsamste Aufnahme des "Meistersinger"-Vorspiels zum I. Akt: Sagenhafte 12 Min. 29 Sek.!
Das ist hart an der Schmerzgrenze, aber als "Travestie" hin und wieder dennoch nett.
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Aufgrund einer Diskussion im Aktuelle Klassik-Sonderangebote -Thread, quasi speziell für JR ( ), höre ich:
Die knappen 13 1/2 Minuten, die Levine für den Kopfsatz benötigt, sind zwar "konventionell", aber keinesfalls langsam, im Gegenteil.
Die Aufnahme hat "Zug", "brio".Hinzu kommt, daß Levine in diesem Live-Mitschnitt die Wiener Philharmoniker zu einem kraftvoll-engagierten und klangschönen Spiel (mit antiphonal aufgestellten Violinen) animiert.
Der zweite Satz ist von einer sehr schönen, romantischen Stimmung gekennzeichnet. Es war/ist ohnehin eine Stärke Levines, langsame Sätze stimmungsvoll "auszusingen".Unterm Strich sehr empfehlenswert.
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Eine wahrhafte Levine-Renaissance, die hier im Forum zu erleben ist!
Auch ich kann noch dazu beitragen:
Eine hervorragende Aufnahme, die sich nicht hinter Kubelik zu verstecken braucht, in Teilen (Vyšehrad, Šárka) ziehe ich Levine diesem sogar vor.
Die Wiener spielen gewohnt prächtig und bis in alle Details perfekt, dabei immer auch wo geboten, musikantisch. Letzteres mag man natürlich bei tschechischen Aufnahmen ausgeprägter finden, aber ich höre diese hier immer wieder sehr gerne.
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Die knappen 13 1/2 Minuten, die Levine für den Kopfsatz benötigt, sind zwar "konventionell", aber keinesfalls langsam, im Gegenteil.
Die Aufnahme hat "Zug", "brio".Leute wie Tosacanini oder Celibidache haben ja uns alle die Relativität der (Spiel-)Zeit gelehrt.
Sawallisch etwa braucht im ersten Satz gar 13:46; eine Aufnahme übrigens, die ich sehr schätze, besonders wegen des Finales, in dem er kammermusikalische Präzision und große romantische Symphonik so überzeigend in Einklang bringt.
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Naja, novecento, auch Levine hatte seine guten Aufnahmen .
Ein weiterer Dirigent, bei dem die Spannbreite der Interpretationsqualität, wie bei Levine, leider zu häufig zwischen "herausragend" und "beliebig" schwankt(e), ist Lorin Maazel.
Und, welch Überraschung, höre ich gerade ein Werk, das er dirigierte (man beachte die elegante Überleitung!
Für mich zwei der besten Interpretationen des damals sehr jungen Maestros (die Aufnahmen entstanden im Januar 1961).
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Nein, keine Symphonie für mich heute morgen ....ich höre im Moment die Schumann Sonate No. 1, Op. 11 vorgetragen durch Jean Martin auf einem klanglich so herrlich differerenzierten Börsendorfer
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Und, welch Überraschung, höre ich gerade ein Werk, das er dirigierte (man beachte die elegante Überleitung!
Einfach wunderbar!
Um Dich nicht nochmal zu derartigen Hasardeur-Stücken der Threadgestaltung zu nötigen, empfehle ich Dir einfach mal nachstehende Aufnahme, die ich recht gut fandSicherlich nicht die dezenteste Interpretation, aber sehr spannungsvoll. Und eine 1-A-Orgelsymphonie!!
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Bei mir nun :
Robert Schumann (1810-1856)
Kreisleriana op.16
Vladimir Horowitz, Klavier
Gruss
Holger
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Einfach wunderbar!
Um Dich nicht nochmal zu derartigen Hasardeur-Stücken der Threadgestaltung zu nötigen, empfehle ich Dir einfach mal nachstehende Aufnahme, die ich recht gut fandSicherlich nicht die dezenteste Interpretation, aber sehr spannungsvoll. Und eine 1-A-Orgelsymphonie!!
Oh ja, gerade gebraucht ist sie ja als Superschnäppchen erhaltlich...
Bei mir derzeit im CD-Spieler:
-Sinfonie Nr. 9
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Oh ja, gerade gebraucht ist sie ja als Superschnäppchen erhaltlich...
War auch keine Kaufempfehlung im eigentlichen Sinne, ich hatte einfach mal angenommen, das sie bereits Sammlungsbestand sein könnte...
Bei mir eben auch Beethovens IX. in der Mahler-Bearbeitung:
Beethoven/Mahler: Symphonie Nr. IX d-moll
Cincinnati Philharmonia Orchestra
Gerhard SamuelHier krankte es dann doch sehr an der Interpretation. Glücklicherweise nur geliehen, habe ich mir das trotz (und auch gerade wegen) knapper Spielzeiten (12:46 für den dritten Satz )nicht in voller Länge angetan.
Deshalb jetzt:
Hier ist nichts verhetzt...
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Hallo
diesen Abend Musik des polischen Komponisten Krzysztof Meyer mit Konzerten mit Boris Pergamenshikov, Magdalena Rezler und Eduard Brunner als Solisten
Gruss
romeo&julia
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War auch keine Kaufempfehlung im eigentlichen Sinne, ich hatte einfach mal angenommen, das sie bereits Sammlungsbestand sein könnte...
Okay.
Ich gestehe, daß Mehta nicht allzu häufig in meiner CD-Sammlung vertreten ist.
Er paßt aber in sofern ganz gut, als daß er auch in die gleiche Kategorie Dirigent fällt wie Maazel und Levine...
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Zum musikalischen Tagesabschluß gibt's etwas leichtere Kost:
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Entgegen meinen Befürchtungen (Levine: zu langsam, zu fad und Domingo mit seinem Dialekt) ist dies doch eine wunderbare Parsifal-Aufnahme, in der ich gerade versunken bin:
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Warum um alles in der Welt hören eigentlich immer alle bloß Orchestermusik?
Nr. 11 B-dur op. 22Ein toller Kopfsatz, das Adagio ist auch traumhaft schön. Und Guldas sehr eigenständiger Ansatz ist eigentlich doch immer wieder überraschend passend.
Danach dann noch noch auf jeden Fall
Nr. 12 As-dur op. 26
Ein großartiges Andante con variazioni als Kopfsatz!!
Das Scherzo an zweiter Stelle, danach folgt ein herrlicher Trauermarsch, den Beethoven später für die Schauspielmusik "Leonore Prohaska" instrumentierte.Und zum Schluss gibt's noch die Mondscheinsonate...
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Franz Schubert
Die Winterreise (was für ein Sakrileg! mit Artikel)
Werner Güra, Tenor begleitet von Christoph Berner auf einem Rönisch Flügel von 1872
harmonia mundi