Im Hinblick auf seine künstlerischen Verdienste also alles weiter laufen lassen, ist definitiv keine Lösung. Und der Vorschlag, die verbleibende gemeinsame Zeit einfach nur noch zu "genießen", wie hier von einem User vorgeschlagen, ist einfach nur eine Verhöhnung der Leidtragenden vor Ort.
Wir sind da gar nicht weit auseinander. Für jeden "normalen" Menschen gilt ein Rentenalter ab 65. Das sollte auch für Positionen wie einen GMD gelten, der in dieser Funktion ja nicht nur Musker ist. Insofern Zustimmung zu einer baldestmöglichen Nachfolge. Günter Wand hatte auf diese Weise noch eine prächtige Alterskarriere. In Köln beamteter Staatsdiener bis zu seinem 65. Lebensjahr, danach gefragter freischaffender Dirigent. Und auch bei dem zeigten sich schon Anspannungen zwischen ihm und dem in einer Gewerkschaft -horribile dictu- organsierten Gürzenich. Mittlerweile sind die Abstände zwischen den Genrationen noch gewachsen. Keine Zeit mehr für überaltete Chefs.
Liebe Grüße vom Thomas