MONIUSZKO, Stanislaw: HALKA

  • Stanislaw Moniuszko (1819-1872)


    Halka


    Oper in vier Akten


    polnisch gesungen


    Libretto von Wlodzimierz Wolski


    Uraufführung der vieraktigen Fassung in Warschau am 1.1.1858


    Charaktere:


    Schlossherr, ein Würdenträger des Königs
    Zofia, seine Tochter
    Janusz, ihr Verlobter, ein Adeliger
    Dziemba, Haushofmeister
    Halka, Janusz’ Geliebte, ein Bauernmädchen
    Jontek, Leibeigener Bursche von Janusz


    Das Geschehen spielt im 17. Jahrhundert auf einem Landgut in Polen



    HANDLUNG


    Erster Akt:


    Hochzeit wird im Schloss gefeiert. Aus dem hell erleuchteten Ballsaal erklingt Tanzmusik. Die feiernden Gäste sitzen an gedeckter Tafel und Ihnen wird Wein eingeschenkt. Der Haushofmeister Dziemba hält die Tischrede. Das junge Paar - es ist die Tochter des angesehenen Schlossherrn und ein edler junger Mann aus der Nachbarschaft - soll hochleben. Ewige Liebe und ewige Freude möge die zukünftige Ehe regieren. In den beiden jungen Liebenden vereinen in sich die Tugenden edler Abstammung aus den Häusern Pomian und Odrowaz. Wirklich, sie sind füreinander geschaffen, unsere Zofia, die Tochter des Stolnik für den Janusz - beide gleich an Reichtum und gleich an Ansehen. Welch ein Glück wird ihrer harren. Der Schwiegervater soll den Segen geben, Janusz bitten darum. Zofia erbittet von ihren Vater die gleiche fromme Geste. Sein gutes Herz hat für sie den gewählt, den sie schon immer liebte. Das Paar kniet nieder und empfängt, um was es gebeten hat.


    In diesem Moment der Seligkeit kommt der Störenfried durch das Gartentürchen. Es ist Halka, ein Bauernmädchen mit einem sinnigen Liedchen auf den Lippen. Ach, ihr Falke flog davon. Wo ist ihre Rosenkrone geblieben. Alles nahm er ihr, der Falke, alles, was sie zu geben hatte. Wo ist er jetzt?


    Janusz weiß auch nicht was das Lied bedeuten soll. Er hat es noch nie zuvor gehört. Das Mädchen kennt er auch nicht. Woher kommt sie bloß. Jetzt meldet sich der Papa zu Wort. Tür zu! Was ist das für ein seltener Gesang in seinem Garten und noch zu dieser Stunde. Unerhört und seltsam! Das gleiche fragt auch Janusz: Warum streicht das Mädchen hier herum, verwirrt von Traurigkeit. Sie gehört längst ins Bett. Aber Janusz hat eine Erklärung für die liebe Zofia. Die Unbekannte sieht das Glück der anderen, kennt selbst nur Traurigkeit und deshalb singt sie ein trübsinniges Liedchen, um sich von dem Druck, der auf ihr lastet, zu befreien.


    Wie schön es ist, den zukünftigen Gemahl voller Mitleid für eine arme unglückliche Seele zu sehen. Die edlen Eigenschaften in ihm summieren sich. Er soll im Garten nachzuschauen, wo das liebe Kind geblieben ist, welches voller Trauer weint. Wo ist der kleine Teufel hingegangen? Die Hölle selbst ist ihr wohl zur Hilfe gekommen, hier aufzutauchen, um ihn zu reizen. Vielleicht kann er die Tränen der Trübsal doch ein bisschen bremsen. Restlos vergessen hat er sie nicht, die kleine Halka, umrahmt von ihren blonden Zöpfen und dem bezaubernden Lächeln auf ihren korallenroten Lippen. Ihre blumenblauen Augen unter den langen Wimpern tauchen oftmals in seinen Gedanken auf. Ach warum hält er für das arme Waisenkind nur ewigen Schmerz und Unglück und für sich nur Reue bereit.


    Halka ist noch vor Ort. Alles hat er genommen, der Falke Janus, er nahm sich ganz einfach das arme Ding, das völlig hilflos war. Und nun sucht sie ihn, und wenn sie ihn nicht findet, muss sie verdorren wie eine Ähre auf dem unfruchtbaren Feld. Jontek wollte sie in seiner boshaften Art nur betrüben und hat ihr erzählt, dass Janusz sie verlassen habe. Plötzlich sieht sie den Heißgeliebten und wirft sich ihm an den Hals. Wie gütig er auf sie nieder lächelt, ihr Falke, ihre Sonne. Er liebt sie wirklich. Jetzt wird sie ihr Köpfchen an seiner Brust bergen. Natürlich liebt er sie. Die Verzagte soll sich doch beruhigen. Niemals könnte er sie vergessen. Aber jetzt muss sie von hier verschwinden. Die trüben Mauern soll sie meiden und draußen vor der Stadt auf ihn warten, wo der Vistula-Fluss vorbeifließt und wo das Leidenskreuz unseres Heilandes am Friedhof steht.


    Ja sie wollen sich aufmachen in die Berge, dort werden sie nichts als Glück finden und das Paradies. Aber alles für später, im Moment hat Janusz ein kleines Problem. Hat das Mädchen etwa jemand hierher begleitet. Er beschwört die Kleine, sie soll jetzt gehen. Nimmer wird er sie verlassen. Er kommt mit in die Berge, aber jetzt soll sie sich aufmachen. Er kommt später nach. Nur der Tod kann sie trennen.


    SZENENWECHSEL


    Der junge Herr ist wieder da. Wo hat er bloß so lange gesteckt? Was hielt ihn von dem Feste fern? Wie schön, wie zierlich ist die Braut. Der freudig erregte Vater ist sichtlich gerührt, so viel Besuch zu haben. Alle fühlen mit ihm, wenn sein einziges Kind und Erbe bald das Vaterhaus verlässt, um Janusz den hochangesehenen Freund zu heiraten. Janusz verbeugt sich vor dem lieben Vater. Nach Vätersitte soll jetzt getanzt und gefeiert werden. Die Kapelle spielt eine Mazurka.


    Zweiter Akt:


    Halka hat überhaupt keine Eile aus dem Schlossgarten zu verschwinden. Sehnsüchtig schaut sie auf die hellerleuchtete Fassade, hinter der ihr Falke verschwunden ist. Sie verzehrt sich in Sehnsucht und Liebe und die Heilige Jungfrau von Czetochova möge doch Erbarmen mit ihren Tränen haben. Ein armes Waisenkind ist sie, welches viel durchlitten hat, aber wenn erst die Sonne aufgeht, wird sie wie eine Lerche emporsteigen und ihrem Jasko entgegenfliegen.


    Ganz so naiv, wie Halka tut, ist sie nun nicht. Sie hat den Jontek mitgebracht, der ebenfalls Leibeigener ist und schon von Kindesbeinen an Halka hinterherläuft. Der Unbeachtete hält mitleidsvoll seinen Spott zurück, versäumt aber nicht, Halka klaren Wein einzuschenken. Er sagt ihr, dass Herrchen hinter den hellerleuchteten Fenstern mit einer anderen Hochzeit feiert. Sie sei für ihn nur ein dummes kleines Bauernmädchen. Aber der Strahlemann brauche sie nur anzusehen, und es sei um sie geschehen. Er selbst bemühe sich ehrlich um sie, erfahre aber nur Zurückweisung. Jontek ist richtig wütend.


    Die Glückwünsche, die dem jungvermählten Paar dargebracht werden, sind nun auch von Halka nicht länger zu überhören. Plötzlich fällt es ihr wie Schuppen aus den Haaren. Sie will ins Schloss, dem Vater ihres Kindes will sie einheizen. Sie rüttelt an der Tür und lamentiert, dass es durch die Nacht hallt. Jontek wird die Situation peinlich und versucht, sie wegzuzerren.


    Janusz erscheint totenblass an der Tür und macht Halka Vorhaltungen, weshalb sie nicht wie abgesprochen, aufgebrochen sei. Er ist sich nicht schlüssig, ob er flehen oder schimpfen soll. Wie kommt Jontek dazu, das arme Kind aus den Bergen hierher zu schleppen. Er verspricht ihm eine Belohnung, wenn er Halka mitnimmt und sich um sie kümmert. Ach der Herr soll doch Erbarmen haben. Der Vater ist Tod, die Mutter nicht mehr auf dieser Welt. Das arme Kind hat nur den lieben Gott und ihre bitteren Tränen. Leute haben ihr, so wie es eben üblich ist, Versprechungen gemacht und nicht eingehalten. Wie traurig ist doch Halkas Los. Nach seinem Mitleid für eine arme Waise wird der Herr ihn richten. Für einen Leibeigenen agiert Jontek ganz schön frech.


    Zofia hat Augen und Ohren und taucht plötzlich mit der halben Schlossgesellschaft an der Terrassentür auf. Sie selbst und die anderen wollen wissen, was der Lärm zu bedeuten habe. Was will das fremde Mädchen. Halka will sich von Jontek nicht wegzerren lassen und hat sich einen kleinen Vortrag zurecht gelegt. Zuerst zähmte Janusz die kleine weiße Taube und dann riss er ihr das Herz heraus, der herrliche schöne Falke, erzählt sie Zofia.


    Mit ihrem dummen Lied macht sie Janusz noch ganz närrisch. Man hat ihr befohlen zu gehen. Aber das Deinstpersonal von heute will nicht mehr gehorchen. Es fehlen ganz einfach die Manieren. Fort jetzt, zum Gesinde! Bei diesem festlichen Anlass haben Bauern doch nun wirklich nichts zu suchen. Stolnik und Dziemba bekommen Verstärkung durch den Opernchor: Fort, ihr beiden, nun aber fort zu den Dienern. Niemand wird ihr ein Leid antun, bei der Dienerschaft wird die arme kleine Waise psychiatrische Betreuung bekommen. Ein merkwürdiges Mädchen, in der Tat, singt immerzu das gleiche traurige Lied und will nicht verschwinden, obwohl man es ihr schon mehrfach befohlen hat.


    Dritter Akt:


    Nach dem Gottesdienst am Sonntagmorgen haben die Bauern nach einer Woche harter Landarbeit ein bisschen Muße. Man redet von der bevorstehenden Hochzeit und hofft, dass der gute Herr nicht zu stolz sein wird, sie auch ins Schloss einzuladen. Junge wie alte Frauen sind behext von seiner großen Güte. Sanft ist er und gut ausschauen tut er auch, der Herr Janusz. Man verbringt den Tag mit Tanz und fröhlichem Geplauder. Bedrückt erscheinen am Abend Jontek mit Halka an der Hand auf dem Dorfplatz. Der Bursche kann die Dorfbewohner nicht wie gewohnt mit einem fröhlichen Liedchen begrüßen. Wolken des Unglücks haben sich über das Haupt von Halka zusammengezogen. Wie erbarmungswürdig und elend sieht das Mädchen aus, stellt selbst der Opernchor fest. Halka singt ihre alte Leier. Die Taube wurde verführt und der Falke hat sich aus dem Staub gemacht. Entrüstung macht sich breit.


    Vierter Akt:


    Die arme Halka tut ihm von ganzem Herzen leid. Jontek versteht nicht, warum sie unbedingt herkommen will, wenn Janusz seine Zofia heiraten wird. Es wird doch nur noch schlimmer mit ihrem Kummer, an dem sie ohnehin schon zerbricht, wenn sie der Zeremonie zuschaut. Er erinnert sich, wie er als kleiner Junge waghalsig die Klippen erklomm, um für seine liebe Halka die Nester kleiner Vögel auszurauben. Auch heute noch würde er alles für sie tun, wenn sie sich ihm zuwenden würde. Das Herz tut ihm weh, wenn er sieht, wenn sie von dem nicht lassen kann, der sie zu Gunsten einer anderen zurückweist.


    Dziemba, der Haushofmeister im Schloss, ist gekommen und führt Regie, wie die Bauern sich aufzustellen haben, wenn sie freudig den Herrn und seine Braut begrüßen werden. Die Hochzeitsgesellschaft tritt auf und erwidert die Glückwünsche der Landbevölkerung. Halka hat sich eingefunden um vorsätzlich zu stören. Zofia, ein bisschen schwer von Begriff, sieht sie und will abermals wissen, wer die arme blasse Gestalt, die so leidet, eigentlich ist. Halka erzählt die allen inzwischen sattsam bekannte Geschichte von dem Falken, der davongeflogen ist und das arme Täubchen sitzen ließ. Was fehlt denn bloß dem armen Kind, sorgt sich Zofia. Gott straft den Sünder wirklich nach allen Regeln der Kunst, sinnt Janusz. Vielleicht lässt die Braut sich doch noch verschaukeln. Jetzt erst mal rasch in die Kirche, es wird schon dunkel. Der Chor wünscht dem Paar ein langes Leben. „Und Reue“, kräht Jontek hinterher und richtet sich an Halka, ob sie endlich kapiert hat. Wo ist ihr Falke? In der Kirche, sie soll doch richtig hinschauen.


    Halka nimmt einen Holzscheit, zündet diesen an der Öllampe, welche vor dem Kreuz brennt an und will die Kirche in Brand setzen, um den geliebten Jasko einen Denkzettel zu verpassen. Mit ihrer Absicht fühlt sie sich letzthin doch emotional überfordert. Sie hat eine andere Idee. Sie springt von der kleinen Brücke im Hintergrund in den reißenden Gießbach und taucht sofort unter. Jontek ruft noch hinter ihr her: Halka! Halka! Doch ist sie bereits fortgespült, so dass es keinen Sinn ergeben würde, wenn ein Mitglied des Opernchores hinterher springen würde, um zu versuchen, sie zu retten. Das Wasser hat ihr Leid beendet.


    Dziemba kommt aus der Kirche, hat den Vorfall aber nicht bemerkt. „Und jetzt ist der Moment gekommen, um sich im Kreise aufzustellen und ehrerbietig zu singen.“



    Anmerkungen:


    Das Genie Frédéric Chopin (1810-1849) hat keine Opern komponiert, so dass es Stanislaw Moniuszko in aller Bescheidenheit zufiel, mit „Halka“ die polnische Nationaloper zu begründen. Trotz freudiger Zusagen aus Warschau, klappte es mit der Uraufführung zunächst nicht, sondern diese fand im Jahre 1854 in Wilna statt. Es gab eine Umarbeitung auch in textlicher Hinsicht auf vier Akte, in der die Oper ihren Siegeszug um die Welt antrat. Erstaunlich modern eingestellt zur damaligen Zeit, dass Moniuszko auf gesprochene Dialoge verzichtete und „durchkomponierte“. Es versteht sich von selbst, dass polnische Folklore mitverarbeitet wurde. Das Komponieren von Liedern war die eigentliche Stärke des in der Nähe von Minsk Geborenen. Verständlicherweise war die Textvorlage vom polnischen Adel nicht gern gesehen, und musste sich einige Abmilderungen gefallen lassen.


    Es gehört schon das Geschick eines guten Regisseurs dazu, einem Publikum der heutigen Zeit die Story vom armen Täubchen, welches von ihrem Falken zerrissen wird, plausibel zu machen. Man kann sich durchaus vorstellen, dass an den polnischen Gutshöfen das „Recht der ersten Nacht“ praktiziert wurde, aber eine Standesheirat üblich war. Das Schicksal Halkas ist daher kein Einzelschicksal, sondern ihr Aufbegehren eher die Seltenheit. Halka sieht nur ihre eigene unausweichliche Demütigung, hat aber für die Werbung Ihres Jugendgefährten nicht das geringste Verständnis.


    © 2010 TAMINO – Engelbert

  • „HALKA“ (Stanislaw Moniuszko)


    „Halka“ (Vilnius/Wilna, 1848)


    Auf Schallplatten und CDs zu hören:


    Cześnik – Józef Frakstein / Zofia – Alicja Slowakiewicz / Janusz – Jerzy Mahler / Halka – Danuta Bernolak / Jontek – Jan Wolański / Marszalek – Bogumil Jaszkowski / Góral – Zdzislaw Nikodem / Zespól Solistów Warszawskiej Opery Kameralnej (Solistenvereinigung der Warschauer Kammeroper) / Chorltg.: Józef Bok / Warszawska Sinfonietta (Das Orchester ‚Sinfonietta‘, Warszawa) / Dirigent: Ruben Silva. Eine Aufnahme von 1984 aus Warszawa/Warschau mit der Erstfassung der „Halka“ auf zwei LPs, wieder veröffentlicht 1995 auf zwei CDs der ‚Muzyka Polska‘.


    Cześnik – Przemyslaw Józef Balka / Zofia – Michalina Bienkiewicz / Janusz – Sebastian Szumski / Halka – Natalia Rubiś / Jontek – Przemyslaw Borys / Marszalek – Marek Opaska / Czlonkowie Chóru i Orkiestry ‚Capella Cracoviensis‘ (Mitglieder des Chors und des Orchesters der ‚Capella Cracoviensis‘) / Dirigent: Jan Tomasz Adamus (Krakow/Krakau, Laznia Nowa Teatr, 2. 9. - 5. 9. 2019) / Eine Aufnahme im Zusammenhang mit dem Festival ‚Opera Rara‘ in Kraków/Krakau, wo diese Version der „Halka“ auch konzertant gegeben wurde. Zwei CDs bei ‚Deutsche Harmonia Mundi‘, die 2021 erschienen.---- Dauer: 80,39 Minuten



    „Halka“ (Warszawa/Warschau, 1858)


    Postacie w fabule: Stolnik Pomian, zarzadca króla (Bass) / Zofia, jego córka (Sopran) / Janusz Odrowaz, slachcic i wlasciciel ziemski (Bariton) / Halka, góralka, poddani Janusza (Sopran) / Jontek, góral, poddany Janusza (Tenor) / Dziemba, poufny Stolnika (Bass) / Góral (Tenor) / Dudarz (Bass) / Góscie Stolnika (Tenor und Bass).


    Die Personen der Handlung: Stolnik Pomian, der Truchsess des Königs (Bass) / Zofia, seine Tochter (Sopran) / Janusz Odrowaz, ein Edelmann und Gutsherr (Bariton) / Halka, eine Góralin, dessen Leibeigene (Sopran) / Jontek, ein Górale, Leibeigener des Janusz (Tenor) / Dziemba, der Vertraute Stolniks (Bass) / Ein Górale (Tenor; Anfang 3. Akt) / Ein Dudelsackspieler (Bass; Anfang 4. Akt) / Stolniks Gäste (Tenor und Bass; 1. Akt). Die Deutsche Erstaufführung war am 14. 5. 1935 in Hamburg in der deutschen Textfassung von Felix Greissle unter der Leitung von Hans Schmidt-Isserstedt.


    Im Rundfunk, auf Schallplatten und CDs zu hören:


    Stolnik – Mikhail Soloviev / Zofia – Irina Maslennikova / Janusz – Pavel Lisitsian / Halka – Natalia Sokolova / Jontek – Georgi Nelepp / Dziemba – Stanislav Krasovskii / Góral – Jan Dolgii / Dudarz – Grigori Korotkov / Khor i Orkestra Gosudarstvennogo Akademicheskogo Bolshogo Teatra SSSR, Moskva (Der Chor und das Orchester des Staatlichen Akademischen Bolshoi-Theaters der UdSSR, Moskva) / Dirigent: Kiril Kondrashin (Moskva/Moskau, 1949). Eine russisch gesungene Aufnahme von ‚Melodiia‘ (D 0538/43), erschienen 1953 auf drei LPs; auch erschienen 1955 in den USA auf ‚Colosseum‘.


    Stolnik – Edmund Kossowski / Zofia – Felicja Kurowiak / Janusz – Marian Woźnicko / Halka – Antonina Kawecka / Jontek – Waclaw Dominiecki / Dziemba – Józef Michalla / Góral – Juliusz Bienkowski / Dudarz – Antoni Farulewski / Chór i Orkiestra Panstwowej Opery im. ‚Stanislaw Moniuszko‘ w Poznaniu (Der Chor und das Orchester der Staatsoper ‚Stanislaw Moniuszko‘ in Poznań) / Dirigent: Walerian Bierdiajew (Poznań/Posen, 1953). Erschienen 1960 auf ‚Muza‘ in Polen (XL 0019/21) auf drei LPs. Ebenfalls veröffentlicht 1955 in den USA bei ‚Colosseum‘ (188/89 P) und 1959 bei ‚Bruno‘ (BR 50088/89) auf jeweils zwei LPs.


    Stolnik – Jaroslav Veverka / Zofia – Jarmila Pechová / Janusz – Theodor Šrubař / Halka – Drahomíra Tikalová / Jontek – Bohumír Vích / Dziemba – Jan Soumar / Góral – Karel Černý / Dudarz – Vilém Veselý / Goscie Stolnika – Zdeněk Jankovský und Soběslav Rajzl / Sbor a Orchestr Československého rozhlasu v Praze / (Der Chor und das Orchester des Tschechoslowakischen Rundfunks, Praha) / Dirigent: František Dyk (Praha/Prag, 1953 ). Eine Produktion des Prager Rundfunks in tschechischer Sprache bei ‚Premiere Opera‘ seit 2008 auf zwei CDs (26229).


    Stolnik – Gustav Köysti / Zofia – Kerstin Anderson / Janusz – Kurt Rehm / Halka – Liselotte Losch / Jontek – Erich Witte / Dziemba – Kay Willumsen / Ein Górale – Alwin Hendriks / Ein Dudelsackspieler – Günter Gützlaff / Gäste Stolniks – Heinz Braun und Gustav Lindow / Der Chor und das Orchester der Staatsoper Berlin / Chorltg.: Hans Faender / Dirigent: Mieczyslaw Mierzejewski (Berlin, Admiralspalast, 18. 3. 1953). Ein Mitschnitt des Ost-Berliner Rundfunks von der „Halka“-Premiere (Regie: Leon Schiller) im damaligen Ersatzquartier der Berliner Staatsoper.


    Stolnik – Otto Hopf / Zofia – Ursula Strantzke / Janusz – Kurt Rehm / Halka – Ingeborg Wenglor / Jontek – Helmut Meinokat / Dziemba – Eugen Fuchs / Ein Górale – Hilbert Kahl / Ein Dudelsackspieler – Wolfgang Paulsen / Drei Gäste Stolniks – Hilbert Kahl, Alwin Hendriks und Gustav Lindow / Der Chor und das Orchester der Deutschen Staatsoper Berlin / Chorltg.: Hans Faender / Dirigent: Zygmunt Latoszewski (Berlin, Staatsoper, 11. 4. 1956). Eine Aufnahme des Deutschlandsenders Berlin aus der 1955 wieder eröffneten – und ‚deutsch‘ gewordenen - Berliner Staatsoper, die auch auf ‚YouTube‘ gehört werden kann.


    Stolnik – Bernard Ladysz / Zofia – Anna Malewicz-Madey / Janusz – Andrzej Hiolski / Halka – Stefania Woytowicz / Jontek – Wieslaw Ochman / Dziemba – Andrzej Saciuk / Góral – Kazimierz Rózewicz / Dudarz – Andrzej Saciuk / Chór Rozglosni Polskiego Radia i Telewizji w Krakowie (Der Chor des Polnischen Rundfunks und Fernsehens, Kraków/Krakau) / Chorltg.: Tadeusz Dobrzanski / Wielka Orkiestra Symfoniczna Polskiego Radia i Telewizji w Katowicach (Das Große Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks und Fernsehens, Katowice) / Dirigent: Jerzy Semkow (Katowice/Kattowitz, Sala Koncertowa Polskiego Radia, Juni 1972). Eine Aufnahme des Polnischen Rundfunks anlässlich des 100. Todestages von Stanislaw Moniuszko, veröffentlicht 1973 von ‚Muza‘ auf drei Schallplatten (XL 0872/74 bzw. SXL 0872/74). Auch erschienen 1987 bei der französischen ‚Le Chant du Monde‘ auf drei LPs (LDC 78 889/91) und zwei CDs (CD 278 889/90).


    Stolnik – Jerzy Ostapiuk / Zofia – Ryszarda Racewicz / Janusz – Andrzej Hiolski / Halka – Barbara Zagórzanka / Jontek – Wielaw Ochman / Dziemba – Marek Woiciechowski / Góral – Bogdan Paprocki / Dudarz – Robert Mlynarski / Goscie Stolnika – Piotr Czajkowski, Kazimiers Dluha und Andrzej Zagdanski / Cztery Górále (Vier Górale) – Barbara Sulkowska, Anita Pietrewicz, Jerzy Kosjanik und Jaroslaw Klos / Chór i Orkiestra Teatru Wielkiego w Warszawie (Der Chor und das Orchester des Teatr Wielki in Warszawa*) / Chorltg.: Bogdan Gola / Dirigent: Robert Satanowski (Warszawa/Warschau, Teatr Wielki, 14. 10. 1986). Ein Mitschnitt als Co-Produktion von ‚Studios Berlin‘ und ‚classic production osnabrück‘ auf zwei LPs (cpo 999 032-1) bzw. zwei CDs (cpo 999 032-2).

    *Anmerkung: Das Opernhaus in Warszawa/Warschau wurde seit 1833 nach seinem Gebäude ‚Teatr Wielki‘ (‚Großes Theater‘) genannt und es hatte diesen Namen allgemein auch nach der zeitweiligen Ernennung zur Staatsoper (1924). Anfang 1996 nach der Unabhängigkeit Polens – und der organisatorischen Zusammenlegung mit dem ebenfalls im Teatr Wielki beheimateten Schauspielhaus - wurde es in ‚Teatr Narodowy‘ (‚Nationaltheater‘) umbenannt; im Sprachgebrauch hat sich für das Opernhaus die Bezeichnung ‚Teatr Wielki Opera Narodowa‘ durchgesetzt.


    Stolnik – Dieter Schweikart / Zofia – Petra Wolf / Janusz – Jörn W. Wilsing / Dziemba – Piotr Liszkowski / Halka – Andrea Trauboth / Jontek – Wieslaw Ochman / Ein Górale – Mircea Nedelescu / Ein Dudelsackspieler – Thomas Schürmann / Der Berliner Konzertchor / Chorltg.: Fritz Weisse / Orkiestra Panstwowej Opery im. 'Stanislaw Moniuszko' w Poznaniu (Das Orchester der Staatsoper ‚Stanislaw Moniuszko‘ in Poznań/Posen) / Dirigent: Mieczyslaw Dondajewski (Berlin, Sendesaal des ‚Sender Freies Berlin SFB‘, 26. 1. 1992). Eine Live-Aufnahme in deutscher Sprache – Textfassung von Walter Zimmer - beim ‚Hamburger Archiv für Gesangskunst‘ auf zwei CDs (34024).


    Stolnik – Rafal Siwek / Zofia – Monika Ledzion-Porczyńska- / Janusz – Robert Gierlach / Halka – Tina Gorina / Jontek – Matheus Pompeu / Dziemba – Mateusz Stachura / Góral – Karol Kozlowski / Dudarz – Kiryll Lepay / Goscie Stolnika – Pawel Cichoński und Kirill Lepay / Chóru Opery i Filharmonii Podlaskiej (Der Chor der Oper und Philharmonie aus Podlachien) / Chorltg.: Violetta Bielecka / Orchester ‚Europa Galante‘ / Dirigent: Fabio Biondi (Warszawa/Warschau, Studio ‚Witold Lutoslawski‘ des Polnischen Rundfunks, 21. 8. - 24. 8. 2018). Diese Aufnahme – erschienen 2019 bei ‚Narodowy Instytut Fryderyka Chopina‘ (NIFC CD 082/83) - bringt die italienische Textfassung (1857) der „Halka“ von Giuseppe Bonoldi, der in der Aufführung 1858 mitwirkte.


    Stolnik – Rafal Korpik / Zofia – Magdalena Wilczyńska-Goś / Janusz – Lukasz Goliński / Halka – Magdalena Molendowska / Jontek – Dominik Sutowicz / Dziemba – Damian Konieczek / Góral - Piotr Friebe / Dudarz - Bartlomiej Szczeszek / Goscie Stolnika – Bartlomiej Szczeszek, Piotr Maciejowski und Andrzej Ogórkiewicz / Chór i Orkiestra Panstwowej Opery im. ‚Stanislaw Moniuszko‘ w Poznaniu (Der Chor und das Orchester der Staatsoper ‚Stanislaw Moniuszko‘ in Poznań) / Chorltg.: Mariusz Otto / Dirigent: Gabriel Chmura (Poznań/Posen, Opernhaus, 11. 11. 2019, Live-Aufnahme). Erschienen 2021 bei ‚Naxos‘ (8.660 485/86) auf zwei CDs.


    In den nächsten Tagen nenne ich hier noch die Opern-Querschnitte auf Schallplatten sowie die Fernseh-Aufnahmen und Video-Aufzeichnungen.



    Carlo

  • „HALKA“ (Stanislaw Moniuszko)


    Querschnitte auf Schallplatten:


    Halka – Matylda Polińska-Lewicka und Helena Lipowska / Zofia – Tola Mankiewiczówna / Jontek – Mieczyslaw Salecki und Wiktor Brégy / Janusz – August Wiśniewski und Eugeniusz Mossakowski / Stolnik – Aleksander Michalowski und Roman Wraga / Chór i Orkiestra Teatru Wielkiego w Warszawie (Der Chor und das Orchester der Staatsoper Warschau) / Dirigenten: Bronislaw Szulc und Adam Dolzycki. Die Aufnahmen – mit zwei verschiedenen Besetzungen – wurden vermutlich 1932 gemacht und auf vierzehn Schelllackplatten der Firma ‚Syrena Electro‘ in zwei Schüben (3340/41, 3343/46, 3373, 3495, 3506 und 6357, 6374, 6495/96, 6498) veröffentlicht. Eine Überspielung auf zwei Langspielplatten erfolgte 1981 bei ‚Muza‘ (X 0994/95).


    Halka – Alina Bolechowska / Jontek – Bogdan Paprocki / Janusz – Andrzej Hiolski / Stolnik – Edmund Kossowski / Das Radio-Symphonie-Orchester Berlin / Dirigent: Mieczyslaw Mierzejewski (Berlin, Jesus-Christus-Kirche, Februar und März 1958). Die ‚Deutsche Grammophon Gesellschaft‘ veröffentlichte die Platte (30 cm) unter den Katalognummern 19142 LPEM (mono) und 136003 SLPEM (stereo).


    Halka – Halina Sloniowska / Zofia – Barbara Nieman / Jontek – Bogdan Paprocki / Janusz – Andrzej Hiolski / Stolnik – Edmund Kossowski / Dziemba – Edward Pawlak / Dudarz – Kazimierz Pustelak / Goscie Stolnika – Jan Góralski und Leslaw Pawluk / Chór i Orkiestra Teatru Wielkiego w Warszawie (Der Chor und das Orchester der Staatsoper Warschau) / Chorltg.: Józef Bok / Dirigent: Zdzislaw Górzyński. (Warszawa/Warschau, Teatr Wielki, 1965). Eine Schallplatte (30 cm) von ‚Muza‘ (XL 0252 bzw. SXL 0252), die auch 1970 bei ‚Eterna‘ (8 25 914) in Stereo erschien und seit 1992 bei ‚Muza‘ als CD vorliegt.



    Aufführungen im Fernsehen und als Video:


    Stolnik – Karl-Ludwig Gottschall / Zofia – Ilona Papenthin / Janusz – Kurt Rehm / Halka – Ingeborg Wenglor / Jontek – Helmut Meinokat / Dziemba – Kay Willumsen / Ein Górale – Hilbert Kahl / Ein Dudelsackspieler – Werner Müller / Drei Hochzeitsgäste – Hilbert Kahl, Heinz Braun und Gustav Lindow / Der Chor und das Orchester der Deutschen Staatsoper Berlin / Chorltg.: Hans Faender / Dirigent: Zdzislaw Gorzyński / Choreographie: Eugeniusz Paplinski / Ausstattung: Hainer Hill / Regie: nach Leon Schiller / TV-Regie: Wolfgang Nagel (Berlin, Staatsoper, 16. 1. 1958). Eine Live-Übertragung aus der Berliner Staatsoper, gesendet vom Deutschen Fernsehfunk in der damaligen DDR.


    Stolnik – Georg Schnapka / Zofia – Anny Felbermayer / Janusz – Ernst Gutstein / Halka – Christiane Sorell / Jontek – Ion Buzea / Dziemba – Friedrich Nidetzky / Ein Dudelsackspieler – Hans Laurer / Der Chor und das Orchester der Wiener Volksoper / Chorltg.: Franz Gerstacker / Dirigent: Jan Krenz / Choreographie: Eugeniusz Paplinski / Regie: Aleksander Bardini / TV-Regie: Hermann Lanske (Wien, Volksoper, Sendung am 9. 3. 1966). Eine Fernseh-Aufzeichnung des ORF aus der Wiener Volksoper mit dem deutschen Text von Marcel Prawy. (Die Premiere war am 21. 12. 1965.)


    Stolnik – Piotr Nowacki / Zofia – Katarzyna Suska / Janusz – Zbigniew Macias / Halka – Tatiana Zacharczuk / Jontek – Vladimir Kuzmienko / Dziemba – Robert Dymowski / Góral – Adam Zdunikowski / Dudarz – Czeslaw Galka / Goscie Stolnika – Jan Dobosz, Jacek Parol und Józef Stepień / Chór i Orkiestra Teatru Narodowego w Warszawie (Chor und Orchester des Nationaltheaters, Warschau) / Chorltg.: Jan Szyrocki / Dirigent: Antoni Wicherek / Choreographie: Janusz Józefowicz / Ausstattung: Jadwiga Jarosiewicz / Regie: Maria Foltyn / TV-Regie: Marian Pysznik (Warszawa/Warschau, Teatr Wielki*, Oktober 1997, Live-Aufnahme). Eine DVD von ‚ZPR Records‘ von 1998. Maria Foltyn (1924-2012) war eine berühmte polnische Sopranistin – die Halka hat sie über 200 Mal gesungen – mit vielen Auftritten auch in Westeuropa; seit 1971 arbeitete sie als Opern-Regisseurin und hatte gleichzeitig am Konservatorium in Warschau eine Gesangsprofessur. Zwanzig Jahre lang leitete sie die Moniuszko-Festspiele in Kudowa-Zdroj. Vladimir Kuzmienko ist ein ukrainischer Tenor.

    *Anmerkung: Im Warschauer Großen Theater (‚Teatr Wielki‘) waren nach der Wiedereröffnung (1965) des kriegszerstörten Baus die Oper (im Moniuszko-Saal) und das Sprechtheater (im Boguslawski-Saal) beheimatet. Beide Organisationen wurden Anfang 1996 – nach der Unabhängigkeit vom ‚großen Bruder‘ UdSSR 1991 und dem Wiederaufbau des nach einem Brand (1985) zerstörten Boguslawski-Saals - zusammengefasst unter dem Namen ‚Teatr Narodowy‘ (National-Theater) und bespielen seither auch beide Bühnen; zum neuen Generaldirektor wurde der auch im Abspann der „Halka“-Fernsehsendung genannte Janusz Pietkiewicz ernannt.


    Halka – Maria Mitrosz / Jontek – Michal Marzec / Janusz – Tomasz Mazur u. a. / Chór i Orkiestra Panstwowej Opery im. ‚Stanislaw Moniuszko‘ w Poznaniu (Der Chor und das Orchester der Staatsoper ‚Stanislaw Moniuszko‘ in Poznań) / Dirigent: Marcin Sompoliński (Poznań/Posen, Teatr Wielki, 30. 12. 2000). Music Collection Ageny – Teatr Wielki w Poznaniu.) Ein Video von ‚Music Collection Ageny-Teatr Wielki w Poznaniu‘ mit einer Aufführung, von der ich keine näheren Angaben habe.


    Stolnik – Radoslaw Źukowski / Zofia – Aleksandra Buczek / Janusz – Mariusz Godlewski / Halka – Tatiana Borodina / Jontek – Oleh Lykhach / Dziemba – Zbigniew Kryczka / Góral – Rafal Majzner / Dudarz – Jacek Ryś / Goscie Stolnika – Andrzej Kalinin, Rafal Majzner und Janusz Zawadzki / Chór i Orkiestra Opery Wroclawskiej (Der Chor und das Orchester der Oper in Wroclaw) / Chorltg.: Malgorzata Orawska / Dirigentin: Ewa Michnik / Choreographie: Irina Mazur / Ausstattung: Barbara Kedzierska / Regie: Laco Adamik (Wroclaw/Breslau, Opernhaus, 8. 9. 2005). Eine DVD von ‚DUX‘ (9538), erschienen 2009. Die Tonspur der Fernsehsendung ist ebenfalls bei ‚DUX‘ auf zwei CDs (0538/39) erschienen. Oleh Lykhach ist ein ukrainischer Tenor.


    Stolnik – Jacek Greszta / Zofia – Dorota Sobczak/ Janusz – Lukasz Goliński / Halka – Jolanta Wagner / Jontek – Tadeusz Szlenkier / Dziemba – Lukasz Jakubczak / Góral und Dudarz – Szymon Rona / Goscie Stolnika – Pawel Krasulak, Maciej Musial, Lukasz Seremet, Krzysztof Zimny / Duch Halki (Halkas Geist) – Angelika Wojciechowska / Chór i Orkiestra Opery Nova w Bydgoszczy (Der Chor und das Orchester der Opera Nova, Bydgoszcz) / Chorltg.: Henryk Wierzchoń / Dirigent: Piotr Wajrak / Choreographie: Iwona Pasińska / Bühnenbild: Diana Marszalek und Julia Skrzynecka / Kostüme: Paulina Czernek-Banecka / Regie: Natalia Babińska (Bydgoszcz/Bromberg, Opera Nova, April 2013). Eine Aufführung des ‚XX. Bydgoskiego Festiwalu Operowego’, veröffentlicht von ‚DUX‘ auf einer DVD aus dem Jahr 2019. (Bydgoszcz – das früher auch Bromberg genannt wurde - ist die Hauptstadt der Woiwodschaft Kujawien-Pommern im nördlichen Polen.)


    Stolnik - Roman Smoliar / Zofia – Lyubov Ryzhenko / Janusz – Bartlomiej Misiuda / Halka – Magdalena Feiner / Jontek – Yuri Gorodetski / Dziemba – Vasyl Pudchenko / Akademichnyy kamernyy khor z Kyyieva (Akademischer Kammerchor aus Kiev) / Derzhavnyy kamernyy ansambl ‚Kyyivski Solisty‘ (Staatliches Kammerensemble ‚Kiever Solisten‘) / Ludowy Zespól Artystyczny ‚Promni‘ w Warszowie (Künstlerisches Volksensemble ‚Promni‘, Warschau) / Derzhavnyy akademichnyy Orkestr Ukrayini (Staatliches Akademisches Orchester der Ukraine) / Dirigent: Sergiusz Świecicki / Choreographie: Agnieszka Nagnajewicz, Halina Skupień und Jan Malacina / (Ausführung der Projektionen): Sergey Gumenyuk / Kostüme: Marina Radygina, Dorota Gawlak und Janusz Kaspryk / Regie Bühne: Anastasiia Gnatiuk / Regie Film: Katarzyna Feiner (Kiev, Natsionalnyy akademichnyy teatr operety, 2019). Eine polnisch-ukrainische Co-Produktion, die mit Projektionen und zusätzlich zur Bühnenaktion mit Filmelementen arbeitet.


    Stolnik – Rafal Korpik / Zofia – Magdalena Wilczyńska-Goś / Janusz – Lukasz Goliński / Halka – Monika Mych-Nowicka / Jontek – Piotr Friebe / Dziemba – Damian Konieczek / Dudarz - Bartlomiej Sczceszek / Chor i Orkiestra Panstwowej Opery im. ‚Stanislaw Moniuszko‘ w Poznaniu (Der Chor und das Orchester der Staatsoper ‚Stanislaw Moniuszko‘ in Poznań) / Chorltg.: Mariusz Otto / Dirigent: Gabriel Chmura / Choreographie: Weronika Pelczynska / Ausstattung: Zuzanna Srebrna / Regie: Pawel Passini / TV-Regie: Maria Porzyc (Warszawa/Warschau, Teatr Wielki, 20. 9. 2019). Eine TV-Aufzeichnung des Polnischen Fernsehens vom Gastspiel der Staatsoper Posen (Poznań) in Warschau (Warszawa) mit einer sehr eigenwilligen Inszenierung.


    Stolnik – Alexey Tikhomirov / Zofia – Natalia Kawalek / Janusz – Tomasz Konieczny / Halka – Corinne Winters / Jontek – Piotr Beczala / Dziemba – Lukasz Jakobski / Góral – Paul Schweinester / Dudarz – Sreten Manoilović / Der Arnold Schoenberg Chor, Wien / Chorltg.: Erwin Ortner / Das ORF-Radiosymphonieorchester Wien / Dirigent: Lukasz Borowicz / Choreographie: Tomasz Janwygoda / Bühnenbild: Boris Kudlićka / Kostüme: Dorothée Roqueplo / Inszenierung: Mariusz Treliński / TV-Regie: Tiziano Mancini (Wien, Theater an der Wien, 15. 12. 2019). Die ORF-Aufzeichnung (in polnischer Sprache) ist auf einer DVD von ‚Unitel‘ aus dem Jahr 2022 zu sehen. Das Teatro Real in Madrid übernahm diese Produktion am 10. 11. 2023 und zeigte sie angeblich auch im Fernsehen mit Corinne Winters (Halka), Olga Syniakova (Zofia), Piotr Beczala (Jontek), Tomasz Konieczny (Janusz), Maxim Kuzmin-Karavaev (Stolnik), Tomasz Kumiega (Dziemba) und Javier Podevano (Dudarz) unter Lukasz Borowicz. Mariusz Treliński, der künstlerische Leiter des Teatr Wielki in Warschau, ist bekannt für seine provokativen Inszenierungen; diese „Halka“ ist da keine Ausnahme.


    Carlo

  • Stolnik – Rafal Korpik / Zofia – Magdalena Wilczyńska-Goś / Janusz – Lukasz Goliński / Halka – Magdalena Molendowska / Jontek – Dominik Sutowicz / Dziemba – Damian Konieczek / Góral - Piotr Friebe / Dudarz - Bartlomiej Szczeszek / Goscie Stolnika – Bartlomiej Szczeszek, Piotr Maciejowski und Andrzej Ogórkiewicz / Chór i Orkiestra Panstwowej Opery im. ‚Stanislaw Moniuszko‘ w Poznaniu (Der Chor und das Orchester der Staatsoper ‚Stanislaw Moniuszko‘ in Poznań) / Chorltg.: Mariusz Otto / Dirigent: Gabriel Chmura (Poznań/Posen, Opernhaus, 11. 11. 2019, Live-Aufnahme). Erschienen 2021 bei ‚Naxos‘ (8.660 485/86) auf zwei CDs.

    Bei jpc noch zu haben:


    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent