In einem anderen Thread hat Frank Georg Bechyna folgendes geschrieben:
Zitat
Persönlich glaube ich nicht an den durch Releigionsunterricht tradierten Gott im Sinner der christlichen Amtskirchen .
Dennoch kann es - rein theoretisch - spekulativ einen Gott geben .
Hat diese agnostische Haltung von mir eine direkten Einfluss auf mein Erleben von Musik ?
Ich denke, dies ist einen eigenen Thread wert, nämlich die Frage, wie stehen Chrsiten, Atheisten oder Agnostiker eigentlich zu geistlicher Musik ?
Ich bin ja selber ein großer Fan von J.S. Bach, der - neben weltlichen Stücken - ja überwiegend geistliche Musik komponiert hat. Ausserdem bin ich bekennder Atheist. Die Vorstellung der Existzenz eines Gottes ist mir völlig fremd, egal in welcher Form.
Wenn ich mir aber eine gestliche Kantate anhöre, stellt sich mir unwillkürlich die Frage, ob ein gläubiger Christ diese Musik möglicherweise ganz anders erlebt, als ich. Ich achte eiegtlich nur auf die Komposition, die Struktur des Stückes, weniger auf den religiösen Gehalt. Die Inhalte erscheinen mir oft eher absurd.
Können religiöse Menschen Inhalte in der Musik wahrnehmen, die mir möglicherweise verschlossen bleiben ? Ist für einen gläubigen Christen das Anhören geistlicher Musik auch ein Akt des religiösen Bekenntnisses ?
Viele Grüße, Bernd
P.S.: Wie immer gilt: sollte es einen vergleichbaren Thread bereits geben, bitte ich um Löschung.