In einem anderen Thread, nämlich jenem, wo es um die Nomionierung von Leiblingskomponisten - ausgenommen Schubert - geht schrieb. Helmut Hofmann
ZitatAlles anzeigenGierig auf der Suche nach Anknüpfungspunkten für eine DISKUSSION (die ich unverdrossen für das Salz in der Suppe des Forums halte), stoße ich auf eine Bemerkung bei Wolfram:
"Wolf (welch Riesenfortschritt nach Schumann!!)"
Potzblitz!
Man möge mir mal erklären, worin dieser Fortschritt bestehen soll.
Gibt es so etwas wie "Fortschritt" in der Geschichte des Kunstliedes überhaupt?
Und wenn ja, worin besteht er grundsätzlich und speziell in diesem Fall?
Ich will die Sache noch komplizierter machen (weil´s Spaß macht).
Robert Schumann hat in einer Rezension neuer Lieder festgestellt:
Lieder seien die "vielleicht einzige Gattung, in der seit Beethoven ein wirklich bedeutender Fortschritt geschehen" sei ( zu finden bei Kreisig, "Gesammelte Schriften" Schumanns).
Na also! Es gibt den Fortschritt. Schumann muss es schließlich wissen.
Wolfram sei Dank!
Dieser Thread beginnt mir zu schmecken.
Ja, mir auch, nur habe ich das Thema in einen eigenen Thread gepackt, weil man das Thema hier viel konzentrierter behandeln kann - ohne nämlich den Voting Thread umzufunktionieren.
Das Thema "Fortschritt in der klassischen Musik ist ja generell ein interessantes - aber hier wollen wir beim Kunstlied und seinen vermeintlichen oder tatscächlichen Fortschritten bleiben. Wir könne nach den Wurzeln suchen, nach dem Ursinn des Liedes, wie es sich wandelte - und ob es inder Tat so etwas gegben hat, das man als Fortschritt bezeichnen könnte.
Was unterwscheidet ein Liebeslied aus dem 15. Jahrhundert von einem , das Schubert vertont hat ? Aber es gab ja nicht nur Liebeslieder, sondern etliche Emotionen wurden ausgedrückt, die Natur wurde besungen, die Sonne, der Mond, - über 600 Jahre reichen die uns bekannten Lieder zurück.........
Mit freundlichen Grüßen aus Wien
Alfred