Welche Kriterien entscheiden für euch den CD-Kauf?

  • Hallo,


    auch ich habe ein entscheidenden Punkt vergessen.
    Sonderangebote haben immer eine bessere Chance von mir schnell gekauft zu werden, als 'normale' CDs.


    Wer lässt sich schon gerne eine eigentliche Vollpreis-CD entgehen, wenn er sie für nen Fünfer bekommt?
    Und wenn einem die Musik dann noch gefällt oder interessiert...da gibt es kein Halt und Zurück mehr.


    Auch wenn die CDs gerade nicht auf dem Zettel stehen, sparen ist immer gut ;)
    Wobei selbst Sonderpreis-CDs nicht immer sparsame Investitionen sind! Gerade wenn besonders viele CDs angeboten werden. Da will man ja auch fast keine von missen und verpassen :wacky: Das läppert sich dann auch wieder zusammen...


    Ach...es ist schon schlimm. Kann man ab einer bestimmten Anzahl von gekauften CDs bei einem Shop nicht pro Monat eine CD frei wählen und geschenkt bekommen? Einfach die ärmeren aber willigen Kunden damit 'bei der Stange halten'?
    - Alles Wunschvorstellung :rolleyes:



    Gruß, Maik

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

  • Zitat

    Original von Theophilus
    Hi



    Ich will dir das nicht so recht glauben. Können wir uns auf Josef Krips einigen?


    Ja, Verzeihung es ist selbstverständlich Krips :jubel:


    Kennst Du die Aufnahme auch?


    Man sollte nicht einen Stapel mit zig CDs neben der Tastatur stehen haben und beim Tippen von Postings mit dem Blick über den Stapel schweifen - sonst kommt so was raus. Der Solti war mit Mozarts Rheingold - äh - natürlich Wagners Rheingold :D


    lg
    andi

  • Ich verhalte mich leider oft sehr irrational. besonders beim Preis: Ich habe überhaupt kein Problem damit, auf einen Sitz für 120 EUR Zeugs zu bestellen, aber ich sehe nicht ein, EUR 20 für eine Einzel-CD zu zahlen; meine Schmerzgrenze sind ca. EUR 15 (und auch das nur, wenn es nicht zu vermeiden ist.
    Außer bei preiswerten CDs mir wohlvertrauter Interpreten versuche ich vor dem auf meistens Rezensionen oder Kommentare zu finden. Selbst bei mir unbekannter Musik halte ich mich dann eher an häufig empfohlene Aufnahmen als einfach draufloszukaufen.


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Hi


    Zitat

    Kennst Du die Aufnahme auch?


    Ja, ich habe sie einmal gehört. Meines Wissens war das die erste Opernproduktion der LP-Ära!

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Viele, darunter auch ich, nennen die Aufnahmetechnik als wichtiges Kriterium. Wie prüft Ihr die? Man kann die CD ja idR nicht hören, von den Onlineschnipseln mal abgesehen. Ich richte mich da bei den historischen Aufnahmen nach dem Label und dem Remasteringingenieur, da weiß ich in etwa, was auf mich zukommt. Aber bei den moderneren Aufnahmen etwa ab 1950 geht das nicht mehr ohne weiteres. ADD, AAD, DDD usw, kann ja wohl kein ernsthaftes Merkmal sein, da dieses Kürzel über die Qualität der Aufnahme, das Mastering und das Authoring nichts aussagt.


    Ich versuche online Infos zu sammeln und im Classic Record Collector. Und Ihr?

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  • Bezüglich des Kriteriums "Aufnahmequalität" vertraue ich in erster Linie meinen Ohren, d.h. ich höre mir Teile der CD im Geschäft, oder seltener, online an, dann sind für mich maßgebend Kritiken in Zeitschriften, im Tamino Forum und im CD Geschäft, außerdem weiß ich natürlich durch die langjährige Erfahrung beim Kauf, welche Firmen gute Aufnahmequalität bieten. Sollte ich mich einmal wirklich irren, was eher selten vorkommt, wandert die CD in die Box für den Flohmarkt, was auch dann der Fall ist, wenn mir Interpreten nicht gefallen, dass mir eine Komposition nicht gefällt, kommt eher selten vor, weil ich mich meistens schon vor dem CD Kauf mit dem Werk befasse.

  • Zitat

    Original von Robert Stuhr
    Viele, darunter auch ich, nennen die Aufnahmetechnik als wichtiges Kriterium. Wie prüft Ihr die? Man kann die CD ja idR nicht hören, von den Onlineschnipseln mal abgesehen. Ich richte mich da bei den historischen Aufnahmen nach dem Label und dem Remasteringingenieur, da weiß ich in etwa, was auf mich zukommt. Aber bei den moderneren Aufnahmen etwa ab 1950 geht das nicht mehr ohne weiteres. ADD, AAD, DDD usw, kann ja wohl kein ernsthaftes Merkmal sein, da dieses Kürzel über die Qualität der Aufnahme, das Mastering und das Authoring nichts aussagt.


    Mir ist der Klang nicht so wichtig, obwohl ich in diesem Falle zustimme, dass bei historischen Aufnahmen die Unterschiede zwischen gut gemacht und verschlimmbessert so frappierend sein können, dass es sich tatsächlich lohnt, darauf zu achten. Wenn die Kosten insgesamt sich im Rahmen halten (zB bei einer Naxos-Ausgabe), beiße ich daher in den sauren Apfel und kaufe evtl. etwas zweimal. Ebenso wenn mir eine Interpretation sehr wichtig ist.
    Es hängt aber mehr davon ab wie gut/schlecht das klingt, was ich bereits habe, minimale Verbesserungen interessieren mich kaum. Nur wenn, das was ich habe, mies klingt, hoffe ich natürlich auf Verbessserung. Aufnahmen ab der Stereozeit klingen mir i.d.R. gut genug, wenn sie nicht total versaubeutelt wurden.
    Die "Dubletten" verkaufe ich dann auf Ebay o.ä. Z.B. klang die "Rubinstein-Edition" (diese dunkelbraunen) meist deutlich besser als die ersten CD-Ausgaben aus der Zeit um 1990. Dennoch hatte ich etwa bei den Trios mit Heifetz und Feuermann Schwierigkeiten zu entscheiden, was mir besser gefiel, obwohl ich klare Unterschiede hörte.

    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
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    (Bob Dylan)

  • Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Ich verhalte mich leider oft sehr irrational. besonders beim Preis: Ich habe überhaupt kein Problem damit, auf einen Sitz für 120 EUR Zeugs zu bestellen, aber ich sehe nicht ein, EUR 20 für eine Einzel-CD zu zahlen; meine Schmerzgrenze sind ca. EUR 15 (und auch das nur, wenn es nicht zu vermeiden ist.
    Außer bei preiswerten CDs mir wohlvertrauter Interpreten versuche ich vor dem auf meistens Rezensionen oder Kommentare zu finden. Selbst bei mir unbekannter Musik halte ich mich dann eher an häufig empfohlene Aufnahmen als einfach draufloszukaufen.


    Das Problem habe ich auch - insbesondere wenn es Sonderangebote sind oder zB. bei Ebay jemand eine Verlassenschaft/Restposten udgl. verkauft, wo dann zwar eine CD zB. von Decca nur ca. 5-10 Euro kostet, die normal 21,- kostet - aber in Summe komm ich dann auf 70-100 Euro. :wacky:


    Dafür hat man halt mehr fürs selbe Geld :D


    Grüße,
    Andi

  • Zitat

    Original von Fuchur
    Dafür hat man halt mehr fürs selbe Geld :D


    Das ist auch irgendwie mein Problem. Ich befinde mich ja nach wie vor im Zustand des "Repertoire-Sammelns", das heißt, mir ist es wichtiger, etwas Neues kennen zu lernen, als Vorhandenes um weitere Einspielungen zu ergänzen. Andererseits ist das Budget so begrenzt, daß ich praktisch keine Vollpreis CD's kaufe, da ich für das gleiche Geld 4 Naxos-CDs bekomme.
    Daher sieht das bei mir so aus:
    "Unverzichtbare" Hochpreis-CDs landen auf dem Weihnachts- bzw. Geburtstagswunschzettel
    Ebay wird durchforstet je nach aktuellen Sammelwünschen (immer also Dvorak und derzeit z.B. Antheil) und das eine oder andere spontane Schnäppchen wird mitgenommen.
    Wenn dann noch was bleibt vom Budget, landet das im roten Markt oder bei dem Drogerie-Discounter, dessen Lust das Wandern ist :D


    Gruß
    Reinhard

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • für mich ist ersteinmal das Werk entscheidend, d.h. meist bin ich auf Werke aus die bisher noch nicht eingespielt wurden.
    Das sind ja fast alle Barockopern etc.


    Dann kommt es natürlich drauf an wer spielt überhaupt. Sind es Ensembles mit HIP Ansatz oder nicht, wann wurde die Aufnahme gemacht (wenn nicht HIP ) usw.


    Von Live - Aufnahmen nehme ich lieber Abstand auf einer CD brauche ich kein gehuste und Bühnengetrampel.


    In gewisser Weise lasse ich mich auch von schön gemachten Covern verführen - ich finde es immer bedauerlich wenn solche wunderbaren Aufnahmen wie bei "Apex" oder "Elatus" dann solche langweiligen Designs verpasst bekommen.


    Der Preis ist natürlich auch auschlaggebend - nur für Lully zahle ich alles :D:rolleyes:;(


    Aber da ich auch zu den "Entdeckern" und "Forschern" gehöre ist das Werk immer an erster Stelle und dem gehört mein ganzes Interesse.
    Ich kaufe nur selten Alternativ Einspielung (meist gibt die ja eh nicht) mir ist ein großes Repertoire wesentlich lieber als 100 Einspielungen ein un der selben Symphonie....

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  • Hallo!


    Das Vorhandensein im aktuellen Zweitausendeins-Katalog ist ein beinahe notwendiges CD-Kaufkriterium für mich, allerdings nicht zuletzt wegen finanzieller Restriktionen bei weitem kein hinreichendes. ;)


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Zitat

    Original von Pius
    Hallo!


    Das Vorhandensein im aktuellen Zweitausendeins-Katalog ist ein beinahe notwendiges CD-Kaufkriterium für mich, allerdings nicht zuletzt wegen finanzieller Restriktionen bei weitem kein hinreichendes. ;)


    Viele Grüße,
    Pius.


    Bist Du Mathematiker? Wenn ja, dann editier aber mal flugs das "beinahe" raus :D


    Es grüßt ein (notwendiger aber ungerechter) Restriktionen unterworfener Mathematiker

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Hallo, Reinhard!


    Du bist auch Mathematiker!?
    Verzeihe mir bitte meinen der Umgangssprache angepaßten Gebrauch der Implikationslogik.
    Und Du weißt ja auch, von tollen Beweisen kann man sich leider keine CDs kaufen... :wacky:


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Zitat

    Original von Reinhard


    Bist Du Mathematiker? Wenn ja, dann editier aber mal flugs das "beinahe" raus :D


    Es grüßt ein (notwendiger aber ungerechter) Restriktionen unterworfener Mathematiker


    Noch wie was von fuzzy logic gehört? :D :D :D


    :baeh01:


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Zitat

    Du bist auch Mathematiker!?


    Ja.


    Zitat

    Verzeihe mir bitte meinen der Umgangssprache angepaßten Gebrauch der Implikationslogik.


    Impli..was??? 8o8o:D

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

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  • Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Noch wie was von fuzzy logic gehört? :D :D :D


    Nö. Ich glaube das war vor meiner Zeit. Oder ich war da gerade krank.
    Sowas steht aber auf meiner Waschmaschine drauf. Dachte immer, das hat was mit FUSSEL zu tun. :rolleyes: :rolleyes::baeh01:

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Vordergründig die Interpretation des Werkes und ein kleines Quentchen die Tonqualität.Da ich hauptsächlich LIVE-Aufnahmen kaufe, wiegt das erstgenannte umso mehr. :hello:

    Wie aus der Ferne längst vergang´ner Zeiten
    GB

  • Hallo,


    ich bekenne mich als fast ausschließlichen Sonderangebots-Käufer - und ich habe nicht das Gefühl, dass ich nicht trotzdem das bekäme, was ich suche! Ich bin recht viel unterwegs und habe in vielen Städten die "Jagdgründe", die ich auch versuche aufzusuchen. Das sind natürlich die Vierzahlen-Filialen, aber auch Second-Hand-Läden und "normale" Schallplattenläden mit Grabbelkisten. Im Versandhandel kaufe ich nicht, weil für mich der "Jagdinstinkt" dazugehört.


    Meine Kriterien sind:
    Preis bis 8,- Euro (schon 8,50 sind Ausschlusskriterium, was es auch sei! Das ist eine Art Selbstschutz zur Schonung der Geldbörse).
    Dabei hat jede CD ihren Preis - engere Sammelgebiete wie Zeitgenössisches (und daher eher Seltenes) kaufe ich fast ohne Hemmung, wenn es interessant ist, wenn ich schon sehr gute Interpretationen davon habe, senkt das den Preis für weitere Erwerbungen. Das hängt aber wiederum davon ab, wieviel Erkenntnisgewinn ich mir von der neuen Anschaffung verspreche. Da durch meine Kaufmethode immer sofortige und oft nicht mehr revidierbare Entscheidungen anfallen (beim nächsten Besuch sind die Angebote weg), muss ich meine Sammlung ganz gut im Kopf haben. Für einige Aufnahmen würde ich vielleicht nur 3-4 Euro ausgeben, aber in dem Bereich fängt auch das Platzargument an zu wirken: brauche ich das wirklich?? oder steht das nur im Regal rum? Gerade bei experimentellerer Musik, die ich total spannend finde, wenn sie gut ist, wird das oft zum Lottospiel. Hinzu kommt, dass es auch bei zeitgenössischer Musik immer neue Komponisten gibt, die man noch nicht kennt.


    Gruß,
    Gustav Theodor

    "Nur in der Gesellschaft wird es interessant, Geschmack zu haben."
    Immanuel Kant

  • Meine Kriterien sind:

    • Günstiges Angebot bei JPC, A****n und 2**1
    • Persönlicher Sammelschwerpunkt (siehe "Sammelt Ihr in die Tiefe oder in die Breite ?")
    • Empfehlung im Tamino-Forum oder im H**i-Forum

    Nach Schlaganfall zurück im Leben.

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  • Ich kaufe meist Lust getrieben.


    Ausgangssituation: Ich muss ein Werk oder eine Interpretation unbedingt hören. Meistens auf eine Empfehlung im Forum hin.
    Darau folg dann die Fragestellung: Kann ich mir die Aufnahme leihen (z.B. Stadtbibliothek)?
    Wenn Nein, dann Kauf! Aber nicht zu jedem Preis. Über 10€ muss die Lust schon sehr groß sein.


    Systematisch gehe ich in den allerwenigsten Fällen vor.
    Eher noch lege ich mir beim Stöbern dann doch zuweilen völlig unkontrolliert ein oder mehrere vermeintliche Schnäppchen in den Warenkorb.


    Liebe Grüße
    GalloNero

    ... da wurde mir wieder weit ums Herz ... (G. Mahler)

  • Zitat

    Original von GalloNero
    Aber nicht zu jedem Preis. Über 10€ muss die Lust schon sehr groß sein.


    Da bekommt man aber auch nicht sehr viel, für manche seltene Oper muß man sogar über 50 oder gar 60 EUR hinlegen.


    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ich kaufe eigentlich nicht spontan und weiß, was ich will. Dazu informiere ich mich vorher aus verschiedenen Quellen,nicht zuletzt in diesem Forum.
    So habe ich natürlich auch meine Lieblingssolisten,Orchester und Dirigenten und kaufe deren CDs,weil ich weiß,was mich erwartet.
    Covergestaltung und Preise sind mir egal (Schnäppchenpreise machen mich schwach)),keine Scheu habe ich vor gebrauchten CDs,sofern sie gut behandelt wurden.Oft suche ich nach vergriffenen CDs,die ich früher nicht beachtet habe,weil sich mein Musikgeschmack geändert hat.
    Technisch interessieren mich SACDs und DVD-Audios,weil ich guten Klang und besonders gute Ortung der Instrumente bevorzuge.Manche CDs bekommen das auch hin und klingen fast genauso gut.
    Bei neuen Remastern bin ich skeptisch und ziehe ältere CD-Ausgaben vor.

    mfG
    Michael

  • Da ich nicht spontan kaufe und auch meist schon weit vorher weiß, was für eine CD oder DVD auf meinem Wunschzettel steht, ist daher der Preis mein ausschlaggebendes Kauf-Urteil. Da kann ich für eine Wunsch-CD schon auch mal länger warten, bis sie bei meinem Lieblingshändler in Wien oder im Internet günstig zu haben ist, wobei ich keine utopischen Sonderpreise erwarte, eben je nach Aufnahme ein angemessener "humaner" Preis. Ich bin eigentlich nicht einer derjenigen, die eine Aufnahme "unbedingt" haben müssen, sondern bei mir muß sich Preis/Leistung die Waage halten, nur dann kommt mit an die Kassa oder in den Warenkorb.


    Ich versuche auch, recht wenig im Internet zu kaufen. Ich habe nämlich festgestellt, daß bei mir die Hemmschwelle für einen Mausklick in einen virtuellen Warenkorb viel kleiner ist als der selbstgegangene Gang ins Musikgeschäft und dann der Gang zur dortigen Kassa. Und weil ich nicht Millionär bin, muß ich da (leider) haushalten.


    Und außerdem finde ich es für mich sehr schön, wenn Wünsche reifen können und ich mich richtig auf einen Kauf freue.

  • Bei mir ist's meistens so, daß ich mit einer gewissen Vorstellung, was ich kaufen möchte, in ein Geschäft gehe. Haben die dann das Gewünschte nicht (neulich in Dresden: ich wollte eigtl. die Kubelik-"Meistersinger", hatten sie aber nicht), wird Ersatz gesucht – ohne gehe ich nämlich sicher nicht raus. :D


    Es wurde dann viel teurer als geplant, "Dom Sébastien" und "Pique Dame", da waren wir fast bei 100 EUR, vermutlich gut 10 EUR mehr als im Internet, aber man gönnt sich ja sonst nichts.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Habe ich das Werk auf LP? Und fand ich es gut? Wenn ja, dann ist das so ziemlich höchste Priorität.


    Ist es eine Aufnahme eines "unbekannten" Komponisten zwischen - grob gesagt - 1750 und 1850? Auch hoch auf der Liste.


    HIP? Zählt auch noch stark.


    Ja, Dann kommt doch absolut der Preis.


    Und danach kommen andere Kriterien.


    LG, Paul

  • Es gab Jahre, da konnte ich an keinem Plattengeschäft vorbeigehen. Meistens habe ich es ziemlich vollbepackt verlassen, nachdem ich manchmal zwei Stunden gestöbert hatte.
    Heute bin ich meistens schon vorab informiert über Neuerscheinungen und bestelle meine CDs (DVDs) schon vor, weil ich sie dann sofort haben möchte. Dabei spielt der Preis für mich keine Rolle, d.h. ich vergleiche nicht bei verschiedenen Anbietern.
    Ausschlaggebend für meine Wahl sind in erster Linie die Interpreten ( Sänger).


    Viele Grüße
    Jolanthe

  • Wenn ich eine bestimmte Aufnahme mit einem bestimmten Künstler haben möchte, dann spielt der Preis keine so entscheidende Rolle (natürlich schaue ich mir im Internet an, wo ich was am günstigsten bekomme - allerdings stört es mich dann in den meisten Fällen nicht, wenn der Preis etwas höher ist).


    Ansonsten stöbere ich bei den Sonderangeboten und warte ob mich etwas anspringt (wie gestern, als ich meine zehnte "Cavalleria" erworben habe). Wenn es sich um mir neue Komponisten oder Werke handelt dann neige ich auch dazu, erst einmal im Billigsegment zuzuschlagen. Bei Gefallen habe ich dann noch immer die Möglichkeit andere Interpretationen zu hören und eine Vergleichsaufnahme zu kaufen.

    Hear Me Roar!

  • Als (junger) Mensch, ohne jegliches Einkommen (zurzeit jedenfalls) muss bei mir leider vorallem der Preis eine Rolle spielen. Ich würde gerne im 5€ Bereich bleiben, 10€ sind schon der absoute Luxus.
    Und da meine CD-Sammlung noch recht klein ist, spezialisiere ich mich natürlich in erster Linie auf Aufnahmen von Mozart. Meistens nehm ich da Aufnahemn von Karl Böhm. :)


    Die letzte CD die ich mir gegönnt habe war eine Requiemaufnahme, eingespielt von Herbert von Karajan. (Mozart natürlich). Leider ein fehlgriff, denn in dem Geräusche-WirrWarr hört man kaum noch einen Ton. :untertauch:


    Wenn ich den Faktor "Geld" weglasse, würde ich in erster Linie auf die Epoche Achten:


    1. Wiener Klassik
    2.) Frühromantik
    3. Barock


    Danach kommen die Komponisten.


    1. Mozart
    2. Kraus
    3. Haydn
    (Ausm Bauch heraus gerade...)


    und danach Interpreten. Da das zu vielseitig ist sag ich hier mal keine Liste auf. Gulda, Böhm, Haebler... da spielen Dirigenten und Spieler diesselbe Rolle.


    Und natürlich kaufe ich keine CD, ohne mal reingehört zu haben. :pfeif:


    :hello:


    C.

  • Zitat

    Original von Sakow
    Die letzte CD die ich mir gegönnt habe war eine Requiemaufnahme, eingespielt von Herbert von Karajan. (Mozart natürlich). Leider ein fehlgriff, denn in dem Geräusche-WirrWarr hört man kaum noch einen Ton. :untertauch:


    Dafür gibt's ja nun TAMINO... hätt'ste mal fleißig gelesen, wärst Du jetzt um eine CD ärmer und um ein paar Euro reicher. Von Karajan gibt es übrigens (mindestens) zwei Requiem-Einspielungen (die 1987er mit den Wiener Philharmonikern halte ich für ziemlich gelungen, die 1962er mit den Berlinern ist das genaue Gegentum...)


    :hello:


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

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