Streichquartett-Ensembles : Vol 3 - Die Newcomer

  • Chiaroscuro Quartet


    Das Chiaroscuro Quartet wurde 2005 gegründet und besteht aus


    Alina Ibragimova, Violine (Russland);
    Pablo Hernán Benedí, Violine (Spanien);
    Emilie Hörnlund, Viola (Schweden);
    Claire Thirion, Violoncello (Frankreich).



    Das Chiaroscuro Quartet war Preisträger des Deutschen Förderpreis Deutschlandfunk / Musikfest Bremen im Jahr 2013 und erhielt Deutschlands prestigeträchtigste CD-Auszeichnung: dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2015 für die Einspielung von Mozarts Quartett in d-Moll, K.421 und Mendelssohns Zweite Zeichenfolge Quartett in a-Moll, Op. 13.


    Unter den Kammermusikpartnern des Ensembles sind renommierte Künstler wie Kristian Bezuidenhout, Trevor Pinnock, Jonathan Cohen, Nicolas Baldeyrou, Chen Halevi, Malcolm Bilson und Christophe Coin zu finden.


    Ihre Discographie ist noch am wachsen – es gibt jedoch bereits



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    Und jetzt kommt der neueste Streich: Haydn's String Quartette op 20 – die Konkurrenz ist sicher groß …



    Die Soundschnipsel hören sich super an … :thumbup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

    Einmal editiert, zuletzt von Maurice ()

  • Und das Schönste für Liebhaber der »authentischen Aufführungspraxis«: »we perform music from this period with instruments set up as they would have been at the end of the eighteenth century. This involves making many changes to the set up of our instruments, the main ones being the use of gut strings and a smaller bridge. We also play at a slightly lower pitch than is normal today. As pitch has crept up slightly over the last two hundred years we play at the pitch that was used at the end of the eighteenth century. (Scientifically speaking, A = 430 Hz for music of this period, as opposed to 40–42 Hz for modern music.)« (aus einem Interview, abgedruckt im Booklet zu »Mozart ∙ Schubert«)


    Ich habe das Album jedenfalls gerade als Download gekauft und bin dabei, es herunterzuladen (FLAC 96, also von der Auflösung besser als CD): https://www.highresaudio.com/artist.php?abid=591096

  • Alle drei Jahre findet im kanadischen Banff die Banff International String Quartet Competition statt, die sich zu einer Art "Olympiade" der Streichquartett-Ensembles entwickelt hat. Jedenfalls ist ein Preis bei diesem Wettbewerb schon einmal ein guter Start für eine Weltkarriere, wie vergangene Preisträger (Belcea, Henschel, Kuss et al.) berichten können.


    Die drei Podestplätze gingen dieses Jahr an.


    1.Rolston String Quartet


    2. Tesla Quartet


    3. Castalian String Quartet

  • Ob es eine gute Idee ist, sich Pacific Quartet Vienna zu nennen, wo es bereits ein weltberühmtes Pacifica Quartet gibt, wird sich zeigen. Der Name ist wohl der Tatsache geschuldet, dass zwei Mitglieder aus dem Fernen Osten (Taiwan und Japan) stammen. Das Quartett fand sich bereits vor 10 Jahren in Wien zusammen. Letztes Jahr räumten sie die Mehrzahl der Preise bei der Vienna Haydn Chamber Music Competition ab.
    Hier nun ihre Debut CD mit einem Werk von Haydn, einem 12-Ton-Klassiker und zwei neueren Werken. Eine website gibt es natürlich auch längst.

  • Ein weiteres junges Quartett aus Wien ist das Adamas Quartett, 2003 gegründet hat es ebenfalls diverse Preise gewonnen:



    1. Preis und Sonderpreis für die beste Schubert - Interpretation beim internationalen Schubertwettbewerb in Ruse (2009)


    1. Preis und Sonderpreis beim Internationalen Wettbewerb "Verfemte Musik" in Schwerin, Deutschland (2012)


    Polnischer Musikpreis mit dem 2. Streichquartett von Krzysztof Penderecki auf der renommierten Internationalen Sommerakademie (2009)


    Preisträger beim Josef Windisch - Wettbewerb in Wien (2009)


    Im November 2011 wurde das Adamas Quartett in den Vorschlagskatalog der Jeunesse Österreich aufgenommen und es folgten Konzerte in der Saison 2012/2013 in verschieden Teilen Österreichs und Wiedereinladungen für die Saison 2013/14.


    Das Quartett leget bereits eine zweite CD vor, Schwerpunkt auf dieser wie auch der ersten ist Musik, die im 3. Reich als "entartet" galt.


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  • Wie kann man als Plattenlabel weitgehend unbekannte junge Künstler unterstützen und vielleicht auch noch einen Gewinn erwirtschaften. Einen ungewöhnlichen Versuch in diese Richtung hat das britische Label Champs Hill unternommen, das eine GA der Musik für Streichquartett von Felix Mendelssohn Bartholdy herausgebracht hat, an dem insgesamt 10 Streichquartette (Benyounes Quartet, Sacconi Quartet, Idomeneo Quartet, Navarra Quartet, Piatti Quartet, Badke Quartet, Artea Quartet, Wu Quartet, Cavaleri Quartet, Castalian Quartet) beteiligt sind i.d.R. Quartette, die kürzlich bei internationalen Wettbewerben Preise gewonnen haben.
    Es ist dem Label zu wünschen, dass diese originelle Idee sich "bezahlt" macht.

  • Das junge amerikanische Dover Quartet gewann 2013 den Wettbewerb in Banff. Jetzt erscheint auf Cedille die erste CD mit drei Werken von Mozart, u.a. seinem Streichquintett KV 406. Bei diesem assistiert niemand Geringeres als Michael Tree, Bratschist des legendären Guarneri Quartetts. Starthilfe eines 82-Jährigen? Das Dover Quartet wird in den USA bereits mit den Guarneris verglichen.


  • Bereits seine zweite CD bringt das 2009 in Frankfurt gegründete Aris Quartett heraus. Beim ARD-Musikwettbewerb 2016 gewannen die vier insgesamt 5 Preise. Die zweite CD bringt zwei Klassiker der Moderne, die m.W. so noch nie kombiniert wurden.



  • Das Parker Quartett hat inzwischen eine Umbesetzung an der 2. Violinie vorgenommen, Karen Kim wurde 2013 durch die in Lübeck von Heime Müller ausgebildete Ying Xue ersetzt.
    Seit Herbst 2014 ist das Parker Quartet »artist in residence« an der Harvard Universität. Zu den wichtigsten Mentoren des Ensembles gehören das Cleveland Quartet, Kim Kashkashian, György Kurtág und Rainer Schmidt vom Hagen Quartett.
    Neben einigen zeitgenössischen Werken hat das Parker Quartett kürzlich für Nimbus eine CD mit Quartetten von Mendelssohn vorgelegt, die ich ziemlich hinreissend finde. Sie spielen die Quartette op. 44,1 und 44,3. Ihr flinkes, technisch maklelloses und transparentes Kammermusikspiel kommt m.E. dieser Musik besonders entgegen.

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  • Das kanadische Rolston String Quartett wurde 2013 in Banff gegründet und konnte drei Jahre später bereits die dort all drei Jahre ausgetragenen International String Quartet Competition (BISQC) als Erstplatzierte für sich entscheiden. Der Name des Quartetts bezieht sich auf Thomas Rolston, einen kanadischen Geiger, der die Music and Sound Programs at the Banff Centre begründet und viele Jahre geleitet hat. Das Quartett tourt derzeit durch den Süden der Republik, eine CD wird vermutlich auch bald erscheinen, denn das ist m.W. Teil des Preises beim BISQC. Auf der website des Quartetts kann man diverse Kostproben, u.a. auch aus dem Wettbewerb hören.


    Die Musiker des RSQ sind:


    Luri Lee - Violine
    Jeffrey Dyrda - Violine
    Hezekiah Leung - Viola
    Jonathan Lo - Cello



  • Das Quartet Berlin-Tokyo gründete sich 2011 aus Studierenden der beiden Berliner Musikhochschulen und konnte bereits wenige Monate später seinen ersten Erfolg beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München 2012 verbuchen, als es mit dem Förderpreis der Jeunesses Musicales Deutschland ausgezeichnet wurde.


    2013 folgten der Zweite Preis und Publikumspreis beim Internationalen »Salieri-Zinetti« Wettbewerb in Verona und 2014 der Zweite Preis der Young Concert Artist Audition New York. Im gleichen Jahr gewann das Ensemble den Ersten Preis und wieder den Publikumspreis beim Orlando International String Quartet Competition, den Dritten Preis des Internationalen Wettbewerbs »Franz Schubert und die Musik der Moderne« in Graz und den Zweiten Preis sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation von Carl Nielsen beim Carl Nielsen International Chamber Music Competition in Copenhagen.


    Zuvor erhielt das Quartet Berlin-Tokyo verschiedene Stipendien, darunter von der Matsuo Academic Foundation Tokyo und der Ottilie-Selbach-Redslob-Stiftung. Im Oktober 2014 wurde das Ensemble noch mit einem Stipendium der Irene Steels-Wilsing Stiftung ausgezeichnet und wurde 2015 »HSBC Laureates« des Aix en Provence Festivals in Frankreich. 2016 folgten der dritte Preis des Joseph Joachim Wettbewerbs Weimar und der Sonderpreis »Prix Irène Steels-Wilsing« des Internationalen Streichquartett-Wettbewerb Bordeaux.


    Derzeit besucht es die Meisterklasse von Oliver Wille (Kuss Quartett) an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Musikalische Anregungen erhielt das junge Ensemble außerdem von Eberhard Feltz, David Alberman, András Keller, Gerhard Schulz, Hartmut Rohde, Jean-Guihen Queyras, Heime Müller, dem Artemis Quartett und Arditti Quartet.


    Das Quartet Berlin-Tokyo erhielt seinen Namen auf Anregung von Toshio Hosokawa im Zuge einer Einladung zum Takefu International Music Festival. Doch steht der Name für das Quartett nicht nur für diese beiden Metropolen, vielmehr verläuft zwischen Ihnen ein Weg – und um diesen geht es den jungen Künstlern. Nicht zufällig fühlen sie sich daher der Musik Béla Bartóks verpflichtet und der von ihm angestrebten Synthese zwischen Osten und Westen.


    Das Ensemble konzertierte bereits auf vielen nationalen und internationalen Konzertpodien und war unter anderem in der Hamburger Laeiszhalle, der Berliner Philharmonie und dem Concertgebouw Amsterdam zu Gast. Zudem wurden die vier jungen Musiker von namhaften Festivals eingeladen, wie dem Oslo Kammermusikfestival, dem Takefu International Music Festival und dem Heidelberger Frühling.


    In den kommenden drei Jahren wird das Quartett außerdem im Rahmen seiner ersten Residenz sechs Konzerte in der neuen Konzerthalle der Rokkatei in Sapporo spielen.
    Die Mitglieder des QBY werden gerade von Oliver Wille vom Kuss Quartett in Hannover betreut. Weitere Anregungen erhielten die jungen Musiker von David Alberman, András Keller, Gerhard Schulz, Hartmut Rohde, Jean-Guihen Queyras, Heime Müller, dem Artemis und dem Arditti Quartet. Der Name geht aus eine Empfehlung des japanischen Komponisten Toshio Hosokawa zurück. (Quelle: Claudia Bering Artists)


    Die Musiker des QBY sind


    Tsuyoshi Moriya, Violine
    Moti Pavlov, Violine
    Eri Sugita, Viola
    Ruiko Matsumoto, Violoncello


    Allerdings ist auf der aktuellen website ein Photo mit drei Herren und einer Dame gezeigt, so dass es womöglich vor kurzem an der Bratsche eine Umbesetzung gegeben haben könnte.

  • Das Jasper String Quartet ist ein amerikanisches in Philadelphia beheimatetes Streichquartett. Das JSQ gründete sich am Oberlin Conservatory und begann 2006 eine professionelle Karriere. Bereits zwei Jahre später konnte es zahlreiche Preise einheimsen (Grand Prize and the Audience Prize in the Plowman Chamber Music Competition, the Grand Prize at the Coleman Competition, First Prize at Chamber Music Yellow Springs, and the Silver Medal at the 2008 and 2009 Fischoff Chamber Music Competitions. They were also the first ensemble honored with Yale School of Music’s Horatio Parker Memorial Prize, an award established in 1945 and selected by the faculty for “best fulfilling… lofty musical ideals.") Zu dieser Zeit wurde das Quartett vom Tokyo String Quartet betreut. Derzeit sind sie Residenzquartett der Temple University, Philadelphia. Der Name leitet sich vom Naturschutzpark in Canada ab.


    Derzeitige Besetzung:


    J Freivogel, violin
    Sae Chonabayashi, violin
    Sam Quintal, viola
    Rachel Henderson Freivogel, cello



    Bisher sind drei CDs erschienen. Die vierte kommt in wenigen Tagen auf den Markt, sie enthält ausschließlich Kompositionen junger amerikanischer Komponist/inn/en. Allerdings laut Hörschnipseln keine experimentelle Musik, sondern eher pop- und new age-affines. Damit treten sie in unmittelbare Konkurrenz zu den Kronos-Leuten.

  • The Dahlkvist Quartet


    Schwedisches Streichquartett. Hinter diesem Namen stehen:


    Bartosz Cajler, 1. Violine;
    Kersti Gräntz, 2. Violine;
    Jon Dahlkvist, Viola;
    Hanna Dahlkvist, Cello


    Das Streichquartett wurde 2007 gegründet und hat sich international als eine der gefragtesten Kammermusikgruppen in Schweden etabliert.


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    Von der Stockholm Concert Hall ausgewählt als "Rising Star" 2012-2013 – führte das Dahlkvist Quartett eine Konzerttour durch Europa, organisiert von ECHO (European Concert Hall Organisation) in renommierten Konzerthallen wie z.B. einschließlich Wiener Konzerthaus, Concertgebouw Amsterdam, Köln Philharmonie und Bozar Brüssel.


    Im Jahr 2009 begann die Karriere des Quartetts mit dem Gewinn des schwedischen Wettbewerbs "Ung & Lovande" (Young & Promising), eine prestigeträchtige Konzerttournee durch Schweden mit 18 Konzerten. Das Quartett debütierte im Januar 2011 in der Stockholmer Konzerthalle mit einer Performance von Steve Reichs "Triple Quartet" und ist seitdem regelmäßiger Gast in der Streichquartett-Reihe des Konzerthauses. Im Frühjahr 2015 war das Quartett Teil der Uraufführung des hochgelobten Balletts Midsummer Nights Dream im Royal Stockholm Opera House.


    Im Jahr 2009 verlieh die Königlich Schwedische Musikakademie dem Dahlkvist-Quartett ihr Grand-Ensemble-Stipendium. Das Quartett hat an mehreren europäischen Kammermusikfestivals teilgenommen, u.a. am Båstad Chamber Music Festival (2015), dem großen Beethoven Festival in Krakau (2014) und am Grankulla Festival in Finnland (2013). In der Saison 2013-2014 verfolgte das Dahlkvist Quartett in enger Zusammenarbeit mit dem Belcea Quartet aus London ein Coaching-Programm.


    Bartosz, Kersti und Jon spielen auf Leihgaben der Järnåker Foundation in Stockholm. Bartosz spielt eine Violine von Antonio & Josef Gagliano von 1768, Kersti spielt eine Violine von Giuseppe Fiorini aus dem Jahr 1923 und Jon spielt eine Guiseppe Lucchi von 1976. Hannas eigenes Cello ist ein Nicolas Vuillaume aus der Zeit um 1860.


    Das Repertoire des Dahlkvist-Quartetts kombiniert traditionelle Altmeisterwerke und zeitgenössisches Repertoire mit besonderem Fokus auf schwedische, nordische und polnische Komponisten. Das Quartett zielt immer darauf ab, neue Musik auf die Bühne zu bringen und mehrere Werke wurden vom Quartett uraufgeführt.



    Die neue CD des Dahlkvist Streichquartetts "Andrea Tarrodi String Quartets" wurde vom schwedischen schwedischen Grammy "Grammis" zur besten klassischen Aufnahme des Jahres 2018 gewählt und von schwedischen Medien sowie mit Doppel-5-Star im BBC Magazine gelobt.

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

    Einmal editiert, zuletzt von Maurice ()

  • Dragon Quartet

    String Quartet aus China. Bestehend aus:


    Ning Feng, Violine;

    Wang Xiaomao, Violine;

    Zheng Wenxiao, Viola;

    Quin Liwei, Violoncello


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    2012 schlossen sich vier junge, gefeierte chinesische Musiker zum Dragon Quartet zusammen. Geiger Ning Feng und Cellist Quin Liwei, beide international etablierte Solisten, hatten die Idee dazu, nachdem sie eine ganze Konzertserie gemeinsam absolviert hatten. Zu ihnen stießen Wang Xiaomao, Konzertmeister des Orchesters des chinesischen Nationalballetts, und der Bratscher Zheng Wenxiao, Solobratscher des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Das Quartett tritt weltweit auf; im Programm finden sich die klassischen Meisterwerke der Quartettliteratur ebenso wie zeitgenössische Musik, insbesondere – natürlich – aus der Feder chinesischer Komponisten.


    Auf CD ist momentan erst eine Einspielung verfügbar – Werke von Schubert & Dvorak:


    Schubert's Quartet D 810 ›Death & the Maiden‹ finde ich hier sehr gelungen!

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Zwei weitere Newcomer mit Debut CD



    Das in New York basierende Aizuri Quartet

    Ariana Kim
    Miho Saegusa
    Ayane Kozasa
    Karen Ouzounian

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    Preisträger bei den M-Prize, Osaka and Wigmore Hall International String Quartet Competitions

    bringen ihre Debut CD mit aktuellen Kompositionen unter dem Titel Blueprinting heraus.


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    Mit einem hochinteressanten Programm bestreitet auch das polnische Airis Quartett sein Debut:

    Aleksandra Czajor - I violin
    Grazyna Zubik - II violin
    Natalia Warzecha - Karkus - viola
    Julia Kotarba - cello


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    den zwei Streichquartette von K.A. Hartmann und dem langsamen Satz für Streichquartett von A. Webern


  • 47 Jahre nach seiner Auflösung wurde das Ungarische Streichquartett von Andras Keller - ehemaliger Primarius des Keller Quartetts - János Pilz, László Fenyő und Gábor Homoki neu gegründet mit dem Ziel, den von diesem weltberühmten Quartett gepflegten Quartettstil wieder aufzunehmen und in die Zukunft zu tragen.


    Das erste Konzert fand vor zwei Wochen in Budapest statt und war wohl sehr erfolgreich.


    Beethoven: Grosse Fuge (Great Fugue), Op. 133
    Bartók: String Quartet No. 5, BB 110
    Schubert: String Quintet in C major, D. 956 (m. Miklos Perenyi)

    Es bleibt abzuwarten, wann wir die Musiker hier das erste Mal bei uns hören können und ob dieses Quartett bei der erdrückenden gegenwärtigen Konkurrenz wirklich zu neuem Weltruhm gelangt.

  • Nachdem hier ein Jahr Sendepause vergangen ist, möchte ich eine neue Formation nennen:


    The Kitgut String Quartet


    bestehend aus Amandine Beyer, Naaman Sluchin, Josèphe Cottet und Frédéric Baldassare



    Gezeigt wir die neue Debut-CD. Gespielt werden Kompositionen von Haydn, Blow, Purcell und Locke. Aus einer Rezension:


    Erst vor wenigen Jahren haben sich vier herausragende Musiker der französischen Alte-Musik-Szene zum Kitgut Quartet zusammengeschlossen. Von Anfang an war klar, dass dieses Quartett nicht das herkömmliche Repertoire herunterspielen wird. Nun haben die vier Franzosen ihre Debüt-CD als Quartett vorgelegt und damit den Grundstein für ein vierteiliges Projekt gelegt, das nach den Ursprüngen des Streichquartetts sucht. Zusammengestellt wurden auf dieser ersten CD englische Kompositionen des späten 17. Jahrhunderts, an denen vier Streicherstimmen weitgehend gleichberechtigt beteiligt sind. Kontrastiert wird diese Barockmusik mit einem reifen Streichquartett von Joseph Haydn. Kann das gut gehen? Immerhin liegen rund 100 Jahre zwischen den Werken.


    Ja, es funktioniert sogar bestens. Das Haydn-Quartett fällt nicht als Exot aus dem barocken Rahmen, sondern wirkt hervorragend eingebettet: Ein Curtain Tune von Locke oder eine Pavan von Purcell könnten auch als langsame, ausdrucksstarke Einleitungen eines klassischen Quartetts durchgehen; manch barocker Tanzsatz lässt sich nahtlos mit dem Haydn-Menuett fortsetzen. Entscheidend für diese verblüffenden Verbindungen ist aber die hochkonzentrierte und makellose Interpretation durch das Kitgut Quartet. Kontraste werden enorm geschärft, rhythmische Strukturen bestens herausgearbeitet, Tempi forciert. Hinzu kommt ein wunderbar homogener Gesamtklang auf der Basis der Darmsaiten (“Kitgut”) …


    Vielleicht bekommt lutgra wieder Lust hier mitzumachen … :hello:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Mit geschickter Repertoirepolitik und mehreren Kammermusikreihen in verschiedenen Städten hat sich das Amaryllis Quartett inzwischen am Markt etabliert. Vier CDs sind bisher erschienen, gleich die erste CD mit Ersteinspielungen des ungarischen Komponisten Geza Frid ist ein ziemlicher Knüller. Seitdem verfolgt das Quartett ein Farbkonzept mit Mischungen von Klassikern und modernen Komponisten. Über die einzelnen sehr positiv besprochenen CDs wird demnächst gesondert berichtet.


    Hat jemand was aus der "Farben"-Reihe gehört? Besonders interesssierte mich die Schumann-CD (auch wenn das 2. Quartett mal wieder auf der Strecke blieb)?

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Hat jemand was aus der "Farben"-Reihe gehört? Besonders interesssierte mich die Schumann-CD (auch wenn das 2. Quartett mal wieder auf der Strecke blieb)?

    Ja habe ich. Ich besitze sogar beide Farben. Mein Eindruck ist etwas länger her und ich bin kein wirklicher Kenner der Schumann Quartette. Insgesamt gefielen mir die Einspielungen, aber am Ende höre ich dann doch andere Ensembles. Gerade bei Schumann würde ich automatisch zu den Emersons greifen, die bei mir einen nachhaltigeren Eindruck hinterlassen haben. (BTW auch die Nummer 2 ist drin :))


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