Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2011)

  • Nach langer Zeit melde ich mich auch mal wieder zurück!


    Und dann gleich mit diesem Hörgenuss als Folge des Konzertbesuchs bei den Schwetzinger Schlossfestspiele mit Marc-Andre Hamelin



    Frederic Rzewski "The People United will never be defeated"


    Marc-Andre Hamelin

  • Gustav Mahler
    Lieder


    Elisabeth Kulman
    Ensemble Armacord Wien


    Eine erfrischend andere Interpretationsart bekannter Mahler-Lieder. Dabei sehr gut gesungen und ausgezeichnet musiziert.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Auf einen Tip von MANFRED am Wochenende erworben und heute gehört. Leider fehlen Aufnahmen aus "Das Land des Lächelns", "Der Postillon von Lonjumeau".



    W.S.

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  • Ich höre gerade Aufnahmen mit dem Tenor Francesco Marconi (geb. 1853-1916). Die Aufnahmen stammen aus den Jahren 1905-1910. Schon Verdi schätzte den Sänger sehr.


    Antionio Cotogni (1813-1918, Bariton) war einer der wichtigsten Gesangslehrer Benjamino Giglis.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • 9079wolfgang

    Auf einen Tip von MANFRED am Wochenende erworben und heute gehört. Leider fehlen Aufnahmen aus "Das Land des Lächelns", "Der Postillon von Lonjumeau".

    Hallo Wolfgang,


    ich weiß nicht, ob Du die Seite http://www.francoisnouvion.net kennst. Hier sind hunderte historische Tenöre gelistet. Nach Anmeldung (kostenlos) kann man die eingestellten Titel herunterladen. Jean Löhe singt übrigens hier "Dein ist mein ganzes Herz" und "Freunde, vernehmet die Geschichte". Es sind auch viele seltene Aufnahmen zu hören. Lohnt sich!


    Gruß
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Jean Löhe


    Hallo Wolfgang,


    ich habe das Postillon-Lied von Jean Löhe auch noch irgendwo auf einer CD. Ich werde es heraussuchen und Dich wieder informieren.


    Gruß
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Es existieren noch jede Menge Bandaufnahmen aus dem Nachlaß von Jean Löhe. Es handelt sich um Kisten mit Tonbandmaterial auf eisernen Wickelkernen, wie sie die Rundfunkanstalten vor 50 Jahren verwendet haben. Darunter sind auch Eigenkompositionen von ihm sowie Schlager aus der Zeit.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hallo, Manfred!


    Das habe ich auch auf Platte und ebenfalls Lieder aus "Das Land des Lächelns". Ich habe sie mir auf CD konserviert. Ich wundere mich nur, das gerade diese schönsten Stücke von Löhe nicht auf diesen CD aufgenommen wurden.



    Gruß Wolfgang

    W.S.

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  • Hallo, Manfred!


    Das ist alles schön und gut! Aber ich bin so ein technischer Laie (ich befasse mich überwiegend mit Plattenspielern, das ist mein Hobby), daß ich garnicht in der Lage bin etwas herunterzuladen! Schade!



    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Darum lege ich mir zum Tagesabschluß mal eine tolle Doppel-LP von Philips auf: "Das goldene Operetten-Wunschkonzert".


    Dort sind viele meiner Opern- und Operettenlieblinge vertreten. U. A. LUCIA POPP, MARGIT SCHRAMM, TERESA STRATAS, INGEBORG HALLSTEIN, ANNA MOFFO, WERNER HOLLWEG, ADOLF DALAPOZZA, ERNST KOZUB, RENÉ KOLLO, BENNO KUSCHE u. A.. Das ist für mich das Richtige, um mal vom stressigen Tagesablauf abzuschalten.



    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Crossover mal andersrum:


    Üblicherweise wird ein Stück aus der Klassik verjazzt, verswingt, verpopt oder sonstwie be- (resp. miß-) -handelt, ich höre aber gerade eine Aufnahme der King´s Singers, die ein Stück von Billy Joel (And so it goes) mit Stilmitteln der Klassik interpretiert haben, ein feiner a-capella Chorsatz, makellos ausgeführt. Ein wirklich bemerkenswertes Stück, das meine best-of-a-capella-Sammlung erweitern wird.

  • Am Sonntag werde ich live von Aldo Ciccolini in Amsterdam die "Harmonies poétiques et réligieuses" von Franz Liszt hören. Von der Platte höre ich sie gerade jetzt. Das Bemerkenswerte an Ciccolinis Liszt-Spiel ist, dass er nie den Tastenlöwen herauskehrt. Schade daher, dass er die Etudes Trancendentes (noch?) nicht (ein)gespielt hat. Die "Harmonies" spielt er mit einer wundervoll charmanten Leichtigkeit und ohne jede Kraftmeierei.



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Aus dieser Box habe ich auf der Fahrt zur und von der Chorprobe den Kopfsatz der ersten Symphonie von Brahms gehört. Wenn die restlichen Sätze halten, was dieser versprochen hat, und daran habe ich bei Tennstedt eigentlich keinen Zweifel, dann ist das eine weitere Perle in der langen Reihe von sehr guten Einspielungen der Ersten Brahms.


    Liebe Grüße


    Willi ^^

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Zu meiner augenblicklichen Haus- und Schreibarbeit ist dies die richtige Aufnahme. In einer Besetzung, an der es für mich nichts zu mäkeln gibt:


    W.S.

  • guten Abend allerseits. Heute ging es schon wieder viel besser ... :D



    Serge Prokofiev, Symphonien Nr 1 & 4 (Fassung 1947)
    Scottish National Orchestra, Neeme Järvi

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Bei mir gerade im CD-Spieler:


    _


    -aus "guten, alten Zeiten" (1992), in denen Norrington nicht nur theoretisch etwas zu sagen hatte...


    Zigtausendmal interessanter für mich als seine Aufnahmen aus Stuttgart, in denen er (mal wieder) über den "reinen Ton" doziert und mutmaßt, daß sich "offenbar niemand in den letzten 60 Jahren für die Klangwelt zu Brahms' Zeiten" interessiert habe (außer ihm natürlich!!!), aber praktisch nicht mehr als gepflegte Langeweile produziert...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Zur Zeit höre ich diese CD. Patzak war ein Lieblingssänger meines Vaters. Seine Gesangskultur ist unbestritten. Auch die Aufnahmen dieser CD gehören zu seinen besten Leistungen:


    W.S.

  • Aus dieser Box habe ich eben die Vierte Bruckner und die Achte Beethoven gehört. Tennstedt wählt bei Bruckner die Haas-Edition und liegt in der Spieldauer nahe bei Günter Wands letzter Aufnahme von Ende 2001, der auch die Haas-Edition vorzieht. Das ist nicht nur die einzige Parallele. Beide sehen die Vierte nicht nur als melodienseliges rmoantisches Stück, sondern arbeiten auch die Ecken und Kanten wunderbar heraus und treiben die großen Steigerungen auf die Spitze ebenso wie die klanglichen Dissonanzen.
    In der Beethovenaufnahme verblüfft Tennstedt mit einem ungeheuer rasanten Allegro scherzando. Da ist er in 3:33 Minuten fertig. Er treibt dort das Tempo ähnlich auf die voran wie neuerdings Paavo Järvi. Es hört sich sehr gut an. Also, Tennstedt kann nicht nur Mahler, sondern auch Bruckner und Beethoven.


    Liebe Grüße
    Willi :rolleyes:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ich beende meinen Norrington-Brahms-Zyklus:



    Beim Hören des Kopfsatzes der 4. Sinfonie fasziniert nicht nur das flüssige Tempo sondern ibs. das wunderbar "ausgesungene" Spiel der Holzbläser. Keine Spur vom "rein technischen Musizieren", sondern "Liebe im Detail".

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Heute war mir ganz nach Tschaikowsky und zwar nach dessen 2. Klavierkonzert, das leider im Schatten des 1. Konzertes steht:



    Mir gefällt das Hauptthema des 1. Satzes besser als das des b-Moll-Konzertes, im 2. Satz ist vielleicht etwas viel Zwiegesang von 1. Violine und Cello, allerdings sehr schöne Musik und im 3. Satz kann der Solist endlich zeigen, was er technisch drauf hat. Eine gute Aufnahme mit dem erst 23jährigen Peter Jablonski.


    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Mahlzeit allerseits. Morgen ist frei, da steigt doch die Laune ... ^^



    Howard Hanson, Symphonien Nr 3, 4 & 6
    The Seattle Symphony, Gerard Schwarz

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Hi, ich komme nochmal zurück auf diesen Beitrag.
    Habe gerade Bruckner 5 aus der artone-Kassette gehört.
    Kann es sein, daß die Aufnahme via Plattenspieler auf CD 'gepreßt' wurde?
    Nadelrauschen, Schleifgeräusche - in der Tat lausige Tonqualität.


    Bruckner 4 übrigens m. E. deutlich schwächere Interpretation, wie man sie von Kempe eigentlich nicht erwartet (hätte).

  • Hallo helmutandres,


    das ist eine gute Frage, die Du stellst.


    Ich hatte mir einige Sets aus der artone-Reihe zugelegt, aber es war, glaube ich, keine dabei, die tontechnisch höheren Ansprüchen genügt hätte.
    Okay, die meisten Aufnahmen sind alte/ältere Mono-Aufnahmen, aber selbst die Stereo-Einspielungen (Kempe oder z.B. mit Lucia Popp) klingen nicht so wie man es sich angesichts des Alters wünschen würde oder voraussetzen könnte.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • und nun :



    Serge Prokofiev, Symphonien Nr 3 & 4 (Fassung 1930)
    Scottish National Orchestra, Neeme Järvi

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Hallo!


    Ich habe mir mal wieder Vinyl gegönnt. Auf dem Plattenspieler dreht sich eine sehr schöne "Aida" als Querschnitt mit HILDE ZADEK, GISELA LITZ, ERNST KOZUB und FRANZ CRASS. Als "Radames" ERNST KOZUB in einer seiner besten Partien.


    Die Ltg. hat ROBERT WAGNER

    W.S.

  • Diesen großartigen Weltklasse-Tenor habe ich leider bei der Wahl der Besten in dem neuen Thread nicht berücksichtigt. Er hätte es auch verdient. Darum höre ich ihn mir nun an:


    W.S.

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