Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2011)

  • Herreweghe ist für mich einer derzeit führenden Dirigenten überhaupt.


    Im aktuellen FONO FORUM (Oktober 2011) wurden zwei seiner CDs mit Höchstbewertungen versehen: Seine jüngste Einspielung der Motetten J. S. Bachs war eine der Empfehlungen des Monats, die von Norbert genannte Einspielung der großen C-Dur-Sinfonie Schuberts hat ebenfalls die Höchstbewertung erhalten.


    Bei mir im Player:


    Nochmal Brahms op. 88, nun mit dem Leipziger Streichquartett und Hartmut Rohde an der 2. Bratsche. Eine wunderbare Musik ... seid Ihr traurig, weil Brahms nur vier Sinfonien komponierte? Holt Euch die Streichquintette!


  • "Nacht und Träume". Unter diesem Titel singt Matthias Goerne begleitet von Alexander Schmalcz, Piano (AD: 2008, Teldex-Studio, Berlin) Lieder von Franz Schubert, z.B. "Nacht und Träume" D. 827, "Totengräberweise" D. 869, "Die Sommernacht" D. 289 u.v.m.



    Grüße,


    Garaguly

  • Zur Zeit mal dies:



    Mahler 10 unter Barschai.


    Barschai hat diesen Mahler-Torso durch seine Orchestrierung und seine Ergänzungen in eine Sinfonie der klassischen Moderne verwandelt und selbigen in unmittelbare Nähe zu Schostakowitsch gerückt. Und so ist auch seine Interpretation: sachlich, nüchtern, groß!
    Ob das richtig, ob das erlaubt ist? Ich denke schon, hat doch Mahler selbst auch keine Hemmungen gehabt, sogar Repertoire-Stücke zu "verbessern".
    Mir jedenfalls gefällt diese Fassung um einiges besser als die von Cooke, die mir in der Inbal-Einspielung vorliegt, was aber jetzt wohl weniger an der Fassung als solcher, als vielmehr am interpretatorischen Ansatz liegt: Barschai geht Richtung Boulez, derweil Inbal wesentlich traditioneller bleibt und ich persönlich meine Mahler-Renaissance gerade mit Boulez erlebe.




    Viele Grüße
    John Doe



  • Bei mir ist heute die Erinnerung an den großen Kurt Sandeling angesagt!


    Zunächst mit dem Lied von der Erde: ewig....ewig.......ewig.............

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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  • Genau jetzt:


    Brahms, Johannes (1833-1897)
    Piano Concerto No 1 D minor op 15

    Symphonieorchester des WDR Köln
    K.H. Steffens
    Michael Korstick, Piano


    Mitschnitt vom diesjährigen Ruhr-Klavierfestival.

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Als Erinnerung an den am Samstag verstorbenen Kurt Sanderling: Dmitri Schostakowitsch, Symphonie Nr. 15 A-dur op. 141 mit dem (Ost-)Berliner Sinfonie-Orchester, aufgenommen im Mai und Juni 1978.



    Grüße,


    Garaguly

  • Bei mir nun: "Die Meistersinger von Nürnberg" von Richard Wagner.


    Ein Mitschnitt aus dem Teatro Colon in Buenos Aires vom 27.10.1968. Dirigent: Ferdinand Leitner.


    Es singen: Gustav Neidlinger, Franz Crass, Sándor Kónya, Carlos Alexander, Gerhard Unger, Claire Watson u. a.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Zuerst:


    Dvořák, Antonín (1841-1904)
    Symphony No 9 »New World«

    Schwedisches RSO, Herbert Blomstedt


    Ebenfalls ein Mitschnitt – (ohne Cover)



    und jetzt:



    Glinka, Michael (1804-1857)
    Sextett

    Ensemble Capricorn


    Wunderbare Aufnahme! :jubel:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Im Gedenken an den am Sonntag kurz vor seinem 99. Geburtstag verstorbenen Kurt Sanderling zwei Werke von Alexander Borodin:



    Sehr überzeugende Wiedergabe und auch technisch, die Aufnahme ist von 1961, makellos!


    Ob ich diese Sinfonie einmal in meinem Leben im Konzertsaal erleben werde??


    Mit Grüßen aus Berlin


    :hello:


    timmiju

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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  • Ich bleibe bei Sanderling und zwar bei seinen hier an anderer Stelle durchaus kritisch beleuchteten Interpretation der Beethoven-Klavierkonzerte. Es läuft jetzt gleich die Nr. 3 c-moll op. 37. Am Klavier ist Mitsuko Uchida zu hören.



    Grüße,


    Garaguly

  • Beethoven: Symphonie Nr. 6 "Pastorale"
    New Philharmonia Orchestra
    Otto Klemperer
    1970 LIVE


    Das könnte die bleischwerste "Pastorale" aller Zeiten sein. Das ist kein kleines Gewitterchen, das ist ein Orkan!
    Mein Favorit neben Furtwängler 1954 (bei Nicht-HIP). Geht eine 3/4 Stunde.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Aus gegebenem Anlass im Player

    Nein - eigentlich kam das noch ein merkwürdiger Zufall ins Spiel. Gestern, beim Einräumen meiner CDs stieß ich auf das noch originalverpackte Exemplar der Naxos Aufnahmen von Schmidts Sinfonie Nr 1. Ich hatte aber keine Lust sie zu hören. Heute hab ich dann den Thread gefunden, der nach langer Pause wieder aktiviert wurde.
    Näheres in Bälde im entsprechenden Spezialthread..


    mfg aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Johannes Brahms, Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111. Brahms dachte, dies wäre seine letzte Komposition - bis er "Fräulein Klarinette" kennenlernte: Richard Mühlfeld, erster Klarinettist der von Bülow geleiteten Meininger Hofkapelle.


    Daraufhin schuf er uns noch vier Perlen seiner Kammermusik niederschrieb: Das Klarinettentrio op. 114, das Klarinettenquintett op. 115 und die beiden Klarinettensonaten op. 120. Dazwischen die späten Klavierstücke opp. 116 bis 119.


    Heute mit dem Amadeus-Quartett und Cecil Aronowitch an der 2. Bratsche - herrlichste Musik, ich komme ins Schwärmen für Brahms ...


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  • In wohliger Erinnerung an ein Konzert des NDR-Sinfonieorchesters zum Tagesabschluss noch A.Bruckner, Symphonie Nr.6 A-Dur aus dieser Box



    M.E. ein Meilenstein der Bruckner-Interpretation: Haitink findet den großen Bogen ohne das Detail zu vernachlässigen und macht das Stück ungeheuer verstehbar. Sehr überzeugend die Bläser zur Mitte des ersten Satzes; ein wenig gespielt, wie aus dem Fernorchester.

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Ich höre Aufnahmen mit Peter Dvorsky:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Und gleich: Verdis "Un ballio in maschera", live, 1961:
    mit Leyla Gencer und Carlo Bergonzi,
    Oliviero de Fabritiis dirigiert das Orchester des Teatro Comunale di Bologna.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Betörend schöner Liedgesang auf WDR 3: Fritz Wunderlich singt Schubert-Lieder bei den Schwetzinger Festspielen 1965.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Derzeit im Player: Alberto Cupido


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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  • Wolfgang Amadeus Mozart


    Sinfonien Nr. 19, KV 132; Nr. 20, KV 133; Nr. 21; KV 134; Nr. 26, KV 184


    Adam Fischer mit The Danish Radio Sinonietta


    Als diese Sinfonien zwischen 1772 bis 1773 entstanden, war der Wolfgang 16 Jahre alt.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Als Kontrast zu Mozarts Jugendsinfonien liegt die erste von zwei CDs einer Oper im Player, die der 22jährige Dimitri Schostakowitsch komponiert hatte: Die Nase, op. 15
    Solisten, Chor und Orchester des Mariinsky Theaters, Valery Gergiev



    An der Oper in Zürich hatte sie unlängst Premiere und die Inszenierung hat gute Kritiken erhalten.


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Und nun Aufnahmen mit der Mezzosopranistin Elena Zaremba:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Johannes Brahms, Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98 mit den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado (Berlin, Schauspielhaus, September 1991)



    Grüße,


    Garaguly

  • Ich bleibe noch bei Abbados Berliner Brahms. Dieses Mal ist es die Serenade Nr. 1 D-dur op. 11 (Berlin, Jesus-Christus-Kirche, Mai 1981)



    Grüße,


    Garaguly

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  • Heute begonnen mit


    Elgar, Edward (1857-1934)
    Cellokonzert op 85
    Rheinische Staatsphilharmonie, Rasileinen
    Sol Gabetta, Cello


    – Mitschnitt –



    Franz Schubert ( 1797 – 1828 )
    Symphonie Nr. 9 D 944 "Die Große"

    Berlin Philharm. Orchester
    Günter Wand

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • guten Abend allerseits. Gestern kam ich nicht zum Musik hören, trotzdem möchte ich dieses Jubiläum nicht unerwähnt verstreichen lassen : Allan Pettersson hatte gestern seinen 100. Geburtstag. Ich höre seine 8. Symphonie, dirigiert vom Sohn des großen Dirigenten, der gestern 99 Jahre alt geworden wäre.



    Allan Pettersson, Symphonie Nr 8
    Radio-Symphonie-Orchester Berlin, Thomas Sanderling

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Heute bleib' ich irgendwie an Claudio Abbados Interpretationen hängen.


    Nun Gustav Mahlers 4. Sinfonie mit Frederica von Stade, den Wiener Philharmonikern und eben Claudio Abbado (Wien, Musikverein, Großer Saal, Mai 1977)



    Grüße,


    Garaguly

  • Inzwischen habe ich die von mir gemeinte Aufnahme mit dem Originalcover








    als Angebot im Internet entdeckt. Es gibt noch weitere Angebote als mp3-download, sollten identisch sein. Ich meine sogar, die von Dir genannte Kassette in Bonn für 1,99 EUR !!! auf einem Ramschtisch gesehen zu haben. Werde das nochmal recherchieren.


    Freundliche Grüße aus Bonn

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