RIP - Verstorbene aus dem Kulturleben

  • Der rumänische Tenor Corneliu Murgu ist heute im Alter von 73 Jahren gestorben.

    In Wien wurde Corneliu Murgu offenbar sehr geschätzt.

    Live habe ich ihn nicht gehört.

    Ich kenne ein paar seiner Aufnahmen.

    Seine Stentor-Stimme erinnerte stark an Mario del Monaco.



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    Caruso41

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    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Der Dirigent Arrangeur und Komponist Hannes Ferrand, 14 Jahre lang Musikdirektor am Theater an der Rott in Eggenfelden, ist am vorgestrigen 3. Mai im Alter von 57 Jahren gestorben.


    Zitat

    Dieser Mann prägte eine Ära am Theater an der Rott in Eggenfelden – auch wenn er das selbst vermutlich niemals so formuliert hätte. 14 Jahre lang war der Dirigent, Arrangeur und Komponist Hannes Ferrand Musikdirektor am Theater an der Rott. Am Montag, 3. Mai, ist der Musiker gestorben.


    https://www.pnp.de/nachrichten…rand-ist-tot-3980196.html

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Eindrückliche, interessante Bassstimme. Traurig dass er so früh sterben musste.

    Vielen Dank fürs Hochladen!

    Liebe Grüsse von Buralicchio

  • Auf Facebook wird der Tod des polnischen Tenors Tomasz Zagorski vermeldet, den ich in den frühen 2000er Jahren mehrfach an der Semperoper Dresden (als Flamand in "Capriccio" von Richard Strauss) erlebt habe.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Bei einem Fahrradunfall ist der international gefeierte Architekt Helmut Jahn im Alter von 81 Jahren ums Leben gekommen.
    Einige überaus bekannte Gebäude in Deutschland zeugen von seinem Rang in der Baukunst.


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  • Pauline Tinsley (* 1928 +10. May 2021)


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    R.I.P.


    Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Am 23. Mai 2021 starb in Ponferrada der bedeutende spanische Komponist und Dirigent

    Cristóbal Halffter Jiménez-Encina (Geboren am 24. März 1930 in Madrid)


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    2008 habe ich am Theater Kiel die umjubelte Uraufführung seiner zweiten Oper LAZARUS erleben können, die mich mit ihrer beredten Musik, die Erregungs- und Schreckmomente intensiv ausmalt, und ihrem expressiv geladenen Schweigen ungemein beeindruckt hat.



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    Descansa en paz!


    Caruso41

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  • Echt Foto Ruggiero Orofino italienische Oper Tenor original signiert | eBay

    Ruggiero Orofino

    28. Sept. 1922 - 20. Mai 2021


    In großer Trauer teilte mir seine Ehefrau Monika mit, daß Ruggiero am 20. Mai in Berlin verstorben ist.

    Mein herzlichstes Beileid für seine Familie und auch ich bin sehr traurig.

    Ich verdanke diesem großartigen Tenor meine schönsten Opernerlebnisse, die mich nachhaltig beeindruckt und geprägt haben.

    Im Laufe seiner aktiven künstlerischen Zeit wurde ich mit ihm persönlich bekannt und nach seinem Karriereende blieben wir freundschaftlich herzlich verbunden.

    R.I.P.

    Ruhe in Frieden, lieber Ruggiero. Mit größter dankbarer Verehrung und bleibender Erinnerung und stillem herzlichen Gruß, tuo amico

    Christian

    Jegliches hat seine Zeit...

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  • Auch wenn er ein wirklich hohes Alter erreicht hat, ist es dennoch traurig, dass (nach zuletzt u.a. Theo Adam, Peter Schreier und Ekkehard Wlaschiha) nun noch ein weiterer bedeutender Sänger der Deutschen Staatsoper Berlin zu DDR-Zeiten nicht mehr unter uns weilt.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Weil das hier bislang erstaunlicherweise noch gar kein Thema war:


    Die tschechische Schauspielerin Libuše Šafránková (07.06.1953 - 09.06.2021), die vor allem als Titelheldin des berühmten deutsch-tschechischen Film "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" berühmt wurde, starb an diesem Mittwoch, zwei Tage nach ihrem 68. Geburtstag, in Prag.


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    In der MDR-Mediathek ist noch bis 10. Juli dieser sechsminütige Nachruf über die Schauspielerin abrufbar:


    https://www.ardmediathek.de/vi…tYmM0ZS1mNTU4YmVkM2MwMWI/


    Und zum Anlass ihres Ablebens ist bis zum Mittag des 20. Juni auch nochmal dieser Kultfilm frei abrufbar:


    https://www.ardmediathek.de/vi…ZiMTMyYWI/?isChildContent


    Für danach:


    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"

    Ein wunderschöner Film mit einer Hauptdarstellerin, die in der DDR und später auch in Gesamtdeutschland wohl alle Kinder und Erwachsene männlichen und bestimmt auch weiblichen Geschlechts liebten.

    Leider wurde dieser Film durch ständige Wiederholungen auf allen Sendern entwertet.

    Das tschechische Aschenputtel ruhe in Frieden.


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Der Dirigent Hans Drewanz ist gestern im 92. Lebensjahr verstorben.

    Danke für den Hinweis!

    Von Drewanz habe ich irgendwo einen Mitschnitt der Siebenten von Mahler aus Japan. Diskographisch kam er wohl leider nicht allzu gut weg.


    R. I. P.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Sehr bedauerlich. Ich las es auch vor ein paar Stunden und war betrübt. Bill Ramsey verbinde ich auch mit diversen unterhaltsamen 60er-Jahre-Filmen, etwa an der Seite von Heinz Erhardt, die ich in Kindheitstagen liebte.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Das Musiktheater im Revier vermeldet den Tod von Mario Brell. Er wurde 85 Jahre alt. Über Jahre hinweg war er eine Stütze des Hauses und sang beinahe alle Fächer, die man als Tenor singen kann. Ich bin froh, seinen letzten Auftritt am Haus live erlebt zu haben. Im November 2019 brillierte er in Dietrich Hilsdorfs Inszenierung der "Sache Makropoulos" und hatte als Hauk-Sendorf noch mal einen großen Publikumserfolg. Hier äußert er sich zu seiner Partie:


  • Mario Brell war einer meine Lieblingstenöre. Auf einer Versammlung des Förderkreises, dem ich seit Jahrzehnten angehöre, habe ich ihn auch als sympathischen Menschen persönlich kennen gelernt. In Erinnerung geblieben ist mir sein Lukullus (Oper von Dessau), besonders aber seine Rolle als Zwerg im "Geburtstag der Infantin" von Zemlinsky. Den Zwerg hatte man so dargestellt, dass der Sänger die ganze Zeit auf den Knien war, damit hatte er die richtige Größe. Den Hauk-Sendorf habe ich leider nicht mehr erlebt.

    Aller Anfang ist schwer - außer beim Steinesammeln (Volksmund)

  • Der erste Tenor meines Lebens ist tot, und ich sehr betroffen. In seinem ersten Engagement, am damaligen "Städtebundtheater Hof", sang Mario Brell in seiner zweiten Spielzeit den Linkerton (so hieß das damals) in Puccinis "Butterfly". Mein erster Opernbesuch, im blühenden Alter von knapp 17 Jahren.


    Auf der Freilichtbühne des Augsburger Theaters begegnete er mir wieder, als Einspringer sang Mario Brell den Herzog in "Eine Nacht in Venedig". Zusammen mit einem weiteren Gast, dem Tenor Hermann Nocker, der ebenfalls seine Bühnenkarriere in Hof begann. Einige Jahre war die Operette Domäne von Mario Brell, er außerdem ein gefragter Einspringer, landauf, landab.


    In Düsseldorf erlebte ich ihn, Jahre später, in der Titelrolle von "Fra Diavolo", in alter stimmlicher Frische. In seinen Fünfzigern las ich in der Operwelt von einem 1. Geharnischten in der "Zauberlföte" und dachte, Mario Brell zieht sich auf das Altenteil zurück. Weit gefehlt, Brell startete eine Spätkarriere im schweren Fach. Von den großen Wagner-Rollen blieb ihm nur der "Tristan" verwehrt - tragisch, dass den Sänger in den Endproben für dieses Werk ein Herzschlag ereilte. Von dem sich Mario Brell erholte und weiter sang, ein echtes "Theaterpferd" eben, jetzt im Charakterfach.


    Mario Brell und ich kamen, in dessen späten Jahren, über einen Bühnenkollegen persönlich in Kontakt. Deshalb kenne ich seinen Zwerg in der Zemliinky-Oper zumindest von einem privaten Mitschnitt aus Kiel, den er mir zukommen ließ. Leider bekam ich nie ein Tondokument seines viel gerühmten "Lohengrin" zu hören


    Ich werde diesem Ausnahmekünstler mein ehrendes Andenken bewahren.

  • Der britische Opernregisseur Graham Vick ist am 17. Juli 2021 im Alter von 67 Jahren an den Folgen einer Covid-Infektion verstorben. Er war über die letzten 30 Jahre hinweg ein Gast an beinahe allen großen Opernbühnen. Ein besonderer Schwerpunkt seines Wirkens in letzter Zeit war Italien, wo er viele Werke aus den unterschiedlichsten Repertoire-Richtungen auf die Bühne brachte. Darüber hinaus war er künstlerischer Leiter der Birmingham Opera Company.


    https://operawire.com/obituary…r-graham-vick-dies-at-67/

  • Der britische Opernregisseur Graham Vick ist am 17. Juli 2021 im Alter von 67 Jahren an den Folgen einer Covid-Infektion verstorben

    Das ist eine traurige Nachricht. Mit seiner Tristan-Inszenierung an der DOB war ich gut vertraut und habe sie oft und gerne gesehen.


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Der deutsche Cartoonist Martin Perscheid ist am 31. Juli 2021 verstorben

    Er war einer der ganz Großen seiner Zunft - trffsicher und witzig, nicht immer geschmackvoll - aber immer den Punkt treffend.

    Ich werde seine Zeichnungen, die ich regelmäßig konsumierte, sehr vermissen.

    Es gibt keinen Ersatz für ihn.

    R.I.P.

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Wie ich heute erfahren habe, soll die Sopranistin Els Bolkestein, die in den 1970er und 1980er Jahren viel an der Komischen Oper Berlin, aber auch an der Staatsoper Berlin sang, am 21. August, also am letzten Samstag, im Alter von 89 Jahren gestorben sein. (Eine schriftliche Bestätigung dafür habe ich freilich nicht, allerdings auch keinen Grund, am Wahrheitsgehalt dieser Information zu zweifeln).

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

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