Was hört man hinter den Kulissen? - Planungen und Verpflichtungen der Opernhäuser

  • Oder ist Bayreuth die Resterampe des Festspielmarktes?


    Grundsätzlich wollen wir das nicht hoffen. Aber etablierte Spitzenkräfte müssten vier bis fünf Jahre im Vorhinein gebucht werden. Ganz so eng sieht man das in Bayreuth jedoch offenbar nicht, wurde doch zum Beispiel die nicht ganz so unbedeutende Rolle des Hans Sachs 2011 erst eineinhalb Jahre zuvor besetzt, nachdem James Rutherford sein umwerfendes Debut in dieser Rolle in Graz gefeiert hatte...


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • An der Bayerischen Staatsoper in München wird im Dezember 2012 eine neue Inszenierung von Verdi's Rigoletto herauskommen. Joseph Calleja wird den Herzog singen. Damit wird der "Planet der Affen-Rigoletto" von Doris Dörrie wohl verabschiedet.


    Gregor

  • An der Wiener Staatsoper ist für 2014 eine neue Inszenierung von Lohengrin geplant.
    Die Titelrolle soll Jonas Kaufmann übernehmen. Die Besetzung der Elsa mit Renée Fleming klingt ungewöhnlich.


    Gregor

  • Frankfurt plant nächstes Jahr die Königskinder mit Daniel Behle als Königssohn. GROßARTIG!!!! Habe allerdings Zweifel, ob ich das auch von der Inszenierung werde sagen können.

  • Andreas Homoki, der neue Intendant der Zürcher Oper stellte gestern das Saisonprogramm 2012/13 vor:


    Der Tagesanzeiger schreibt u.a. besonders am Herzen liege ihm die Kinderoper. Statt 13 wird es nur noch neun Opern-Neuproduktionen pro Saison geben. Entsprechend dem Motto startet die kommende Spielzeit am 22. September mit einem Tag der offenen Tür für die ganze Familie. «Oper ist kein Museum, sondern die lebendigste aller Kunstformen», sagte Homoki.


    Das Opernhaus wolle sich in jeder Hinsicht öffnen, sowohl für neue künstlerische Handschriften, für neue Publikumsschichten, für Kinder und Jugendliche aber auch für das bisherige Zürcher Opernhaus- Publikum. Homokis erste Regiearbeit am Zürcher Opernhaus wird «Der fliegende Holländer» von Richard Wagner sein. Alain Altinoglu dirigiert, Bryn Terfel singt die Hauptrolle. Einen Akzent setzt Homoki im Opernrepertoire des 20. Jahrhunderts mit drei Neuinszenierungen. «Jenufa» von Leos Janacek, «Lady Macbeth von Mzensk» von Dmitri Schostakowitsch und «Drei Schwestern» von Peter Eötvös.


    Ein weiterer Schwerpunkt soll in den kommenden Jahren auf den Belcanto-Opern liegen. Durch seine Grösse und Akustik sei das Opernhaus ein idealer Ort dafür, sagte der neue Generalmusikdirektor Fabio Luisi. In der kommenden Spielzeit übernimmt Luisi die musikalische Leitung der Neuproduktion von «La Straniera» von Vincenzo Bellini, inszenieren wird sie Christof Loy. Edita Gruberova, die sich mit Pereira zerstritten hatte, kehrt als Alaide zurück ans Opernhaus.


    Weiterhin am Opernhaus zu hören sind Lieblinge der letzten Jahre wie Vesselina Kasarova, Thomas Hampson oder Jonas Kaufmann. Keinen Auftritt mehr hat hingegen Cecilia Bartoli. Mit einem Händel-Projekt unter dem Titel «Sale» kommt Christoph Marthaler nach Zürich. Das Orchestra La Scintilla dirigiert der Händel-Spezialist Laurence Cummings. Als weitere Neuinszenierungen stehen «Rigoletto» von Giuseppe Verdi und «Don Giovanni» von Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Programm. Ein abenteuerliches Opernerlebnis verspricht die Uraufführung der «Schatzinsel» von Frank Schwemmer für Kinder ab 6 Jahren aber auch für Erwachsene.


    Bei den Konzerten will Fabio Luisi über eine ganze Saison hinweg thematische Bögen spannen. In der ersten Spielzeit wird sich das Orchester mit den Werken von Robert Schumann befassen.


    Ausserdem solle sich das Orchester stärker im Konzertbereich etablieren, sagte Luisi. Ziel seien regelmässige Gastspiele und Tourneen. Daher ändert das Orchester mit dem Amtsantritt des neuen Generalmusikdirektors seinen Namen und heisst neu: «Philharmonia Zürich»


    Auch beim Ballett gibt es eine kleine Namensänderung. Es wird in Zukunft «Ballett Zürich» heissen. Christian Spuck, der neue Ballettdirektor, will vor allem die traditionsreiche Form des Handlungsballetts beleben und weiterentwickeln. Im Mittelpunkt der Saison stehen die grossen Liebesgeschichten.


    Den Auftakt bildet «Romeo und Julia» nach der Tragödie von William Shakespeare mit Musik von Sergej Prokofjew. Hintersinnig, bisweilen grotesk geht es zu bei der zweiten Neuinszenierung von Christian Spuck: «Leonce und Lena» nach dem Lustspiel von Georg Büchner mit Musik von Johann Strauss, Bernd Alois Zimmermann, Amilcare Ponchielli, Alfred Schnittke und Martin Donner.


    Die dritte Ballett-Neuinszenierung ist ein dreiteiliger Ballettabend mit den Werken von vier international bekannten Choreografen: William Forsythe ist mit «New Sleep» vertreten, Paul Lightfood und Sol Leon stehen mit «Sleight of Hand» für modernen Tanz aus den Niederlanden. Ausserdem bringt Edward Clug eine Uraufführung auf die Bühne. Eine Wiederaufnahme von Tschaikowskis «Schwanensee» in der Choreografie von Spucks Vorgänger Heinz Spoerli ergänzt den Reigen der grossen Liebesgeschichten.

  • Nachdem ich mir das Spielzeitheft für Zürich in Ruhe angesehen habe, denke ich, dass man in Zürich vor allem bei den Neu-Inszernierungen die nächsten Jahren so einiges wird ertragen müssen. Das Repertoire besteht ja nächste Saison noch weitgehend aus Produktionen der Intendanz von Alexander Pereira, wobei aber leider einige schöne Produktionen der Pereirazeit bereits ersetzt werden....Was die Sänger betrifft: Naja...Einige Namen kommen zwar wieder, andere hat man dagegen bereits vergrault (Vittorio Grigolo, Cecicilia Bartoli....). Die Gruberova kommt wieder, zum einen in einer vernünftigen alten Roberto Devereux-Inszenierung, zum anderen in einer Loy-NP von la Straniera. Was da kommt, kann man sich ja denken (Rumgehampel auf leerer Bühne im Straßenanzug?). Marthaler und Madame Gammelzimmer dürfen ein Händelprojekt machen. Zum Glück ist man wenigstens hier ehrlich und setzt erst gar keine Orginal-Händeloper an, da dass Ergebnis in diesem Fall sowieso mit dem Orginalwerk nichts zu tun hat. Was soll im übrigen der Schmarrn mit der Kinderoper von der Schatzinsel? Mit soetwas gewinnt man die Jugend garantiert nicht für die Oper - wenn ich mal Kinder haben werde, würde ich garantiert nicht mit denen in sowas gehen, wozu auch? Kinder sind sehr wohl in der Lage, die großen Opernwerke zu genießen und man tut ihnen mit so einem Käse unrecht. Entsetzlich und unverantwortlich finde ich die Entscheidung Leute wie Herrn Baumgarten für Don Giovanni zu engagieren. Die bisherige Züricher Inszenierung von 2006(!) ist zwar modern und hässlich, aber sie stört auch nicht wirklich und was der Baumgarten so bietet, hat man ja spätestens in Bayreuth gesehen und dort steckt unsere blonde Freundin (u.a. deshalb) bekanntlich bis zum Hals in Schwierigkeiten...Wozu spielt das Orchester "La Scintilla" überhaupt Mozart auf Orginal-Instrumenten, wenn auf der Bühne ohnehin etwas derart sinnbefreites geboten wird? Und die schöne Rigoletto-inszenierung von Gilbert Deflo wird einfach so durch eine neue von Tatjana Gürbaca ersetzt, deren teilweise brutalster Schmarrn, sich in Deutschland schon mehrfach als repertoireuntauglich erwiesen hat und nach wenigen Vorstellungen in der Versenkung verschwunden ist. Pure Geldverschwendung....
    Aber Zürich ist zum Glück nicht die Komische Oper in Berlin und das Publikum dort ist seit Jahren höchste Qualität gewohnt. Bleibt zu hoffen, dass das Publikum genauso engagiert protestiert bzw. fernbleibt wie einst bei Marthaler beim Zürcher Schauspiel oder unlängst bei PK in Leipzig, zumal diese Saison ja nur der Anfang ist. Kürzlich habe ich gelesen, das Homoki in Zukunft Projekte mit seinem "lieben Freund Calixto" anstrebt....

  • Kürzlich habe ich gelesen, das Homoki in Zukunft Projekte mit seinem "lieben Freund Calixto" anstrebt....


    Auch Barrie Kosky, Homokis Nachfolger in Berlin, wird kommen, oder Willy Decker. „Wenn ich neun Premieren pro Saison habe, sollen nicht jedes Jahr die Gleichen hier inszenieren. „ (Originalton Homoki)

  • Die Gruberova kommt wieder, zum einen in einer vernünftigen alten Roberto Devereux-Inszenierung


    Darauf freue ich mich jetzt schon sehr. Da der Roberto Devereux eine meiner absolutehn Lieblingsopern ist, werde ich auf jeden Fall nach Zürich fahren und mir eine Vorstellung ansehen. :jubel:
    Für diese Saison steht noch der züricher Poliuto im Mai auf meinem Spielplan.

    Viele Grüße,


    Marnie


  • Auch Barrie Kosky, Homokis Nachfolger in Berlin, wird kommen, oder Willy Decker. „Wenn ich neun Premieren pro Saison habe, sollen nicht jedes Jahr die Gleichen hier inszenieren. „ (Originalton Homoki)


    ich kann mir nicht vorstellen, dass die zahlreichen Deutschen, die in den letzten Jahren häufig nach Zürich gereist sind, um schöne Inszenierungen mit guten Sängern zu sehen, dies dann noch tun werden....

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  • ich kann mir nicht vorstellen, dass die zahlreichen Deutschen, die in den letzten Jahren häufig nach Zürich gereist sind, um schöne Inszenierungen mit guten Sängern zu sehen, dies dann noch tun werden....


    Auch Österreicher fahren immer weniger nach Zürich. Ich kann deine Bedenken verstehen.
    Wenn man sich so durch das Jahrbuch blättert, fällt einem auf, dass es in Zürich fast nur noch moderne Inszenierungen gibt. Ich habe da kein Bild gesehen, dass mich an konventionelles Regietheater erinnert.
    Gibt es eigentlich noch diese häßliche Boheme-Inszenierung?
    Diese Kinderopern wundern mich auch etwas. Es gibt doch sehr wohl bekannte Opern des klassischen Repertoires mit denen man auch die kleinen Besucher für die Oper interessieren kann.


    Und die Besetzungen sind ja auch nicht berauschend. In Wien waren sie zuletzt sicher nicht schlechter.
    Was soll einen da reizen unbedingt nach Zürich zu fahren?


    Wann gibt denn München den neuen Spielplan bekannt?


    Gregor

  • Ich kann Euch nur sagen,wir sitzen hier in Berlin und wundern uns nur!
    Nach dem Debakel an der KO mit Homocki war unsere Verwunderung gross.
    Das wird nicht gut gehen. Alle intern. Sänger/innen sind weg. Wo doch gerade Zürich seinen Ruf begründet hat.
    Jedenfalls: Wir fahren nicht mehr.


    Rita_

  • Marnie,
    wegen des Robertos mit Gruberova kannst auch nach Berlin kommen.
    Das singt sie nämlich in der Spielzeit 12/13 an der DOB.

  • Hallo Rita,


    vielen Dank für den Hinweis. Da ich regelmäßig sowohl in Zürich als auch in Berlin bin, ist das wirkich eine Überlegung wert.

    Viele Grüße,


    Marnie

  • Nun, jetzt ist auch für München 2012/13 draußen und wie immer bei Bachler stehe ich dem ganzen sehr zwiepältig gegenüber. Das ärgerlichste zuerst: Verflixto Bieito kommt für Boris Godunow zurück. Das hat gerade noch gefehlt... Als wäre der Boris nicht brutal genug durch seine Handlung und Musik.... Was das für eine Gewaltorgie wird kann man sich ja denken!
    Auch die von Publikum und Presse(!) einhellig abgelehnte Simon Boccanegra Inszenierung von Dimitry Tscherniakov mit dem Charme eine Bürogebäudes wird von der drittklassigen ENO übernommen. Bilder kann man zur genüge googeln.....
    Ein weiteres sinnloses Ärgernis: Unser geliebter Hänsel von 1965 wird abgesetzt und an seine Stelle tritt im März die geschmacklose und unbeliebte Hänsel-Inszenierung von der Met. Immerhin wird die alte Inszenierung, die Generationen von jungen Menschen (mich einschließlich) zu Opernliebhabern gemacht im Dezember noch viermal gespielt, sodass man sich von diesem Märchentraum noch in Würde verbschieden kann. Dann gibt es eine Uraufführung einer Oper von Jörg Widmann, inszeniert von La Fura dels Baus....Naja...Wem es gefällt. Desweitered gibt´s einen neuen Rigoletto, der Frau Dörries Affentheater ersetzt - hier ist die Messlatte sehr tief angesetzt. Schlimmer als bei den Affen kann die Inszenierung des schwer einschätzbaren Regisseurs Arpad Schilling gar nicht werden und die Besetzung der u.a. Franco Vasallo und Josef Calleja angehören, macht etwas Hoffnung! Zu den Festspielen gibt´s einen neuen Trovatore mit Anja Harteros und Jonas Kaufmann, inszeniert von Olivier Py. Zumindest lässt dies einen musikalischen Highlight erwarten und vielleicht wird auch die Inszenierung erträglich (Worte wie "schön" nehme ich in diesem Zusammenhang gar nicht in den Mund). Und zu guter letzt gibt dann noch irgendeine moderne Oper eines englischen Komponisten.....
    Das Repertoire: Die meisten Aufführungen sind sehr gut besetzt, auch wenn dieses Mal Stars wie Netrebko und Garanca fehlen. Dafür kommen u.a. Vittorio Grigolo in La Bohème, Bryn Terfel in der Walküre und Joyce di Donate in I Capuleti. Auch finde ich schön, dass man Sondra Rodvanovski, die ich als großartige Trovatore-Leonora in Verona gesehen habe, die Aida singen darf. Leider offenbart die Staatsoper in dieser Saison gesammelt ihren kompletten Inszernierungs-Murks, der sich hier in Sachen Verdi in den letzten 10 Jahren angesammelt hat. Otello (Zambellos Gerüsttürme), Luisa Miller von Claus Schlecht, Macbeth à la Kusej mit urinierenden Hexen, der berüchtigte Aida-Nel-Klotz und der zumindest erträgliche Falstaff, der mit genau einer Vorstellung vertreten ist! Rühmliche Ausnahme zu den Festspielen ist jedoch der Don Carlo mit Harteros, Kaufmann, Ganassi, Pape und Kwieczen, die Zubin Mehta dirigiert....Wagner ist natürlich zu seinem Jubiläums-Jahr prominent vetreten (alles zwischen Holländer und Parsifal, :cursing: außer Meistersinger), teilweise wirklich gut besetzt. Auf die Inszenierungen mag ich aber nicht eingehen, sonst werde ich noch agressiv.......

  • Das kann man dann nur lakonisch als Alliteration zusammenfassen: München muß man meiden.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Auch in Berlin tut sich langsam etwas, was die neue Spielzeit betrifft. Den Vorreiter macht die nicht zu Unrecht so oft gescholtene Komische Oper, die ihren kompletten Spielplan bereits im Internet präsentiert. Der neue Intendant Barrie Kosky hat sich ja schon mit dem unsäglichen "Rigoletto" eingeführt, so dass von der Inszenierungsseite nichts gutes zu erwarten ist. Nun wird auch an der Komischen Oper Abstand genommen von der deutschen Sprache, es ist zu erwarten, dass nach und nach die neuen Produktionen in der Originalsprache kommen. Dafür ist es gut, dass an jedem Sitzplatz ein Display installiert ist, wo die Texte in deutsch, englisch und.... ja in türkisch! angezeigt werden. Den Auftakt macht Mitte September ein Monteverdi-Spektakel, mit drei Opern auf einmal in über 12 Stunden, na wer das ertragen kann? Es sind "Orpheus", Odysseus" und "Poppea", noch in deutsch. Dann wird es eine Uraufführung und mit "American Lulu" eine Bearbeitung der Bergschen Oper von einer österreichischen Komponistin geben, die sicher keine Publikumsreißer werden, Tschaikowsky ist mit dem unbekannten "Mazeppa" vertreten, immerhin gibt es die "Zauberflöte" neu und auch "Hänsel und Gretel". Dazu eine deutsch-türkische Kinderoper, Kurt Weill und weniger bekannte Operetten von Kalman und Paul Abraham. Kosky hat ja sowieso angekündigt, mehr "Komisches" in der Komischen Oper zu bringen. Allerdings sind leider auch die meisten seriösen Opern an diesem Hause eher als komische Verunstaltungen anzusehen. Von Wagner werden wir uns also an diesem Hause sicher verabschieden müssen, nach den peinlichen "Meistersingern" die vor kurzem für weiteren Unmut sorgten, sicher kein Verlust. Ich bin eigentlich ein Befürworter des Verbleibs von drei Opern in der Kulturhauptstadt Berlin, allerdings schwindet angesicht des armseligen Erscheinungsbildes der KO so langsam diese Überzeugung.


    Die Deutsche Oper Berlin ist mittlerweile das Flaggschiff in der Berliner Opernlandschaft. Hier ist das neue Programm für den 16. April angekündigt. Bekannt ist mir nur die Neuproduktion des "Parsifal" im Oktober, in der Titelrolle der auch in diesem Forum diskutierte Klaus Florian Vogt.


    Von der Staatsoper im Schiller-Theater ist mir persönlich noch nichts bekannt, allerdings halten sich meine Erwartungen sehr in Grenzen. Umbaubedingt muss bis 2014 mit Einschränkungen im Angebot gerechnet werden. Auch hier gibt es mit Herrn Flimm einen neuen Intendanten, der irgendwie seine Zeichen setzen wird.


    Mit besten Grüßen


    :hello:


    Manfred

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Die Deutsche Oper Berlin ist mittlerweile das Flaggschiff in der Berliner Opernlandschaft. Hier ist das neue Programm für den 16. April angekündigt. Bekannt ist mir nur die Neuproduktion des "Parsifal" im Oktober, in der Titelrolle der auch in diesem Forum diskutierte Klaus Florian Vogt.


    Premieren gibt es in der DOB sieben:


    Das Mädchen mit den Schwefelhölzern (Zagrosek & David Hermann)


    Parsifal (Runnicles & Stölzl mit Herlitzius/Urmana, Vogt/Gould, Brück, Holl/Li)


    Die Liebe zu den drei Orangen (Sloane & Carsen mit Blondelle u.a.)


    Peter Grimes (Runnicles & Alden mit Ventris, Kaune, Brück)


    Rigoletto (Heras-Casado & Bosse mit Lucy Crowe, Lomelli und Dobber)


    Lucrezia Borgia (Yurkevych mit Gruberova, Kurucova und Breslik)


    Attila (Steinberg mit Schrott, Jenis, Monastyrska und Massimo Giordano)


    Ausserdem gibt es noch mal eine konzertante Aufführung der Perlenfischer mit Calleja.


    Zum Wagnerjahr gibt es einen konzertanten Holländer in der Philharmonie (Runnicles mit Merbeth, Samuel Youn)


    In der dann folgenden Saison wird zweimal der Ring komplett gegeben!
    einmal unter Runnicles (September 2013) und einmal unter Rattle (Januar 2014)




    Im Repertoire tauchen u. a. wieder auf:


    Trojaner (Runnicles mit Komlósi , Garanca, Streit und Brück)


    Jeanne d'Arc von Braunfels /Foremny mit Mary Mills)


    Lucia di Lammermoor (Calvo mit Ciofi und Grigolo)


    Don Giovanni (Calvo mit Ciofi, Donose, Volle, Esposito)


    Tosca ( Runnicles mit Kizart/Harteros/Pieczonka, Giordani, Alvarez)


    Otello (Runnicles mit Harteros/Pieczonka, Seiffert, Gallo)


    Traviata (Repusic mit Harteros/ Mosuc, Kaufmann, Brück


    Rienzi (Lang-Lessing mit Uhl, Sindaram, Kerl)


    Lohengrin (Runnicles mit Merbeth/Uhl, Waltraud Meier/ Goerke, Vogt/König)


    Meistersinger (Runnicles mit Smith, Holl, Brück)


    Tannhäuser (Runnicles mit Schnitzler, Seiffert, Gerhaher, Anger)


    Tristan (Runnicles mit Urmana, Irwin, Gould, Samuel Youn und Hans-Peter König)

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • WIENER STAATSOPER SAISON 2012/13


    Staatsoperndirektor Dominique Meyer, Generalmusikdirektor Franz Welser-Möst, Ballettdirektor Manuel Legris und der Kaufmännische Geschäftsführer Thomas W. Platzer haben am 27.03. den Spielplan der kommenden Saison 2012/2013 präsentiert.


    Für die Spielzeit 2012/2013 sind fünf Opernpremieren angesetzt:


    Christoph Willibald Gluck
    Alceste
    (12. November 2012, Dirigent: Ivor Bolton, Regie: Christoph Loy, Besetzung: Joseph Kaiser, Véronique Gens; Freiburger Barockorchester)


    Richard Strauss
    Ariadne auf Naxos
    (19. Dezember 2012, Dirigent: Franz Welser-Möst, Regie: Sven-Eric Bechtolf, Besetzung: Krassimira Stoyanova, Stephen Gould, Daniela Fally, Christine Schäfer, Norbert Ernst, Peter Matic, Jochen Schmeckenbecher)


    Gioachino Rossini
    La cenerentola
    (26. Jänner 2013, Dirigent: Jesús López-Cobos, Regie: Sven-Eric Bechtolf, Besetzung: Tara Erraught, Dmitry Korchak, Vito Priante, Alessandro Corbelli, Ildebrando D'Arcangelo)

    Hans Werner Henze
    Pollicino
    (28. April 2013, Staatsopern-Erstaufführung, Dirigent: Gerrit Prießnitz, Regie: René Zisterer, Besetzung: Alfred Sramek, Olga Bezsmertna, Andreas Hörl, Ulrike Helzel, Simina Ivan)


    Richard Wagner
    Tristan und Isolde
    (13. Juni 2013, Dirigent: Franz Welser-Möst, Regie: David McVicar, Besetzung: Peter Seiffert, Nina Stemme, Stephen Milling, Tomasz Konieczny, Janina Baechle)



    Wiederaufnahmen sind:


    Giuseppe Verdi
    I vespri siciliani
    (9. September 2012, Dirigent: Gianandrea Noseda, Regie: Herbert Wernicke, Besetzung: Burkhard Fritz, Angela Meade, Gabriele Viviani, Ferruccio Furlanetto)


    Richard Wagner
    Die Meistersinger von Nürnberg
    (21. November 2012, Dirigentin: Simone Young, Regie: Otto Schenk, Besetzung: James Rutherford, Ain Anger, Adrian Eröd, Johan Botha, Norbert Ernst, Christina Carvin, Zoryana Kushpler)


    Giuseppe Verdi
    Aida
    (14. März 2013, Dirigent: Pinchas Steinberg, Regie: Nicolas Joel, Besetzung: Kristin Lewis, Olga Borodina, Aleksandrs Antonenko, Markus Marquardt, Dan Paul Dumitrescu)


    Alban Berg
    Wozzeck
    (24. März 2013, Dirigent: Franz Welser-Möst, Regie: Adolf Dresen, Besetzung: Simon Keenlyside, Gary Lehman, Herbert Lippert, Wolfgang Bankl, Anne Schwanewilms, Monika Bohinec)


    Gaetano Donizetti
    La Fille du régiment
    (28. April 2013, Dirigent: Bruno Campanella, Regie: Laurent Pelly, Besetzung: Aleksandra Kurzak, John Tessier, Carlos Álvarez, Kiri Te Kanawa, Monika Bohinec)



    Musikalische Neueinstudierung:


    Richard Strauss
    Capriccio
    (20. Juni 2013, Dirigent: Christoph Eschenbach, Regie: Marco Arturo Marelli, Besetzung: Renée Fleming, Bo Skovhus, Michael Schade, Markus Eiche, Kurt Rydl, Angelika Kirchschlager)



    Nach Abwesenheit einer oder mehrerer Saisonen kehren folgende Sänger und Dirigenten an die Wiener Staatsoper zurück:
    Grace Bumbry, Soile Isokoski, Ricarda Merbeth, Anna Netrebko, Kristine Opolais, Marlis Petersen, Kiri Te Kanawa, Joseph Calleja, Juan Diego Flórez, Thomas Hampson, Peter Mattei, Saimir Pirgu, Peter Rose, Erwin Schrott und Bo Skovhus sowie Ivor Bolton, Andris Nelsons, Stefan Soltesz und Jean-Christophe Spinosi.


    In der Spielzeit 2012/2013 treten des weiteren folgende Gastsolisten auf: Agnes Baltsa, Diana Damrau, Angela Denoke, Renée Fleming, Barbara Frittoli, Elina Garanca, Edita Gruberova (im Rahmen eines Japan-Gastspieles), Vesselina Kasarova, Angelika Kirchschlager, Maija Kovalevska, Genia Kühmeier, Elisabeth Kulman, Camilla Nylund, Nina Stemme, Krassimira Stoyanova, Anne Schwanewilms, Roberto Alagna, Carlos Álvarez, Pavol Breslik, Piotr Beczala, Johan Botha, José Cura, Ildebrando D'Arcangelo, Plácido Domingo, Adrian Eröd, Ferruccio Furlanetto, Stephen Gould, Dmitri Hvorostovsky, Jonas Kaufmann, Simon Keenlyside, Tomasz Konieczny, Thomas Moser, René Pape, Kurt Rydl, Michael Schade, Neil Shicoff, Peter Seiffert, Falk Struckmann, Juha Uusitalo, Ramón Vargas, Rolando Villazón, Markus Werba und Heinz Zednik.


    Zum ersten mal an der Wiener Staatsoper präsentieren sich: Olga Borodina, Véronique Gens, Magdalena Kozená, Nino Machaidze, Angela Meade, Olga Peretyatko, Christine Schäfer, Celso Albelo, Vittorio Grigolo, Joseph Kaiser, Gary Lehman, James Rutherford und Toby Spence.
    Christoph Eschenbach, Daniel Harding, Marko Letonja, Cornelius Meister und Gianandrea Noseda dirigieren erstmalig im Haus am Ring.


    Neben dem GMD Franz Welser-Möst kehren auch die Dirigenten Yves Abel, Marco Armiliato, Philippe Auguin, Ivor Bolton, Bruno Campanella, Paolo Carignani, Bertrand de Billy, Plácido Domingo, Dan Ettinger, Adam Fischer, James Gaffigan, Guillermo García Calvo, Michael Güttler, Patrick Lange, Louis Langrée, Jesús López-Cobos, Ingo Metzmacher, Evelino Pidò, Gerrit Prießnitz, Jérémie Rhorer, Peter Schneider, Tugan Sokhiev, Pinchas Steinberg, Jeffrey Tate und Simone Young an die Wiener Staatsoper zurück.



    MONATSPROGRAMM 2012/13


    September 2012


    Don Carlo (Welser-Möst; Alagna, Pape, Keenlyside, Stoyanova, D’Intino)
    Arabella (Welser-Möst; Nylund, Konieczny, Hartig, Trost)
    L’elisir d’amore (Garcia Calvo; Hartelius, Albelo, Caria, Sramek)
    I Vespri Siciliani (Noseda; Meade, Fritz, Viviani, Furlanetto)
    Ballett Romeo & Julia (Garcia Calvo)
    Das Traumfresserchen (Kinderoper)
    Elektra (Young; Baltsa, Polaski, Denoke, Ernst, Anger)
    Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (Metzmacher; Kulmann, Bankl)
    Boris Godunow (Sokhiev; Scandiuzzi, Anger, Talaba)
    Madama Butterfly (Soltesz; Dyka, Calleja, Kai)


    Oktober 2012


    Fidelio (Schneider; Lehman, Merbeth, Dohmen)
    Madama Butterfly (Soltesz; Dyka, Calleja, Kai)
    Boris Godunow (Sokhiev; Scandiuzzi, Anger, Talaba)
    L’elisir d’amore (Garcia Calvo; Reiss, Breslik, Yang, Schrott)
    Ballett Der Nußknacker (Connelly/Lassen)
    Le nozze di Figaro (Rhorer; Spagnoli, Kühmeier, Persson, Werba, Belkina)
    Don Giovanni (Gaffigan; Mattei, Rebeka, Bruns, Reinprecht, Bankl)
    La Clemenza di Tito (Fischer; Croft, Gerzmava, Reiss, Kozena)
    Ballett Balanchine, Neumeier, Robbins (Lassen)
    Il Barbiere di Siviglia (Spinosi; Gatell, Sramek, Erraught, Eröd, Plachetka)
    Ballett Romeo & Julia (Garcia Calvo)


    November 2012


    Ballett Balanchine, Neumeier, Robbins (Lassen)
    Ballett Romeo & Julia (Garcia Calvo)
    Il Barbiere di Siviglia (Spinosi; Gatell, Sramek, Erraught, Eröd, Plachetka)
    Simon Boccanegra (Auguin; Domingo, Anger, Vargas, Haveman)
    L’elisir d’amore (Abel; Shagimuratova, Pirgu, Borchev, Rumetz)
    Ballett Meisterwerke des 20. Jahrhundert’s (Lehtinen)
    La Traviata (de Billy; Jaho, Demuro, C. Alvarez)
    Alceste (Bolton; Gens, Kaiser)
    Tosca (Auguin; Magee, Shicoff, Struckmann)
    Die Meistersinger von Nürnberg (Young; Rutherford, Anger, Eröd, Botha, Ernst, Carvin)
    L’elisir d’amore (Garcia Calvo; Schwartz, Florez, Molnar, Plachetka)


    Dezember 2012


    Ballett Meisterwerke des 20. Jahrhundert’s (Lehtinen)
    Die Meistersinger von Nürnberg (Young; Rutherford, Anger, Eröd, Botha, Ernst, Carvin)
    L’elisir d’amore (Garcia Calvo; Schwartz, Florez, Molnar, Plachetka)
    La Boheme (Welser-Möst; Beczala, Hartig, Eröd, Nafornita)
    Il Barbiere di Siviglia (Güttler; Kudrya, Corbelli, Frenkel, Christoyannis)
    La Sonnambula (Pidò; Pertusi, Shagimuratova, Albelo)
    Otello (de Billy; Botha, Struckmann, Isokoski)
    Ariadne auf Naxos (Welser-Möst/Tate; Stoyanova, Fally, Schäfer, Gould)
    Ballett Der Nußknacker (Connelly)
    Die Zauberflöte (Meister; Bruns, Hartig, Shagimuratova, Coliban)
    Die Fledermaus (Soltesz; Werba, Reinprecht, Kusphler, Vargas, Tonca)


    Januar 2013


    Die Fledermaus (Soltesz; Werba, Raimondi/Reinprecht, Houtzeel/Kushpler, Vargas, Tonca/Fally)
    Ariadne auf Naxos (Welser-Möst; Stoyanova, Fally, Schäfer, Gould)
    Die Zauberflöte (Meister; Bruns, Hartig, Shagimuratova, Coliban)
    L’Italiana in Algeri (Lopez-Cobos; Baltsa, Furlanetto, Siragusa)
    Ballett Manon (Florio)
    Der Rosenkavalier (Tate; Denoke, Rose, Houtzeel, Schwartz)
    Pique Dame (Letonja; Shicoff, Tomasson, Poplavskaya, Bumbry)
    Nabucco (Lopez-Cobos; Dobber, Matos, Pertusi, Talaba)
    La Cenerentola (Lopez-Cobos; Erraught, Korchak, D’Arcangelo, Priante, Corbelli)
    Un ballo in maschera (Auguin; Alagna, Viviani, Radvanovsky)


    Februar 2013


    Ballett Manon (Connelly/Lassen)
    La Cenerentola (Lopez-Cobos; Erraught, Korchak, D’Arcangelo, Priante, Corbelli)
    Un ballo in maschera (Auguin; Alagna, Viviani, Radvanovsky)
    Salome (Schneider; Nylund, Rutherford, Moser, Schuster)
    Madama Butterfly (Soltesz; Carosi, Talaba, Daniel)
    Simon Boccanegra (Pidò; Domingo, Pertusi, De Biasio, Frittoli)
    Ballett Tanzperspektiven (Lehtinen)
    Tosca (Soltesz; Siri, Antonenko, Sgura)


    März 2013


    L’elisir d’amore (Abel; Perez, Costello, Werba, Regazzo)
    Don Giovanni (Langrée; Abdrazakov, Rebeka, Spence, Gens, Schrott)
    Ballett Meisterwerke des 20. Jahrhundert’s (Lehtinen)
    La Traviata (Carignani; Petersen, Villazon, Capitanucci)
    Le nozze di Figaro (Langrée; D’Arcangelo, Hartelius, Hartig, Plachetka, Frenkel)
    Aida (Steinberg; Lewis, Borodina, Antonenko, Marquardt)
    Il Barbiere di Siviglia (Garcia Calvo; Camarena, Sramek, Kasarova, Eröd)
    Ballett Tanzperspektiven
    Wozzeck (Welser-Möst; Keenlyside, Schwanewilms, Lehman)
    Parsifal (Welser-Möst; Kaufmann, Konieczny, Herlitzius, Youn)


    April 2013


    Ballett La Sylphide (Lassen)
    Wozzeck (Welser-Möst; Keenlyside, Schwanewilms, Lehman)
    Fidelio (Fischer; Ryan, Kampe, Struckmann)
    Parsifal (Welser-Möst; Kaufmann, Konieczny, Herlitzius, Youn)
    Rigoletto (Lopez-Cobos; Keenlyside, Polenzani, Peretyatko, Rydl)
    Don Carlos (de Billy; Lee, Youn, Petean, Tamar, Krasteva)
    Eugen Onegin (Nelsons; Hvorostovsky, Netrebko, Korchak, Gorny)
    La Boheme (Nelsons; Beczala, Opolais, Caria, Reinprecht)
    Werther (de Billy; Alagna, Garanca, Yang)
    La Fille du Regiment (Campanella; Kurzak, Tessier, C.Alvarez, Te Kanawa)
    Pollicino (Prießnitz; Sramek, Bezsmertna)

    Mai 2013


    La Fille du Regiment (Campanella; Kurzak, Tessier, C.Alvarez, Te Kanawa)
    Pollicino (Prießnitz; Sramek, Bezsmertna)
    Der Fliegende Holländer (Harding; Kampe, Gould, Uusitalo)
    Die Zauberflöte (Lange; Kolgatin, Schwartz, I. Martinez, Coliban)
    La Traviata (Armiliato; Kovalevska, Grigolo, Hampson)
    Der Ring des Nibelungen (Welser-Möst; Konieczny, Bankl, Siegel, Larsson, O’Neill, Anger, Nylund, Stemme, Gould, Tomllinson, Baechle)
    Andrea Chenier (Armiliato; Cura, Vratogna, Serafin)
    Tosca (Armiliato; Fantini, Giordani, Uusitalo)
    Carmen (de Billy; Garanca, Alagna, Tezier, Hartig)
    Ballett Don Quixote (Rhodes)

    Juni 2013


    La Cenerentola (Lopez-Cobos; Frenkel, Korchak, Pertusi, Priante, Corbelli)
    Carmen (de Billy; Garanca, Alagna, Tezier, Hartig)
    Ballett Don Quixote
    Tosca (Ettinger; Serafin, Alagna, Dohmen)
    Il Barbiere di Siviglia (Güttler; Camarena, Sramek, Gritskova, Borchev/Yang, Coliban)
    Tristan und Isolde (Welser-Möst; Seiffert, Stemme/Dalayman, Milling, Konieczny, Baechle)
    Die Walküre (Schneider; Botha, Serafin, Dalayman, Uusitalo, Fujimura, Anger)
    Capriccio (Eschenbach; Fleming, Skovhus, Schade, Eiche, Rydl, Kirchschlager)
    Romeo & Juliette (Domingo; Beczala, Machaidze, Kai, Dumitrescu)



    Insgesamt stehen in der Spielzeit 2012/2013 über 350 Vorstellungen auf dem Programm, davon 236 Opernvorstellungen, 51 Ballettvorstellungen, 4 Solistenkonzerte, 10 Gesangsmatineen, 10 Kammermusik-Matineen, 9 weitere Matineen / Konzerte sowie über 40 Kinderopernvorstellungen und mehrere Tanzdemonstrationen der Ballettschule im Kinderopernzelt.


    Im Rahmen von "Oper live am Platz" werden in den Monaten September, April, Mai und Juni wiederum jeweils 20 ausgewählte Opern- und Ballettvorstellungen live auf den Herbert von Karajan-Platz übertragen.


    Die Saison beginnt am 02.September 2012 mit dem Tag der offenen Tür.
    Am 07. Februar 2013 findet der 57. Wiener Opernball statt. Am darauffolgenden Tag gibt es wieder zweimal die Zauberflöte für Kinder.
    Gastspiele führen die Wiener Staatsoper nach Tokio und Yokohama (Salome, Le nozze di Figaro, Anna Bolena, Zauberflöte für Kinder) und nach Garmisch-Partenkirchen (Ariadne auf Naxos).


    Ballettdirektor Manuel Legris präsentiert in der Wiener Staatsoper drei Premieren: Rudolf Nurejews "Der Nussknacker" (7. Oktober 2012) den vierteiligen Abend "Tanzperspektiven" (20. Februar 2013) mit Choreographien von Dawid Dawson, Helen Pickett, Patrick de Bana und Jean-Christophe Maillot sowie die "Nurejew Gala 2013" (29. Juni 2013). Wiederaufgenommen wird Kenneth MacMillans "Manon" (8. Jänner 2013). Das detaillierte Programm des Wiener Staatsballetts für 2012/2013 wird im Rahmen einer Pressekonferenz am 3. April 2012, 10.30 Uhr im Teesalon der Wiener Staatsoper bekanntgegeben.


    Im A1 Kinderopernzelt auf der Dachterrasse der Wiener Staatsoper werden Wilfried Hillers "Das Traumfresserchen" (16. September 2012) und Richard Wagners "Die Feen" (24. Februar 2013) wiederaufgenommen.



    Gregor

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  • Danke für die Info!


    Zitat


    Richard Wagner
    Die Meistersinger von Nürnberg
    (21. November 2012, Dirigentin: Simone Young, Regie: Otto Schenk, Besetzung: James Rutherford, Ain Anger, Adrian Eröd, Johan Botha, Norbert Ernst, Christina Carvin, Zoryana Kushpler)


    Das klingt interessant! Rutherford dürfte derzeit mit der beste Sachs sein. Young habe ich noch nie gehört, schon gar nicht live.


    Weniger prickelnd für mich der "Tristan" unter "Möstls" Stabführung.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ich finde auch, dass dies ein recht ausgewogenes und interessantes Angebot mit einer bemerkenswert attraktiven Künstlerriege darstellt.

    James Rutherford
    hat mit der WSO eine weitere Hürde für seinen Sachs erklommen. Jetzt spielt er endgültig in der Oberliga. Sehr nett finde ich auch die Einladung von Grace Bumbry. Wollen wir hoffen, dass die Sängerin, die ja seit einigen Jahren in Salzburg lebt, beim Publikum gut ankommen wird.


    Dominique Mayer lobte auch das hierzulande nach wie vor ungebrochene Bekenntnis zur Kultur (in Anspielung auf die zur Zeit prekären Situationen der Opernhäuser in Italien und Spanien, wo die Sparkorsette immer enger geschnürt werden). Als "Gegenleistung" konnte er die Frohbotschaft verkünden, das der alte Fabelwert von 98,51% Auslastung in der Vorsaison noch einmal auf 98,84% gesteigert werden konnte. Und das bei rund 300 Vorstellungen! Das soll Wien einmal jemand nachmachen...

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Ich werde versuchen, in eine der "Meistersinger"-Vorstellungen zu kommen. Das interessiert mich jetzt mal ganz spontan. Zudem ist es noch die traditionelle Schenk-Inszenierung. :thumbsup:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • THEATER AN DER WIEN 2012/13


    Intendant Roland Geyer hat das Programm des Theaters an der Wien für die Saison 2012/13 vorgestellt. Sein Opernprogramm, welches von Barock bis zur Moderne reicht, bewegt sich weiterhin abseits des klassischen Mainstreams.



    Claudio Monteverdi
    Il ritorno d'Ulisse in patria
    Dirigent: Christophe Rousset; Ensemble Les Talens Lyriques
    Besetzung: Garry Magee, Delphine Galou, Pavel Kolgatin, Katija Dragojevic, Phillip Ens
    Inszenierung: Claus Guth
    September 2012


    Giacomo Puccini
    Il Trittico
    Dirigent: Kirill Petrenko; ORF Radio-Symphonieorchester Wien
    Il Tabarro
    Besetzung: Roberto Frontali, Patricia Racette, Maxim Aksenov
    Suor Angelica
    Besetzung: Patricia Racette, Marie-Nicole Lemieux
    Gianni Schicchi
    Roberto Frontali, Ekaterina Sadovnikova, Marie-Nicole-Lemieux
    Inszenierung: Damiano Michieletto
    Oktober 2012


    Christoph Willibald Gluck
    Iphigénie en Aulide
    Dirigent: Alessandro De Marchi; Wiener Symphoniker
    Besetzung: Myrtò Papatanasiu, Bo Skovhus, Michelle Breedt, Paul Groves, Pavel Kudinov
    Inszenierung: Torsten Fischer
    November 2012


    Paul Hindemith
    Mathis der Maler
    Dirigent: Bertrand de Billy; Wiener Symphoniker
    Besetzung: Wolfgang Koch, Kurt Streit, Franz Grundheber
    Inszenierung: Keith Warner
    Dezember 2012


    Georg Friedrich Händel
    Radamisto
    Dirigent: René Jacobs; Freiburger Barockorchester
    Besetzung: David Daniels, Florian Boesch, Patricia Bardon
    Inszenierung: Vincent Boussard
    Januar 2013


    Gioachino Rossini
    Le Comte Ory
    Ensemble Matheus
    Besetzung: Lawrence Brownlee, Cecilia Bartoli, Mari Eriksmoen, Pietro Spagnoli
    Inszenierung: Moshe Leiser, Patrice Caurier
    Februar 2013


    Ludwig van Beethoven
    Fidelio
    Dirigent: Nikolaus Harnoncourt; Concentus Musicus Wien
    Besetzung: Juliane Banse, Michael Schade, Martin Gantner, Lars Woldt
    Inszenierung: Herbert Föttinger
    März 2013


    Hector Berlioz
    Béatrice et Bénédict
    Dirigent: Leo Hussain; ORF Radio-Symphonieorchester Wien
    Besetzung: Malena Ernman, Bernard Richter, Nikolay Borchev
    Inszenierung: Kasper Holten
    April 2013


    Giuseppe Verdi
    Attila
    Dirigent: Riccardo Frizza; ORF Radio-Symphonieorchester Wien
    Besetzung: Dmitry Belosselsky, George Petean, Lucrezia Garcia, Nikolai Schukoff
    Inszenierung: Peter Konwitschny
    Juli 2013



    Desweiteren gibt es konzertante Aufführungen von La Calisto (Cavalli), Tito Manlio (Vivaldi), Artaserse (Vinci), Satyricion (Maderna), La voix humaine (Poulenc), Polifemo (Porpora), Le nozze di teti, e di peleo (Rossini), Dido and Aeneas (Purcell) und der Händel-Opern Il trionfo del tempo e del disinganno, Arianna in Creta, Acis and Galatea, Solomon und Amadigi di Gaula.
    Joyce Di Donato singt in "Drama Queens" unter der Leitung von Alan Curtis und dem Orchester Il Complesso Barocco "königliche Arien" aus Opern von Gluck, Hasse, Händel und Haydn während Pugnani's Vertonung des Werther die Musik des Komponisten mit der Rezitation des deutschen Originaltextes verbindet.


    Gregor

  • Der neue Spielplan für unser kleines Opernhaus ist jetzt erschienen.
    Neben Wiederaufnahmen und Fortführungen sind als Premieren geplant:
    Eugen Onegin, Anatevka und Figaros Hochzeit
    Für unser kleines Haus eigentlich beachtlich.
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Ich wollte gerade mal auf der HP der Oper in Zürich für die kommende Saison etwas suchen, da habe ich festgestellt, dass sie eine völlig neue HP haben. Ich kann leider die Suchfunktion nicht mehr finden. Gibt es die nicht mehr? Das fände ich sehr schlecht. Wenn man nach einem bestimmten Sänger / einer Sängerin suchen möchte bliebe einem dann nichts anderes mehr übrig als alle Besetzungslisten durchzusehen. Das wäre zu zeitaufwendig. ?(

    Viele Grüße,


    Marnie

  • Hi


    Über Ensemble / Opernhaus Zürich kommst du zu einer Liste des Ensembles...

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Das Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz ist seit April 2012 das einzige Theater der Welt, in dem man Carl Goldmarks Oper „Götz von Berlichingen“ auf der Bühne erleben kann. Die Inszenierung hat bei ihrer Premiere im Frühjahr regional und überregional große Aufmerksamkeit erfahren. Wiederaufnahme am 13. Oktober 2012.


    GÖTZ VON BERLICHINGEN


    Oper in fünf Akten von Carl Goldmark


    Besetzung:


    Musikalische Leitung: GMD Naoshi Takahashi


    Inszenierung: Ingolf Huhn


    Ausstattung: Annabel von Berlichingen


    Chöre: Uwe Hanke




    Götz von Berlichingen: Jason-Nandor Tomory


    Elisabeth, seine Gemahlin: Tatjana Conrad


    Maria, seine Schwester: Juliane Roscher-Zücker


    Georg, in seinen Diensten: Madelaine Vogt


    Bischof von Bamberg: László Varga


    Adalbert von Weislingen: Michael Junge


    Franz, in dessen Diensten: Frank Unger


    Adelheid von Walldorf: Bettina Grothkopf


    Irmgard, deren Zofe: Bettina Corthy-Hildebrandt


    Ritter Selbitz: Leander de Marel


    Lerse, in Diensten des Götz: Marcus Sandmann


    Metzler, Bauernführer: László Varga


    Sievers, Bauernführer: Leander de Marel


    Erster Ratsherr: László Varga


    Zweiter Ratsherr: Marcus Sandmann


    Erster Vehmrichter: Lászlò Varga


    Zweiter Vehmrichter: Marcus Sandmann


    Dritter Vehmrichter: Leander de Marel


    Vierter Vehmrichter: Jens Langhans


    Der fränkische Reichsritter Gottfried von Berlichingen, der als der „Ritter mit der eisernen Hand, den die Fürsten hassen und zu dem die Bedrängten sich wenden“ in die Geschichte des Bauernkrieges im 16. Jahrhundert und später in die Literaturgeschichte eingegangen ist, inspirierte nicht nur den jungen Goethe zu seinem berühmten Drama. Der österreichischungarische Komponist Carl Goldmark machte aus dem Stoff eine Oper.


    Das im Jahr 1902 in Budapest uraufgeführte Werk ist Carl Goldmarks vorletzte Oper. Der Sohn eines jüdischen Kantors war 1875 durch die Uraufführung der Oper „Die Königin von Saba“ über Nacht berühmt geworden. Noch im Jahr 1936, 21 Jahre nach Goldmarks Tod, stand sie auf dem Spielplan der Wiener Staatsoper – bis die Nationalsozialisten seine Aufführung verboten und damit das Ende der Goldmark-Rezeption einleiteten.

    Freundliche Grüße Siegfried

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