Ich habe drei weitere digitale Aufnahmen mit Cembalo gehört, die ich uneingeschränkt empfehlen möchte:
Bob van Asperen (Cembalo von Michael Mietke, Berlin 1719, Aufnahme EMI 1990 Schloss Charlottenburg - im Booklet steht Charlottenberg) gefällt mir am besten.
Blandine Verlet (Cembalo von Henri Hemsch, Paris 1751, AUVIDIS 1992 Kirche St. Hippolyte in Tarn)
Keith Jarrett (Cembalo von Tatsuo Takahashi, Japan 1988, ECM 1989 Yatsugatake Kohgen Ongakudoh - würde mich interessieren, was das für eine Stätte genau ist, siehe Foto unten.)
Er spielt am klarsten von allen, die ich bisher gehört habe. Für einen Fan der Goldbergs ist das im ersten Moment gewöhnungsbedürftig, da wirklich jegliche Interpretation fehlt - der Musiker hat sich meiner Meinung nach völlig zurückgenommen und lediglich gespielt, was da steht. Vielleicht können es die Musiker unter den Taminos besser formulieren. Wie ist das bei den Goldberg-Variationen noch mal mit diesen herzerfrischenden Verzierungen? Bei Jarrett höre ich sie recht oft.