Klassikfreaks stellen ihre HIFI-Anlagen vor

  • In meinem Geschäft (Auditorium Münster), wo ich gestern mal kurz reingeschaut habe, ist der DAC Magic 200M auch wieder lieferbar (auch im Online-Shop bestellbar)!


    Schöne Grüße

    Holger

  • Er ist da und läuft. Er erkennt auch meine verschiedenen digitalen Codecs. Mit MQA habe ich es noch nicht geschaftt. Bin aber dran ...


    Klanglich ist das Ding schon eine oder mehrere Stufen besser als das Vorverstärkerchen im Macbook. :jubel:. Der AKG zeichnet alles sehr sauber durch.

  • Er sit da und läuft. Er erkennt auch meine verschiedenen digitalen Codecs. Mit MQA habe ich es noch nicht geschaftt. Bin aber dran ...


    Klanglich ist das Ding schon eine oder mehrere Stufen besser als das Vorverstärkerchen im Macbook. :jubel:. Der AKG zeichnet alles sehr sauber durch.

    Hallo astewes


    dann hat sich das waren ja doch gelohnt.
    Ich wünsche Dir schöne und differenziertere Klänge 😀


    Gruß Michael

  • Eine Frage!


    Wer kann etwas zu den verschiedenen digitalen Filtern (Fast | Slow | Short Delay) im DACmagic sagen. Welche Wirkung haben die?


    CA_DacMagic200M_Detail_05.jpg?itok=tXyd7h8Y

  • Wer kann etwas zu den verschiedenen digitalen Filtern (Fast | Slow | Short Delay) im DACmagic sagen. Welche Wirkung haben die?

    Bei meinem DAC Magic Plus (Vorgängermodell) heißen die Filter anders:


    DacMagic-Plus-silver.png


    Falls es dieselben Filter sind - sie sind in der Betriebsanleitung (im Internet herunterzuladen auf Deutsch) sehr gut beschrieben. Sie klingen alle hörbar anders. Ich benutze in der Regel Filter 1 (Linear) - der Klang ist am klarsten. Der homogenste (bei manchen Gesangsaufnahmen) ist Filter 2. Filter 3 verwende ich eigentlich nie!


    Wen Du einen alten CD-Spieler hast, verwende ihn mal in der Hifi-Anlage (den CD-Spieler dann als Laufwerk).


    Schöne Grüße

    Holger

  • Falls es dieselben Filter sind - sie sind in der Betriebsanleitung (im Internet herunterzuladen auf Deutsch) sehr gut beschrieben. Sie klingen alle hörbar anders. Ich benutze in der Regel Filter 1 (Linear) - der Klang ist am klarsten.

    Jo, das verstehe ich. Also Filter 1, linear. Bei meinen alten Analog-Verstärkern habe ich immer das Klangwerk deaktiviert. Ist jetzt bei digital nicht mehr ganz so wichtig, aber trotzdem, linear ist gut.... :) Die Erklärung im Web liefert ziemlich dasselbe.


    Was diese innovativen Bezeichnungen sollen, erkenne ich nicht...

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  • Ich bin ein Anhänger von T+A: Die Zentrale meiner Anlage bildet der Verstärker T+A PA 1100E mit DAC und HDMI-Schnittstelle:

    • Daran hängen analog ein alter CD-Spieler von SONY, ein Tuner von ONKYO und für alle Fälle ein Kassettenrekorder von Yamaha. Funktionieren noch, warum wegschmeißen?
    • Hauptsächlicher Zuspieler ist ein MusikServer MSII von audiodata, der per USB verbunden ist. Über ROON streame ich von qobuz, greife auf die "eingespielten" CDs auf der Festplatte zu und verteile die Musik im Wohn- oder Arbeitszimmer. Ich versuche, täglich eine CD mit einem separaten TEAC-Laufwerk zu rippen. Aktuell stehe ich bei 277, ca. 1300 CDs habe ich noch vor mir.
    • Weiter ist optisch ein DVD/BR-Tuner von Panasonic angeschlossen, über den ich DVD/BR-Aufnahmen höre und über die Digital Concert Hall Konzerte der Berliner Philharmoniker genieße - wobei "genießen" eine deutliche Untertreibung ist - die Digital Concert Hall wäre einen eigenen Thread wert.
    • Zudem ist über HDMI der Fernseher angeschlossen, so dass auch auf diesem Kanal Konzertgenuss möglich ist. Über den Fernsehen gucken wir auch Youtube-Videos.

    Und das alles wird dann von älteren T+A-Lautsprechern in feine Schallwellen umgewandelt. Alternativ habe ich einen uralten Kopfhörer DT 990 von beyerdynamic.


    Ich habe lange herumüberlegt, wie ich alles unter einen Hut bekommen könnte, mit dieser Lösung bin ich jetzt ziemlich glücklich. Der T+A PA 1100E ist jeden Cent wert, und auch mit dem MusikServer von audiodata bin ich überaus zufrieden. Es fehlt mir nur noch ein T+A Solitaire P-SE als Kopfhörer, aber das muss noch warten.


    Schöne Feiertage, McQ

  • Über ROON streame ich von qobuz, greife auf die "eingespielten" CDs auf der Festplatte zu und verteile die Musik im Wohn- oder Arbeitszimmer.

    So mache ich das auch. Das Schöne an roon ist, wenn man die Datenbank pflegt, was ich in Zukunft immer mehr beherzigen werde, dass es haufenweise Zusammenhänge produzieren kann, die man sonst nicht sieht....

  • Ich habe lange herumüberlegt, wie ich alles unter einen Hut bekommen könnte, mit dieser Lösung bin ich jetzt ziemlich glücklich. Der T+A PA 1100E ist jeden Cent wert, und auch mit dem MusikServer von audiodata bin ich überaus zufrieden. Es fehlt mir nur noch ein T+A Solitaire P-SE als Kopfhörer, aber das muss noch warten.

    Ich habe den T+A PA1000E mit Criterion Lautsprechern von T+A zusammen gehört und kann Deine Begeisterung teilen. Das klang alles recht gut. Bei mir ist nur mittlerweile ein Analogverdruss eingetreten. ;)


    Selbstverständlich kann ich das Klangwerk an jedem besseren Verstärker kurzschließen und so weiter. Ich glaube aber, die günstigste Lösung (die immer noch ausgzeichnet klingen kann) ist, die digitalen Ströme so nah wie möglich an die Box zu bringen.


    Da gibt es von Dynaudio ein schönes Aktiv-System. Die Focus Reihe. Die hat mit der 60 XD etwas für größere Räume und mit der 20 XD Regalboxen im Programm. Das fand ich eine überzeugende Lösung und habe die in zwei Zimmern installiert. (Jeweils ein Paar :))


    Jaja ich weiß, mit Accuphase kann es noch besser klingen ... aber so ist auch schon ganz okay…

  • Vielleicht noch eine kleine Ergänzung zu dem roon-System, was ja einige hier offensichtlich schon kennen. Ich vermute aber auch, dass es werte Forumskollegen gibt, denen das System noch nicht bekannt ist.


    Roon ist ein zentrales Serversystem, was Festplattendateien, und klassiche Streaminganbieter wie Tidal und Qobuz, aber auch Radiostreaming vollständig unter einer Oberfläche anbieten kann. Die Oberfläche für die Verwaltung steht auf jedem Smartphone und Tablet oder Rechner im Netz zur Verfügung. Im Hintergrund gibt es eine recht ausgefuchste Datenbank, deren Datenmodell Komponisten, Interpreten, Werke ordentlich unterscheiden kann. Gleichzeit kann roon zertifizierte oder getestete Endpunkte mit einem digitalen Medienstrom in der optimalen Qualität versorgen. Dazu können kleine (oder auch große :-) ) aktive WLAN Lautsprecher gehören, aber auch klassische Hifi-Anlagen, wenn sie über geeignete Tools vernetzt werden (Bluesound bietet ordentliches).


    Überall im Haus steht dann auf dem Tablet, Smartphone und Rechner eine Oberfläche wie diese (roon hat in der Zwischenzeit ein GUI-Update erfahren)


    roon5.jpg



    zur Verfügung. Mann kann auf der Steuerung dann auswählen, wohin die Musikreise gehen soll. Heute morgen zum Beispiel aufs Tablet im Bett mit einem B&W Ohrstöpsel. keiner ist genervt und einer hocherfreut ... :)


    Einen begeisterten Userpost habe ich heute morgen noch gefunden.


    http://www.hifi-forum.de/viewthread-287-179.html


    Es gibt aber auch sog. seriöse Tests.


    https://www.lowbeats.de/roon-r…durch-die-hifi-industrie/


    https://hifi.de/ratgeber/roon-musikserver-system-test-30297


    https://www.modernhifi.de/roon-test-teil-1/


    Das soll keine Werbung darstellen, Gott bewahre, sondern nur die Möglichkeit zur Information geben. Jeder bilde seine eigene Meinung!


    PS: Noch eine Ergänzung. Sollte es zuhause neben einem selbst noch andere Musiknarren oder auch nur -begeisterte geben, lassen sich Profile anlegen mit eigenen Empfehlungen und Historien etc.

  • Ich bin ein Anhänger von T+A: Die Zentrale meiner Anlage bildet der Verstärker T+A PA 1100E mit DAC

    ... und ich von der T&A-Konkurrenz AVM, lieber McGiver! :D Allerdings sind die AVM-Geräte der heutigen Generation für Normalsterbliche wie mich in einer nahezu unerreichbare Preisdimension abgedriftet. Das war vor 20 Jahren noch anders! Leider ist die goldene Hifi-Zeit der 90iger Jahre bis etwa 2005 längst vorbei, wo man sogenanntes High End zu erschwinglichen Peisen erwerben konnte. Aber: Solche Geräte hat man fürs Leben. Auch wenn sie dann eigentlich nach Jahren technisch veraltet sind, liegen sie klanglich immer noch himmelweit höher als so ein aktueller, preiswerter Wandler mit neuester Wandlertechnik. Nicht nur der Wandlerchip, das ganze Gerät macht eben die Musik! ;)


    Schöne Grüße

    Holger

  • und ich von der T&A-Konkurrenz AVM,

    Wir reden wahrscheinlich nicht über den Hersteller der Fritzbox, oder :)



    Leider ist die goldene Hifi-Zeit der 90iger Jahre bis etwa 2005 längst vorbei, wo man sogenanntes High End zu erschwinglichen Peisen erwerben konnte.


    Ich kann mich erinnern Ende der 70-ger und Anfang der 80-ger schon Anlagen um die 100.000,- (damals noch) DM gehört zu haben. Das fand ich damals schon nicht erschwinglich (beim damaligen Zustand meines Portemonnaies sowieso nicht) aber auch umgerechnet auf heute wären das noch keine Schnäppchen. Damals wie heute kommt es darauf an, einen vernünftigen Kompromiss zwischen Geldbeutel und Anspruch zu finden.


    Leider ist beim Anspruch der Weg nach oben immer offen. Man muss aufhören können, wenn man zufrieden ist. Zugegeben ein Problem :(


    Ein kleiner Nachtrag zur Mittelklasse. Wenn ich mir heute eine Festplatte besorge und einen hervorragenden Ohrstöpsel, dann konnte ich für dieses bescheidene Geld damals nichts Vergleichbares kriegen.

  • Wir reden wahrscheinlich nicht über den Hersteller der Fritzbox, oder

    Nein, natürlich nicht. Es geht um AVM in Malsch, gegründet vom Entwickler Günter Mania.


    https://avm.audio/de/


    Die Firma hieß ursprünglich "Audio Video Messtechnik" - wurde später, nachdem Udo Besser die Firma gekauft hat (Mania arbeitet da natürlich wieter als Entwickler), umbenannt in "Audio Video Manufaktur". Furore gemacht haben sie mit ihren Mono-Endstufen. Von der M3 (die lag damals bei 4400 DM) allein hatten sie 50000 Stück (!) verkauft. Zum Firmenjubiläum haben sie eine auch preislich an die damalige Serie angeknüpft und die Monos MA 30.3 für 3600 Euro angeboten - der Vorverstärker kostete 2000 Euro. Ab Februar 2022 sind zumindest die Monos wohl wieder zu bekommen:


    https://avm.audio/de/meisterstueck/avm30-m-30-3/


    https://avm.audio/de/meisterstueck/avm30-pa-30-3/

    Ich kann mich erinnern Ende der 70-ger und Anfang der 80-ger schon Anlagen um die 100.000,- (damals noch) DM gehört zu haben.

    Da war ich Student, und diese Preisregion in unerreichbarer Ferne - heute auch noch! :D


    AVM hat High End damals bezahlbar gemacht. Die Ausstattung war spartanisch, die Qualität aber erhaben und vor allem der Klang überragend. Bei meinem Wandler-Vorverstärker ist der Regler für die Balance-Einstellung auf der Gehäuseinnenseite zu finden. Um daran zu drehen, muss man den Gehäusedeckel abschrauben. ^^ Solche Kuriositäten sind bei AVM heute natürlich längst Geschichte. Dank der derzeitigen Digitaltechnik sind die Geräte sehr üppig ausgestattet und bieten allen zeigenössischen Komfort. Klanglich ist mein AVM-DAC - Entwicdklungsstand von vor mehr als 20 Jahren - meinem neuen Cambridge-DAC immer noch turmhoch überlegen. Die Vorteile moderner Wandlertechnik sind letztlich nur theoretisch. Sie müssen genutzt werden. Und das erfordert einen entsprechenden Aufwand. Billiggeräte oder selbst sehr gute preiswertere haben das eben nicht in dem Maße. Wer wie ich Geräte verschiedener Altersklassen benutzt, merkt das sehr schnell! Ich habe noch einen Marantz CD 80 mit dem damals berühmten Philips-Wandlerchip TDA 1541 - 16 bit, 4faches Oversamling. In meinem Yamaha RN 803D sind auch sehr moderne und qualitativ hochwertige Wandlerchips verbaut. Trotzdem kommt die Digitalsektion des Yamaha nicht an den Klang des Marantz CD 80 heran. Erst der Cambridge DAC Magic Plus kann den Marantz toppen. Deswegen benutze ich den Marantz heute fast nur als Zuspiellaufwerk für den Cambridge DAC!


    Schöne Grüße

    Holger

  • Nein, natürlich nicht. Es geht um AVM in Malsch, gegründet vom Entwickler Günter Mania.


    https://avm.audio/de/


    Die Firma hieß ursprünglich "Audio Video Messtechnik" - wurde später, nachdem Udo Besser die Firma gekauft hat (Mania arbeitet da natürlich wieter als Entwickler), umbenannt in "Audio Video Manufaktur".

    Ich hatte meinen Smiley vergessen ....



    Da war ich Student, und diese Preisregion in unerreichbarer Ferne - heute auch noch!


    Ich war auch noch Student, hatte aber Glück und einen Bekannten mit einem Hi-End-Laden. Da durfte ich schon mal Sachen mit nach Hause nehmen, die meinen Geldbeutel sprengten (nicht die 100.000,- DM Kombi ;)). Was ich sagen wollte, war eigentlich nur, dass man im Hi-End Bereich immer schon (damals wie heute) in Bereiche vorstoßen konnte, die selbst ein großzügiges Budget sprengten. Das liegt natürlich u.a. darin begründet, dass es mit der Serienfertigung in den Bereichen nicht weit her ist und fast alles manuell gelötet wurde und wenn nicht, in Kleinserien hergestellt, was die Kosten ins Extreme treibt.


    B&W und T+A oder auch AVM (die gabs damals noch gar nicht ) sind mittlerweile Firmen, die zu respektablen Preisen (immer noch keine Schnäppchen) in der Lage sind, Qualität anzubieten, die zumindest HI-End unten streift. Bei Hi-End muss man sich dann auch klar werden, dann man für (vermeintliche) Verbesserungen - da ist immer Geschmack mit dabei - dann bereit sein muss, preislich ins Astronomische abzuwandern, damals wie heute.


    Heute ist allerdings die Großserienfertigung so weit, dass sie Geräte mit durchschnittlicher Qualität - die einem durchaus ausreichen kann! - zu Preisen anbieten kann, zu denen damals wirklich nichts Vernünftiges zu bekommen war ....

  • Da bin ich voll bei Dir, was Bowers & Wilkins betrifft, lieber astewes

    Ich habe zwei B+W 702 S2 Signature, als Verstärker einen Rotel RA 1592 und als CD Player einen Rotel RCD 1572.

    Als Lautsprecherkabel dienen mir zwei Audioquest Rocket 44

    In Summe kostete das alles rund 10.000€

    Na klar kann man eine Anlage noch „besser“ betreiben.

    Habe aber für mich herausgefunden, dass irgendwann der Moment kommt, wo die Hörverbesserung zum höheren Invest nicht mehr im Verhältnis stehen.


    Viele Grüße, Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • Ich liebe auch meine B&W....:love:


    Obwohl ich eher Mainstream als High-End betreibe, fühle ich mich jedesmal wie im siebten Himmel ( ich übertreibe nicht!).


    Hauptanlage

    B&W CM10 S2 / Denon PMA-1600NE/ Denon DCD-1600NE/ Bluesound NODE2 + Benchmark DAC1


    Blu-ray/ SACD Surround/ TV

    B&W CM10 S2 + B&W DM602/ Cambridge CXR200/ Cambridge CXUHD


    Zweitanlage

    Wharfedale Linton 85th anniversary/ audiolab 6000A/ audiolab 6000CDT/ Bluesound NODE2 + Benchmark DAC1



    Ob Großsymphonik oder Kammermusik, ob Jazz oder Klassik. Ich bin mit meinen Kombis sehr zufrieden.

    Und was ich mit der Zeit auch gelernt habe, die Aufstellung der Gerätschaften (Lautsprecher!) und die Raumakustik sind das A und O.


    Mehr geht immer, das ist mir schon klar.

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  • Ich habe im Wohnzimmer ebenfalls Bowers & Wilkins-Lautsprecher - im Arbeitszimmer Aktivboxen von Nubert. Anlagentechnisch steht demnächst eine Veränderung an, ich werde berichten.


    Beste Grüße


    Christian

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • B&W und T+A oder auch AVM (die gabs damals noch gar nicht ) sind mittlerweile Firmen, die zu respektablen Preisen (immer noch keine Schnäppchen) in der Lage sind, Qualität anzubieten, die zumindest HI-End unten streift. Bei Hi-End muss man sich dann auch klar werden, dann man für (vermeintliche) Verbesserungen - da ist immer Geschmack mit dabei - dann bereit sein muss, preislich ins Astronomische abzuwandern, damals wie heute.

    Die Preise von B&W wie auch die anderer Lautsprecher-Hersteller sind inzwischen leider drastisch gestiegen. Wenn ich denke, was eine B&W 803 D früher mal gekostet hat und was sie heute kostet... High-End ist ja nicht definiert. AVM, T&A und auch die großen Yamaha-Vollverstärker würde ich unbedingt zu High End zählen. Es ist letztlich so: Wenn man ein sehr hohes Niveau mit einem letztlich sehr guten Preis-Leistungsverhältnis erzielt hat, steigt die Investitionssumme expositionell an, wenn es noch ein kleines Quäntchen besser sein soll. Insofern glaube ich, dass ich mit meinen Möglichkeiten so ziemlich das Bestmögliche erreicht habe!

    Als Lautsprecherkabel dienen mir zwei Audio Rocket 44 Kabel.

    Audioquest Rocket 44 ;) - die habe ich auch! Ein vorzügliches LS-Kabel! :)


    Schöne Grüße

    Holger

  • Audioquest Rocket 44 ;) - die habe ich auch! Ein vorzügliches LS-Kabel! :)


    Schöne Grüße

    Holger

    Absolut …

    Aber auch hier, zum Thema Preis.

    Ich hatte mir von meinem Händler ein paar Audioquest 😉44 und 88 ausgeliehen und damit Verschiedenes gehört.

    War ein Blindtest.

    Mein Sohn hat unterstützt….

    Tatsächlich fand ich das 44er besser als das 88er.

    Preis 44 : rund 850€ für ein Paar

    Preis 88: rund 1700 € für ein Paar


    Mit dem ROCKET 88 fand ich es gerade in der Spitze teilweise etwas schrill und alles in allem etwas zu dumpf

    Und gerade bei Kammer- und/oder Klaviermusik hat mir das gar nicht gefallen.

    Klar ist das eine Geschmacksache aber zeigt auch, das der Preis wirklich nicht alles ist.

    Die Kette war im Übrigen ansonsten immer gleich, wie in meinem Post davor beschrieben.


    Als seit Jahren bekennender Fan von Bowers & Wilkins (ich liebe den Klang) hatte ich im Übrigen vor der Anschaffung

    der BW 702 S2 Signature auch ein paar BW 804D3 zum Probehören.

    Die Unterschiede gab es, waren aber aus meiner Sicht und in meinem Hörraum nur marginal.

    Die 804 spielte etwas klarer auf.

    Der Unterschied im Preis war aber deutlich.

    Die Signature 5000€ das Paar und die 804D3 für rund 10.000 € das Paar.


    Viele Grüße, Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • Schau mal - hier:



    Die haben da auch einen Blindtest gemacht und die Unterschiede deutlich gehört. Sie fanden, dass das Rocket 33 in der Klangcharakteristik dem Rocket 88 ähnlicher ist als dem Rocket 44.


    Letztlich kommt es immer auch auf den verwendeten Lautsprecher und die Elektronik an. Nicht jedes gute Kabel passt an jeder Anlage gleich gut. Ich hatte mir damals mehrere Kabel zum Vergleich ausgeliehen noch in Bielefeld, weil ich für die neue Wohnung ein längeres Kabel brauchte. Ich hatte auch noch ein teureres Audioquest gehört (vielleicht war es das 88?), das passte aber mit meinen Lautsprechern gar nicht. Jetzt habe ich ja neue Lautsprecher (Dynaudio Excite x38) - und auch mit ihnen harmoniert das Rocket 44 hervorragend!

    Als seit Jahren bekennender Fan von Bowers & Wilkins (ich liebe den Klang) hatte ich im Übrigen vor der Anschaffung

    der BW 702 S2 Signature auch ein paar BW 804D3 zum Probehören.

    Früher in Bielefeld habe ich mehrfach die verschiedenen Generationen der 800er-Serie (bis hinauf zur großen 801 und 801 D mit dem 37cm Tieftöner) gehört. Wie sie gemacht sind, sind die Lautsprecher einfach perfekt. Besonders der farbige, fein auflösende Mittenbereich kann becircen. :) Die älteren Serien (ich meine schon die "D"-Serie) rundeten aber im Hochtonbereich etwas. (Die letzten habe ich nicht mehr gehört!) Für einen Hörer mit Schwerpunkt Klaviermusik liegen mir da doch oben herum etwas klarere Lautsprecher mehr - wie Ascendo oder Dynaudio. Aber das ist letztlich eine Geschmacksfrage. Die überragende Qualität von B&W-Lautsprechern steht für mich außer Frage! (Alfred Brendel besitzt übrigens eine 803 D! Da sage ich: Er mag bezeichnend den runden Bösendorfer-Klang! :D ) Interessant: Mein Sohn hatte sich in den USA erst die B&W 602 Anniversary schicken lassen. Corona bedingt konnte er die zuhause testen - die Hifi-Geschäfte waren im Lockdown. Er konnte sich aber auch nach Wochen und diversen Umstellungen mit dem schrillen Hochtöner nicht anfreunden. (Für mich war das überraschend. Von keinem Hersteller habe ich so viele LS gehört wie von B&W und fand den Hochtöner nie unangenehm!) Dann hat er sich schließlich eine Dynaudio Excite x44 (das etwas größere Modell) als Auslaufmodell relativ günstig gekauft. Der Hochtonbereich bei Dynaudio ist genial, was die Abstimmung abgeht. Nie lästig oder schrill, aber mit einer phänomenalen Auflösung - eigentlich die Quadratur des Kreises! Der LS ist natürlich eine andere Preisklasse und war für ihn in allen Bereichen besser. Die 702 war in den USA leider einfach zu teuer! :hello:


    Schöne Grüße

    Holger

  • Lieber Holger,

    danke für das Video 😊

    Habe es mir gleich mal angeschaut.

    Da lag ich ja dann mit meiner Entscheidung bzw. meinem Empfinden gar nicht mal so falsch 😉

    Du beschreibst es auch genau richtig.

    Nicht jedes gute Kabel passt am Ende an die Anlage.

    Gleiches gilt natürlich auch für die LS, Verstärker und den CD Player.

    Auch jeder Hörraum ist anders.

    Daher bin ich froh, einen Händler zu haben, wo man so etwas zuhause auch mal testen kann.


    Viele Grüße, Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • Nicht jedes gute Kabel passt am Ende an die Anlage.

    Gleiches gilt natürlich auch für die LS, Verstärker und den CD Player.

    Auch jeder Hörraum ist anders.

    Daher bin ich froh, einen Händler zu haben, wo man so etwas zuhause auch mal testen kann.

    Lieber Holger,


    genauso ist es! Diese Möglichkeit muss ein Händler für mich einräumen - und meine haben das in der Vergangenheit auch immer getan! :)


    Liebe Grüße von Namensvetter zu Namensvetter

    Holger

  • Ist jetzt nicht ganz meine Liga, aber vorschlagen kann man es ja mal :D Ein bisschen gesucht. Ja, Hi-End kann schon ein bisschen ins Geld gehen. Für richtige Hi-End Freaks....


    contendo6_600x600.jpg



    Manchmal sind Hörner, was die Verstärker angeht, nicht so empfindlich. Vielleicht kann man da ja noch was sparen ...;)

  • Von Spinnern für Spinner. Wer's Geld hat und sowas haben will... Mir hat der englische Text schon viel zu viele Fehler, als dass ich auch nur ansatzweise an Perfektion denken würde. Zyprisches Geschwurbel.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Ist jetzt nicht ganz meine Liga, aber vorschlagen kann man es ja mal :D Ein bisschen gesucht. Ja, Hi-End kann schon ein bisschen ins Geld gehen. Für richtige Hi-End Freaks....


    contendo6_600x600.jpg



    Manchmal sind Hörner, was die Verstärker angeht, nicht so empfindlich. Vielleicht kann man da ja noch was sparen ...;)

    Lieber Axel,


    ein Freund von mir hat die Avantgarde Acoustics Trio:


    https://www.bilibili.com/video/BV1954y157pP/


    ... allerdings ohne die dazugehörigen Bass-Hörner. Dafür müsste man nämlich eine Turnhalle mieten:


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    So hat er mehrere Säulen konventioneller Basschassis dazu. Der Klang ist unbeschreiblich! Bei Hörnern ist das Entscheidende die Abstimmung. Die ist aber sehr schwierig und nur mit dem allergrößten Zeitaufwand hinzubekommen. Stimmt die, klingen Hörner göttlich. Dynamik, Verzerrungsfreiheit selbst bei höchsten Lautstärken und feinste Detailauflösung sind dann von keinen der herkömmlichen Lautsprecherchassis erreichbar. In den meisten Fällen jedoch ist die Abstimmung auch bei sehr teuren Hornsystemen suboptimal. Und dann verfärben sie grässlich... :D


    Gerade noch bezahlbar und wirklich ganz ausgezeichnet ist die aktive Avantgarde Acoustic Zero 1:


    https://www.bing.com/videos/se…4BA&view=detail&FORM=VIRE


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    Sie sehen gut aus und passen auch in jedes normale Wohnzimmer. Ich habe sie gehört und war begeistert! Ein Haar in der Suppe konnte ich auch nach größerer Anstrengung nicht finden! Später habe ich auch die halbaktive Variante gehört, die mir allerdings weniger gefiel. Also wenn schon, denn schon: vollaktiv! :)


    Schöne Grüße

    Holger

  • Das ist das, was ich meinte. Besser geht immer .......


    Die damalige 100.000,- DM Kombi (~1979-81) waren Magnetostaten mit riesigen Monoblöcken. Das war ein wirkliches Erlebnis in Transparenz und Homogenität des Klanges, was die Schallwände lieferten (für mein damaliges Ohr!) ... Allerdings sind Magnetostaten und Hörner nicht wirklich vergleichbar ...


    Auf jeden Fall bieten diese Lösungen auch etwas für das Auge und nicht nur für's Ohr :jubel::jubel:

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