Seider, August, Tenor, * 11.2.1901 Leverkusen bei Köln, † 18.11.1989 Gräfelfing bei München; er erhielt seine Ausbildung an der Musikhochschule von Köln und debütierte 1926 beim Bühnen-Volksverein Köln in Cimarosas »Il matrimonio segreto«. 1928-30 sang er am Stadttheater von Halle (Saale) und war dann bis 1945 als erster Heldentenor an der Oper von Leipzig tätig. Gastspiele machten seinen Namen international bekannt; 1933 sang er am Teatro Colón von Buenos Aires den Walther von Stolzing in den »Meistersingern« und den italienischen Sänger im »Rosenkavalier« 1937 hörte man ihn bei den Münchner Opernfestspielen. Mehrfach erschien er bei den Festspielen in der Waldoper von Zoppot in Wagner- Partien. 1935 und in den Jahren 1937-40 war er als Gast an der Wiener Staatsoper anzutreffen, 1938 sang er bei den Festspielen von Salzburg den Walther von Stolzing in den »Meistersingern«. 1937 gastierte er an der Berliner Staatsoper, 1940 und 1943 am Teatro Liceo Barcelona, 1939 beim Maggio musicale Florenz als Erik im »Fliegenden Holländer«. 1941 hörte man ihn am Stadttheater von Zürich, seit 1936 mehrfach an der Staatsoper von Dresden. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges übersiedelte er nach München, wo er 1947-67 Mitglied der dortigen Staatsoper war. 1947 sang er den Tristan an der Covent Garden
[Lexikon: Seider, August, S. 1. Digitale Bibliothek Band 33: Sängerlexikon, S. 22331 (vgl. Sängerlex. Bd. 5, S. 3199) (c) Verlag K.G. Saur]
Von August Seider besitze ich diesen interessanten Querschnitt aus "Tannhäuser:
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