Ich mag eigentlich gar nicht Stellung nehmen dazu, weil mir eben gerade wieder einmal klar geworden ist, dass es hier im Grunde primär um Geschmacksurteile, nicht hingegen um sachlich begründete Feststellungen geht. Und da halte ich mich lieber raus.
Diese Entscheidung steht natürlich jedem frei!
Dennoch meine ich, man solle sich hüten, es gering zu schätzen, wenn jemand sagt (Zitat von Hermann Prey, zitiert von Helmut):
"Man bedenke jedoch, daß ich nicht Musikwissenschaftler, sondern Interpret bin, daß ich nicht kompositorische Analysen erörtern, sondern meine persönliche Gedanken wiedergeben und zeigen will, wie ich den Zugang zu meinen Liedern gewonnen habe."
Ich meine, Farinelli hätte durch Wahl einer bildhaften Sprache sehr bündig auf den Punkt gebracht, was man auf dem Umweg über den Intellekt ansonsten wortreich und umständlich hätte beschreiben müssen.