Wintermärchen - Winter-Darstellungen in der europäischen Kunst von Bruegel bis Beuys
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Bei uns in der Region fiel wegen des Wintersturmes der Strom aus. Kein künstlicher Lichtschein am Himmel. Kerzenlicht in den Fenstern. Eine Stimmung draussen wie auf diesem Gemälde von
Edvard Munch (1863-1944)
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George Wesley Bellows (1882-1925) lebte in New York. Diese Szene mit einem Schnee schippenden Mann, den Spaziergängern im Vordergrund und den Menschen auf dem Eisfeld im Mittelgrund schaffen Tiefe. Die klirrende Kälte mit dem klaren Licht, den dampfenden Schloten und Kaminen sowie das zugefrorenen Flussufer hat er malerisch perfekt festgehalten. Man beachte die verschiedenen Abtönungen der Farben Weiss, Gelb und Ocker.
Ein Bild des Malers wurde 2013 für 7'893'000 $ bei Christies versteigert.
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Lieber moderato,
schön, dass du nun wieder Winterbilder einstellst. Gerade zuvor habe ich mit meiner Frau die "Glühwein-Saison" am Balkon bei -3 Grad eröffnet. Dazu passen so stimmungsvolle Meisterwerke, wie in #346 ganz genau.
Ich fühle mich übrigens geschmeichelt, dass du offenbar wieder Bilder von Akseli Gallen-Kallela ausgräbst, den ich vorigen Winter ins Spiel brachte.
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Lieber Greghauser2002
Ein weiteres Gemälde von Akseli Gallen-Kallela mache ich zugänglich. Es trägt den Titel "Das Versteck des Luchs" und wurde für 3'650'000 SEK versteigert. Das entspricht 341'000 Euro.
Hier fällt die genaue Beobachtung der Natur auf. Die Farbe Weiss wurde in unzähligen Variationen auf die Leinwand aufgetragen. Der rötliche Baumstamm setzt einen Akzent.
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Hendrick Averkamp (1585-1634) hat dieses Blatt gestaltet. Der Künstler lebte in der sogenannten kleinen Eiszeit, als in Europa tiefe Temperaturen herrschten und die Wasserflächen der Seen und Kanäle zufroren. Mehr Informationen zu diesem Klimaphänomen hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit
Alfred Schmidt, der Threaderöffner, wird Gefallen an diesem Blatt haben, gehört Henrdick Averkamp erklärtermassen zu seinen Favoriten.
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Lieber moderato, ich wollte Gustav Wunderwalds Berliner Hinterhäuser im Winter von 1926 verlinken, habe aber kein brauchbares Bild im Internet gefunden. Es grüßt Hans
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Lieber moderato, die Straßenbahn fährt in der Gartenstraße nicht mehr, aber sonst erkennt man sie gut wieder. Es grüßt Hans
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Lieber Hans Heukenkamp
Es hat mich erstaunt, dass trotz der Zerstörungen im 2. Weltkrieg die Gartenstrasse in Berlin heute noch erkannt werden kann.
Von Franz Skarpina gibt es diese, mit leichtem Pinsel gemalte winterliche städtische Szene an einem Spätnachmittag. Auch die gelbe Strassenbahn fährt vorbei.
LG moderato
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Lieber moderato, ich hatte das Stadtmuseum Berlin, Landesmuseum für Kultur und Geschichte Berlins, kontaktiert, um Bilder brauchbarer Qualität zu bekommen. Von dort aus wurde mir sehr freundlich geantwortet und die Verlinkung der Bilder gestattet. Zudem wurden mir noch weitere Gemälde empfohlen.
Probehalber beginne ich mit Skarbinas Winter auf dem Gendarmenmarkt.
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Lieber Hans Heukenkamp
Das ist eine bedeutend bessere Qualität der Auflösung. Man sieht mit welcher Leichtigkeit der Pinsel geführt wurde.
Im Namen der anderen Besucher dieses Threads bedanke ich mich bei dir für die Anfrage und beim Museum für die Verlinkung.
Es grüsst dich herzlich
moderato
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Lieber moderato, das Stadtmuseum bat mich, die Verlinkungen auf Bilder minderer Qualität entfernen zu lassen, wenn es eine bessere Variante des Stadtmuseums gibt. Wenn Du zustimmst, werde ich einen Moderator darum bitten. Es grüßt Hans
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Lieber Hans,
die Anfrage beim Stadtmuseum hat sich gelohnt. Du bringst uns den Maler Wunderwald mit diesen schönen Bildern wirklich nahe. Obwohl er den Zweiten Weltkrieg knapp überlebte, hat leider auch er unter den Nazis einiges erdulden müssen. Gerade die Winterbilder hier bei TAMINO sind wichtig, denn, anders als bei den übrigen Jahreszeiten, ist uns das typischste Merkmal des Winters, der Schnee, mittlerweile weitgehend abhanden gekommen.
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Lieber Hans, es freut und berührt mich sehr, dass Du eine noch viel eindrucksvollere Reproduktion des Gemäldes Böhmische Kirche am Heiligen Abend von Skarbina eingestellt hast. Danke. Immer, wenn ich an der Stelle, wo das Gotteshaus einst stand und in seinem Grundriss nachgebildet ist, vorbeikomme, denke ich an dieses Bild. Eine Litfaßsäule gibt es bekanntlich auch auf anderen Bildern des Malers, hier gelangt sie aber zu einer sehr eindrukcsvollen Wirkung. Die göttelichen Nachrichten, die durch die Fenster verkündet werden, treffen auf die weltlichen der Säule. Skarbina war ein Kind als die erste Litfaßsäule in Berlin aufgestellt wurden. Das muss ihn sehr beeindruckt haben.
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Den Malern meiner Heimatstadt Berlin und ihren heimischen Sujets bin ich herzlich zugetan.
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Die Berliner Pferdebahn im Schnee von Robert Hellgrewe war schon mit dem Berliner Stadtmuseum verlinkt.
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