Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2012)

  • Ich höre "Stuttgarter Sound", das heisst ein modernes Orchester spielt mit dem Wissen der historisch informierten Aufführungspraxis. (Reduzierung des Vibratos, Orchesteraufstellung, zügige Tempi). Sir Roger Norrington dirigiert das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR. Zur Überprüfung habe ich mir diese Doppel-CD aus dem Regal geholt. (Von Norrington sind noch die Brahms-Sinfonien in meinen CD-Beständen vorhanden.)


    Robert Schumann (1810-1856) : Sinfonien Nr. 1 - 4


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Gestern nach 17.00 Uhr : Bruckner 4. Sinfonie. Münchner Philharmoniker unter Celibidache. Ohne Kommentar - einfach hervorragend.


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.


  • "Podrugi" op. 41ii (komplette Filmmusik, rekonstruiert von Mark Fitz-Gerald)
    "Rule, Britannia!" op. 28
    "Salut to Spain" op. 44
    Symphonischer Satz
    (unvollendet, 1945) -- hätte der erste Satz der 9. Symphonie werden sollen, wurde dann aber verworfen.


    Camerata Silesia
    Polnisches Nationales Radio-Symphonie-Orchester
    Mark Fitz-Gerald (AD: 2008/2009)


    Grüße,
    Garaguly

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  • Gebe mich heute mal an diese »monumentale« Aufnahme:


    Mahler, Gustav (1860-1911)
    Symphony No 2 C Minor »Résurrection«

    London Philharmonic Orchestra & Choir,
    Klaus Tennstedt


    Yvonne Kenny, Sopran,
    Jaard van Nes, Mezzo-Sopran

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Jean Sibelius
    Violinkonzert d-moll op. 47
    Aram Khachaturian
    Violinkonzert d-moll


    Sergei Khachatryan (Violine)
    Sinfonia Varsovia
    Emmanuel Krivine
    (AD: 2003, Warschau)


    Grüße,
    Garaguly

  • Von Ludwig van Beethoven (1770-1827) höre ich mir die
    Sinfonien Nr. 1 C-Dur op. 21 (komponiert 1799/1800) sowie
    Nr. 2 D-Dur op. 36 (komponiert 1802)
    an.


    Den Fernsehbildbildschirm habe ich abgedreht und höre mir die Live-Aufnahme in Surround aus dieser 4er DVD-BOX an, um nicht vom Bild abgelenkt zu werden. Bild und Ton kommen dann im zweiten Durchgang hinzu. Es spielt die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. Paavo Järvi dirigiert.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Soeben in aller Ruhe über Kopfhörer:


    Schubert, Franz (1797-1828)
    Symphony No 4 c-Moll »Tragische«


    Failoni Orchestra,
    Michael Halász


    Also ich glaube, die restlichen Aufnahmen der Symphonien mit diesem Orchester + Dirigenten werde ich mir nach und nach besorgen –
    die sind nämlich besser als man vermuten würde … :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Für mich eine Entdeckung: Erich Wolfgang Korngold.



    Sinfonietta (mit 15 Jahren vollendet (!)) und Violinkonzert



    Den Hinweis auf Korngold fand ich im Mozart-Buch von Maarten t' Hart, im Kapitel über jugendliches Genie.

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."






  • Das Klavierquintett op. 15 in E (1921) von Erich Wolfgang Korngold (1897-1957) höre ich mir aus dieser bemerkenswerten 3er CD-BOX mit Live-Aufnahmen an. Martha Argerich gibt den Musikern am Festival von Lugano/Schweiz eine Plattform.


    I Mässiges Zeitmass, mit schwungvoll blühendem Ausdruck
    II Adagio: mit grösster Ruhe, stets äusserst ausdrucksvoll
    III Finale: Gemessen, beinahe pathetisch


    Alexander Mogiljewski, Piano
    Alissa Margulis, Lucia Hall, Violinen
    Nora Romanoff-Schwarzberg, Viola
    Mark Dobrinski, Cello


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Aram Khachaturian
    Konzert-Rhapsodie für Violine und Orchester h-moll
    Sonaten-Monolog für Solo-Violine

    Sergei Lyapunov
    Violinkonzert d-moll op. 61


    Hideko Udagawa (Violine)
    Royal Philharmonic Orchestra
    Alan Buribayev (Dirigent)
    (AD: Oktober 2011)


    Grüße,
    Garaguly


  • Franz Schubert
    Symphonie Nr. 4 c-moll D. 417 "Tragische"
    Symphonie Nr. 6 C-dur D. 589


    Wiener Philharmoniker
    Riccardo Muti
    (AD: Februar 1987)


    P.S. Bei mir nicht aus dieser Ausgabe, sondern aus der Auflage dieser GA von 1993, die ein anderes Cover hatte. Ich habe diese Scheiben aber nicht nur eingelegt, weil ich Schubert mit Muti hören wollte, sondern weil mich ein Artikel im neuen FONOFORUM aufgeschreckt hat: Es hieß darin, CD's seien teilweise bereits nach knapp 20 Jahren kaputt. Das haben nach diesem Artikel Untersuchungen im Deutschen Musikarchiv in Leipzig ergeben, wo jeder in Deutschland erscheinende Tonträger gesammelt werden muss (Paradies!!!!). 1992 angeschaffte Scheiben seien bereits teilweise so fehlerhaft, dass nicht einmal mehr der CD-Player die bereits fehlenden Datenteile quasi überbrücken konnte. Seitdem ist mir nicht mehr ganz wohl beim Blick auf meine Regale. Alles bald nur noch völlig - im wahrsten Sinne des Wortes - leerer Plastikschrott???? Die Silberscheibe an sich hat dagegen natürlich eine umweltverschmutzende Lebensdauer von vielen Äonen.
    Deswegen hab' ich diese vor 20 Jahren erworbene Schubert-GA aus dem Regal gezogen, um zu testen, ob sie - wenigstens auf den beiden CD's, die ich jetzt laufen lasse - noch beanstandungsfrei läuft ------ Bis jetzt schon! Aber wie lange noch? Wann schlägt der Zahn der Zeit zu? Morgen schon? Oder in einem Jahr? Oder doch erst in drei Jahrzehnten?


    Grausig!!!


    Grüße,
    Garaguly

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  • Mir war mal nach etwas anderem und so legte ich auf:



    Edward Elgar: Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 62


    BBC Symphony Orchestra
    Andrew Davis


    :hello:


    Manfred

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Noch ein Sammlungsaltbestand, den ich herausgekramt habe; mittlerweile auch seit bereits knapp 20 Jahren im Regal:


    Peter Tschaikowsky
    Symphonie Nr. 5 e-moll op. 64
    Nikolai Rimsky-Korsakov
    Ouvertüre "Große russische Ostern" op. 36


    Philharmonia Orchestra
    Giuseppe Sinopoli
    (AD: Januar 1992; Deutsche Grammophon)







    Grüße,
    Garaguly

  • Carl Maria von Weber
    Aufforderung zum Tanz (arr. Berlioz) op. 65
    Symphonie Nr. 1 C-dur op. 17
    Symphonie Nr. 2 C-dur
    Fagottkonzert F-dur op. 75


    Karen Geoghegan (Fagott in op. 75)
    BBC Philharmonic Orchestra
    Juan Mena
    (AD: 2012)


    Grüße,
    Garaguly

  • Ich bin nun in der Kammer mit der ersten CD meiner Neuerwerbung :



    Ludwig van Beethoven (1770-1828)


    Streichquartett Nr.6 B-Dur op. 18
    Streichquartett Nr. 12 Es- Dur op.127


    Es spielt das Belcea Quartett


    :hello:


    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

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  • Heute gehört: "Eugen Onegin" von Tschaikowsky


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Und nun: Aufnahmen mit Anna Moffo


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Zum Ausklang – Kammermusik:


    Mendelssohn-Bartholdy, Felix (1809-1847)
    Piano Trio No 2 c-Moll op 66 (1845)


    Es spielt das Schweizer Klaviertrio


    das sind
    Angela Golubeva,
    Sébastien Singer und
    Martin Lucas Staub

    »Klassik in hochkonzentrierter Form« (Crescendo, März 2011)
    .
    Damit erkläre ich mich absolut einverstanden … :yes:


    Davor gab es


    Bruckner, Anton (1824-1896)
    Symphony No 4 E flat WAB 104

    Niederöstr. Tonkünstler-Orchester
    Heinz Wallberg


    Aufnahme von 1960

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Heute habe ich mich den Stimmen der Vergangenheit gewidmet - ich möchte die entsprechenden Threads ein wenig beleben - es lohnt sich. Stellvertretend für einige andere, stelle ich hier zwei Cover dieser Serie vor, aus der ich immer wieder markante Stücke höre um Stimmen vergleichen zu können....



    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Eben zu Ende:


    Wolfgang Amadeus Mozart
    Klavierkonzert Nr. 27 B-dur KV 595
    Klavierkonzert Nr. 9 Es-dur KV 271 "Jeunehomme"


    Jean-Marc Luisada (Klavier)
    Orchestra di Padova e del Veneto
    Paul Meyer (Ltg.)
    (AD: 2001)


    Grüße,
    Garaguly

  • zum Tagesbeginn:


    Georg Friedrich Händel
    Acis and Galatea


    Claron McFadden, John Mark Ainsley, Rogers Covey-Crump, Michael George, Robert Harre-Jones
    The King's Consort
    Robert King
    (AD: Juli 1989)


    Grüße,
    Garaguly

  • Mich erfreut derzeit:



    -Sinfonie Nr. 2, Version 1872, Edition Carragan (auch die 1. und 3. Sinfonie enstammen der Edition Carragan)


    Fernab einer Editionsdiskussion ist das für mich eine der besten Aufnahmen der 2. Sinfonie, die ich kenne. Schaller dirigiert ein fantastisches Orchester, glänzt mit einer klugen Tempodisposition und findet den idealen Spagat ziwschen Espressivität und Ruhe, Gelassenheit.


    Diese Box, wie auch die vorher erschienene



    verdiente eine ausführliche Würdigung, denn dieser entstehende Zyklus ist für mich sehr interessant und -abgesehen von einigen Details- beeindruckt mit seiner flüssigen und schlüssigen Herangehensweise an die Werke Bruckers.
    Endlich einmal traut sich ein Dirigent, gegen den derzeit vorherrschenden Bruckner-"Langsamkeitswahn" anzudirigieren, ohne den Hörer mit "Eigenheiten" zu irritieren (wie bei Venzago und der 2. Sinfonie der Fall ist).


    Auch diese Box liegt auf dem riesigen Stapel der Aufnahmen, die ich ausführlicher besprechen möchte, wenn es denn die Zeit endlich erlaubt...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Vorhin gehört: Aufnahmen der jungen Mirella Freni


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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